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Ein herzliches Grüß Gott! Mein Name ist Andrea Gollob, ich bin Religionslehrerin und unterrichte derzeit an den beiden Voitsberger Volksschulen und der ASO römisch-katholische Religion. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder und wohne in Stainz, Bez. Deutschlandsberg. Die Arbeit mit den SchülerInnen macht mir sehr viel Freude, und ich versuche die Worte Jesu „Lasset die Kinder zu mir kommen“ im Religionsunterricht umzusetzen. Andrea Gollob Seite 14 Voitsberger Pfarrblatt Wir begrüßen zwei neue Religionslehrerinnen in unserer Pfarre Sendung von Martina Omahna Pfarre Köfl ach Installierung von Pfarrer Baier Während der Hl. Messe am Sonntag, dem 14.09.2008, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Köflach wurde der neue Pfarrer von Köflach Mag. Johannes Baier von Dechant Dr. Erich Linhardt offiziell und feierlich in sein Amt eingeführt und überreichte ihm die Schlüssel der Pfarrkirche. Auch der neue Kaplan Mag. Lukas Wojtyczka wurde herzlich begrüßt. Foto: Koren Am 04.09.2008 überreichte Bischof Dr. Egon Kapellari im Rahmen einer Sendungsfeier in der Basilika Mariatrost Mag. Martina Omahna das Dekret zur kirchlichen Lehrerlaubnis, die „Missio Canonica“. Foto: Marko Lantos [Personalia] Grüß Gott, mein Name ist Angelika Imrich. Ich studiere an der KPH- Graz Religionspädagogik im 9. Semester und es macht mit sehr viel Freude, in vier Volksschulen des Bezirkes (Edelschrott, Pack, Kainach, Voitsberg), Religion unterrichten zu dürfen. Seit 17 Jahren bin ich mit Wolfgang Imrich verheiratet und wir haben drei Kinder. Mein großes Anliegen ist es, mit Kindern über den Glauben zu reden. Angelika Imrich Vernissage in der Ganggalerie im Pfarrhof Anlässlich des 13. Geburtstages des Voitsberger Weltladens gelang es, jenen Fotografen, der zahlreiche Projekte des „Fairen Handels“ mit seiner Kamera begleitet, nach Voitsberg zu bringen. Zu sehen waren vom 19.09. bis 19.10.2008 zahlreiche einfühlsame Portraits von Menschen aus aller Welt in der Ganggalerie des Pfarrhofs in Voitsberg. Unser Bild zeigt den Künstler Manfred Wimmer (links) mit dem Organisator Marko Lantos am Tag der Ausstellungseröffnung. Foto: Robert Cescutti „Nimm hin die Schlüssel dieser Pfarrkirche, die dir nun anvertraut ist, im Namen des Vaters...“
Voitsberger Pfarrblatt [Serie: Pfarrpatrone im Dekanat Voitsberg] Pack Pfarrkirche zum hl. Martin in Pack Die Pfarrkirche von Pack wurde 1245 erstmals urkundlich erwähnt. Der Turm und die Westwand mit dem Portal sind spätgotisch (1524). Das Schiff wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts neu gebaut. Der Umbau der Kirche sowie die Barockisierung der Inneneinrichtung erfolgten in der Zeit von 1766-1770 unter der Herrschaft des Grafen Raimund von Saurau. Die Kosten beliefen sich auf 600 Gulden, wovon der Graf ein Drittel aufbrachte. Die Inneneinrichtung der Kirche ist im spätbarocken Stil gehalten (um 1760-70). In der Mitte des Hochaltares Bild des hl. Martin. Im Hintergrund des Bildes sieht man den Brandkogel und das Schloss, damals noch mit einem Turm. Flankiert wird die Darstellung von lebensgroßen Holzstatuen der hll. Petrus und Paulus, der Zweitpatrone der Pfarre. Am linken Seitenaltar befindet sich eine Muttergottes mit Mondsichel. Die Kreuzwegbilder schuf Jakob M. Haberl, bürgerlicher Maler und Vergolder in Voitsberg im Jahre 1818. 