Wir - Dekanat Voitsberg
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<strong>Voitsberg</strong>er<br />
Pfarrblatt<br />
Informationen der Pfarre <strong>Voitsberg</strong> Nr. 76 / Jg. 11 November/Dezember 2008<br />
Und plötzlich kommt der Tod...
Seite 2<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
[Gastbeitrag]<br />
Kriseninterventionsteam (KIT) und Notfallseelsorge<br />
begleiten bei belastenden Ereignissen<br />
Edwin Benko, Psychotherapeut;<br />
fachlicher Leiter von KIT<br />
Steiermark<br />
Und plötzlich kommt der Tod...<br />
Im „normalen“ alltäglichen Leben sind<br />
wir Menschen stabil und stark genug, den<br />
Tod eines alten oder kranken Menschen<br />
zu bewältigen. Darüber hinaus gibt es<br />
aber immer wieder außergewöhnlich belastende<br />
Ereignisse, für die unsere bisher<br />
gelernten Bewältigungsstrategien nicht<br />
ausreichen. Der plötzliche Tod eines Angehörigen,<br />
schwere Unfälle mit Todesfolge,<br />
Tod durch Gewalteinwirkung oder<br />
Naturereignisse, plötzlicher Kindstod…<br />
überfordern die Betroffenen und rufen<br />
bei vielen Menschen starke Gefühle und<br />
bisher unbekannte Reaktionen hervor.<br />
Menschen fühlen sich diesen Ereignissen<br />
oft schutz- und hilflos ausgeliefert.<br />
Häufige unmittelbare Reaktionen sind:<br />
intensive Angst, Hilflosigkeit, starke<br />
Trauergefühle, Ratlosigkeit, Schuldgefühle,<br />
heftige Stimmungsschwankungen,<br />
Orientierungslosigkeit, Vorwürfe, Aggressionen<br />
Diese und ähnliche Reaktionen sind normale<br />
Reaktionen auf ein besonders belastendes<br />
Ereignis. Die meisten Menschen<br />
bewältigen sie in den folgenden Tagen<br />
und Wochen. Manchmal können aber<br />
auch zusätzliche Beschwerden auftreten:<br />
starke Nervösität, Schlafstörungen,<br />
anhaltendes Gefühl der Sinnlosigkeit,<br />
Hoffnungslosigkeit, Verlust der üblichen<br />
Interessen, Erinnerungslücken und Konzentrationsprobleme,<br />
quälende Erinnerungen<br />
oder Bilder, die sich immer wieder<br />
„aufdrängen“, körperliche Stressreaktionen<br />
wie Appetitlosigkeit bzw. starke<br />
Müdigkeit, verstärktes Bedürfnis nach<br />
Alkohol.<br />
www.e-benko.at<br />
Das Kriseninterventionsteam<br />
Bei außergewöhnlichen Belastungsereignissen<br />
bietet das Land Steiermark eine<br />
psycho-soziale Akutbetreuung durch<br />
freiwillige und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams<br />
(KIT) an. Diese sind<br />
speziell ausgebildete psycho-soziale Ersthelfer<br />
und Fachkräfte, die Betroffene,<br />
Angehörige, Freunde, Arbeitskollegen<br />
und Augenzeugen nach einem plötzlichen<br />
und außergewöhnlich belastenden Ereignis<br />
vor Ort betreuen. Das Team setzt sich<br />
aus Fachkräften der Bereiche Medizin,<br />
Psychotherapie, Psychologie und Sozialarbeit<br />
sowie erfahrenen Mitarbeitern der<br />
Einsatzorganisationen zusammen. Das<br />
KIT-Team wird bei Bedarf von den Einsatzorganisationen<br />
alarmiert.<br />
Die Koordinationsstelle Krisenintervention<br />
ist eine Einrichtung der Steiermärkischen<br />
Landesregierung, Fachabteilung<br />
7B - Katastrophenschutz und Landesverteidigung.<br />
Die Notfallseelsorge<br />
Dr. Katharina Purtscher, Primaria<br />
im LSF Graz; wissenschaftliche<br />
Leiterin von KIT Steiermark<br />
In das KIT-Team Steiermark ist die ökumenische<br />
Notfallseelsorge personell integriert.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
haben die gleiche Ausbildung wie<br />
die KIT-Mitarbeiter und darüber hinaus<br />
die Kompetenz in der christlichen Trauerbegleitung.<br />
60% der Menschen unseres<br />
Landes sehen in Krisensituationen einen<br />
religiösen Zusammenhang und fast 90%<br />
der Betroffenen wünschen in diesen Situationen<br />
eine entsprechende religiöse und<br />
rituelle Begleitung. Hier bieten in Akutsituationen<br />
die Notfallseelsorgerinnen<br />
und Notfallseelsorger ihren Dienst an,<br />
noch bevor das pfarrliche Seelsorgenetz<br />
wirksam wird.<br />
Mag. Gerhard Baldauf, Theologe;<br />
Diözesanbeauftragter für die<br />
Notfallseelsorge<br />
Sie können etwas für sich tun!<br />
Darüber hinaus ist es ratsam, nach besonders<br />
belastenden Ereignissen gut für<br />
sich zu sorgen, sich eine Zeit der Ruhe<br />
zu gewähren, um das Geschehene besser<br />
zu verarbeiten und sich zu erholen. Dazu<br />
gehört es, auf momentane Bedürfnisse zu<br />
achten und sich dafür Zeit zu nehmen.<br />
Es braucht einen behutsamen Umgang<br />
mit sich selbst. Verständnisvolle und vertraute<br />
Menschen können hilfreiche Gesprächspartner<br />
sein, um über das Ereignis<br />
zu sprechen. Eigene Gefühle und Reaktionen<br />
brauchen nicht unterdrückt zu<br />
werden. Sie sind ein heilsamer Ausdruck<br />
dessen, was das Herz bewegt. Heilsam<br />
ist es, sich Zeit zu nehmen für das, was<br />
einem gut tut und normalerweise Freude<br />
bereitet. Und wenn Sie das Bedürfnis<br />
nach mehr Hilfe spüren, zögern Sie nicht,<br />
psychotherapeutische oder seelsorgliche<br />
Hilfe in Anspruch nehmen.<br />
KIT-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aus unserer Pfarre:<br />
Dipl.-Sozialarbeiter Rudolf Kahr, Dechant<br />
Dr. Erich Linhardt, Pastoralassistent<br />
Martin Rapp, Rettungssanitäterin<br />
Christel Reiter, Bachelor of Education<br />
Eva Scheer (BEd), Dipl.-Päd. Marie-Luise<br />
Scheer, Brandinspektor Hendrik Wolf<br />
Amt der Steiermärkischen Landesregierung<br />
Fachabteilung 7B Katastrophenschutz und Landesverteidigung<br />
Koordinationsstelle Kriseninterverntion<br />
Paulustorgasse 4<br />
8010 Graz
[Wort des Pfarrers]<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Keine Angst vor dem Tod<br />
Dem Tod, dem wir alle unausweichlich<br />
entgegengehen, nimmt man das<br />
Beängstigende, wenn man sich mit ihm<br />
bereits zu Lebzeiten befasst. Denn alles,<br />
was verdrängt wird, tritt dann um so<br />
schrecklicher ins Bewusstsein. Für uns<br />
Christen ist der Tod nicht die unwiderrufliche<br />
Zerstörung des Lebens, sondern<br />
Vollendung. Gott nimmt uns das Leben,<br />
um es ganz zu machen. Sterben ist Aufgehoben-Werden<br />
mit dem Erreichen des<br />
Ziels, das Eintauchen in Vollendung,<br />
Frieden und Versöhnung. Von diesen<br />
Glaubenshaltungen her gesehen, ist es<br />
leichter, sich mit dem eigenen Tod zu befassen<br />
und ihn ins Leben zu integrieren,<br />
um ihm bereits jetzt den Schrecken zu<br />
nehmen.<br />
In der Kirche am Wiener Zentralfriedhof,<br />
in der sogenannten „Karl-Lueger-<br />
Gedächtniskirche“ - der bekannte Wiener<br />
Bürgermeister Karl Lueger (1844 - 1910)<br />
liegt dort bestattet - finden wir ein großartiges<br />
Altarbild. Großartig deswegen, weil<br />
das oben beschriebene Ziel des menschlichen<br />
Lebens so anschaulich gezeigt wird.<br />
Was sehen wir auf diesem Bild?<br />
Im Zentrum der Darstellung sitzt Jesus,<br />
dessen Augen, so sagt man, auf jeden<br />
einzelnen gerichtet seien, der in die Kirche<br />
kommt und zu ihm hinschaut. Jesus<br />
Regelmäßige<br />
Heilige Messen<br />
Samstag Vorabend<br />
• Bis 22.11.: Michaelskirche, 18:00 Uhr<br />
• Ab 29.11.: Josefskirche, 18.00 Uhr<br />
Sonntag / Feiertag<br />
• Heiligenblut-Kirche, 8:30 Uhr<br />
• Josefskirche, 10:00 Uhr<br />
Mo., Mi. und Do.<br />
• Josefskirche, 18:00 Uhr<br />
