Programmes de formation menant au brevet de technicien supérieur ...

Programmes de formation menant au brevet de 

technicien supérieur 

BTS Opérateur prépresse 

Valable à partir de la 

Promotion 4 

(Année académique 2013/2014) 

Programmes de formation

BTS Opérateur prépresse - Durée des modules et cours 

Année I Année II 

Branche Leçons Sem. 1 Sem. 2 Sem. 3 Sem. 4 

Module ECTS hebdomad. Durée Durée Durée Durée 

UNTIS Cours Durée module en h cours en h cours en h cours en h cours en h 

Typographie 6 

Projet Intégré 6 

Typografie und Gestaltung 1 10 192 

TYPOG Typografische Grundlagen 2,5 48 

TYPOG Gestaltung mit dem Computer 2,5 48 

INPRO Designgrundlagen für Print- und Webmedien 5 96 


TYPOG Softwareeinsatz 2 30 

TYPOG Typografie in Layout-Anwendungen 2 30 

INPRO Einfache Print- und Webprodukte 4 60 


TYPOG Makro- und Mikrotypografie 2 30 

TYPOG Angewandte Typographie / Corporate Design 2 30 

INPRO Projektplanung und Neue Medien 4 60 


TYPOG Printmediengestaltung 5 96 

INPRO Praktische Mediengestaltung 5 96 

Traitement des images 8 

Elektronische Bildbearbeitung und -gestaltung 1 7 128 

TRAIM Basiswissen Bildbearbeitung 3,5 64 

TRAIM Gestaltungsgrundlagen der Fotografie 3,5 64 


TRAIM Bildübernahme 3 35 

TRAIM Grundtechniken der digitalen Bildgestaltung 3 45 


TRAIM Bildoptimierung 3 39 

TRAIM Digitale Bildretuschen 3 41 


TRAIM Digitale Bildgestaltung 7 128 

Workflow graphique 8 

Grafischer Workflow 1 7 128 

WOGRA Druckvorstufentechnik A 3,5 61 

WOGRA Druckverfahrenstechnik 3,5 67 


WOGRA Druckweiterverarbeitungstechnik 3 42 

WOGRA Druckvorstufentechnik B 3 38 


WOGRA Druckvorstufentechnik C 3 30 

WOGRA Druckformherstellung Offset 3 50 


WOGRA Digitale Produktionssysteme 3,5 64 

WOGRA Qualitätssicherung 3,5 64 

Langues 3 

Traitement des couleurs 2 

Informatique appliquée 2 

Stage en entreprise 

n.a. 

Berufsspezifisches Fachwissen 1 6 112 

FRANC Langues et expression A 2 48 

TRACO Grundlagen des Farbmanagements 2 32 

INFAP Der Computer 

2 32 


FRANC Langues et expression B 2 30 

TRACO Farbmanagementnutzung 2 20 

INFAP Anwendungsprogramme 

2 20 

Betriebspraxis A 4 240 


ANGLA Vocational Communication 2 30 

TRACO Farbprofilherstellung 2 20 

INFAP Webseitenerstellung 

2 20 

Betriebspraxis B 4 240 


ALLEM Schriftliche und mündliche Sprachgestaltung 2 48 

TRACO Ausgabedateiherstellung und Proofsysteme 2 32 

INFAP Interaktive PDF's und elektronische Publikationsmöglichkeiten 

2 32 

Total leçons d'enseignement par semaine 35 

Total heures de cours par semestre * 560 590 590 560 

Total heures de cours par année * 1150 1150 

* heures de stage inclus 

Heures de travail autonome par semestre 316 334 334 316 

Heures de travail autonome par année 650 650 

Total heures par semestre 900 900 900 900 

Total heures par année 1800 1800 

Total points ECTS par semestre 30 30 30 30 

Total points ECTS par année 60 60 

Total points ECTS pour toute la formation 120

Modul A - TYPOGRAFIE UND GESTALTUNG 1 

Kurs 

A1 - Typografische Grundlagen 

Semester 1 

UNTIS-Kode 

Zeitvolumen 

TYPOG 

48 Stunden 

ECTS 2,5 

Anzueignende 

Kompetenzen 

Der Student 

• wendet die einfache Schriftklassifikation an und erkennt die Merkmale der 

einzelnen Schriftfamilien. 

• wählt Schriften themenbezogen aus und wendet Sie fachgerecht und in 

angepasster Form an. 

Voraussetzungen Basis Gestaltungskenntnisse, Farbenlehre 

Ziele 

Inhalte 

Einführung in die typografischen Grundlagen 

Typografische Grundlagen 

Eine einfache Klassifikation der Schriften wird anfangs gebraucht um die 

unterschiedliche Wirkungen und Charakter der Schriften auszudrücken. 

Serifen- oder Groteskschriften, Zierschriften oder Schreibschriften werden in 

praktischen Aufgaben angewandt und auf Lesbarkeit, aber auch auf Form und 

Ausdruck bewertet, verglichen und besprochen. 

Kontrast, Proportionen, Schriftwahl, Gliederung, Farbgebung, Originalität, 

Klassifikation, Serifen-, Serifenbetonteschriften, Serifenlose Schriften, Fraktur, 

Schreibschriften, Zierschriften, Font-Hersteller, Leserlichkeit, Auffälligkeit, Zeitgeist, 

Dynamik, Schriftwahl, Kombinationen, Schriftfamilien, Schriftsippen, Schriftschnitte, … 

Bibliografie Typografie und Layout | Claudia Runk _ ISBN 978-3-8362-1207-6 

Satztechnik Typografie | Band 1, 2, 4, 6 _ Comedia Verlag Bern 

Praktische Typografie | Ralf Turtschi _ ISBN 3-7212-0292-9 

Visuelles Gestalten mit dem Computer | Pina Lewandowsky _ ISBN 3-499-61213-5 

Lernmethoden 

Unterrichtsmethoden 

Bewertungsmethoden 

Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Entdeckendes Lernen, Arbeiten selbstständig und mit Assistenz gestalten und 

verbessern 

Beispiele werden bearbeitet und dokumentiert, Lernen durch Einsicht 

Praktische Übungen 

Arbeiten werden zusammen diskutiert und individuell bewertet 

Praktische Aufgabestellungen (contrôle continu) 

Notizen während des Vortrags, eigene Recherchen, 

Lehrbuch (siehe Bibliografie) 

Vorträge, Beispiele, … 

Luxemburgisch / Deutsch (Bibliog.); 

Französisch und Englisch (spezifisch) 

BREVET DE TECHNICIEN SUPÉRIEUR 

Formation du BTS Opérateur prépresse 

2013 - 09 

Domaine des arts appliqués


Kurs 

A2 - Gestaltung mit dem Computer 

Semester 1 


Zeitvolumen 

TYPOG 


ECTS 2,5 


Kompetenzen 


• erforscht die gestalterischen Grundlagen durch Ideensammlung (Dokumentation, 

Brainstorming, Skizzen,…) und erschafft einfache Medienprodukte mit dem 

Computer. 

• kennt den Umgang mit Layout- und Schriftenverwaltungsprogrammen. 

Voraussetzungen Basis Gestaltungskenntnisse, Farbenlehre, Kenntnisse mit Computer Hardware und 

Software 

Ziele 

Inhalte 

Als Einführung zur Arbeit am Computer mit Layout-Programmen sollen einfache 

Gestaltungsaufgaben vom Student durchgeführt werden. 

Gebrauchsgrafik, typografische Stile und Gestaltung mit dem Computer 

Themen, Variationen, Gefühle werden zuerst mit Flächen, Strichen oder Punkten 

visuell dargestellt, dann mit Buchstaben, Zeichen oder Wörtern und schließlich Text 

und Bilder gemischt. Wichtig ist auch dass diese Dokumente ausgedruckt und 

zusammen besprochen werden. 