11. November – Gedenktag des hl. Martin 316/317 wurde Martin zu Sabaria in Pannonien (heute Szombathely, Steinamanger, Ungarn) als Sohn eines römischen Tribunen aus Pavia geboren. Er wurde dort erzogen und trat mit 15 Jahren in die römische Armee ein, wo er in Gallien in der Garde unter Kaiser Constanfius II. (324--361) diente In diesen Jahren spielte die berühmte Szene seiner Wohltätigkeit, als er am Stadttor von Amiens (nördlich von Paris) seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Mit 18 Jahren ließ er sich taufen und verließ ein Jahr später die Armee. Er wurde Schüler des Bischofs Hilarius von Poitiers und ging in seine Heimat, um seine Eltern zu bekehren. Martin betätigte sich nun als Missionar in Illyrien, hatte dabei wenig Erfolg und zog sich als Einsiedler auf eine Insel zurück (bei Genua). Um 360 ging er wieder nach Poitiers, wo er Hilarius traf, der aus dem Exil zurückgekehrt war. Dort gründete er eine Eremitensiedlung, die das Mönchsideal mit der Seelsorge verband und somit Vorbild für das abendländische Mönchtum wurde. Das Volk hat ihn 371 gegen Opposition einiger Bischöfe zum Oberhirten (Bischof) von Tours ausgerufen. In der Nähe von Tours gründete er um 375 das Kloster Mormourtier, das er zu einem Zentrum kulturellen Schaffens und zu einer Schule für künftige Bischöfe und Missionare machte, wohin er sich selbst gerne zurückzog. Er widmete sich der Missionierung der noch weitgehend heidnischen ländlichen Gebiete Galliens. Er predigte auch in Paris, wo er einen Leprakranken wunderbar heilte, und in Vienne, wo er mit Victricius und Paulinus von Nola zusammentraf. Als Wundertäter gerühmt, durch Gerechtigkeitssinn, tätige Nächstenliebe und persönliche Anspruchslosigkeit geschätzt, starb Martin auf einer Seelsorgereise zu Candes (westlich von Tours) am 8. November 393. Zu seinem Begräbnis in Tours strömte eine riesige Menschenmenge zusammen. Bei seiner Bischofswahl setzte jene Legende ein, die auch der Martinsgans ihren Namen bescherte. Er erachtete sich seiner Berufung auf den Bischofsstuhl nicht für würdig und versuchte sich dieser zu entziehen, indem er als Versteck einen Gänsestall aufsuchte. Das laute Geschnatter der sich belästigt fühlenden Stallbewohner verriet ihn den Gläubigen, die ihn suchten. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich zum Bischof weihen zu lassen. Dies wurde. dann mit einem Festmahl gefeiert, wobei die verräterischen Gänse verspeist wurden. Anzunehmen ist, dass die Unstimmigkeiten bei der Bischofswahl den Anlass zur Legendenbildung schufen, für deren Ausformung die römische Sage von den „Kapitolischen Gänsen“ den Stoff lieferte. Eine weitere Legende, wonach Martin am Stadttor von Amiens die Hälfte seines Offiziersumhanges einem frierenden Bettler geschenkt habe, wurde bereits erwähnt. Martins nachfolgender Traum, in dem ihm Christus mit dem Umhang erscheint, soll veranschaulichen, dass jede gute Tat am bedürftigen Nächsten von Gott angenommen wird, so, als sei sie ihm selbst erwiesen. Die Bezeichnung für eine Kapelle leitet sich von Martins verkleinertem Umhang, der „capella“ ab. Dieses legendäre Textil des Heiligen hat man nämlich im merowingischen Königshof zu Paris aufbewahrt und der kleine Raum mit der Reliquie wurde dann nach ihr benannt. Die dort den Chordienst versehenden Kleriker hießen „cappellani“ - daraus wurde bei uns die Bezeichnung „Kaplan“ für einen Hilfspriester - und den von ihnen unbegleitet vorgetragenen Chorgesang nannte man „a capella“. Patronate: Der hl. Martin ist der Patron der Soldaten, Reiter, Hufschmiede, Waffenschmiede, der Pferde (weil er berittener Soldat war), der Weber, Gürtelmacher, Handschuhmacher, Schneider, Tuchhändler, Müller, der Haustiere, der Abstinenzler (weil er vom Wein, den der Kaiser ihm reichte, nur nippte) ... Darstellungen: Er wird oft dargestellt als römischer Soldat zu Pferd, seinen Mantel mit dem Schwert für einen Bettler zu seinen Füßen teilend. Als Bischof mit Schwert, Krüppel neben ihm, eine Gans zu seiner Seite (Martinigans). Auch: die Messe lesend, kranke heilend, Tote erweckend, das Traumgesicht, wie ihm Christus in dem Mantel erschien, den er dem Bettler geschenkt hatte. (Quelle: Lexikon der Namen und Hl., Schutzhl. Osterreichs).Viele Kirchen und Ortsgemeinden tragen den Namen St. Martin. In unserem Bezirk sind zwei Kirchen dem heiligen Martin geweiht, St. Martin am Wöllmißberg und Pack. Gerald Fuchs Seite 15
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