• (im Oktober in der Michaelskirche)<br />
Dienstag<br />
• LKH-Kapelle, 18:00 Uhr<br />
Freitag<br />
• Josefskirche, 8:30 Uhr<br />
thront in der Mitte des Bildes mit weit<br />
ausgebreiteten Armen. In seinem Schoß<br />
birkt ein Pilger Oberkörper und Kopf.<br />
Man sieht, dass der Weg dieses Menschen<br />
zu Ende, weil der Pilgerstab<br />
zerbrochen ist – er braucht ihn eben nicht<br />
mehr – und die Pilgerflasche, die sich<br />
„Möge Gott, der deinen<br />
Weg kennt und die<br />
Plätze, an denen du<br />
ruhst, mit dir sein,<br />
während du wartest,<br />
möge er die gute<br />
Nachricht sein und dich<br />
ewiglich führen.“<br />
Gemeinschaft der Iona<br />
eigentlich<br />
am Körper<br />
b e f i n d e t ,<br />
am Boden<br />
liegt.<br />
D i e s e r<br />
M e n s c h ,<br />
der für jeden<br />
von uns<br />
steht, hat<br />
sein Ziel<br />
e r r e i c h t ,<br />
und das ist die bergende Liebe Gottes,<br />
in die er sich am Ende des Pilgerweges,<br />
einem Bild für unseren Lebensweg, hineinbegeben<br />
darf.<br />
<strong>Wir</strong> sind alle auf ein großes Ziel hin<br />
unterwegs. Am Ende unserer irdischen<br />
Tage ist nicht nichts, sondern Gott,<br />
der uns erschaffen hat, wartet sehnsüchtig<br />
auf uns, um uns in seine Liebe auf<br />
Dauer einzuschließen und dadurch heil<br />
und ganz zu machen. <strong>Wir</strong> müssen es nur<br />
wollen und zulassen.<br />
Ihr Dechant und Pfarrer<br />
Dr. Erich Linhardt<br />
Foto: www.luegerkirche.at/<br />
INFOBOX<br />
Pfarrkanzlei<br />
Conrad-von-Hötzendorf-Str. 25<br />
8570 <strong>Voitsberg</strong><br />
Tel.: 03142 / 22 3 54<br />
Fax: 03142/ 22 3 54 - 4<br />
Mail: voitsberg@graz-seckau.at<br />
Web: www.pfarre-voitsberg.at<br />
Kanzleistunden:<br />
Montag bis Freitag, 8 - 12 Uhr<br />
Seite 3<br />
Foto: Carlo Leoni
<strong>Wir</strong> suchen Freiwillige<br />
Die Lebenshilfe Graz, GU und<br />
<strong>Voitsberg</strong> beschäftigt rund 600<br />
hauptamtliche MitarbeiterInnen<br />
und begleitet über 1000 KundInnen.<br />
Seit einem Jahr hat sich die<br />
Lebenshilfe zum Zielgesetzt zusätzlich<br />
Freiwillige zu integrieren,<br />
um den Menschen mit Behinderung<br />
mehr Sozialkontakte zu ermöglichen.<br />
Sind Sie…<br />
* jung und wollen Ihre sozialen<br />
Kompetenzen schärfen?<br />
* berufstätig und möchten sich in<br />
Ihrer Freizeit sinnvoll betätigen?<br />
* im Ruhestand und wollen in einer<br />
Gemeinschaft mithelfen?<br />
Begleiten Sie…<br />
Menschen mit Behinderung ins Kaffeehaus, zu Ausstellungen,<br />
zu einem Fußballmatch, einem Volksfest, beim Einkaufen, ins<br />
Theater, Kino oder in die Kirche. zum Kegeln, zum Billiard<br />
oder in den Tiergarten. Erleben Sie mit Menschen mit Behinderung<br />
einen Tag im Schwimmbad oder beim Schwammerlsuchen.<br />
Vielleicht sind Sie auch sportlich und wandern gemeinsam<br />
mit Menschen mit Behinderung.<br />
Mit Menschen Zeit zu verbringen, tut gut!<br />
* Sie tun in ihrer Freizeit etwas Sinnvolles.<br />
* Sie lernen neue Menschen kennen und gewinnen Freunde.<br />
* Sie werden gebraucht und bekommen Anerkennung.<br />
* Sie können an kostenlosen Fortbildungen teilnehmen.<br />
Kontakt:<br />
Freiwillige begleiten Menschen<br />
Lebenshilfe Graz und Umgebung – <strong>Voitsberg</strong><br />
Conrad-von-Hötzendorf-Straße 37a,<br />
8010 Graz<br />
Kurt Hohensinner<br />
Mobil: 0676 / 847155624<br />
Seite 4<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Selig die Trauernden<br />
[Thema]<br />
Selig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.<br />
Wenn ein Mensch stirbt, helfen uns viele Rituale den Verlust zu<br />
realisieren, zu beweinen und schließlich in unser Leben zu integrieren.<br />
<strong>Wir</strong> wissen, dass es für uns wichtig ist, einen Ort der<br />
Trauer, eine Grabstätte besuchen zu können. <strong>Wir</strong> spüren, dass<br />
uns die Anteilnahme anderer Menschen gut tut. Es hilft uns,<br />
den Tod des geliebten Menschen in der Öffentlichkeit wahrgenommen<br />
zu wissen. Diese Hilfen auf dem Trauerweg bleiben<br />
für Eltern, deren Kinder noch während der Schwangerschaft<br />
oder bei der Geburt sterben, oft aus. Seit einigen Jahren gibt es<br />
vielerorts Bemühungen, betroffenen Eltern in dieser schwierigen<br />
Zeit zur Seite zu stehen und unterstützend zu wirken.<br />
In <strong>Voitsberg</strong> bietet das Eltern-Kind-Zentrum seit einigen Jahren<br />
die Möglichkeit einer Selbsthilfegruppe bzw. eine Telefonhelpline<br />
an. Das Kindergrab am <strong>Voitsberg</strong>er Friedhof wurde neu<br />
gestaltet. Zweimal im Jahr laden die evangelische und die katholische<br />
Pfarrgemeinde zu einem Gedenkgottesdienst ein. Vor<br />
drei Jahren wurde auf dem Urnenfriedhof in Graz ein Grabfeld<br />
für alle fehl- und totgeborenen Kinder eingerichtet. Dort<br />
findet vierteljährlich eine Beisetzung aller Kinder statt, die in<br />
den Krankenhäusern der südlichen Steiermark verstorben sind<br />
oder tot geboren wurden. Einmal im Jahr gedenken Eltern auf<br />
der ganzen Welt beim „Worldwide Candlelighting Day“ ihrer<br />
Kinder. <strong>Wir</strong> möchten alle betroffenen Eltern und Angehörigen<br />
einladen und dazu ermutigen, den Weg der Trauer gemeinsam<br />
mit anderen zu gehen.<br />
Urnenbeisetzung aller tot- und fehlgeborenen Kinder im Zeremoniensaal<br />
der Grazer Feuerhalle am Dienstag, 21. Oktober<br />
2008, um 15.15 Uhr.<br />
„Worldwide Candlelighting Day“: Sonntag, 14.<br />
Dezember 2008; 18.30 Uhr Treffen im Eltern-<br />
Kind-Zentrum <strong>Voitsberg</strong>, 19.00 Uhr Ökumenischer<br />
Gottesdienst in der Heiligenblut-Kirche.<br />
Andrea Zügner-Lenz, Angelika Rapp<br />
Totentanz von Hrastovlje, Slowenien (Bildleiste unten)<br />
Die herrlichen Fresken aus dem 15. Jh in der romanischen Dreifaltigkeitskirche<br />
sind eine Spitzenleistung der slowenischen mittelalterlichen<br />
Wandmalerei. Am bekanntesten ist das Totentanzfresko,<br />
das die Ohnmacht aller Menschen - ob arm oder reich, jung oder<br />
alt - vor dem Tod zeigt.
[Thema]<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Die Vorbereitung auf das eigene Sterben<br />
In früheren Jahrhunderten kannte man<br />
in der Spiritualität die „Kunst gut zu<br />
sterben“. Ein Bereich christlicher Frömmigkeit,<br />
der in letzter Zeit fast ganz verschwunden<br />
ist. Der emeritierte Grazer<br />
Univ. Prof. für Liturgie, Dr. Philipp Harnoncourt,<br />
lenkt in einem Beitrag die Aufmerksamkeit<br />
wieder auf diese so wichtige<br />
Haltung hin und nennt dabei folgende<br />
„Übungen zur Vorbereitung auf das eigene<br />
Sterben“<br />
a.) Distanz zu Besitz und Eigentum<br />
gewinnen<br />
„Sammelt euch nicht Schätze...“ (Mt 6,19),<br />
„Verkauf, was du hast, und gib das Geld<br />
den Armen, ...“ (Mk 10,21). An vielen<br />
Stellen der Schrift wird davor gewarnt,<br />
sein Herz an Dinge dieser Welt zu klammern.<br />
Zeit unseres Lebens sollten wir<br />
eine Haltung einüben, Besitz und Vermögen<br />
„zu haben, als hätten wir sie nicht“<br />
(vgl. 1 Kor 7,29f). Zur Übung gehört:<br />
- etwas aus der Hand geben lernen;<br />
- gerne schenken, auch Dinge, an denen<br />
wir besonders hängen, hergeben, und<br />
zwar ohne dafür Gegengaben zu erwarten!;<br />
- nicht viel horten;<br />
- Besitz und Vermögen als Anvertrautes,<br />