Anhand dieser Arbeiten können die Merkmale der visuellen Kommunikation: Form, 

Farbe, Helligkeit, Größe, Anordnung, Textur, Richtung, Räumlichkeit, Tiefe, 

Bewegung, analysiert und erklärt werden. 

In einigen praktischen Grundarbeiten wird dem Student den Ablauf der 

Gestaltungsarbeit verdeutlicht; Auftrag, Idee, Konzept, Entwurf, Präsentation, 

Realisierung sollen einzeln oder in Gruppenarbeit erfolgen. 

Papierformate und Qualitäten, Zwei-, Drei-, Vierfarbendruck oder Sonderfarben mit in 

die Konzeptarbeit einbeziehen. 

Um eine schnelle Integration in die Produktionskette der Druckerei zu ermöglichen 

wird ein Crashkurs im Bereich DTP erforderlich sein um dem Student auf ein 

bestimmtes Niveau zu bringen mit dem Umgang von Layout-Anwendungen sowie 

Schriftverwaltungsprogrammen. 

Spannung, Gewichte, Achsen, optische Mitte, Bewegung, Diagonale, Statik, Dynamik, 

Harmonie, Chaos, Form, Farbe, Helligkeit, Dunkelheit, Textur, Anordnung, Richtung, 

Bewegung, Räumlichkeit, Größe, Konzepte, Brainstorming, Skizzen, Präsentation, 

Reinzeichnung, Kontrolle, Realisierung, Proportionen, Papierformate, Papierqualität, 

Informationsträger, DTP, Layout, Seitenaufbau, Dokumentformate, 

Vierfarbenaufbau, Sonderfarben, Pantone, andere Farbsysteme, InDesign, 

QuarkXPress, Illustrator, Fontagent, 

… 


Grafik und Gestaltung | Claudia Runk – ISBN 978-3-8362-1437-7 



2013 - 09 



Crashkurs - Typo und Layout | C. D. Khazaeli _ ISBN 3-499-61208-9 

Digitales Medien-Design | A. DAbbs, A. Campbell _ ISBN 3-8228-4169-2 


Grafikdesign | G. Ambrose, P. Harris _ ISBN 3-499-61243-7 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 


verbessern 


Selbständiges notieren der Arbeitsvorgänge 

Beispiele 

Arbeiten werden zusammen diskutiert und individuell bewertet (contrôle continu) 


fakultatives Lehrbuch (siehe Bibliografie) 



2/2


Kurs 

A3 – Designgrundlagen für Print- und Webmedien 

Semester 1 


Zeitvolumen 

INPRO 


ECTS 5 


Kompetenzen 


• arbeitet selbständig oder teamorientiert. 

• recherchiert über fachorientierte Themen und trägt die Ergebnisse vor. 

• unterscheidet betriebliche Abläufe und Organisationsformen. 

• realisiert einfache praktische Aufgabenstellungen. 

Voraussetzungen Die parallel in den anderen Kursen vermittelten Kompetenzen sind nötig um diesen 

Kurs erfolgreich zu absolvieren. 

Ziele • Erweiterung und Verständnis des in den anderen Kursen erworbenen Wissens 

• Verständnis der Grundlagen des Webdesigns und Aufbaus 

• Fachgerechte Erstellung von Berichten und Dokumenten 

Inhalte • Recherchieren und dokumentieren über Themen in Verbindung zum Inhalt der 

anderen Kursen 

• Erstellen von Vorträgen und Präsentation in den spezifischen Kursen 

• Erstellen von schriftlichen Berichten auf dem Computer 

• Vorbereitung und Üben eines einfachen Weblayouts 

• Aufsuchen und Sammeln, auch online, von Informationen bei Druckereien, 

Papierherstellern und anderen fachbezogenen Betrieben 

• Ausführen einfacher praktischer Aufgabenstellungen, als Unterstützung der 

verschiedenen Kursen 

Bibliografie 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Siehe Fachliteratur der anderen Kurse 

Recherchieren und dokumentieren über Fächerbezogene Themen, Praxisarbeiten 

selbstständig und mit Assistenz durchführen. 

Selbständig und unter Aufsicht werden Themen recherchiert, bearbeitet, dokumentiert 

und vorgetragen. 

Die Arbeiten werden je nach Aufwand und Aufgabenstellung von den jeweiligen 

Kursverantwortlichen - individuell oder im Team - den angemessenen Kriterien nach 

bewertet (contrôle continu). 

Eigene Notizen und Fachliteratur der jeweiligen Kursen, online Dokumentation. 

Deutsch / Luxemburgisch 



2013 - 09 


Modul 

Kurs 

B - ELEKTRONISCHE BILDBEARBEITUNG 

UND -GESTALTUNG 1 

B1 - Basiswissen Bildbearbeitung 

Teil 1: Grundlagen der Bildbearbeitung 

Teil 2: Basiskorrekturen der Bilddateien 

Semester 1 


Zeitvolumen 

TRAIM 


ECTS 3,5 


Kompetenzen 


Teil 1: 

• beschreibt und unterscheidet die grundlegenden Fachbegriffe der digitalen 

Bildbearbeitung. 

• erkennt die Zusammenhänge und Problematiken der Bildbearbeitung, analysiert 

diese und formuliert selbständig Lösungsvorschläge. 

• wählt die zum Projekt passenden Hardware- und Softwareeinstellungen aus und 

konfiguriert diese für eine produktive und fachgerechte Arbeit. 


Teil 2: 

• erkennt die nötigen Bildkorrekturen und wendet die verschieden Arbeitsschritte 

einer Standard-Bildkorrektur mit den angepassten Hilfsmitteln an. 

• ist in der Lage die nötigen Bildkorrekturen in ausgewogener Weise durchzuführen. 

Voraussetzungen • Grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Computer 

• Beobachtungsgabe, Urteilsgabe, Farbunterscheidungsvermögen 

Ziele 

Teil 1: Grundlagen der Bildbearbeitung 

• Der Student erläutert die Grundlagen der Elektronischen Bildbearbeitung und 

deren Fachbegriffe. 

• Er erfasst die Unterschiede der verschiedenen Farbmodi und unterscheidet deren 

Anwendungsgebiete. 

• Er unterscheidet zwischen Pixelbilder und Vektorbilder und beschreibt deren Vorund 

Nachteile. 

• Er beschreibt den Aufbau eines digitalen Bildes und den Vorgang der 

Digitalisierung von analogen Informationen. 

• Er erkennt die Bedeutung der Farbtiefe und dessen Auswirkung auf die 

Bildqualität. Er identifiziert Tonwertabrisse (Banding) und kennt deren Ursache 

bzw. Vermeidung. 

• Er erläutert den Begriff der Dateiauflösung und unterscheidet die Beziehungen 

zwischen Pixeldichte, Seitenverhältnis und Bildgröße. Dabei beschreibt er den 

Unterschied zwischen Scannerauflösung, Dateiauflösung und Ausgabeauflösung 

und erläutert die Begriffe PPI, DPI, LPI und LPCM. 



2013 - 09 


• Er errechnet eine Dateigröße und erläutert den Unterschied zwischen der 

Dateigröße eines Bildes und dessen Datenmenge auf der Festplatte. 

• Er wählt die richtige Ausgabeauflösung für ein vorgegebenes Ausgabeverfahren 

und passt diese bei Bedarf selbständig an. Bei der Ermittlung der 

Ausgabeauflösung von gerasterten Ausgabeverfahren wendet er den 

Qualitätsfaktor an. 

