Bottroper Schultag Flyer.pdf - Fortbildung NRW
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Workshop Nr. 8<br />
Umgang mit Arbeitsmitteln zur Förderung<br />
rechenschwacher Schülerinnen und Schüler“<br />
Für…Lehrkräfte aus der Grundschule und der Sekundarstufe I<br />
Obwohl Arbeitsmittel grundsätzlich als bedeutsam für das<br />
Rechnenlernen angesehen werden, ist ihr Einsatz im Mathematikunterricht<br />
nicht selten mit erheblichen Schwierigkeiten<br />
verbunden. Drei zentrale Problembereiche und mögliche<br />
Lösungen werden dabei im Workshop aufgegriffen.<br />
Einerseits gilt es im Mathematikunterricht grundsätzlich eine<br />
Bereitschaft für das Arbeiten mit dem Material, gerade bei<br />
rechenschwachen SchülerInnen zu wecken. Andererseits<br />
reicht die bloße Verwendung von Arbeitsmitteln nicht aus. Es<br />
muss vielmehr darum gehen, SchülerInnen beim sinnvollen<br />
Umgang mit den Materialien und bei der anschließenden<br />
Ablösung von der Materialhandlung zu unterstützen.<br />
Im Workshop werden praxiserprobte Lösungen für diese Problembereiche<br />
u.a. anhand von Beispielen aus der Förderarbeit<br />
an der Universität Bielefeld vorgestellt.<br />
Dr. Thomas Rottmann (OStR i.H., Leiter der Beratungsstelle für<br />
Kinder mit Rechenstörungen an der Uni. Bielefeld)<br />
Workshop Nr. 9<br />
Zieldifferent lernen – Teilhabe ermöglichen im<br />
Gemeinsamen Unterricht in Mathematik<br />
Für…Lehrkräfte aus Grundschulen, Förderschulen, weiterführende<br />
Schulen (5. Klassenstufe)<br />
Inklusiver Mathematikunterricht in heterogenen Lerngruppen<br />
bedarf besonderer Lernarrangements. Vor dieser Herausforderung<br />
stehen Lehrkräfte, die SchülerInnen mit und ohne<br />
sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam unterrichten.<br />
Sie müssen den Spagat schaffen, die einzelnen Kinder mit ihren<br />
je eigenen Möglichkeiten und Besonderheiten individuell<br />
zu fördern und sie dennoch aktiv und vor allem wertschätzend<br />
in das gemeinsame Unterrichtsgeschehen mit einzubinden.<br />
Wie das gelingen kann, soll am Beispiel einer Schülerin mit<br />
dem Förderschwerpunkt „Lernen“ an einer exemplarischen<br />
Mathematikstunde erarbeitet werden.<br />
Lilo Verboom (Technische Universität Dortmund/Fakultät für<br />
Mathematik)<br />
Workshop Nr. 10<br />
Professioneller Umgang mit verhaltensauffälligen<br />
Schülern<br />
Für…Lehrkräfte an Regelschulen<br />
Kinder mit „herausforderndem Verhalten“* stellen uns täglich vor<br />
die Aufgabe angemessen zu reagieren, zu steuern, zu maßregeln<br />
und dabei auch noch „erfolgreichen“ Unterricht für eine Gruppe<br />
mit 25 – 30 Schülern zu ermöglichen. Dies erleben viele Kolleginnen/Kollegen<br />
als schwierig.<br />
Bei der Wahl von eigenen Möglichkeiten der Intervention gibt<br />
es viele Unsicherheiten und ein mögliches Scheitern wird nicht<br />
selten als persönliches Versagen still mit nach Hause genommen.<br />
Die Verhaltensweisen können oft nicht eingeordnet und damit<br />
auch in ihrer Ursache nicht benannt werden. Im Workshop soll<br />
ein Einblick in die Grundlagen individueller Erfordernisse im<br />
Umgang mit schwierigen Schülern gegeben werden. Speziell<br />
das Erkennen und Benennen von Kriterien für einen vermuteten<br />
Förderbedarf im Bereich Emotionale und soziale Entwicklung<br />