nicht als Eigentum ansehen, daher immer<br />
bereit sein zur Rückgabe und zur<br />
Rechenschaft:<br />
- frühzeitig testamentarische Verfügungen<br />
treffen, um sich vom Besitz zu lösen<br />
und frei zu machen.<br />
b.) Christus entgegenwachsen -<br />
Distanz zu sich selbst gewinnen<br />
„Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen“<br />
(Joh 3,30). Das ist nur möglich,<br />
wenn es gelingt, sich selbst nicht zu<br />
wichtig zu nehmen. Um die Haltung der<br />
Selbst-Bescheidung zu erwerben, sind<br />
ebenfalls Einsichten zu gewinnen und<br />
Einübungen vonnöten:<br />
- den eigenen kleinen Platz erkennen,<br />
angesichts des Universums und gegenüber<br />
Gott, unserem Herrn: „Was ist<br />
der Mensch, daß du seiner gedenkst?“<br />
(Ps 8,5), aber auch gegenüber den Mitmenschen<br />
und den Generationen von<br />
Menschen.<br />
- Im Erfolg bescheiden bleiben und auch<br />
Mißerfolg gelassen hinnehmen;<br />
- sich nicht für unersetzlich halten (Es<br />
geht auch ohne dich ...);<br />
- sich vertreten lassen, und vor allem<br />
jungen Menschen Chancen geben;<br />
- lieber über sich selbst lachen, als über<br />
andere;<br />
- andere ernst, aber sich selbst nicht zu<br />
wichtig nehmen;<br />
- anderen zuhören, aber nicht dreinreden;<br />
- sich freuen über Erfolge anderer ...<br />
c.) Um Versöhnung und Frieden besorgt<br />
sein<br />
„Lasst die Sonne niemals untergehen über<br />
eurem Zorn!“ (Eph 4,26). Diese Gesinnung<br />
wird nur möglich sein, wenn man<br />
lernt, auf eigenes Recht auch verzichten<br />
zu können, und zwar ohne etwas nachzutragen,<br />
und „zu-Frieden“ zu sein, im<br />
Univ. Prof. Dr. Philipp Harnoncourt<br />
ganz wörtlichen Sinn, also nicht aus Faulheit<br />
oder Bequemlichkeit, sondern durchaus<br />
auch mit Leidenschaft: „Suche den<br />
Frieden und jage ihm nach!“ (Ps 34,15; 1<br />
Petr 3,11). <strong>Wir</strong> dürfen von Gott nur soviel<br />
Vergebung erwarten, als wir auch selbst<br />
bereit sind, Vergebung zu schenken (vgl.<br />
Mt 6,14), Auch diese Haltung muß eingeübt<br />
werden:<br />
- der Rechthaberei widerstehen;<br />
- erfahrenes Unrecht ohne Verbitterung<br />
hinnehmen;<br />
- keine Vergeltung suchen;<br />
- sich um Versöhnungsbereitschaft sorgen;<br />
- möglichst umgehend verzeihen;<br />
- eigene Schuld erkennen und bekennen;<br />
- um Vergebung bitten;<br />
- Vergebung annehmen.<br />
d.) Sich mit dem Tod vertraut machen<br />
Um vom Tod nicht gänzlich unvorbereitet<br />
überrascht zu werden, soll man dem eigenen<br />
Sterben immer wieder ganz bewusst<br />
entgegensehen. Wenn der hl. Franziskus<br />
im Sonnengesang von „unserem Bruder,<br />
dem leiblichen Tod“ spricht, so drückt<br />
sich darin eine vertraute Nähe aus, die<br />
nur dem bewussten und regelmäßigen<br />
Hinsehen und Kennenlernen entspringen<br />
kann.<br />
Für dieses Kennenlernen hat besonders<br />
die Begleitung anderer in Krankheit<br />
und Sterben große Bedeutung. Es gibt<br />
aber viele geradezu klassische Orte der<br />
Besinnung auf den eigenen Tod, die in<br />
der christlichen Tradition, teilweise aber<br />
auch in der allgemein menschlichen Kultur<br />
und in verschiedenen Volkskulturen<br />
verwurzelt sind.<br />
Seite 5
gott@mylife.com -<br />
Jugendsonntag 2008<br />
Digitalisiert, was das Zeug hält: Handy,<br />
E-Mail, Internet, MP3-Player, Digitalfotos…<br />
<strong>Wir</strong> sind scheinbar überall und<br />
zu jeder Zeit erreichbar und können mit<br />
„Freunden“ an jedem Ort der Welt in<br />
Kontakt zu bleiben. Selbst die Kommunikation<br />
passiert hauptsächlich per Handy<br />
und Internet. Dabei kommt der persönliche<br />
Kontakt von Angesicht zu Angesicht<br />
oft zu kurz.<br />
Die Gefahr liegt darin, dass unsere Kontakte<br />
oberflächlich werden und persönliche<br />
Begegnungen, die für eine tiefere<br />
Beziehung notwendig sind, nicht mehr<br />
gelebt werden. Es braucht Mut, den persönlichen<br />
Umgang mit Handy und Internet<br />
(einer virtuellen Welt) zu reflektieren<br />
und sich auf reale Begegnungen einzulassen.<br />
Wie vernetzt bist du?<br />
• Welche Menschen nennst du deine<br />
Freunde? Womit kannst du deinen<br />
Freunden eine Freude bereiten? Welche<br />
Sorgen haben deine Freunde?<br />
• Wieviel Zeit verbringst du vor dem<br />
Computer? Wieviel Zeit verbringst du<br />
mit Freunden beim Gespräch?<br />
Junge Kirche<br />
Herzliche Einladung zur Jugendmesse<br />
am Sonntag, 23. November 2008,<br />
um 10 Uhr in der Josefskirche.<br />
Pastoralassistent Martin Rapp<br />
martin.rapp@graz-seckau.at<br />
0676 / 87426847<br />
Seite 6<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Herr,<br />
oft wünsche ich mir<br />
ein ZEICHEN von dir<br />
Eine E-Mail, eine SMS<br />
Mit der FROHEN BOTSCHAFT<br />
Die mir sagt,<br />
was ich zu tun und lassen habe<br />
Die mir verrät,<br />
was die ZUKUNFT bringt<br />
Die mir Mut schenkt<br />
Im Attachment eine große Portion<br />
Hoffnung<br />
Es wäre leichter<br />
mit einer E-Mail-Adresse von dir,<br />
an die ich mich wenden kann,<br />
nicht lange warten muss auf Antwort,<br />
auf ds Re-Mail in meinem Posteingang:<br />
DEINE Worte schwarz auf weiß,<br />
eindeutig und ohne Zweifel<br />
Herr,<br />
lass mich erkennen,<br />
WAS DU MIR SAGEN WILLST,<br />
wie du die Zeichen gibst,<br />
was die Stimme in mir spricht,<br />
dass ich lerne,<br />
deine Botschaften<br />
zu deuten<br />
(Aus: Stephan Sigg, Treibstoff, Zündende Gebete zu<br />
brennenden Fragen; Verlagsanstalt Tyrolia 2007)<br />
[Junge Kirche]<br />
Kinder-Kirche<br />
Jungscharstunden für Volksschulkinder<br />
und Kids-Club für Haupt-<br />
und MittelschülerInnen.<br />
<strong>Wir</strong> treffen uns 14-tägig am Freitag<br />
von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr im Pfarrhof,<br />
um miteinander zu spielen, basteln,<br />
singen… Weitere Termine sind<br />
14. und 28. November, 12. Dezember.<br />
Ministrantenstunde<br />
<strong>Wir</strong> treffen uns 14-tägig am Freitag<br />
von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr im Pfarrhof,<br />
um miteinander für den Dienst<br />
zu üben, zu spielen, zu basteln, zu<br />
singen… Weitere Termine sind 14.<br />
und 28. November, 12. Dezember.<br />
Nikolausaktion<br />
Freitag, 5. Dezember 2008, 17 Uhr.<br />
Kinderkrippenfeier<br />
Dienstag, 24. Dezember 2008 um<br />
16.00 Uhr in der Josefskirche.<br />
Jungscharlager 2009<br />
Das nächste Jungscharlager der Pfarre<br />
<strong>Voitsberg</strong> findet von Sonntag, 9.<br />
bis Samstag, 15. August 2009 statt.<br />
Nähere Informationen folgen im Jänner.<br />
Sternsingen bringt‘s!<br />
Die Sternsinger werden am 2., 3. und 5.<br />
Jänner in unserer Pfarre unterwegs sein.<br />
Um möglichst viele Haushalte besuchen<br />
zu können, brauchen wir jedes Jahr viele<br />
Könige und Begleitpersonen. Aber auch<br />
Gastgeber, die ein Essen zur Verfügung<br />
stellen können, werden gesucht.<br />
Alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen,<br />
die mit ihrem Einsatz die Dreikönigsaktion<br />
unterstützen können, bitten<br />
wir, sich in der Pfarrkanzlei oder bei Angelika<br />
Rapp (0676/8742 66 35) zu melden<br />
bzw. am Sonntag, 30.11.2008, um 11.00<br />
Uhr zur Sternsingerprobe in den Pfarrhof<br />
zu kommen.
