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Primarvereinigung Leitfaden 3 - The Church of Jesus Christ of Latter ...

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Besprechen<br />

Gedicht<br />

Tafel<br />

Erzählen<br />

Die Gefängniswärter versuchten, den Prinzen dazu zu zwingen, daß er etwas Unrechtes<br />

tat. Sie bemühten sich, ihn dazu zu bringen, daß er zu den anderen Leuten<br />

unfreundlich war. Sie sagten ständig Schimpfwörter und wollten, daß er fluchte und<br />

auch so redete wie sie. Sie wollten ihn dazu zwingen, daß er log, betrog und stahl.<br />

Ja, sie versuchten sogar, ihn dazu zu bringen, daß er etwas aß und trank, was seinem<br />

Körper nicht guttat. Aber niemals tat der Prinz etwas von alledem. Nach sechs<br />

Monaten dieser schrecklichen Behandlung fragten sie ihn schließlich: „Weshalb tust<br />

du nichts von dem, was wir möchten?“<br />

Der Prinz antwortete: „Ich kann nicht tun, was ihr von mir verlangt, denn ich bin ein<br />

Königssohn, und mein Vater hat mich gelehrt, das Rechte zu tun. Ich wurde geboren,<br />

um ein König zu sein.“<br />

Erklären Sie: Der Prinz wußte, daß er ein Königssohn war und daß er selbst König<br />

werden sollte, wenn er erwachsen war.<br />

Sagen Sie den Kindern, daß heute auch ein Königskind in der Klasse ist.<br />

Die Kinder sollen dem Gedicht zuhören und raten, wer dieses Königskind ist. Lesen<br />

Sie das folgende Gedicht vor, oder lassen Sie es von einem Kind vorlesen:<br />

„Ich bin des größten Königs Kind,<br />

der herrscht über Land und Meer.<br />

Die Kinder alle Prinzen sind,<br />

ihr Geist kommt ja vom Himmel her.“<br />

(Anna Johnson, „I Am a Child <strong>of</strong> Royal Birth“, Children’s Friend, Oktober 1959, Seite 29.)<br />

• Wer ist dieses Königskind? (Jeder von uns.)<br />

• Wer ist der König? (Der Vater im Himmel.)<br />

Die Kinder sollen verstehen, daß jeder in der Klasse ein Prinz oder eine Prinzessin ist.<br />

Wir sind alle Kinder des allergrößten Königs, nämlich unseres Vaters im Himmel,<br />

der uns liebhat. Er möchte, daß wir das Rechte tun, genauso wie der Königssohn in<br />

der Geschichte.<br />

Der Vater im Himmel vertraut uns<br />

Schreiben Sie das Wort vertrauen an die Tafel.<br />

• Was bedeutet vertrauen ?<br />

Lassen Sie die Kinder antworten.<br />

• Seid ihr schon mal an einem Ort gewesen, wo es ganz dunkel war?<br />

Erzählen Sie folgende Geschichte:<br />

Als Susi neun Jahre alt war, nahm ihr Vater sie einmal in eine nahegelegene Höhle mit.<br />

Als sie in die Höhle gingen, hatte Susi Angst, weil alles so dunkel und so fremd war.<br />

Aber ihr Vater faßte sie an der Hand und sprach mit ihr, so daß sie ihre Angst überwinden<br />

konnte. Er zeigte ihr, wie sie mit den Händen nach den Seitenwänden tasten<br />

und die Füße vorsichtig über den unebenen Boden schieben konnte.<br />

Langsam tasteten sie sich im Dunkeln durch die Höhle. Susi fürchtete sich immer noch<br />

und wollte zuweilen am liebsten umkehren, aber ihr Vater war immer dicht bei ihr und<br />

ermunterte sie, doch weiterzugehen.<br />

Bald sah Susi weit vorn einen hellen Schein. Das war die Öffnung am anderen Ende der<br />

Höhle. Susi wurde mutiger. Schnell ging sie zum Ausgang und war sehr stolz darauf,<br />

daß sie die Höhle durchquert hatte. Ihr Vater lächelte. Er fragte Susi, ob sie wohl allein<br />

durch die Höhle zurückgehen könne. Susi hatte zwar wieder ein wenig Angst, weil<br />

sie allein gehen sollte, aber sie war bereit. Ihr Vater versicherte ihr, daß es ganz unge-<br />

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