(ESE) wird erläutert.<br />
Ralf Forreiter (SoL FS für EsE, mit FR f. KM, SQ)<br />
Programm<br />
Beginn: 12.00 Uhr (Aula)<br />
Stehcafe und Imbiss<br />
Impulsreferat: 13.00 Uhr (Aula)<br />
Gemeinsames Lernen vor dem Hintergrund einer inklusiven<br />
Pädagogik<br />
Prof. Dr. Birgit Lütje-Klose, Professorin für Sonderpädagogik mit dem<br />
Schwerpunkt Heterogenität an der Universität Bielefeld<br />
Workshops: 14.00 Uhr – 15.30 Uhr<br />
Abschluss: 15.30 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Anmeldung (bis zum 17.04.2013)<br />
mit Angabe des Workshops:<br />
Telefon 0 20 41 - 70 32 19 (Frau Over)<br />
Telefon 0 20 41 - 70 31 50 (Frau Wagner)<br />
karin.over@bottrop.de – sabine.wagner@bottrop.de<br />
Parkmöglichkeiten<br />
Lehrerparkplatz, umliegende Straßen, Sportstätte an der Parkstraße<br />
3. <strong>Bottroper</strong> <strong>Schultag</strong><br />
Vielfalt &<br />
Verschiedenheit<br />
Heterogenität als Herausforderung im schulischen Alltag<br />
für Lehrkräfte und Fachgruppen<br />
Mittwoch, 24. April 2013<br />
12.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
(Anmeldungen erforderlich)<br />
Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop<br />
Gustav-Ohm-Straße 65-67 · 46236 Bottrop
Workshop Nr. 1<br />
Kooperation und Teamentwicklung in inklusiv<br />
arbeitenden Schulen<br />
Für… kooperativ arbeitende Teams, einzelne Lehrkräfte aus<br />
integrativen Lerngruppen<br />
Die Kooperation von Lehrkräften der allgemeinen Schulen und<br />
SonderpädagogInnen stellt eine wesentliche Bedingung für das<br />
Gelingen gemeinsamen Unterrichts und inklusiver Förderung<br />
dar. Für alle Beteiligten sind damit Veränderungen in den Rollen<br />
und Aufgaben verbunden, viele Absprachen und Einigungsprozesse<br />
werden notwendig. Eine bewusste Aufmerksamkeit für<br />
den kooperativen Prozess ist daher besonders in der Phase der<br />
Umorientierung wichtig. Im Rahmen des Workshops werden<br />
unterstützende und hemmende Faktoren auf der Grundlage<br />
von Untersuchungsergebnissen herausgearbeitet, strukturelle<br />
Bedingungen und Möglichkeiten ihrer Gestaltung werden diskutiert.<br />
Anhand von Fallbeispielen und Selbsterfahrungen werden<br />
verschiedene Reflexions-instrumente für Kooperation und das<br />
Teamteaching vorgestellt und erprobt.<br />
Melanie Urban (Förderschullehrerin, Universität Bielefeld) und<br />
Prof. Dr. Birgit Lütje-Klose (Universität Bielefeld)<br />
Workshop Nr. 2<br />
GU im Unterrichtsalltag der Grundschule<br />
Für… am GU interessierte Lehrerinnen und Lehrer in der<br />
Primarstufe<br />
Schüler im GU:<br />
• Klärung unterschiedlicher Förderbedarfe<br />
• AO-SF – Verfahren - Nachteilsausgleich<br />
• zieldifferent oder zielgleich zu unterrichtende Schüler<br />
• Wann ist eine Beschulung im GU nicht sinnvoll? (Grenzen?)<br />
• Hindernisse einer Beschulung im GU – Einsatz von<br />
Integrationshelfern?<br />
• Bereitstellung von Integrationshelfern<br />
• Interaktion zwischen Regelkindern und Kindern mit<br />
sonderpäd. Förderbedarf<br />
• Verstoßen unterschiedliche Aufgabenstellungen und<br />
Anforderungen gegen den Gerechtigkeitsgedanken bei<br />
Kindern und Lehrern?<br />
Elternarbeit:<br />
• Elternfragen – Elternbefürchtungen – Elternhoffnungen<br />
• Beratung von Eltern – Förderung der Akzeptanz bei Eltern<br />