• Er unterscheidet die verschiedenen (von gängigen Bildbearbeitungsprogrammen 

angebotenen) Bilddateiformate, deren Charakteristiken, Vor- und Nachteile, 

Sicherungsoptionen und beachtet deren richtige Anwendung in der Praxis. 

• Er wendet sinnvolle Sicherungsstrategien und plattformübergreifende Dateinamen 

an. 

• Er beschreibt die nötige Hardwarekonfiguration für die beste Performance bei der 

Arbeit mit Bildbearbeitungsprogrammen. 

• Er beschreibt die Bedingungen für einen ergonomischen und neutralen 

Arbeitsplatz für die Bildbearbeitung. 

• Er konfiguriert selbständig Bildbearbeitungsprogramme um die bestmögliche 

Performance zu erreichen. 

• Er passt Interface, Voreinstellungen und Hilfsmittel eines Bildbearbeitungsprogramms 

selbständig an eigene Bedürfnisse an und nutzt Tastenkürzel intuitiv. 

• Er ermittelt die möglichen Arbeitsschritte der Bildbearbeitung für eine rationelle 

und fachgerechte Arbeitsaufteilung. 


• Der Student wendet die verschieden Arbeitsschritte einer Standard-Bildkorrektur in 

ihrer logischen Reihenfolge an. 

• Er beachtet die Aussage des Bildes und die vorgegebenen Parameter des 

Zielproduktes bei der Ausführung der Bildkorrekturen. 

• Er wendet Bildschnitte und Bildrotationen fachgerecht an. 

• Er passt die Bildgröße auf das Ausgabeprodukt an und unterscheidet die 

verschiedenen Interpolationsmethoden. Er beachtet die Obergrenze die nicht ohne 

Qualitätsverlust überschritten werden darf. 

• Er erläutert die Begriffe Tonwertumfang und Gamma und deren 

Bedeutung/Auswirkungen auf das Bild und in der Bildreproduktion. 

• Er liest die Informationen des Histogramms und interpretiert diese richtig. 

• Er wendet Tonwert- und Gammakorrekturen mit dem Menü „Tonwertkorrekturen“ 

an. Dabei legt er, mit Hilfe der Messpipette und der Informationspalette, gezielt die 

für die Druckausgabe nötigen Grenztonwerte im Bild fest bzw. passt diese an 

(Weiß- und Schwarzpunkt setzen). 

• Er verfeinert die Tonwertkorrekturen mit der Anwendung der Gradationskurven 

und unterscheidet die verschiedenen Kurventypen und deren Auswirkungen auf 

das Bild. Er führt mit den Gradationskurven Korrekturen durch, die mit den 

Tonwertkorrekturen nicht durchführbar sind. 

• Er erkennt Farbstiche und wendet gezielt die verschiedenen von den 

Bildbearbeitungsprogrammen angebotenen Möglichkeiten zur Farbkorrektur an 

(RGB und CMYK). 

• Er verfeinert die Farbkorrektur mit gezielten Eingriffen der Gradationskurven. 

Dabei wendet er auch automatische Farbkorrekturen mit der Pipette an. 

• Er nutzt selektive Farbkorrekturen bei Bildern mit problematischer Farbbalance. 

• Er unterscheidet die Arbeitsmethoden der einfachen Bildretusche (Staub und 

Kratzerentfernung) und beherrscht den fachgerechten Umgang mit dem 

Kopierstempel, dem Korrekturpinsel und dem Bereichsreparaturpinsel. 

2/5

• Er unterscheidet die verschiedenen Ursachen der Unschärfen bei der 

Bildreproduktion und wendet das „Unscharf Maskieren“-Filter fachgerecht an. 

• Er passt die Einstellungen des „Unscharf Maskieren“-Filter situationsbezogen für 

die jeweiligen Ausgabe- und Druckverfahren an. 

Inhalte 

Teil 1: Grundlagen der Bildverarbeitung 

• Farbmodus (RGB, CMYK, Lab, Graustufen, Duplex/Triplex..., Sonderfarben, 

Bitmap, Indexierte Farben) 

• Pixelorientierte Information, Vektororientierte Information 

• Farbtiefe: Vergleich und Anwendung (1bit, 8bit, 16bit, 24bit, 48bit...) 

• Auflösung: Scannerauflösung, Dateiauflösung, nötige Ausgabeauflösungen, 

Qualitätsfaktor, Pixeldichte, Seitenverhältnis, Bildgröße, Interpolation... 

• Dateiformate: Native Dateiformate (PSD, PSD 2.0, PSB); PrePress Formate (TIFF 

6, TIFF 7, EPS, EPS-DCS 1.0, EPS-DCS 2.0); Kompressionsformate (JPEG, 

JPEG 2000, GIF, PNG); Betriebssystemformate (PICT, BMP, PCX), RAW-Formate 

(Photoshop Raw, Camera RAW, DNG); weitere Formate für den Datenaustausch 

mit anderen Applikationen 

• Photoshop konfigurieren: Voreinstellungen, Arbeitsspeicher zuweisen, Virtueller 

Speicher einrichten 

• Umgang mit Photoshops Interface: Informationen im Bildfenster, Umgang mit 

mehreren Bildern, Bildschirmmodus, Zoomen und Navigieren in den Bildern, 

Arbeiten mit Hilfslinien und Linienraster, Umgang mit Paletten und Workspaces, 

Protokollpalette, Messpipette, Informationspalette, Farbwähler, Werkzeugspitzen 

• Diskussion der Arbeitsschritte der Bildverarbeitung: Scannen medienneutral oder 

verfahrensangepasst; Feinkorrekturen; Weiterverarbeitung; Verfahrensangepasste 

Korrekturen 

Mathematische Orientierung: 

• Errechnung der Farbnuancen je nach Farbtiefe 

• PPI, DPI, LPI, LPCM 

• Errechnung einer Dateigröße 

• Gebrauch des Qualitätsfaktors für die Errechnung der Ausgabeauflösung für 

gerasterte Ausgaben 


• Progressive Erlernung der Arbeitschritte einer Basiskorrektur durch praktische 

Anwendung an einem Referenzbild. 

• Menüpunkt „Bildrotation“: 90°, 180°, per Eingabe, spiegeln 

• Bildschnitt: Optionen des Freistellungswerkzeugs, Arbeiten mit festen Zielgrößen, 

Menüpunkte „freistellen, zuschneiden“ 

• Bildgröße umrechnen: Photoshops Interpolationsmethoden 

• Definition Tonwertumfang und Gamma 

• Histogramme analysieren und richtig interpretieren, Unterschiede bei der 

Bearbeitung von 8bit und 16bit Bildern, Tonwertabrisse, Arbeiten mit 

„Tonwertkorrekturen“; Grenzfall High Key, Low Key 

• Histogramme von Beispielbildern analysieren und vergleichen, nötige 

Korrektureingriffe identifizieren. 