[Kinderseite]<br />
Unser Kinderfest<br />
Am 27. September fand wieder unser<br />
jährliches Kinderfest im Schlosspark<br />
statt. Das Wetter schien nicht sehr einladend.<br />
Doch ganz viele Kinder haben sich<br />
nicht abhalten lassen und sind bei mehr<br />
als zehn Stationen unterwegs gewesen.<br />
„Gut behütet“ bedeutete soviel wie: Du<br />
kannst gut geschützt etwas ausprobieren,<br />
du darfst dir etwas zutrauen, du wirst<br />
nicht fallen gelassen, viele Menschen<br />
sind um dein Wohl bemüht, Gott behütet<br />
dich.<br />
Mehr Fotos gibt’s unter:<br />
www.pfarre-voitsberg.at<br />
Martin Rapp<br />
Fotos: Ofner, Goda<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Elisabethrätsel<br />
1. So nennt man jemanden, der an Jesus<br />
glaubt. 2. Die Menschen, um die sich die<br />
hl. Elisabeth besonders gekümmert hat.<br />
3. Welche Blumen hat sie in ihrem Korb?<br />
4. Wie oft soll man etwas Gutes tun? Nie,<br />
manchmal oder immer? 5. Land, in dem<br />
Elisabeth gelebt hat. 6. Altes Wort für etwas,<br />
das aus Liebe gegeben wird. 7. Ein<br />
anderes Wort für Krankenhaus.<br />
Bei richtiger Lösung ergibt das Wort in<br />
den stark umrandeten Kästchen ein lateinisches<br />
Wort, das übersetzt soviel wie<br />
Nächstenliebe bedeutet. Es ist auch die<br />
Bezeichnung einer Einrichtung der Kirche,<br />
deren Schutzheilige die hl. Elisabeth<br />
ist.<br />
(Aus: Regenbogen, Katholische Zeitschrift für Buben<br />
und Mädchen, Diözese Gurk)<br />
Seite 7
Feldmesse bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr der Stadt <strong>Voitsberg</strong><br />
Seit dem <strong>Wir</strong>ken von Stadtpfarrer Dr. Erich Linhardt in<br />
<strong>Voitsberg</strong> ist es nunmehr Tradition, eine Feldmesse am Platz vor<br />
dem Rüsthaus der Stadtfeuerwehr <strong>Voitsberg</strong> zu feiern. So auch<br />
am Sonntag, dem 31. August 2008, um 10.00 Uhr aus Anlass<br />
des Festes der Stadtfeuerwehr. Die Feldmesse wurde von unserem<br />
Stadtpfarrer und Dechant Dr. Erich Linhardt zelebriert,<br />
der auch im Anschluss an die HI. Messe die Segnung der neu<br />
angeschafften Geräte vornahm. Die Lesung las Bürgermeister<br />
Ernst Meixner. Das Fest klang, unter zahlreicher Teilnahme der<br />
Messbesucher, die damit auch ihre Verbundenheit und Dankbarkeit<br />
für die Stadtfeuerwehr bekundet hatten, mit einem fröhlichen<br />
Frühschoppen aus.<br />
Text und Fotos: Peter Ofner<br />
Seite 8<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Senioren- und Krankensonntag am 5. Oktober 2008<br />
[Pfarrleben]<br />
Allen, die zum guten Gelingen des Senioren- und Krankensonntags beigetragen haben, einen herzlichen Dank!<br />
Kunigunde Krammer; Fotos: Peter Ofner
[Pfarrleben]<br />
Festmesse zum Kirchweihjubiläum<br />
Am Sonntag, dem<br />
7. September 2008,<br />
um 10.00 Uhr wurde<br />
aus Anlass „300<br />
Jahre Josefskirche“<br />
in <strong>Voitsberg</strong> eine<br />
feierliche HI. Messe<br />
gefeiert. Dechant<br />
Dr. Erich Linhardt<br />
zelebrierte die HI.<br />
Messe mit Pater Michael Obermayr, dem Prior des Karmelitenklosters<br />
in Graz, der auch die Festpredigt hielt. Musikalisch<br />
gestaltet wurde die Messe vom Bäuerinnenchor des Bezirkes<br />
<strong>Voitsberg</strong> unter der Leitung von Gudrun Pressler.<br />
Nach der HI. Messe gab es im Pfarrgarten einen Frühschoppen,<br />
der von der Musikgruppe „Bauernkapelle Heimatklang“ aus<br />
Edelschrott musikalisch umrahmt wurde. Beim Quizspiel, in<br />
dem es um die Frage ging, wie viele <strong>Voitsberg</strong>er auf den Namen<br />
Josef getauft sind, gab es neben anderen Preisen eine handgeschnitzte<br />
Holzfigur des hl. Josef zu gewinnen. Dem richtigen<br />
Ergebnis (163) am nächsten lag der Tipp von Anna Hanus, die<br />
somit den obengenannten ersten Preis überreicht bekam.<br />
Herzlichen Glückwunsch! Dieses schöne und würdige Kirchweihfest<br />
wird allen Besuchern noch sehr lange in Erinnerung<br />
bleiben. Allen, die dazu beigetragen haben, ein herzliches<br />
Vergelt’s Gott dafür!<br />
Texte und Fotos: Peter Ofner<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Pfarrball<br />
Immer wieder ist es für die Organisatoren<br />
des Pfarrballes ein spannender Moment,<br />
wenn sich die Tore zum Ball öffnen zu sehen,<br />
ob sich der Einsatz gelohnt hat oder<br />
nicht. Auch diesmal, am 27. September,<br />
war es nicht anders. Langsam aber sicher<br />
füllten sich die Reihen und die Organisatoren<br />
wussten es einmal mehr, dass sich der<br />
Einsatz gelohnt hat. Bürgermeister Ernst<br />
Meixner, immer wieder auch Gast bei unserem<br />
Pfarrball, war heuer wieder zugegen. Ebenso erfreulich<br />
war, dass Pfarrerin Mag. Daniela Kern von der Evangelischen<br />
Kirche in <strong>Voitsberg</strong> unseren Ball besucht hat. Dechant<br />
Dr. Erich Linhardt hielt trotz starker Verkühlung bis zum<br />
Schluss durch. Immer wieder kommen auch Gäste aus unserem<br />
Pfarrverband Edelschrott und St. Martin zum Pfarrball sowie<br />
Gäste aus Stallhofen. Der Chor der Landjugend des Bezirkes<br />
<strong>Voitsberg</strong> gestaltete die sehr humorvolle Mitternachtseinlage.<br />
„Die Pignitter“ mit ihrem großen musikalischen Repertoire<br />
und ihrem guten Gespür für das, was die Besucher hören wollen,<br />
haben einmal mehr ihr großes Können unter Beweis gestellt<br />
und die Ballbesucher in großartige Stimmung und Schwung gebracht.<br />
Den vielen Helfern Gratulation und herzlichen Dank.<br />
Ein großes Lob und Danke für die Organisation des Pfarrballes<br />
darf ich dem Hauptverantwortlichen und Vorsitzenden des<br />
Pfarrgemeinderates <strong>Voitsberg</strong>, unserem Winfried Berchtold,<br />
aussprechen, verbunden mit einem herzlichen Vergelt‘s Gott.<br />
Mitternachtseinlage des Bezirks-Landjugend-Chores<br />
Die GewinnerInnen des Quiz-Spiels mit den beim Fest anwesenden „Seppln“ Die Sieger beim Preis-Kegeln mit Organisatorin PGR Mag. Sabine Pölzl (li.)<br />
Seite 9
ReligionslehrerInnen-Ausfl ug<br />
Wie schon zur Tradition geworden, lud Dechant Dr. Erich<br />
Linhardt die ReligionslehrerInnen unseres Pfarrverbandes<br />
<strong>Voitsberg</strong> - Edelschrott - St. Martin zu einem gemütlichen Ausflug<br />
ein. Erstmals nahmen neben den PflichtschullehrerInnen<br />
auch die Kollegen der Handelsakademie teil. Wie schon vor einigen<br />
Jahren ging es auch diesmal wieder ins schöne Slowenien.<br />
<strong>Wir</strong> wollten die Kirche von Sveti Duh besichtigen und das<br />
Weingut Dveri Pax in Jarenina besuchen, das zum Benediktinerstift<br />
Admont gehört.<br />
Bei herrlichem Wetter trafen wir in Jarenina ein. Nach einer interessanten<br />
Führung, bei der wir viel über den Zusammenhang<br />
von Weingut und Stift Admont erfuhren, war für uns eine Weinverkostung<br />
und eine vorzügliche Jause mit frischgebackenem,<br />
dampfendem Brot vorbereitet. Nach dieser Stärkung verließen<br />
wir das Weingut und besichtigten noch die Kirche von Jarenina.<br />
Auf dem Weg nach Sveti Duh schlug allerdings das Wetter<br />
radikal um: Es schüttete in Strömen, blitzte, donnerte und war<br />
finster wie in tiefster Nacht. An ein Aussteigen aus dem Bus in<br />
Sveti Duh war nicht zu denken. Deshalb fuhren wir weiter. Im<br />
Bus wurde plötzlich die Idee geboren, dass wir, falls das Wetter<br />
sich bessern würde, ja in Frauental bei der Konditorei Leitner<br />
einkehren könnten. Das taten wir dann auch. Bei Kaffee und<br />
Kuchen tauschten wir unsere Erfahrungen im schulischen und<br />
kirchlichen Bereich aus und ließen den Abend gemütlich ausklingen.<br />
<strong>Wir</strong> danken unserem Herrn Dechant sehr herzlich für die Einladung<br />
und die tiefe Verbundenheit mit uns ReligionslehrerInnen.<br />
Veronika Kremaucz<br />
Seite 10<br />
Die Kirche von Jarenina<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Konzert am 3. Oktober 2008<br />
Fotos: Mag. Robert Dorneger<br />
Die Begrüßung der Gäste und der Künstler nahm Waltraud<br />
Schirgi, stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates<br />
<strong>Voitsberg</strong>, vor. Dechant Dr. Erich Linhardt konnte wegen<br />
einer Erkrankung nicht kommen. Der verantwortliche Organisator<br />
für dieses Konzert, Martin Berger, der den <strong>Voitsberg</strong>er<br />
Kirchenbesuchern als Organist schon längst ein Begriff ist, hat<br />
dem Publikum mit einem großartigen Programm einen ausgezeichneten<br />