Arbeit im Team – Zusammenarbeit von Lehrern:<br />
• GU-Klasse – Einzelintegration<br />
• Personelle Voraussetzungen<br />
• Räumliche und organisatorische Voraussetzungen<br />
Ursula Happe (Primarstufe), Liane Weisheit (Sonderpädagogin)<br />
Workshop Nr. 3<br />
Teaching English in heterogeneous classes<br />
– how to meet the adequate challenge for everyone –<br />
including the teacher<br />
Für…Englischlehrkräfte in den Jahrgängen 1-6 (also auch im<br />
Übergang)<br />
Hilfreiche Methoden werden durch Praxisbeispiele ansimuliert<br />
und wechseln sich ab mit Impulsvorträgen zum Umgang mit<br />
Heterogenität – praktische Lösungen finden sich insbesondere<br />
in geeigneten Ritualen, Möglichkeiten der Visualisierung, dem<br />
gezielten Einsatz leistungsstarker SuS und in Methoden und<br />
Handwerkszeug aus dem Bereich des ko¬operativen Lernens.<br />
In einem Skript werden die Impulse zu einer Art Leitfaden zur<br />
Ritua¬lisierung hilfreicher Methoden und Bestandteilen des Unterrichts<br />
zusam¬mengefasst. Weitere Praxis¬materialien werden<br />
den Teilnehmern per Email zugestellt.<br />
Dörte Kuchenbecker (Moderatorin Englisch Bezirksregierung DT/MS;<br />
Förderschullehrerin)<br />
Workshop Nr. 4<br />
Was bringt der Klassenrat? Ziele, Möglichkeiten und<br />
Probleme bei der Einführung<br />
Für…alle interessierten Lehrkräfte<br />
Auf Basis eines Impulsreferates kann entlang der o. g. Schlagworte<br />
mit den Workshopteilnehmer/innen ein Erfahrungsaustausch<br />
zur Praxis des Klassenrates stattfinden!<br />
Dabei sollen auch Bedarfe und Probleme vor dem Hintergrund<br />
der Inklusion diskutiert werden können.<br />
Dr. Oskar Brilling (Schalker Gymnasium, Gelsenkirchen)<br />
Workshop Nr. 5<br />
Lernschwierigkeiten im Klassenverband, wo<br />
fangen sie an und wie gehe ich damit um?<br />
Für… Lehrkräfte, die mit Lernschwierigkeiten in heterogenen<br />
Lerngruppen umgehen müssen. (Klasse 1-6)<br />
Kurze methodische Einstimmung mit anschließender Erstellung<br />
eines Themenpools.<br />
Erläuterung einiger hilfreicher diagnostischer Werkzeuge<br />
Impulsreferat mit Praxisbeispielen.<br />
Kosten / Nutzen Bilanz von Förderplänen anhand von verschiedenen<br />
Beispielen<br />
Einsatz hilfreicher Methoden und Materialien als Handwerkszeug<br />
zur Differenzierung, anhand von ausgelegten Materialien<br />
und Praxisbeispielen erläutert.<br />
Britta Czysch (Sonderschulkonrektorin LE / EsE)<br />
Workshop Nr. 6<br />
Interkulturelle Schulentwicklung/Checkliste zur<br />
durchgängigen Sprachbildung<br />
Für… Lehrkräfte aus der Grundschule und der Sekundarstufe I<br />
Checkliste zur durchgängigen Sprachbildung und interkulturellen/inklusiven<br />
Schulentwicklung<br />
Ansätze, die der Checkliste zu Grunde liegen/Focus „Sprachbildende<br />
Schulen“<br />
Frank Raphael (Leiter RAA) und<br />
Caren Kremer (stellvertretende Leiterin RAA)<br />
Workshop Nr. 7<br />
Umgang mit Sprachstörungen im Unterricht<br />
Für…Lehrkräfte der allgemeinen Schulen<br />
Die Teilnehmer sollen einen Einblick in Sprachstörungen auf<br />
den Ebenen der Aussprache, Wortschatz, Grammatik und<br />
Sprachverständnis erhalten und störungsspezifische Methoden<br />
für den Schulalltag kennenlernen, die über die Einzelförderung<br />
hinaus im Klassenunterricht einsetzbar sind.<br />
Heiko Rüttermann (Lehrer für Sonderpädagogik, Gelsenkirchen)