• Tonwert- und Gammakorrekturen, Schwarz- und Weißpunkt im Bild festlegen und 

für die Druckausgabe anpassen. Grenzwerte für die verschiedenen 

Ausgabeverfahren, medienneutrales Arbeiten 

3/5

• Unterschied bei der Tonwertfestlegung zwischen zeichnenden Lichter und 

Spitzlichter; zeichnenden Schatten und Schlagschatten 

• Arbeiten mit den Gradationskurven: lineare Korrekturen (Kontrastkorrekturen, 

Helligkeitskorrekturen, Schwarz- und Weißpunkt festlegen); nichtlineare 

Korrekturen (Gammakorrekturen, Kontrastkorrekturen der Mitteltöne, Korrektur der 

Dreivierteltöne, Korrektur der Vierteltöne); Kombinierung der verschiedenen 

Kurventypen 

• Vergleich der möglichen Gradationskurven mit den Einstellungen der 

Menüpunkten „Tonwertkorrektur“ und „Helligkeit/Kontrast“ 

• Farbstiche erkennen, Unterschied zwischen „Subjektiver Farbstich“ und 

„Objektiver Farbstich“ 

• Übersicht der möglichen Menüpunkte zur Farbkorrektur; Farbstiche mit den 

Gradationskurven beseitigen: Farbkorrektur der Mitteltöne, Helligkeitsneutrale 

Farbkorrekturen, Farbkorrektur der Lichter und Schatten, Farbkorrekturen mit der 

Pipette 

• Selektive Farbkorrekturen (Menü Farbton/Sättigung, Selektive Farbkorrektur, 

Farbe ersetzen) 

• Arbeiten mit dem Kopierstempel und dem Korrekturpinsel, Einstellung der 

Optionen oft 

• Wiederkehrende Problemsituationen bei der Staub- und Kratzerretusche 

• Ursachen der Unschärfen bei der Bildreproduktion: Abtastungsunschärfe, 

Verarbeitungsunschärfe, Wiedergabeunschärfe, Erkennungsunschärfe 

• Arbeiten mit „Unscharf Maskieren“; Einstellung der Parameter, Schärfen für die 

verschiedenen Ausgabeverfahren, medienneutrales Arbeiten 

• Mit verschiedenen Bildtypen richtige Schärfungswerte ermitteln 

Bibliografie 


Martin Evening - Adobe Photoshop CSx für Fotografen: Handbuch für professionelle 

Bildgestalter 

Teil 1: 

• Cours magistral (Dozierend), Diskussion 

• Cours magistral (Dozierend) 

Teil 2: 

• Diskussion über die Grundlagen und Problematiken der Bildbearbeitung 

• Praktische Übungen an Beispielbildern 

• Handlungsorientierte Aufgabenstellungen 

Lernmethoden Teil 1: 

• Selbständiges Aufschreiben der Vorträge, recherchieren und dokumentieren über 

die besprochenen Themen 

• Punktuelle Präsentation und gemeinsames Diskutieren eines Lerninhaltes 

Teil 2: 

• Progressive Erlernung der Arbeitschritte einer Basiskorrektur durch praktische 

Anwendung an einem Referenzbild 

• Praktische Übungen zum Festigen des Erlernten, teilweises Arbeiten unter 

Zeitdruck 

• Analyse von Bildbeispielen um Interpretationsmöglichkeiten und 

Eingriffsmöglichkeiten bei der Bildkorrektur zu erörtern 

4/5


Teil 1: 

• Schriftliche oder mündliche Prüfung (Erklären der Fachbegriffe, erkennen und 

begründen der Zusammenhänge) 

Teil 2: 

• Praktische Aufgabenstellungen (Bildkorrekturen werden in einen gegebenen 

Zeitrahmen fachgerecht durchgeführt) 

Anzahl der Prüfungen Kurs „Basiswissen Bildverarbeitung“: 2 

Gewichtung der Prüfungen: 

- Teil 1 Grundlagen der Bildbearbeitung: 50% 

- Teil 2 Basiskorrekturen der Bilddateien: 50% 

Didaktisches 

Material 

Sprachen 



Deutsch, Französisch, Luxemburgisch 

5/5

Modul 

Kurs 

B - ELEKTRONISCHE BILDBEARBEITUNG 


B2 - Gestaltungsgrundlagen der Fotografie 

Semester 1 


Zeitvolumen 

TRAIM 


ECTS 3,5 


Kompetenzen 


• analysiert und beschreibt die Bildaussage einer Fotografie. 

• wendet die Grundlagen der Bildgestaltung in eigenen Fotoaufnahmen an. 

• bedient einen digitalen Fotoapparat sowie Studioleuchten und gestaltet einfache 

fotografische Aufnahmen. 

• verwaltet die aufgenommenen Bilder und bearbeitet die RAW-Daten. 

Voraussetzungen • Paralleles Absolvieren des Kursus B1 „Basiswissen Bildbearbeitung“ 

• Beobachtungsgabe, Urteilsgabe, Formen- und Farbensinn, Ideen- und 

Gestaltungsfähigkeiten 

• Interesse im Umgang mit elektronischen Geräten, Verständnis für fotografische 

Prozesse 

Ziele 

Der Student erforscht die Grundlagen der Bildgestaltung durch Sensibilisierung an 

Bildbeispielen und durch praktische Gestaltungsaufgaben. Die technischen 

Grundlagen der Digitalfotografie werden dabei parallel in praktischen Lernsituationen 

angewendet. 

• Er unterscheidet die verschiedenen analogen und digitalen Kamerasysteme, deren 

Vor- und Nachteile und deren Anwendungsgebiete. 

• Er betrachtet Bilder bewusst und analysiert deren vermittelten Ausdruck, dabei 

beschreibt und begründet er sein Empfinden bei der Betrachtung. 

• Er erfasst die Ausdrucksmöglichkeiten der Fotografie durch die Analyse des 

Bildaufbaus, begreift die Veränderung der Bildaussage durch den Bildschnitt oder 

den Rahmenproportionen und erkennt den Einfluss der Farbgestaltung auf das 

Empfinden. 

• Er gestaltet eigene Fotoaufnahmen, unter Berücksichtigung der 

Gestaltungsgrundlagen der Fotografie. 

• Er unterscheidet aktuelle Stilrichtungen und bearbeitet fremde Aufnahmen ohne 

die originale Bildidee zu verändern. 

• Er analysiert die unterschiedlichen technischen und gestalterischen Fähigkeiten 

eines Photographen bei der Betrachtung seines Portofolios und beachtet seine 

Eigenschaften für eine eventuelle Auftragsvermittlung. 

• Er erkennt den psychologischen Einfluss der Licht- und Schattengestaltung auf 

das Empfinden. 

• Er unterscheidet die verschiedenen Lichttypen, Beleuchtungsmöglichkeiten, deren 

Vor- und Nachteile und deren Anwendungsgebiete. 



2013 - 09 


• Er unterscheidet die verschiedenen Beschaffenheiten der Lichtquellen und kann 

den Lichtaufbau in Bildern identifizieren und beschreiben. 

• Er geht mit Studioleuchten fachgerecht um und richtet einen klassischen 

Lichtaufbau ein. 

• Er bedient eine digitale Kamera und lädt selbständig die aufgenommenen Bilder 

von der Kamera runter. Er sortiert die Bilder mit einem Bildverwaltungsprogramm 

(z.Bsp. Adobe Bridge) und führt eine kohärente Dateisammlung. 

• Er beschreibt die technischen Einschränkungen der Digitalen Aufnahme und 

ermittelt die Bedingungen um technisch korrekte Aufnahmen zu erstellen. 

• Er vermeidet Aufnahmefehler und typische digitalspezifische Probleme. 

• Er unterscheidet die Anwendungsbereiche und Ausdrucksmöglichkeiten der 

verschiedenen optischen Brennweiten und setzt diese gestalterisch ein. 

• Er unterscheidet die Einstellungsmöglichkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten der 

Belichtungsparameter und passt diese Werte situationsgerecht an. Bei Bedarf 

führt er manuelle Anpassungen der Belichtung und des Weißabgleichs durch. 

• Er nutzt Blitzlicht um starke Kontrastunterschiede zu kompensieren. 

• Er bearbeitet die aufgenommenen Bilder und übernimmt die Farbprofile der 

Digitalkamera. 