Musikgenuss geboten. Das Programm, das einen<br />
Zeitbogen vom 17. zum 20. Jahrhundert umfasste, beinhaltete<br />
Werke von den großen Meistern der Klassik, wie zum Beispiel<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Georg Friedrich Händel und Johann<br />
Josef Fux, aber auch ein Camille Saint-Saens oder Johann<br />
Baptist Vanhal waren zu hören.<br />
Das Orchester-Ensemble mit Marie-Luise Schreiner und Michael<br />
Zarfl an der 1. Violine sowie Susanne Sackl und Irmgard<br />
Roth an der 2. Violine und Johannes Zarfl am Cello überzeugte<br />
mit seinem ausgezeichneten Spiel.<br />
Heide-Marie Reif hat mit ihrer tief beeindruckenden Sopranstimme<br />
und ihrem Einfühlungsvermögen in die Musik begeistert.<br />
Martin Berger hat einmal mehr sein Talent und sein Können<br />
zur Freude aller Besucher dargeboten. Schade, dass sich<br />
viele vom schlechten Wetter abhalten ließen und dieses herrliche<br />
Konzert versäumt haben.<br />
Text und Foto: Peter Ofner
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Segnung der Josef-Statue auf dem Schlossberg in<br />
<strong>Voitsberg</strong><br />
Bürgermeister Ernst Meixner erklärte in seiner Begrüßung, dass „300 Jahre<br />
Josefskirche“ in <strong>Voitsberg</strong> der Anlass für die Stadtgemeinde <strong>Voitsberg</strong> war, auf dem<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Schlossberg eine Josefsstatue errichten zu lassen. Der Bürgermeister<br />
konnte neben Dechant Dr. Erich Linhardt auch den Prior des Karmelitenklosters<br />
in Graz, Pater Michael Obermayr, sowie Frater Petrus vom Benediktinerstift St.<br />
Paul in der neuen kleinen aber feinen Arena auf dem Schlossberg begrüßen. Dechant<br />
Dr. Erich Linhardt hielt einen Wortgottesdienst und segnete die Josefsstatue, die vom<br />
heimischen Bildhauer Siegfried Burgstaller geschaffen wurde. Bei der anschließenden<br />
Agape auf der Burgruine hatten die zahlreichen Besucher Gelegenheit, den<br />
wunderbaren Blick, der durch die Neugestaltung des Schlossberges möglich wurde,<br />
zu genießen. <strong>Voitsberg</strong> hat nun ein sehenswertes und ansprechendes Kunstwerk mehr<br />
und einen Grund mehr, Gäste auf den Schlossberg zu führen. Alle Bürgerinnen und<br />
Bürger aus <strong>Voitsberg</strong> können stolz darauf sein. Die Pfarre <strong>Voitsberg</strong> bedankt sich bei<br />
der Stadtgemeinde.<br />
Peter Ofner<br />
Fotos: Lantos, Ofner<br />
Seite 11
174. Maria-Straßengel-Wallfahrt<br />
Für jene <strong>Voitsberg</strong>er, die an der alljährlich<br />
stattfindenden Wallfahrt nach Maria<br />
Straßengel teilnehmen, beginnt „Erntedank“<br />
bereits Anfang September, denn<br />
man durchwandert die wunderbar geschaffene<br />
Natur und erfreut sich an den<br />
Früchten der Erde! So nahmen über vierzig<br />
Personen an dieser heuer zum 174.<br />
Mal stattfindenden Gelöbnis-Wallfahrt<br />
teil, die damals in einer Zeit langer Trockenheit<br />
begonnen wurde. Nach der Überlieferung sei bereits<br />
beim Rückweg Regen gefallen und so hat man gelobt, diese<br />
Wallfahrt weiterzuführen.<br />
Ausgehend von der Lobmingwirt-Kapelle, wo wir von unserem<br />
Dechant Dr. Erich Linhardt gesegnet und verabschiedet wurden,<br />
wanderten wir bei herrlichem Wetter durch unsere Heimat<br />
und machten bei einigen am Weg liegenden Bildstöcken und<br />
Kapellen Halt, um zu beten und zu singen. Am späten Nachmittag<br />
erreichten wir Maria Straßengel, wo wir unsere Wallfahrt<br />
mit einer kurzen Andacht in der Kirche beendeten.<br />
Nach einer angenehmen Verschnaufpause beim Kirchenwirt<br />
feierten wir um 18.00 Uhr mit unserem Bischof Dr. Egon Kapellari<br />
den Festgottesdienst mit, im Zuge dessen der neu restaurierte<br />
gotische Turm der Wallfahrtskirche gesegnet wurde.<br />
Anschließend war bei einer Agape noch Gelegenheit, Gemeinschaft<br />
zu halten, und als die Sonne den Abendhimmel purpurrot<br />
einfärbte, machten wir uns auf den Heimweg – im Herzen erfreut<br />
und dankbar, einen schönen Tag erlebt zu haben.<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf die 175. Wallfahrt am 5. September 2009<br />
und laden schon jetzt zur Teilnahme herzlich ein!<br />
PS: Fotos unserer Wallfahrt sind auf der Homepage der Pfarre<br />
<strong>Voitsberg</strong> zu sehen. (www.pfarre-voitsberg.at) Otto Eibl<br />
Fußwallfahrt nach Mariazell<br />
Seite 12<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Foto: Peter Goda<br />
Unsere diesjährige Fußwallfahrt nach Mariazell fand bei herrlichstem<br />
Wetter vom 06. - 09.09. statt. <strong>Wir</strong> konnten auf schönen<br />
Almen und Bergen einige Tage Auszeit vom Alltag genießen.<br />
Durch eine tolle Gemeinschaft wurde so manche körperliche<br />
und seelische Anstrengung leichter ertragen. 14 Pilger kamen<br />
voll Freude in Mariazell an, wo wir dann von unserem Herrn<br />
Dechant empfangen wurden und gemeinsam eine Hl. Messe<br />
feierten. Übrigens wurde unser Herr Dechant heuer eingeflogen.<br />
Pilot war Charly Weiß. Mit frischer Energie fuhren 11 nach<br />
Hause und drei machten sich wieder zu Fuß auf den Heimweg.<br />
Christel Reiter<br />
Mariazellwallfahrt 2008<br />
[Wallfahrten]<br />
Am Dienstag, dem 7. Oktober, zum Gedenktag „Unserer lieben<br />
Frau vom Rosenkranz“ fand die Wallfahrt der Pfarre <strong>Voitsberg</strong><br />
nach Mariazell statt. Abfahrt war um 7.00 Uhr vor der Josefskirche,<br />
wo sich auch heuer wieder eine große Zahl begeisterter<br />
Wallfahrer einfand. Herzlich begrüßte uns Dechant Dr. Erich<br />
Linhardt, und der Tag nahm mit einem gemeinsamen Gebet<br />
und dem Reisesegen seinen Anfang. Juliane Mochoritsch erfreute<br />
uns wieder mit einem selbst verfassten Gedicht, das von<br />
Maria Resch vorgetragen wurde. Gut gelaunt erreichten wir<br />
Seewiesen, wo wir eine kleine Jause einnehmen konnten und<br />
im Anschluss frisch gestärkt, den Rosenkranz gemeinsam betend,<br />
zum Gnadenort Mariazell aufbrachen. Dort feierten wir<br />
zusammen mit den Wallfahrern der Pfarre Kalsdorf, ihrem Dechant<br />
Mag. Anton Rindler und unserem Dechant Dr. Linhardt<br />
beim Gnadenaltar die Hl. Messe.<br />
Nach kurzem Rundgang im Wallfahrtsort ging es diesmal zu<br />
einem vorzüglichen Mittagessen nach Frein an der Mürz. Dort<br />
besichtigten wir auch die Holzfällerkirche. Die Rückfahrt führte<br />
uns über Mürzsteg zum Stift Neuberg, den früheren <strong>Wir</strong>kungsstätten<br />
unseres Herrn Dechants. Mit großem Wissen führte er<br />
uns durch die gotische Stiftskirche. Mit der Lauretanischen Litanei<br />
und dem Lied „Lobet den Herrn“ endete die Führung. Es<br />
war für uns ein segensreicher Tag, an dem wir einander Gemeinschaft<br />
und Zeit schenken durften. <strong>Wir</strong> bedanken uns ganz<br />
herzlich bei unserem Stadtpfarrer und Dechant für dieses spirituelle<br />
und kulturelle Erlebnis.<br />
Ilse Landl
[Pfarrleben]<br />
4. Steirische Lehrlingswallfahrt<br />
27 Elektroinstallationstechniker-Lehrlinge in Mariazell<br />
Bei der vierten steirischen Lehrlingswallfahrt nach Mariazell<br />
nahmen unter dem Motto „Steh auf zum Evangelium“ rund 700<br />
Lehrlinge von 20 Berufsschulen teil. Darunter auch die Landesberufsschule<br />
<strong>Voitsberg</strong> mit einer Abordnung von 27 Elektroinstallationstechniker-Lehrlingen.<br />
Begleitet wurde die Gruppe von<br />
Klassenvorstand Andreas Eisner und Religionslehrer Marko<br />
Lantos. Jede Schule hatte für die Wallfahrt eine eigene Fahne<br />
mitgebracht. Der anschließende Gottesdienst wurde von Schulamtsdirektor<br />
Christian Leibnitz und Diözesanjugendseelsorger<br />
Dietmar Grünwald geleitet.<br />
Foto: Marko Lantos<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Danke<br />
Erntedankfest<br />
Danke<br />
Danke<br />
Es war ein Erntedankfest bei herrlichstem Herbstwetter. Begonnen<br />
hat es um 9.00 Uhr auf dem Hauptplatz. Mit der Prozession<br />
zur Josefskirche und der Feier der HI. Messe wurde für<br />
die gute Ernte gedankt. Die „Arnsteiner“ waren diesmal für die<br />
Gestaltung der schönen Erntekrone und des Erntewagens verantwortlich.<br />
Aber auch die Kinder haben unter der Anleitung<br />
ihrer Religionslehrerlnnen zum schönen Fest beigetragen. Die<br />
HI. Messe zelebrierte Dechant Dr. Erich Linhardt, er bedankte<br />
sich bei der Gruppe „Weststeirisch Z‘sammgwürfelt“ für die<br />
musikalische Umrahmung der HI. Messe, der Abordnung der<br />
