September 2011 Liahona - The Church of Jesus Christ of Latter-day ...
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Zeit die Segnungen einer Tempelehe<br />
empfangen: Sie sind zusammen,<br />
bis der Tod sie scheidet, und das<br />
ist sehr traurig, wenn man darüber<br />
nachdenkt.<br />
Ziel und Zweck des Evangeliums<br />
und einer celestialen Ehe bestehen<br />
nicht allein darin, dass wir zusammenbleiben,<br />
vielmehr sollen wir<br />
dadurch auch in die Lage versetzt<br />
werden, den höchsten Lohn unseres<br />
Vaters im Himmel zu empfangen:<br />
Erhöhung im celestialen Reich, Vermehrung<br />
in diesem Reich und ewiges<br />
Leben mit unserer Familie.<br />
LINKS: FOTO VON MATTHEW REIER; RECHTS: FOTO VON VERNON WILEY © ISTOCKPHOTO<br />
Gemeinsamer Aufstieg<br />
Die celestiale Ehe lässt sich mit<br />
einer Bergbesteigung vergleichen. Sie<br />
binden sich an einen ewigen Partner<br />
und beginnen mit der Bergbesteigung.<br />
Wenn dann Kinder dazukommen,<br />
binden Sie diese auch an sich und<br />
setzen Ihren Weg fort. Die Seile halten<br />
die Kletterer zusammen, aber Wind,<br />
Regen, Schnee und Eis – die Herausforderungen<br />
der Welt – werden Ihnen<br />
zusetzen und Sie vom Berg wegzerren.<br />
Wie erreichen Sie den Gipfel?<br />
Wenn Mutter oder Vater aufgeben<br />
und das Seil durchtrennen, das sie<br />
und die Kinder aneinander bindet,<br />
besteht die Gefahr, dass der eine oder<br />
andere abstürzt und eventuell andere<br />
Familienmitglieder mitreißt. Die ganze<br />
Familie könnte abstürzen und den<br />
ewigen Gipfel nicht erreichen. Das<br />
können wir nicht riskieren. Wir dürfen<br />
nie vergessen, dass wir als Familie wie<br />
eine Seilschaft verbunden sind, die<br />
sich bemüht, in die Gegenwart des<br />
Vaters im Himmel zurückzukehren.<br />
Jemand hat das so formuliert: „Du<br />
ziehst mich hinauf und ich ziehe<br />
dich hinauf – so kommen wir beide<br />
hinauf.“<br />
Die Beziehung zum Ehepartner<br />
ist keine Krücke. Man heiratet nicht<br />
jemanden, den man wahrlich für<br />
einen Engel hält, und stützt sich<br />
dann auf ihn. Vielmehr entwickelt<br />
man sich selbst und seine eigenen<br />
Gaben und Talente weiter. Wenn Sie<br />
sich entwickeln, wachsen Sie miteinander<br />
und unterstützen und stärken<br />
einander.<br />
Vor unserer Hochzeit sagte ich zu<br />
meiner Frau: „Weißt du, Mary, ich<br />
glaube, wenn ich im Beruf Erfolg<br />
haben will, muss ich auf dem heimischen<br />
und vielleicht auch auf dem<br />
internationalen Markt viel arbeiten.<br />
Möchtest du mich auf diesem Weg<br />
begleiten?“ Sie bejahte. Zehn Jahre<br />
nach unserer Heirat wurde ich nach<br />
Die celestiale Ehe lässt<br />
sich mit einer Bergbesteigung<br />
vergleichen.<br />
Sie binden sich an<br />
einen ewigen Partner<br />
und beginnen mit der<br />
Bergbesteigung. Wenn<br />
dann Kinder dazukommen,<br />
binden Sie<br />
diese auch an sich und<br />
setzen Ihren Weg fort.<br />
<strong>September</strong> <strong>2011</strong> 25