• Er erstellet Aufnahmen im RAW-Format, unterscheidet Funktionsprinzip sowie 

Vor- und Nachteile dieser Technik, nutzt die Bearbeitungsmöglichkeiten der RAW- 

Bildbearbeitungsprogramme und wendet die nötigen Arbeitsschritte zur 

Bearbeitung von eigenen oder fremden RAW-Bilder. Er nutzt eventuell die vom 

Bildbearbeitungsprogramm angebotenen fortgeschrittenen Bearbeitungsmöglichkeiten. 

Inhalte • Die Kamerasysteme: Kleinbild, Mittelformat, Großformat, die verschiedenen 

Lösungsansätze für die digitale Aufnahme 

• Analyse von fotografischen Ausdrucksmöglichkeiten, Stilrichtungen, 

Modeerscheinungen, Bildaufbau, Bildformate und Seitenverhältnis, 

Farbgestaltung, Lichtgestaltung 

• Erkennung des Sinnwandels beim Bildschnitt 

• Kompositionsvariationen bei eigenen Aufnahmen 

• Lichttypen: Natürliches Licht (Solarlicht, Diffuses Licht, Zwielicht, Nachtlicht); 

Künstliches Licht (Tungsten, Neon, HMI, Blitzlicht). Zubehör zur Gestaltung dieser 

Lichttypen 

• Lichtbeschaffenheiten: Lichtrichtung (frontales Licht, seitliches Licht, Gegenlicht, 

Sonderfälle); Helligkeit; Lichtkontrast (direktes Licht – indirektes Licht, weiches 

Licht – hartes Licht, diffuses Licht – reflektiertes Licht); Farbtemperatur 

• Lichtaufbau: Hauptlicht, Aufhell- und Reflektionslicht, Effektlicht 

• Bedienung einer Digitalkamera, Betrachtung der Aufnahmen 

• Einsatz der verschieden Speicherkarten, Bilder runterladen, Sortieren und 

Verwaltung der Bilddateien 

• Die Brennweiten: Weitwinkelobjektiv, Normalobjektiv, Teleobjektiv; Vor- und 

Nachteile sowie Anwendungsmöglichkeiten 

• Gestaltungsmöglichkeiten der verschiedenen Brennweiten 

• Einstellung der Belichtungsparameter: Belichtungszeit, Blende, Ermittlung des 

Lichtwertes, Belichtungskorrektur, manuelle Belichtung 

• Gestaltungsmöglichkeiten der Belichtungsparameter, manuelle Belichtung und 

Belichtungskorrekturen durchführen 

• Meisterung von Situationen mit starken Kontrastunterschieden 

2/3

• Vermeidung von Aufnahmefehlern: Streulicht, Dynamikumfang, Empfindlichkeitsund 

Auflösungswahl, Standardeinstellungen der Kamera, Dateiformate 

• Vermeidung von digitalspezifischen Problemen: Artefakte, Moirage, Blooming, 

Chromatische Aberrationen, Rauschen, Kompressionsartefakte, Schärfungsartefakte, 

Banding, Farbstich und Weißabgleich, Kalibration 

• Eigene aufgenommene Bilder bearbeiten und korrigieren, arbeiten mit den 

Farbprofilen der Digitalkamera 

• Arbeiten mit RAW: Nutzen und Funktionsprinzip der RAW Aufnahme, 

Bildbearbeitung mit Photoshop ACR, Einstellung der Parameter zur 

Bildentwicklung, Fortgeschrittene Bearbeitungsmöglichkeiten: Schärfen, Korrektur 

von Linsenfehlern, Stapelverarbeitung, ACR Kalibrierungsfunktion 

• Arbeiten mit alternativen RAW-Bearbeitungsprogrammen (z.B. Photoshop 

Lightroom, Capture One Pro) 

• Technische Aufgabenstellung im Studio: Wahl der Beleuchtungsmöglichkeiten und 

Lichtaufbau (Produktphotographie, Bildreproduktion, Porträt...) 

• Praktische Anwendung der RAW-Aufnahme und der RAW-Bearbeitung 

• Gestalterische Aufgabenstellungen: Kreative Umsetzung eines Themas mit einer 

Digitalkamera, Arbeiten im RAW-Format mit manueller Einstellung der 

Belichtungsparameter, Bearbeitung der aufgenommenen Bilder 

Bibliografie • Harald Mante - Das Foto 

• Michael Freemann - Digital fotografieren Licht & Beleuchtung 

• Michael Freemann - Der fotografische Blick. Bildkomposition und Gestaltung 

• Martin Evening - Adobe Photoshop CSx für Fotografen 

• Cours magistral (Dozierend), Diskussion 

• Praktische Übungen 


Lernmethoden • Selbständiges Aufschreiben der Vorträge, recherchieren und dokumentieren über 


• Punktuelle Präsentation und gemeinsames Diskutieren eines Lerninhaltes (z.Bsp. 

eigens gesammelte Bilder vor der Klasse präsentieren und kommentieren) 

• Praktische Anwendung der Fotografie an einer digitalen Kamera: 

Belichtungseinstellungen, Gestaltungsmöglichkeiten... 

• Praktische Anwendung der Beleuchtungsmöglichkeiten und Lichtaufbau im 

Fotostudio 



Schriftlich oder mündlich (Bildanalyse) 

Praktische Aufgabestellungen (Fotografische Arbeit) 

Anzahl der Prüfungen Kurs „ Gestaltungsgrundlagen der Fotografie “: 2 


- Teil 1 Gestaltungsgrundlagen (Bildanalyse) : 50% 

- Teil 2 Digitalfotografie: 50% 

Didaktisches 

Material 

Sprachen 


Lehrbücher (siehe Bibliografie) 


3/3

Modul C - GRAFISCHER WORKFLOW 1 

Kurs 

C1 - Druckvorstufentechnik A 

Semester 1 


Zeitvolumen 

WOGRA 


ECTS 3,5 


Kompetenzen 


- beschreibt die wesentlichen technischen Produktionsabläufe in der Druckvorstufe. 

- unterscheidet die Einsatzgebiete und Konzeption aktueller DTP-Software und führt 

deren Softwarefunktionen aus. 

- plant die softwaretechnischen Abläufe zur Herstellung von Belichtungsdaten. 

- vergleicht verschiedene Verfahren bzw. Algorithmen zur Erzeugung von 

Rasterdaten. 

- setzt grundlegende Fertigkeiten zur Erstellung und Prüfung auf Durchführbarkeit 

von Konzepten für Druckprodukte um. 

- reflektiert im Dialog mit allen Beteiligten den Herstellungsprozess eines 

Druckprodukts. 

- erklärt einzelne Prozessschritte, organisiert, führt diese in logischer Reihenfolge 

aus und evaluiert relevante Merkmale für die Verfahrensprozesse. 

- plant den Maschinen- und Geräteeinsatz der Vorstufe und wählt diese aus. 

- löst anfallende produktionstechnische Probleme im Fachgebiet 

Druckvorstufentechnik. 

- reflektiert eine auftragsorientierte Arbeitsweise. 

- entwickelt eine Eigenverantwortlichkeit in der Vertiefung des erworbenen Wissens. 

- setzt Lernstrategien um und schließt auf die Bedeutung des Lifelong Learnings für 

die Aktualisierung seines Fachwissens gemäß dem Stand der Technik. 

Voraussetzungen Keine Vorkenntnisse oder Abhängigkeiten notwendig 

Ziele 


- erfasst Kundenwünsche und -vorgaben und erkennt die Notwendigkeit der 

fachlichen Projektbetreuung. 

- unterscheidet Betriebsstrukturen und erkennt grundlegende Organisationsformen. 