Musikkapelle Hödlgrube-Zangtal, die die Prozession begleitet<br />
hat, und dem Organisten Martin Berger. Ebenso sprach er allen,<br />
die zum guten Gelingen des Erntedankfestes beigetragen<br />
haben, seinen Dank aus.<br />
Peter Ofner<br />
Fotos: Goda, Lantos, Ofner<br />
Seite 13
Ein herzliches Grüß Gott!<br />
Mein Name ist Andrea Gollob, ich bin<br />
Religionslehrerin und unterrichte derzeit<br />
an den beiden <strong>Voitsberg</strong>er Volksschulen<br />
und der ASO römisch-katholische<br />
Religion. Ich bin verheiratet, habe<br />
drei Kinder und wohne in Stainz, Bez.<br />
Deutschlandsberg.<br />
Die Arbeit mit den SchülerInnen macht<br />
mir sehr viel Freude, und ich versuche<br />
die Worte Jesu „Lasset die Kinder zu mir kommen“ im Religionsunterricht<br />
umzusetzen.<br />
Andrea Gollob<br />
Seite 14<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
<strong>Wir</strong> begrüßen zwei neue Religionslehrerinnen in unserer Pfarre<br />
Sendung von Martina Omahna<br />
Pfarre Köfl ach<br />
Installierung von Pfarrer Baier<br />
Während der Hl. Messe am Sonntag, dem<br />
14.09.2008, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />
Köflach wurde der neue Pfarrer<br />
von Köflach Mag. Johannes Baier von<br />
Dechant Dr. Erich Linhardt offiziell<br />
und feierlich in sein Amt eingeführt und<br />
überreichte ihm die Schlüssel der Pfarrkirche.<br />
Auch der neue Kaplan Mag. Lukas<br />
Wojtyczka wurde herzlich begrüßt.<br />
Foto: Koren<br />
Am 04.09.2008<br />
überreichte Bischof<br />
Dr. Egon Kapellari<br />
im Rahmen einer<br />
Sendungsfeier in der<br />
Basilika Mariatrost<br />
Mag. Martina<br />
Omahna das Dekret<br />
zur kirchlichen<br />
Lehrerlaubnis, die<br />
„Missio Canonica“.<br />
Foto: Marko Lantos<br />
[Personalia]<br />
Grüß Gott, mein Name ist Angelika<br />
Imrich. Ich studiere an der KPH- Graz<br />
Religionspädagogik im 9. Semester und<br />
es macht mit sehr viel Freude, in vier<br />
Volksschulen des Bezirkes (Edelschrott,<br />
Pack, Kainach, <strong>Voitsberg</strong>), Religion unterrichten<br />
zu dürfen. Seit 17 Jahren bin<br />
ich mit Wolfgang Imrich verheiratet und<br />
wir haben drei Kinder. Mein großes Anliegen<br />
ist es, mit Kindern über den Glauben<br />
zu reden.<br />
Angelika Imrich<br />
Vernissage in der Ganggalerie im Pfarrhof<br />
Anlässlich des 13. Geburtstages des <strong>Voitsberg</strong>er Weltladens gelang<br />
es, jenen Fotografen, der zahlreiche Projekte des „Fairen<br />
Handels“ mit seiner Kamera begleitet, nach <strong>Voitsberg</strong> zu bringen.<br />
Zu sehen waren vom 19.09. bis 19.10.2008 zahlreiche einfühlsame<br />
Portraits von Menschen aus aller Welt in der Ganggalerie<br />
des Pfarrhofs in <strong>Voitsberg</strong>. Unser Bild zeigt den Künstler<br />
Manfred Wimmer (links) mit dem Organisator Marko Lantos<br />
am Tag der Ausstellungseröffnung. Foto: Robert Cescutti<br />
„Nimm hin die Schlüssel dieser Pfarrkirche, die dir nun anvertraut ist, im Namen des Vaters...“
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
[Serie: Pfarrpatrone im <strong>Dekanat</strong> <strong>Voitsberg</strong>]<br />
Pack<br />
Pfarrkirche zum hl. Martin<br />
in Pack<br />
Die Pfarrkirche von Pack wurde<br />
1245 erstmals urkundlich erwähnt.<br />
Der Turm und die Westwand mit<br />
dem Portal sind spätgotisch (1524).<br />
Das Schiff wurde in der zweiten<br />
Hälfte des 18. Jahrhunderts neu gebaut. Der Umbau der Kirche<br />
sowie die Barockisierung der Inneneinrichtung erfolgten in der<br />
Zeit von 1766-1770 unter der Herrschaft des Grafen Raimund<br />
von Saurau. Die Kosten beliefen sich auf 600 Gulden, wovon<br />
der Graf ein Drittel aufbrachte. Die Inneneinrichtung der Kirche<br />
ist im spätbarocken Stil gehalten (um 1760-70). In der Mitte<br />
des Hochaltares Bild des hl. Martin. Im Hintergrund des Bildes<br />
sieht man den Brandkogel und das Schloss, damals noch mit<br />
einem Turm. Flankiert wird die Darstellung von lebensgroßen<br />
Holzstatuen der hll. Petrus und Paulus, der Zweitpatrone der<br />
Pfarre. Am linken Seitenaltar befindet sich eine Muttergottes<br />
mit Mondsichel. Die Kreuzwegbilder schuf Jakob M. Haberl,<br />
bürgerlicher Maler und Vergolder in <strong>Voitsberg</strong> im Jahre 1818.<br />
11. November – Gedenktag des hl. Martin<br />
316/317 wurde Martin zu Sabaria in Pannonien (heute Szombathely,<br />
Steinamanger, Ungarn) als Sohn eines römischen Tribunen aus Pavia<br />
geboren. Er wurde dort erzogen und trat mit 15 Jahren in die römische<br />
Armee ein, wo er in Gallien in der Garde unter Kaiser Constanfius II.<br />
(324--361) diente In diesen Jahren spielte die berühmte Szene seiner<br />
Wohltätigkeit, als er am Stadttor von Amiens (nördlich von Paris) seinen<br />
Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Mit 18 Jahren ließ er<br />
sich taufen und verließ ein Jahr später die Armee. Er wurde Schüler<br />
des Bischofs Hilarius von Poitiers und ging in seine Heimat, um seine<br />
Eltern zu bekehren. Martin betätigte sich nun als Missionar in Illyrien,<br />
hatte dabei wenig Erfolg und zog sich als Einsiedler auf eine Insel<br />
zurück (bei Genua).<br />
Um 360 ging er wieder nach Poitiers, wo er Hilarius traf, der aus dem<br />
Exil zurückgekehrt war. Dort gründete er eine Eremitensiedlung, die<br />
das Mönchsideal mit der Seelsorge verband und somit Vorbild für<br />
das abendländische Mönchtum wurde. Das Volk hat ihn 371 gegen<br />
Opposition einiger Bischöfe zum Oberhirten (Bischof) von Tours<br />
ausgerufen. In der Nähe von Tours gründete er um 375 das Kloster<br />
Mormourtier, das er zu einem Zentrum kulturellen Schaffens und zu<br />
einer Schule für künftige Bischöfe und Missionare machte, wohin er<br />
sich selbst gerne zurückzog. Er widmete sich der Missionierung der<br />
noch weitgehend heidnischen ländlichen Gebiete Galliens. Er predigte<br />
auch in Paris, wo er einen Leprakranken wunderbar heilte, und in Vienne,<br />
wo er mit Victricius und Paulinus von Nola zusammentraf. Als<br />
Wundertäter gerühmt, durch Gerechtigkeitssinn, tätige Nächstenliebe<br />
und persönliche Anspruchslosigkeit geschätzt, starb Martin auf einer<br />
Seelsorgereise zu Candes (westlich von Tours) am 8. November 393.<br />
Zu seinem Begräbnis in Tours strömte eine riesige Menschenmenge<br />
zusammen.<br />
Bei seiner Bischofswahl setzte jene Legende ein, die auch der Martinsgans<br />
ihren Namen bescherte. Er erachtete sich seiner Berufung<br />
auf den Bischofsstuhl nicht für würdig und versuchte sich dieser zu<br />
entziehen, indem er als Versteck einen Gänsestall aufsuchte. Das<br />
laute Geschnatter der sich belästigt fühlenden Stallbewohner verriet<br />
ihn den Gläubigen, die ihn suchten. Ihm blieb nichts anderes übrig,<br />
als sich zum Bischof weihen zu lassen. Dies wurde. dann mit einem<br />
Festmahl gefeiert, wobei die verräterischen Gänse verspeist wurden.<br />
Anzunehmen ist, dass die Unstimmigkeiten bei der Bischofswahl den<br />
Anlass zur Legendenbildung schufen, für deren Ausformung die römische<br />
Sage von den „Kapitolischen Gänsen“ den Stoff lieferte.<br />
Eine weitere Legende, wonach Martin am Stadttor von Amiens die<br />
Hälfte seines Offiziersumhanges einem frierenden Bettler geschenkt<br />
habe, wurde bereits erwähnt. Martins nachfolgender Traum, in dem<br />
ihm Christus mit dem Umhang erscheint, soll veranschaulichen, dass<br />
jede gute Tat am bedürftigen Nächsten von Gott angenommen wird,<br />
so, als sei sie ihm selbst erwiesen. Die Bezeichnung für eine Kapelle<br />
leitet sich von Martins verkleinertem Umhang, der „capella“ ab. Dieses<br />
legendäre Textil des Heiligen hat man nämlich im merowingischen<br />
Königshof zu Paris aufbewahrt und der kleine Raum mit der Reliquie<br />
wurde dann nach ihr benannt. Die dort den Chordienst versehenden<br />
Kleriker hießen „cappellani“ - daraus wurde bei uns die Bezeichnung<br />
„Kaplan“ für einen Hilfspriester - und den von ihnen unbegleitet vorgetragenen<br />
Chorgesang nannte man „a capella“.<br />
Patronate: Der hl. Martin ist der Patron der Soldaten, Reiter, Hufschmiede,<br />
Waffenschmiede, der Pferde (weil er berittener Soldat war),<br />
der Weber, Gürtelmacher, Handschuhmacher, Schneider, Tuchhändler,<br />
Müller, der Haustiere, der Abstinenzler (weil er vom Wein, den der<br />
Kaiser ihm reichte, nur nippte) ...<br />
Darstellungen: Er wird oft dargestellt als römischer Soldat zu Pferd,<br />
