Zur Narbung geeignete Werkstoffe
Zur Narbung geeignete Werkstoffe
Zur Narbung geeignete Werkstoffe
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Anreißen von Tuschierflächen<br />
Generell müssen alle zu ätzenden Flächen, die nicht über die<br />
Werkzeugkontur (Trennkanten, Radien u.v.m) bestimmbar sind,<br />
vor Werkzeuganlieferung durch den Formenbauer eindeutig<br />
definiert werden.<br />
Insbesondere Konturbereiche in denen Öffnungen oder Durchbrüche<br />
über Tuschierflächen und/oder Tauchkanten gebildet<br />
werden, müssen im Werkzeug exakt begrenzbar sein. In diesen<br />
kritischen Bereichen ist es unbedingt zu empfehlen das<br />
Bauteilende mechanisch anzureissen. Eine Begrenzung nach<br />
Tuschierabdruck ist zu ungenau!<br />
Kunststoffteil<br />
Tuschierfläche auf der Matritzenseite<br />
mit einem Tape abkleben<br />
Werkzeug mit Anriss<br />
Kernseite mit Tuschierfarbe<br />
versehen<br />
Werkzeug abtuschieren Die Tuschierfläche zeichnet sich auf<br />
der Matrizenseite ab. Der Werkzeugmacher<br />
kann die Fläche mit einem<br />
Skalpell begrenzen<br />
Schützen der Tuschierfläche<br />
mit säurefestem Lack<br />
Geätztes Werkzeug mit<br />
freigestellter Tuschierfläche<br />
Alternativen für einen mechanischen Anriss sind nur dann zu<br />
wählen, wenn eine exakte Begrenzung mittels Anriss aus zwingenden<br />
Gründen nicht möglich ist.<br />
Zu diesen Alternativen zählen:<br />
Begrenzung mittels Tuschierfarbe:<br />
Hierzu wird der Formkern (Auswerferseite) mit Tuschierfarbe<br />
versehen und auf der Matrizenseite, die mit einem Papierklebeband<br />
versehen wird, abtuschiert. Die Trennung setzt sich<br />
farblich auf dem Klebeband ab und kann dann durch den<br />
Formenbau freigestellt werden. Eine gut sichtbare Begrenzung<br />
ergibt sich in der Regel auch, wenn die Freistellung zusätzlich<br />
mit einem feinen Sandgemisch überstrahlt wird.