- wählt von der Auftragsannahme bis zur Auftragsbearbeitung alle notwendigen 

wirtschaftlichen und technischen Informationen aus und erfasst diesbezüglich 

eine professionelle Dokumentation. 

- unterscheidet Arbeitsabläufe, reflektiert eigene Erfahrungen und überträgt diese in 

seine Arbeitsvorbereitung und -planung. 

- vergleicht branchenübliche Software-Programme, die in den verschiedenen 

Arbeitsprozessen zur Anwendung kommen. 

- erläutert die prinzipielle Funktionsweise und den Einsatz von Programmen der 

Druckvorstufe und kategorisiert diese in Programmgruppen. 



2013 - 09 


- führt gestalterische und fertigungstechnische Aufgabenstellungen im 

Kompetenzteam aus, löst dabei entstehende Konflikte und demonstriert seine 

Arbeitsergebnisse. 

- plant auftragsbezogen den Zeitbedarf und leitet einzelne Kosten für Material und 

Produktion ab. 

- analysiert die unterschiedlichen Produktionsschritte von der Vorlage bis zum 

fertigen Produkt, setzt die typischen Fertigungsvorgaben um und führt einzelne 

Fertigungsschritte durch. 

- produziert nach Kundenvorgaben eigene Gestaltungsentwürfe für Medienprodukte 

und beurteilt diese argumentativ. 

- benutzt Möglichkeiten der technischen Umsetzung und wirtschaftlichen 

Herstellung. 

- beurteilt die Qualität von Medienprodukten nach gestalterischen Gesichtspunkten. 

- wendet kommunikative Techniken zur Ideenfindung an. 


fertigen Produkt und überträgt die typischen Fertigungsvorgaben. 

- benutzt Informationsbausteine wie Bilder, Texte und Grafiken und führt diese unter 

Berücksichtigung der Gestaltungsvorgaben zur Herstellung unterschiedlicher 

Medienprodukte zusammen. 

- handhabt ein geeignetes Ausgabesystem zur Beurteilung der 

Produktionsprozesse. 

Inhalte - Einordnung der Druckvorstufe im Medienproduktionsprozess 

- Prozessstufen der Druckvorstufe 

- Technische Layout- und Grafikherstellung 

- Farbtheoretische Grundlagen 

- Ideenfindung zu Kundenvorgaben oder Zielgruppen 

- Konzepte für Druckaufträge auf Basis wirtschaftlicher und produktionstechnischer 

Kriterien 

- Umsetzung der Entwürfe am Rechner mit Layoutsoftware 

- Text-/Bild-/Grafik-Integration zu Medienprodukten 

- Vergleiche und Auswahl möglicher Bedruckstoffe 

- Vorbereitung der digitalen Druckform und der Druckdaten: 

Funktionsweise Raster Image Prozessor, Prinzip der Farbseparation, 

Ausschießen, Trapping, … 

- Rastertechnologie: 

Grundlagen der AM- und FM-Raster, Abhängigkeiten zwischen Bilddigitalisierung 

und Raster, Übersicht der konventionellen Verfahren zur Erzeugung von Rastern, 

elektronische Rasterverfahren und Rasteralgorithmen 

- Herstellungsprozess im digitalen Druckvorstufenlabor 

- Digitale Druckform-Imposition einfacher Druckpodukte im Nutzendruck 

- Herstellung entsprechender Druckformen 

- Protokolle der Druckherstellung und Weiterverarbeitung 

- Arbeitssicherheit und Umweltschutz 

- Praxisteil: 

Kreation, technische Umsetzung einfacher Printmedienprodukte für den 

sogenannten Nutzendruck nach bestimmten Vorgaben, Ausschießen und 

Druckformherstellung im CtP-Lab, Begleitung des Druckauftrags durch den 

gesamten Printmedien-Workflow, Qualitätsbeurteilung, Dokumentation, 

Produktions-Nachbesprechung 

2/4

Bibliografie 

Primärliteratur: 

- Druck- & Medien-Technik: Informationen, gestalten, produzieren, verarbeiten 

Autor: Helmut Teschner 

Verlag: Christiani Konstanz 

ISBN: 978-3865226297 

- Lehr- und Arbeitsbuch Grundlagen der Print- und Digital-Medien 

Autoren: Manfred Aull, Hubert Bühler, Willi Huth, Werner Westlinning 

Verlag: Beruf+Schule 

ISBN: 978-3880136731 

Sekundärliteratur: 

- Handbuch der Printmedien 

Autor: Helmut Kipphan 

Verlag: Springer Verlag 

ISBN: 3-540-66941-8 

- Farbe in Druck und Medien 

Autor: Ulrich Paasch 


ISBN: 3-88013-612-2 

- Kompendium der Mediengestaltung für Digital- und Printmedien 

Autorengruppe: J. Böhringer, P. Bühler, P. Schlaich, H. Ziegler 


ISBN: 3-540-66421-1 


Autor: Alfred Mühlegg 


ISBN: 3-88013-611-4 

- MatheMedien 

Fachbezogene Mathematik für das Berufsfeld 

Medien und Drucktechnik 



ISBN: 3-88013-646-7 


- Reihe von Dozentenvorträgen und -präsentationen über Beamer 

- Praxisdemonstrationen 

- Software-, Maschinen- und Gerätedemonstrationen 

- Fallstudien 

- Analytische Diskussionsrunden 

- Projektarbeiten 

- Individualarbeiten mit Dozentenbetreuung 

Lernmethoden - handlungsorientierte Umsetzung und praxisorientierte Festigung persönlicher 

Notizenprotokolle der Kursinhalte 

- teamorientierte Praxisübungen 

- teamgebundene praktische Gestaltungs- und Produktionsaufträge 

- CBT (Computer Based Training) 

- webbasiertes interaktives Lernen mit Lernplattformen und Online-Communities 

- selbstreguliertes computerbasiertes Lernen durch stationäre Nutzung 

multimedialer Lernsupports 

- inhaltsrelevante Recherche und zusätzliche (Online-)Dokumentation 

- situationsorientierte Kontaktaufnahme zu einschlägigen Anbietern, Herstellern und 

Produzenten der Wirtschaft 

3/4

- Fakultativ: Besichtigung von Printunternehmen und Zulieferbetrieben, sonstige 

Exkursionen in Beziehung zu den Kursinhalten 


Didaktisches 

Material 

- Bewertung von Aufgaben- und Themen-Klausuren 

- Evaluierung praxisorientierter Umsetzungen von simulierten Jobaufträgen 

einfacher Medienprodukte für den Nutzendruck 

- Auswertung der Beobachtungen in der Organisation und im Verlauf von 

Projektarbeiten und der Präsentationen deren Endprodukte inklusive interaktivem 

Frage-/Antwortspiel und abschließender Fachdiskussion 

- Fachdokumentation, audiovisuelle Medien, weiterführendes Informationsmaterial, 

Tools und Apps, Link-Sammlungen, Zeitschriftenartikel, u. ä. über die web-basierte 

eLearning-Plattform www.ltam.lu/printelearn 

- Online verfügbare digitale Syllabi und Skripts der Kurse via 

www.ltam.lu/printelearn 

- Online verfügbare professionelle Demo-Software, Promo-Material und 

themenorientierte Trainingsblöcke via www.ltam.lu/printelearn 

- Web-Lernplattform www.learn4print.com 

- Fachliteratur zu den prinzipiellen Kursinhalten 

- Stationäre Fachbibliothek 

- Persönliche Kursprotokollierung des/der Studenten/in 

- Adobe Creative Suite/Cloud, Imposition-Software Dynastrip 

- CtP-Lab mit Imposition-Station, Global Graphics Harlequin RIP, Belichter für 

polymere Prozess-/Prozesslos-Druckplatten, Stanzeinheit und Glunz+Jensen 

Platten-Prozessor 

Sprachen - Vortragsreihen, Diskussionsrunden und Präsentationen von Projektarbeiten in 

deutscher und luxemburgischer Sprache 

- Schriftliche Projektarbeiten, Aufgaben- und Themen-Klausuren in deutscher 

Sprache 

4/4

Modul C - GRAFISCHER WORKFLOW 1 

Kurs 

C1 - Druckverfahrenstechnik 

Semester 1 


Zeitvolumen 

WOGRA 


ECTS 3,5 


Kompetenzen 


- identifiziert Funktionen, Komponenten und Konfigurationen von Druckmaschinen 

und Geräte zur Druckformherstellung. 

