Von der artikulatorischen Form zur Grammatik - Institut für deutsche ...

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Von der artikulatorischen Form zur Grammatik Beim Erstspracherwerb sind fü r die Konstitution abstrakt-formaler Eigenschaften von Grundeinheiten des mentalen Lexikons und der mentalen Grammatik wesentliche, wahrnehmbare Eigenschaften prosodischer Strukturen relevant Das heiß t auch, dass beim Erstspracherwerb wesentliche Grundentitäten des mentalen Lexikons auf der Basis wahrnehmbarer Eigenschaften prosodischer Strukturen entwickelt werden kö nnen.
Von der artikulatorischen Form zur Grammatik Fü r die Konstitution abstrakt-formaler Eigenschaften von Grundeinheiten des mentalen Lexikons sind wesentliche, wahrnehmbare Eigenschaften prosodischer Strukturen relevant Die Vielzahl der hierbei involvierten Phänomene stehen in Wechselwirkung miteinander. Zu den Phänomenen der metrischen Struktur (Druckakzent, Dehnung, vowel pitch, Ton usw.) kommen segmentale hinzu, z.B. – die Distribution frikativer und nicht-frikativer Artikulationsprozeduren – die Distribution plosiver und nicht-plosiver usw. Artikulationsprozeduren – die Distribution spezifischer silbischer Artikulationsprozeduren z.B. im Deutschen von Schwa, von Nasalen und Liquiden oder der R-Vokalisation ([R] → [Λ] unter bestimmten Bedingungen) – phonologische und phonetische Bedingungen, welche Silben- , Morphem-, Wort-, Phrasen- und Satz-Grenzen konstituierende bzw. ü bergreifende Prozesse betreffen (im Deutschen z.B. die Distribution des Kehlkopfverschlusses, der so genannten Auslautverhärtung, der Aspiration, der Stamm-Bildung usw., im Japanischen z.B. der Positionierung des Akzentes, der Epenthese)
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