seinen Mantel mit dem Schwert für einen Bettler zu seinen Füßen<br />
teilend. Als Bischof mit Schwert, Krüppel neben ihm, eine Gans zu<br />
seiner Seite (Martinigans). Auch: die Messe lesend, kranke heilend,<br />
Tote erweckend, das Traumgesicht, wie ihm Christus in dem Mantel<br />
erschien, den er dem Bettler geschenkt hatte.<br />
(Quelle: Lexikon der Namen und Hl., Schutzhl. Osterreichs).Viele Kirchen<br />
und Ortsgemeinden tragen den Namen St. Martin. In unserem<br />
Bezirk sind zwei Kirchen dem heiligen Martin geweiht, St. Martin am<br />
Wöllmißberg und Pack.<br />
Gerald Fuchs<br />
Seite 15
Seite 16<br />
Rezepte<br />
Geröstete Dinkelgrießsuppe<br />
2 EL Dinkelgrieß in 1 EL Butter goldgelb rösten, 2 geraspelte<br />
Karotten mitrösten. Mit ca. 3/4 l Wasser oder Suppe aufgießen,<br />
würzen mit Muskat, Salz und grüner Petersilie, ungefähr<br />
10 Minuten köcheln lassen. Nach Belieben mit 1 El Sauerrahm<br />
und eventuell 2 EL Wein abschmecken.<br />
Fleischomeletten<br />
Ca. 25 dag mageres, gekochtes Rindfleisch oder Geselchtes<br />
wird faschiert. 1/2 l Milch, 2 Eier, 7 gehäufte EL Mehl und<br />
etwas Salz werden versprudelt, und das Fleisch unter diesen<br />
Teig gemischt.<br />
In einer Palatschinkenpfanne lässt man etwas Fett oder Öl heiß<br />
werden und bäckt die Omeletten auf beiden Seiten.<br />
Dazu grünen Salat servieren.<br />
Liebe Gäste!<br />
Guten Appetit<br />
wünscht<br />
Kunigunde Krammer<br />
Auch heuer haben wir uns wie immer sehr gefreut<br />
über die Einladung zur Hl. Messe mit Krankensegnung heut‘.<br />
<strong>Wir</strong> danken Herrn Dechant und Stadtpfarrer Dr. Linhardt sehr,<br />
Rüstige und Gebrechliche, von nah und fern, alle kamen gerne hierher.<br />
Die Messe und der Krankensegen werden uns Mut und Kraft geben,<br />
damit wir in unserem Alter trotz der Wehwehchen können weiterleben.<br />
So mancher hatte in seinem Leben ein oft recht schweres Kreuz zu<br />
tragen,<br />
das Leben ist ein mühsames Weiterstreben, man darf halt nur nicht<br />
ganz verzagen.<br />
Das Leben wird erst richtig sinnvoll durch Liebe, Güte, Dankbarkeit –<br />
Gott hat so vieles uns gegeben, ihm zu danken, sind wir bereit.<br />
Setzen wir uns heut‘ gemütlich zusammen,<br />
freu‘n wir uns über das Wiedersehen.<br />
Reden und klagen wir über das, was uns bewegt,<br />
aber vergessen wir nicht auf’s Lachen, weil das erst belebt.<br />
Wenn wir dann ermuntert weggehen von der Feier,<br />
nach ein paar Glaserl ein wenig lustig und recht froh,<br />
wird so mancher von uns heimlich hoffen,<br />
wenn Gott will, machen wir es nächstes Jahr ebenso.<br />
Zum Schluss viele liebe Grüße, kommt alle gut heim!<br />
Gottes und Marias Segen begleite euch auf allen Wegen.<br />
Ich wünsche euch bis zum nächsten Jahr von Herzen<br />
viel Frohsinn, Zuversicht und ganz wenig Schmerzen.<br />
Mit diesen Zeilen möchte ich unserem Herrn Dechant und Pfarrer und<br />
allen Mithelfern, die uns diese Feier ermöglicht haben,<br />
ein inniges Dankeschön sagen.<br />
Juliane Mochoritsch<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
[LeserInnen-Seite]<br />
Buchtipp<br />
Gemeinsame und gesellschaftlich anerkannte Bräuche zur Verarbeitung<br />
von Trauer gibt es kaum noch. Aber ein nicht gelebter<br />
Trauerprozess kann zu erheblichen Störungen führen, meint<br />
Claudia Cardinal in ihrem Buch:<br />
Trauerheilung: Ein Wegbegleiter.<br />
Einen geliebten Menschen zu verlieren,<br />
ist für uns eine der schlimmsten Vorstellungen.<br />
Konfrontiert mit dem Tod,<br />
sind sowohl die Trauernden als auch die<br />
Menschen in deren Umgebung oft ratlos.<br />
Trauer wird nach der Beerdigung oft<br />
zur Privatsache. Claudia Cardinal gibt<br />
in diesem Buch Ratschläge zur Auseinandersetzung<br />
mit der Trauer und zur<br />
Suche nach ganz neuen Richtungen, um<br />
Wege aus der Trauer heraus zu finden.<br />
Dabei behandelt sie in jedem Kapitel<br />
eine andere Phase des Trauerprozesses, indem sie Beispiele von<br />
Todesfällen und den Angehörigen der Verstorbenen nennt.<br />
Und auch eine Hilfe für Kinder in Form eines Bilderbuches.<br />
Es ist wichtig, auch mit Kindern über den Tod eines geliebten<br />
Menschen zu sprechen:<br />
Der alte Bär muss Abschied nehmen<br />
Eine Geschichte über Abschied und Zuversicht<br />
von Udo Weigelt<br />
Der alte Bär spürt, dass er zu seiner<br />
letzten Reise aufbrechen muss. Ihm<br />
und seinen Freunden fällt der Abschied<br />
schwer. Und niemand, nicht einmal sein<br />
bester Freund, der kleine Fuchs, kann<br />
ihn begleiten. Eine leise und umsichtige<br />
Geschichte darüber, dass der große<br />
Abschied nicht das Ende von allem bedeuten<br />
muss. Cristina Kadmons Bilder tragen dazu bei, dass<br />
der Leser von der Handlung zwar berührt, aber nicht traurig<br />
gemacht wird.<br />
Ihre Adelheid Tittel aus der<br />
Stadtbücherei <strong>Voitsberg</strong><br />
Tel.: 03142/21315<br />
Web: www.voitsberg.bvoe.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag u. Donnerstag:<br />
14:00 - 20:00 Uhr<br />
Mittwoch u. Freitag:<br />
11:00 - 15:00 Uhr
[Caritas]<br />
Bücher, Geschirr, Bett- u. Tischwäsche, Nippes, Spiele, Spielsachen,<br />
Bekleidung für Damen, Herren u. Kinder...<br />
<strong>Voitsberg</strong>, C.-v.-Hötzendorf-Str. 25a.<br />
Tel. 03142/23 8 24<br />
Öffnungszeiten Caritas Markt<br />
Montag bis Freitag: 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Donnerstag: 15.30 bis 18.00 Uhr<br />
Im Caritas Markt darf jeder einkaufen!<br />
Es gibt eine große Auswahl an Kinder- und Jugendbüchern im<br />
Caritas Markt<br />
<strong>Wir</strong> bitten Sie, keine Sachspenden an Sonn- und Feiertagen<br />
vor dem Caritas Markt abzustellen.<br />
Sachspenden bitte nur während der Öffnungszeiten im Kleiderladen<br />
abgeben. Bei großen Mengen bitte vorher mit uns Kontakt<br />
aufnehmen, wir haben nur geringe Lagermöglichkeiten. Vielen<br />
Dank.<br />
Öffnungszeiten Caritas Regionalstelle<br />
Mo., Mi., Do. u. Fr. von 9.00 bis 11.00 Uhr<br />
Elisabeth-Sonntag 16.11.2008<br />
Nach dem Gottesdienst, der im Zeichen der Patronin der<br />
Caritas steht, Pfarrcafé mit Verkostung und Verkauf des<br />
„Elisabeth-Tees“.<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Michaelimarkt 2008<br />
Herzlichen Dank allen BäckerInnen, Sachspendern, Helferinnen<br />
beim Keksteller richten, den VerkäuferInnen, den Männern,<br />
die beim Aufbau geholfen haben, Winfried Berchtold und<br />
den Männern vom Bauhof der Stadtgemeinde, Bürgermeister<br />
Ernst Meixner, Mag. Evelyne Oswald von voitsberg.com für<br />
die Marktstände und allen, die eingekauft haben. Durch ihre<br />
Mithilfe konnten wir € 2.113,73 erwirtschaften; dieses Geld<br />
wird für die Caritas-Arbeit in unserer Pfarre verwendet.<br />
Fotos: Peter Ofner<br />
Seite 17
Wolfgang Niegelhell & Jugendstreichorchester Fidelissimo<br />
„HIER BRENNT EIN LICHT“<br />
KONZERT<br />
<strong>Voitsberg</strong>, Josefskirche<br />
Sonntag, 23. 11. 2008<br />
Beginn: 17:00 Uhr<br />
Der Panflötenvirtuose und Sänger verzaubert sein<br />
Publikum gemeinsam mit dem bekannten Jugendorchester<br />
aus <strong>Voitsberg</strong>!<br />
VVK € 10,-, AK € 12,-<br />
Kinder bis 14 J. freier Eintritt<br />
Seite 18<br />
Infos und Karten unter<br />
www.wolfgangniegelhell.at<br />
und Tel. 0664 450 21 71<br />
sowie: Pfarramt <strong>Voitsberg</strong>,<br />
Raiffeisenbank <strong>Voitsberg</strong>, Generali-Versicherung in<br />
Rosental<br />
poster08.qxd:poster 2006 10.04.2008 18:36 Uhr Seite 1<br />
Anlässlich des „Sonntags der Weltmission“ am 19. Oktober<br />
2008 verkauften Schülerinnen der „Prof.-Friedrich-Aduatz-<br />
NMS“ wie jedes Jahr mit ihrer Religionslehrerin Marlies Scheer<br />
fair gehandelte Produkte nach der Messe am Platz vor der Josefskirche.<br />
Foto: Marko Lantos<br />
MISSIO – PÄPSTLICHE MISSIONSWERKE IN ÖSTERREICH, SEILERSTÄTTE 12, 1015 WIEN, TEL. 01 / 513 77 22<br />
UND KATHOLISCHE JUGEND ÖSTERREICH, JOHANNESGASSE 16/1, 1010 WIEN, TEL. 01 / 512 16 21-36<br />
GRAFIK: GF.P FISCHMAN DESIGN & COMMUNICATION, DRUCK: GRADWOHL DRUCK, 3390 MELK WWW.JUGENDAKTION.AT<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
[Veranstaltungen]<br />
„Große und Kleine,<br />
wir alle brauchen Rituale und feste Bräuche“<br />
ReferentInnen:<br />
Dr. Martin Schmiedbauer<br />
Direktor des Volksbildungswerkes und Volksbildungsheimes Schloss St. Martin,<br />
Familienseelsorger<br />
Josefa Hauck<br />