- erläutert die Merkmale von herzustellenden Produkten, einzusetzenden 

Materialien und Verfahrensabläufen im Bereich Offsetdrucktechnik. 

- beschreibt die Grundlagen der konventionellen Impact-Druckverfahren. 

- interpretiert Maschinenparameter und Gerätespezifikationen der 

Offsetdrucktechnik. 

- erkennt die Auswirkung von im Workflow getroffenen Entscheidungen auf die 

Qualität des Drucks. 

- differenziert wesentliche Elemente der einzelnen Druckmaschinentypen und 

beurteilt kritisch relevante Merkmale einzelner Verfahrensprozesse. 

- gestaltet die Druckproduktion und wählt Maschinen und Geräte aus. 

- reflektiert berufsübergreifende Probleme im Fachgebiet Offsetdrucktechnik. 

- plant Produktionsprozesse auftragsorientiert und wiederholt eigenverantwortlich 

das erworbene Wissen. 

- stimmt sich mit allen am Herstellungsprozess eines Druckprodukts Beteiligten ab. 




Ziele 


- kennt detailliert die Grundlagen des Druckprozesses. 

- listet die Grundvoraussetzungen des Druckens auf. 

- leitet von der Beschaffenheit der Druckform auf die konventionellen 

Hauptdruckverfahren ab, kennt deren technologische Grundlagen und 

unterschiedliche Qualitätsaspekte. 

- unterscheidet Druckmaschinensysteme. 

- erklärt den Druckvorgang im Flachdruck. 

- identifiziert die Eigenschaften von Offsetdruckplatten. 

- erläutert die Technik des Offsetdrucks. 

- kategorisiert typische Druckprodukte des Offsetdrucks und unterscheidet diese 

aufgrund ihrer Merkmale. 

- charakterisiert den Aufbau und die Funktionsweise von Offsetdruckmaschinen. 



2013 - 09 


- legt die historische Entwicklung der Drucktechnik dar. 

Inhalte - Wirtschaftliche Bedeutung der Druckindustrie: 

Betriebliche Strukturen, Umsätze, Entwicklungstrends 

- Übersicht zu den druckformgebundenen Druckverfahren: 

Hochdruck/Flexodruck, Tiefdruck, Flachdruck/Offsetdruck, Siebdruck/Durchdruck 

- Druckmaschinen aller konventionellen Druckverfahren mit statischen Druckformen, 

insbesondere dem Offsetdruckverfahren 

- Materialien für Printmedien: 

Bedruckstoffe, Druckfarben, Aufbau und Anforderungen 

- Offsetdruckmaschinen: 

Übersicht über Druckmaschinenarchitekturen, insbesondere Bauformen, 

Module und Gesamtfunktion, Komponenten und Teilfunktionen der Systeme, 

Spezifikations- und Auslegungsbeispiele 

- Drucktechnologie mit fester Druckform: Offsetdruck 

Grundlagen, Verfahren, Druckfarbe, Feuchtmittel, Farbwerk, Feuchtwerk, 

Druckwerk, Bogenoffsetdruck, Papierlauf, Anleger, Druckwerke, Bogenwendung 

Schön-/Widerdruck, Ausleger, Trocknung, Farbmess- und -regelungstechnik, 

Bildinspektion, Automatisierung zur Druckproduktion, Waschvorgänge, 

Druckplattenwechsel, Papierlauf, Farb- und Feuchtmittelversorgung, Einrichten der 

Druckmaschine zum Fortdruck 

- Drucktechnologie mit fester Druckform: Tiefdruck 

Verfahren, Formzylinderherstellung, Presseur, Farbwerk und Rakel, Trocknung 

- Drucktechnologie mit fester Druckform: Hochdruck 

Grundlagen, Buchdruck, Flexodruck, Verfahren 

- Drucktechnologie mit fester Druckform: Siebdruck 

Verfahren, Druckformherstellung, Druckvorgang, Anwendungen, 

Siebdruck auf ebene, gewölbte und konvexe Flächen, Rotationssiebdruck 

- Sonderdruckverfahren und produktspezifische Anwendungen: 

Wertpapierdruck, Postwertzeichen, Formulardruck, Tampondruck, … 

- Trocknungsverfahren: 

Physikalische Trocknung, Infrarot-Trocknung, Verdunstungstrocknung, chemische 

Trocknung, Oxidation, Ultraviolett-Trocknung 

- Druckqualität: 

Qualitätskontrolle, Messtechnik, Farbmessung 

- Produkte des Wirtschaftsbereichs Druck 

- Qualitative Aspekte und technische Unterschiede von Druckprodukten aus den 

verschiedenen industriellen Druckverfahren 

- Grundsätzlicher Aufbau und Einsatz statischer Druckformen 

- Historische Entwicklung der Drucktechnik 

Bibliografie 


• Druck- & Medien-Technik: Informationen, gestalten, produzieren, verarbeiten 



ISBN: 978-3865226297 

• Lehr- und Arbeitsbuch Grundlagen der Print- und Digital-Medien 



ISBN: 978-3880136731 

2/4


• Handbuch der Printmedien 



ISBN: 3-540-66941-8 

- Lehr- und Arbeitsbuch Druck 

Autor: Manfred Aull 


ISBN: 978-3-88013-672-4 

- Technologische Grundlagen des Offsetdrucks 

Autor: Dieter Rausendorff 


ISBN: 3-88013-605-X 

- Drucken im Offsetdruck 

Autor: Dieter Rausendorff, Martin Mellendorf 


ISBN: 3-88013-614-9 

- Offsetdruckmaschinen 1 

Autor: Rudolf Ruder 


ISBN: 3-88013-589-4 

- Offsetdruckmaschinen 2 

Autor: Rudolf Ruder 


ISBN: 3-88013-604-1 




ISBN: 3-540-66421-1 

- MatheMedien 





ISBN: 3-88013-646-7 



- Praxisdemonstrationen in der Druckformherstellung 

- Praxisdemonstrationen an der Offsetdruckmaschine mit der Möglichkeit der 

praktischen Teilnahme am Einrichten und Fortdruck 

- Fallstudien 




Lernmethoden - handlungsorientierte Umsetzung und praxisorientierte Festigung 

persönlicher Notizenprotokolle der Kursinhalte 







3/4



- Fakultativ: Besichtigung von Printunternehmen, die verschiedene Druckverfahren 

und -technologien einsetzen, sonstige Exkursionen in Beziehung zu den 

Kursinhalten 


Didaktisches 

Material 



Tools und Apps, Link-Sammlungen, Zeitschriftenartikel, u. ä. über die web-basierte 










- Zweifarben-Offsetdruckmaschine manroland 202E 




Sprache 

4/4

Modul D - BERUFSSPEZIFISCHES FACHWISSEN 1 

Kurs 

D1 - Langues et expression A 

Semester 1 


Zeitvolumen 

FRANC 

48 heures 

ECTS 2 


Kompetenzen 

Dans le Cadre européen commun de référence (CECRL), le niveau B1 est défini de la 

façon suivante : 

Un élève devient capable de comprendre les points essentiels quand un langage clair 

et standard est utilisé à propos de choses familières dans le travail, à l’école, dans la 

vie quotidienne. Il est en mesure dans la plupart des situations rencontrées en voyage 

dans une région où la langue est parlée, de produire un discours simple et cohérent 

sur des sujets familiers. Il peut relater un événement, décrire un espoir ou un but et 

exposer brièvement un raisonnement. 

