Lebensraum Nachrichten - Lebensraum Bregenz
Lebensraum Nachrichten - Lebensraum Bregenz
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themenraum<br />
selbsthilfegruppen<br />
in der Lage selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen,<br />
welche medizinischen Maßnahmen dann unterlassen<br />
werden sollten, oder wer für eine Vorsorgevollmacht in<br />
Frage kommt. Außerdem ist es dann von Vorteil, wenn<br />
die Angehörigen Bescheid wissen, zum Beispiel über die<br />
Einnahme von Medikamenten.<br />
Sie können selber entscheiden, ob sie eine „beachtliche“<br />
oder „verbindliche“ Patientenverfügung erstellen und<br />
sich dazu von Ihrem Hausarzt beraten lassen möchten.<br />
Für die Bestätigung einer verbindlichen Patientenverfügung<br />
brauchen Sie einen Rechtsanwalt, einen Notar<br />
oder den Patientenanwalt. Eine Hilfe stellen hier auch<br />
die Erläuterungen und Formulierungshilfen von „Hospiz<br />
Österreich“ dar. Diese können um einen geringen<br />
Druckkostenbeitrag angefordert werden oder sind direkt<br />
beim <strong>Lebensraum</strong> <strong>Bregenz</strong> erhältlich.<br />
Wichtige Punkte für die Patientenverfügung sind etwa<br />
• „Künstliche Ernährung am Lebensende“<br />
• „Werden sich die Ärzte an meine Verfügung halten?“<br />
• „Wo soll die Patientenverfügung aufbewahrt werden?“<br />
• „Wie kann ich meine Patientenverfügung widerrufen?“<br />
• „In welchen Abständen muss die Patientenverfügung<br />
neu unterschrieben werden?“<br />
Zur Vorsorge gehört auch eine Vorsorge<br />
vollmacht (Punkt 5 der Vor sorge -<br />
mappe). Unter Ratgeber Patientenverfügung<br />
(www.sozialversicherung.at/<br />
mediaDB/757692_Ratgeber_Patientenverfuegung.pdf)<br />
finden Sie im Internet<br />
Hinweise der Patientenanwaltschaft<br />
sowohl zur Erstellung einer Patientenverfügung<br />
als auch einer Vorsorgevollmacht.<br />
„Wenn Sie alle Möglichkeiten der<br />
Vorsorge mappe ausnützen, können Sie<br />
sicher sein, dass im Ernstfall in Ihrem<br />
Sinne gehandelt wird.“<br />
Dr. Josef Bachmann<br />
Obmann des Seniorenrates <strong>Bregenz</strong><br />
1969 – 1999 Internist in <strong>Bregenz</strong><br />
Mitarbeit beim Katholischen<br />
Bildungswerk bei ALT.JUNG.SEIN.<br />
Mitarbeit bei der Aktion Demenz<br />
ärztlicher Berater der Selbsthilfegruppe<br />
Osteoporose <strong>Bregenz</strong> (SOB)<br />
CMT-Stammtisch<br />
Neue Gruppe ab September 2013<br />
Das CMT-Syndrom gehört zu den am häufigsten vererbten<br />
Erkrankungen des peripheren Nervensystems.<br />
CMT-Besonderheiten: Gang und Gleichgewichtsstörung,<br />
Fußdeformationen, Muskelschwund im<br />
Wadenbereich, Empfindlichkeitsstörung, unerklärliche<br />
Schmerzen in den Händen/Füßen, Zittern und<br />
Schwäche in den Händen, Müdigkeit…<br />
Rund 4.000 Betroffene von CMT gibt es in Österreich.<br />
Um aktuelles Wissen zu vermitteln, Neuigkeiten zu<br />
erfahren und Austausch zu ermöglichen, treffen<br />
wir uns einmal pro Monat. Unsere erste Aktivität<br />
ist die Organisation von Fahrgemeinschaften für ein<br />
öster reichweites CMT-Treffen in Linz am Samstag,<br />
21. September 2013.<br />
Bei den Treffen sieht man, dass man nicht allein ist<br />
und sucht gemeinsam nach Lösungen. Die Gruppensprecherin<br />
freut sich über jeden neuen Kontakt mit<br />
Betroffenen, Angehörigen und Interessierten.<br />
Kontakt<br />
<strong>Lebensraum</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
T 05574 52700<br />
Treffen: ab Oktober 2013 jeden 3. Dienstag im Monat<br />
um 17.30 Uhr im <strong>Lebensraum</strong> <strong>Bregenz</strong><br />
Gruppenregeln<br />
für Selbsthilfegruppentreffen<br />
• Zugang zur Selbsthilfegruppe ist<br />
die eigene Betroffenheit<br />
• Jede/r Teilnehmer/in ist Experte/in<br />
in eigener Sache<br />
• Alle Teilnehmer/innen sind gleichberechtigt.<br />
Es gibt eine/n Diskussionsleiter/in.<br />
• Die Gruppe trifft sich regelmäßig für<br />
anderthalb bis zwei Stunden.<br />
• Die Teilnehmer/innen kommen pünktlich<br />
und regelmäßig zu den Gruppentreffen.<br />
• Was in der Gruppe besprochen wurde,<br />
wird niemals nach außen getragen.<br />
• Selbsthilfegruppen-Teilnehmer/innen sprechen<br />
von sich selbst und nicht über andere.<br />
Sie benutzen daher die „Ich”-Form und<br />
vermeiden die „man”-Form.<br />
• Aktives Zuhören ist die Grundlage, um andere<br />
richtig verstehen zu können. Keine Ratschläge<br />
geben!<br />
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