Psychotherapeutin, Erziehungsberaterin, Mediatorin<br />
Mittwoch, 29. Oktober 2008<br />
19:00 Uhr, Pfarrsaal <strong>Voitsberg</strong><br />
„Jesus und unser Leben –<br />
im Licht der Eucharistiefeier“<br />
Referent:<br />
Dr. Bernhard Körner<br />
Professor für Dogmatik<br />
Dienstag, 11. November 2008<br />
19:00 Uhr, Pfarrsaal Bärnbach<br />
„Den Zeitpunkt meines Todes selbst bestimmen?“<br />
Zum Thema Aktive Sterbehilfe und Beihilfe zum Selbstmord<br />
Referentin:<br />
Dr. in med. Trautgundis Kaiba<br />
Hospiz- und Palliativ-Ärztin<br />
Dienstag, 18. November 2008<br />
19:00 Uhr, Pfarrsaal <strong>Voitsberg</strong><br />
Auf Ihr Kommen freut sich das<br />
Katholische Bildungswerk des <strong>Dekanat</strong>es <strong>Voitsberg</strong><br />
in Kooperation mit dem Ekiz <strong>Voitsberg</strong><br />
GOSPELKONZERT<br />
der Singgemeinschaft <strong>Voitsberg</strong><br />
Leitung: Heide-Marie Reif<br />
29.11.2008<br />
19.30 Uhr<br />
Josefskirche <strong>Voitsberg</strong><br />
Gesungen werden Gospels und Spirituals verschiedenster<br />
Komponisten, von ruhig, besinnlich bis rhythmisch swingend
[Standesbewegungen]<br />
Das<br />
Sakrament<br />
der Taufe<br />
haben<br />
empfangen<br />
<strong>Voitsberg</strong>er Pfarrblatt<br />
Taufen, Hochzeiten, Begräbnisse und<br />
Verabschiedungen<br />
Nicolaus ROBNIK, Sohn von Christian<br />
und Silke Robnik, Burgweg 5; Lukas<br />
PLATZER, Sohn von Daniel Cucek<br />
und Petra Platzer, Stiftergasse 3; Tobias<br />
NESTLER, Sohn von Markus Schlatzer<br />
und Alexandra Nestler, Teigitschstraße<br />
20; David MARCHAND, Sohn von Heike<br />
Marchand, Hauptplatz 26/11; Clemens<br />
ROTH, Sohn von Michael und Eva Roth,<br />
Mühlgasse 20; Laura Marie WAGNER<br />
und Michele-Christin WAGNER, Töchter<br />
von Werner Wießner und Claudia<br />
Wagner, Zangtalerstraße 29/2/3/10; Tanja<br />
PRETTENTHALER, Tochter von Mag.<br />
Alfred Lackner und Elisabeth Prettenthaler,<br />
Lacknergasse 27; Reinhard Christian<br />
HÖDL, Sohn von Ing. DI Christian<br />
Schmid und Manuela Hödl, Judendorf-<br />
Straßengel.<br />
Das Sakrament der Ehe<br />
haben einander gespendet<br />
Mario BURGSTALLER und Birgit<br />
LACKNER, Moosgasse 4;<br />
Ewald GALLAUN und Heike CUS,<br />
Bärnbach;<br />
Ing. Dietmar ADAM und Bernadette<br />
PRIEBERNIG, Lieboch;<br />
Ing. Stefan KAHR und Mag. Barbara<br />
EBERHART, Bärnbach;<br />
Hans-Jürgen ZAFF und Anna Bettina<br />
HITTALLER, Wielandgasse 8/10.<br />
<strong>Wir</strong><br />
gedenken<br />
unserer<br />
Verstorbenen<br />
Werner PFENICHER, Nelkengasse 2a,<br />
(61); Anna KÖNIGSBERGER, Arnsteinstraße<br />
20, (61);<br />
Adolf SCHLACK, Blickweg 2, (70); Johann<br />
BINDER, Grazer Vorstadt 130,<br />
(76); Maria BRUNNER, Talweg 5, (71);<br />
Juliana PAGGER, Bahnweg 5, (94); Josef<br />
SCHWEIDLER, Arnsteinstraße 4, (85);<br />
Josef LEVENTAL, Floraweg 1, (70);<br />
Wilhelm RESEZ, Stiftergasse 8, (64);<br />
Theresia GROIß, Schubertgasse 7a (85);<br />
Peter BERGER, Blütengasse 4, (69); Justina<br />
HARING, Bahnhofstraße 45, (84);<br />
Mathilde HIDEN, Blickweg 21, (93);<br />
Aloisia SCHRATTER, Margarethengasse<br />
2, (75); Marianne FROHMANN,<br />
Laubgasse 12, (77).<br />
• Herzlichen Dank an eine <strong>Voitsberg</strong>erin, die unlängst auf Geburtstagsgeschenke<br />
verzichtete und sich stattdessen finanzielle<br />
Unterstützung für den Kauf von Grundnahrungsmitteln für unseren<br />
VinziMarkt wünschte. Damit können wir unsere Regale<br />
mit rund 620 Kilo Zucker füllen!<br />
• <strong>Wir</strong> suchen DRINGEND einen günstigen Lagerraum in der<br />
Größe von 15-20 m² in der Nähe des VinziMarktes mit Zufahrtsmöglichkeit<br />
für LKWs.<br />
Vinzimarkt <strong>Voitsberg</strong><br />
Bahnhofstraße 7, Tel.: 03142/28839<br />
Der VinziMarkt ist ein Lebensmittelmarkt mit Cafébereich<br />
für Menschen mit niedrigem Einkommen.<br />
<strong>Wir</strong> bitten Sie um Ihre Unterstützung!<br />
Fördermitgliedschaft: € 20,- pro Jahr<br />
Erhöhte Fördermitgliedschaft: € 200,- pro Jahr<br />
Spenden: Konto-Nr.: 0200-073484 BLZ: 20839<br />
8570 <strong>Voitsberg</strong>, Grazer Vorstadt 2, Tel.: 03142 / 22306<br />
Seite 19
November 2008<br />
PFARRKALENDER<br />
01.11. Hochfest Allerheiligen<br />
Sonntagsmessordnung<br />
Totengedenken u. Gräbersegung am Friedhof,<br />
14.30 Uhr.<br />
02.11. Gedenktag Allerseelen<br />
Hl. Messe; Karmelitergruft, 8.30 Uhr.<br />
Hl. Messe; Josefskirche, 10.00 Uhr.<br />
Hl. Messe mit besonderem Gedenken an die Verstorbenen<br />
seit dem letzten Allerseelentag; Josefskirche,<br />
18.00 Uhr.<br />
Die Hl. Messe in der Heiligenblut-Kirche entfällt.<br />
07.11. Monatliche Eucharistische Anbetung; Josefskirche,<br />
18.00 Uhr.<br />
08.11. Hubertusfeier; Hubertuskapelle im Schlosspark,<br />
18.00 Uhr.<br />
11.11. Gedenktag des hl. Martin<br />
Martinsfeier für Kinder; Treffpunkt im Schulhof,<br />
17.00 Uhr; anschließend Lichterprozession zur Kirche,<br />
Schattenspiel über den hl. Martin.<br />
16.11. 33. Sonntag im Jahreskreis - Elisabethsonntag<br />
Hl. Messe; Heiligenblut-Kirche, 08.30 Uhr.<br />
Hl. Messe; Josefskirche, 10.00 Uhr. Anschl. Pfarrcafé,<br />
Verkostung des „Elisabeth-Tees“.<br />
18.11. „Den Zeitpunkt meines Todes selbst bestimmen“.<br />
Vortrag zum Thema: Aktive Sterbehilfe und Beihilfe<br />
zum Selbstmord. Referentin: Dr. med. Trautgundis<br />
Kaiba; Pfarrsaal, 19.00 Uhr.<br />
19.11. Liturgiekreis; Pfarrhof, 19.00 Uhr.<br />
23.11. Christkönigssonntag – Jugendsonntag<br />
Hl. Messe; Heiligenblut-Kirche, 8.30 Uhr.<br />
Hl. Messe; Josefskirche, 10.00 Uhr. Während der<br />
Hl. Messe Vorstellung der FirmkandidatInnen.<br />
Anschl. Firmanmeldung.<br />
23.11. „Hier brennt ein Licht“, Konzert von Wolfgang Niegelhell;<br />
Josefskirche, 17.00 Uhr (siehe Seite 18).<br />
26.11. Adventkranzbinden mit Cilli Schabl; Pastoralraum,<br />
19.00 Uhr.<br />
29.11. Vorabend zum ersten Sonntag im Advent: Beginn des<br />
neuen Kirchenjahres.<br />
Hl. Messe und Segnung der Adventkränze; Josefskirche,<br />
18.00 Uhr.<br />
Konzert der Singgemeinschaft <strong>Voitsberg</strong>; Josefskirche,<br />
19.30 Uhr.<br />
30.11. 1. Adventsonntag<br />
Hl. Messe; Heiligenblut-Kirche, 8.30 Uhr.<br />
Familienmesse mit Segnung der Adventkränze;<br />
Josefskirche, 10.00 Uhr. Erste Sternsingerprobe nach<br />
der 10.00-Uhr-Messe im Pfarrhof.<br />
Impressum: Medieninhaber, Verleger und Redaktion: Röm. kath. Pfarramt<br />
<strong>Voitsberg</strong>, Conrad-von-Hötzendorfstraße 25, A-8570 <strong>Voitsberg</strong>.<br />
Redaktionsteam: Pfarrer Erich Linhardt, Marko Lantos, Peter Ofner, Pastoralassistent<br />
Martin Rapp, Gerald Fuchs.<br />
Satz & Layout: Marko Lantos; Logo/Titelseite: Siegfried Groß.<br />
Herstellung: „Druckerei Moser & Partner GmbH“, 8570 <strong>Voitsberg</strong>,<br />
Tel. 03142/28552-0. www.moserdruck.at<br />
Dezember 2008<br />
04.12. Adventkonzert vom ÖDK-Männerchor <strong>Voitsberg</strong>;<br />
Josefskirche, 19.00 Uhr.<br />
05.12. Nikolausaktion: Hausbesuche ab 17.00 Uhr. Bitte unbedingt<br />
in der Pfarrkanzlei anmelden!<br />
06.12. Barbaramesse mit der Bergkapelle Hödlgrube-Zangtal;<br />
Josefskirche, 17.00 Uhr<br />
07.12. 2. Adventsonntag<br />
Hl. Messe; Heiligenblut-Kirche, 8.30 Uhr.<br />
Hl. Messe; Josefskirche, 10.00 Uhr.<br />
Sternsingerprobe nach der 10.00-Uhr-Messe im<br />
Pfarrhof.<br />
08.12. Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau<br />
und Gottesmutter Maria - Mariä Empfängnis<br />
Sonntagsmessordnung<br />
14.12. 3. Adventsonntag - „Gaudete“<br />
Hl. Messe; Heiligenblut-Kirche, 8.30 Uhr.<br />
Hl. Messe; Josefskirche, 10.00 Uhr.<br />
Sternsingerprobe nach der 10.00-Uhr-Messe im<br />
Pfarrhof.<br />
Adventkonzert des Madrigalchores und der Werkskapelle<br />
Bauer; Josefskirche, 17.00 Uhr.<br />
Worldwide Candlelighting Day; Heiligenblut-Kirche,<br />
19.00 Uhr.<br />
Der Nikolaus kommt<br />
Der hl. Nikolaus ist bekannt als Heiliger, der besonders den<br />
Kindern Freude schenken wollte. Auch heute noch begehen wir<br />
am 6. Dezember seinen Gedenktag und feiern besonders mit<br />
unseren Kindern das Nikolausfest. Um das Feiern in der Familie<br />
zu unterstützen, bietet die Pfarre <strong>Voitsberg</strong> wie jedes Jahr<br />
am 5. Dezember von 17.00 - 20.00 Uhr den Hausbesuch eines<br />
Nikolaus an.<br />
Anmeldungen für den Hausbesuch bitte bis spätestens 1. Dezember<br />
in der Pfarrkanzlei.