Le niveau B2 est défini de la façon suivante : 

Peut comprendre le contenu essentiel de sujets concrets ou abstraits dans un texte 

complexe, y compris une discussion technique dans sa spécialité. Il peut communiquer 

avec un degré de spontanéité et d’aisance tel qu’une conversation avec un locuteur 

natif ne comporte de tension ni pour l’un ni pour l’autre. Il peut s’exprimer de façon 

claire et détaillée sur une grande gamme de sujets, émettre un avis sur un sujet 

d’actualité et exposer les avantages et les inconvénients de différentes possibilités. 

Voraussetzungen 

Ziele 

Inhalte 

Il sera tenu compte de la diversité des élèves en se fixant pour objectif la consolidation 

du niveau B1 avant de viser le niveau B2. 

Production écrite : Les étudiants seront amenés à créer des documents d'utilité 

générale ainsi que des documents spécifiques au milieu professionnel. Citons le CV, 

la lettre de motivation, la lettre commerciale, la lettre de réclamation, la note de 

service, le rapport (de stage). En outre, les étudiants seront familiarisés avec les 

logiciels de correction automatique et avec certains dictionnaires. 

Production orale : Les étudiants seront confrontés à des situations langagières en 

relation avec le milieu professionnel. Ils devront s'entraîner par des exercices 

pratiques à affronter diverses situations du milieu professionnel qui se résument ainsi : 

annoncer, présenter, rendre compte, argumenter, expliquer, communiquer. Exemples : 

l'entretien d'embauche, la soutenance d'un rapport, l'appel téléphonique ... 

Bibliografie 


Enseignement par compétences 

Il sera demandé à l'étudiant de travailler de façon volontaire et autonome. 



La prestation des étudiants est évaluée par des contrôles continus (écrit et/ou oral). 



2013 - 09 


Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Notes de cours 

Français, luxembourgeois 

2/2


Kurs 

D2 - Grundlagen des Farbmanagements 

Semester 1 


Zeitvolumen 

TRACO 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• ist in der Lage Colormanagement fachgerecht in der Druckvorstufe einzusetzen. 

Voraussetzungen Grundkenntnisse der Farbphysik, keine Probleme mit der Farbwahrnehmung 

(Farbblindheit). 

Ziele 

Inhalte 

Erlernen eines standardisierten Produktionsablaufs durch Einsatz von 

Colormanagement in den einzelnen Stufen des Prepress. 

- richtige Einstellungen in Anwendungsprogrammen 

- das Prinzip der Farbprofile verstehen und richtig anwenden 

- Einsetzen der verschiedenen Soft- und Hardware zur Erstellung von ICC- 

Profilen 

- richtiges Erstellen von Prepress tauglichen PDF’s 

Farbtheorie idealer und realer Farben 

- Das Spektrum und das Auge 

- Additive und subtraktive Farbmischung 

- Farbtäuschungen des menschlichen Auges 

- Möglichkeiten der Farbbetrachtung 

- Der Lab-Farbraum 

- Anwendung der verschiedenen Farbräume 

- Wie erkennen wir Farben, wo kommen die einzelnen Farbmischungen zur 

Anwendung. Verschiedene Farbzusammenstellungen können das Auge 

täuschen, was kann man dagegen tun?, unter welchen Vorraussetzungen 

muß man Farbe betrachten und kontrollieren? 

- Definition der verschiedenen Farbräume, wie wird in den verschiedenen 

Farbräumen Farbsättigung definiert?, wie wird in den verschiedenen 

Farbräumen Helligkeit definiert 

- Farb-Grundeinstellungen in den Anwendungsprogrammen 

- Reproduktion und Umwandlung 

- Erstellen von Bichromiebildern, Verhalten der Sonderfarben in CM-fähigen 

Programmen - wie gelange ich zum Bi, Tri oder Quadriplex Bild?, sind diese 

Bilder C-M fähig?, Umwandeln und Verhalten der Bilder, wie proofe ich diese 

Farbbilder? 

- Erstellen von Prepress-taugliche PDF’s durch Direktexport aus dem 

Anwendungsprogramm oder durch Postscript 



2013 - 09 


Bibliografie 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 

« Colormanagement in der Farbreproduktion » - Wilfried Kusterka 

« Digitales Colormanagement » - Jan-Peter Homann 

« PDF/X und Colormanagement » - Cleverprinting 

« Colormanagement » - Carlo Wies 

Cours magistral (Dozierend) 

Erlernen durch Aufnahme von Notizen während des Kurses, praktische Arbeiten 

sowohl mit Soft- wie auch mit Hardware 

verschiedeneTests – theoretische wie auch praktische Arbeiten 

Notizen während des Kurses 

Lehrbücher 

Deutsch und Luxemburgisch 

2/2


Kurs 

D3 - Der Computer 

Semester 1 


Zeitvolumen 

INFAP 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• bedient Computer und Peripherie-Geräte. 

• installiert DTP-Software und bedient diese. 

Voraussetzungen Basiskenntnisse und Verständnis zum PC 

Ziele 

Inhalte 

Er erläutert den Umgang mit Computer und Peripherie-Geräte. 

Er nutzt Computersysteme in der Netzwerkumgebung fachgerecht und passt diese 

individuell an. 

PC Technik 

1| Computer und spezifische DTP-Hardware beschreiben 

2| Installation von Betriebssystemen 

3| OS-Aktualisierungsmöglichkeiten 

4| Shell Terminal 

Kontrollfelder, Systemerweiterungen, Schnittstellen 

1| Unterschiede zwischen Kontrollfeldern und Erweiterungen 

2| Kontrollfelder und spezifische Einstellungen benutzen 

3| Aufgaben der Systemerweiterungen 

4| Schnittstellen zur Anbindung von Peripherigeräten 

5| Schnittstellen zum Datenaustausch 

Netzwerke 

1| Klassifikation der Datennetze 

2| Nutzungsmöglichkeiten der Rechnervernetzung 

3| Vernetzungskonzepte (Zentralrechner, Peer-to-Peer, Client-Server, …) 

4| Netzwerktopologien (Bus, Stern, Ring, …) 

5| Netzwerkverkabelungsmöglichkeiten (Twisted Pair, Koaxial, …) 

6| Arbeitsweise lokaler Netze 

7| Zugangsprotokolle: FTP, SFTP, S3, WebDAV 

8| Netzwerkkomponenten (File-Server, Drucker-Server, Datenbank-Server, …) 

und deren Aufgaben 



2013 - 09 


Anwendungsprogramme installieren 

1| Programmaufbau beschreiben 

2| Anwenderprogramme unterscheiden 

3| Unterschiede der Software und Einsatzbereiche 

4| Software für DTP kennenlernen und installieren 

5| Lizenzbestimmungen der Hersteller beachten 

Massenspeicher 

1| Verschiedene Speicherarten kennenlernen 

2| Unterschiede der verschiedenen Speichermedien aufzeigen 

Bibliografie Printproduktion, well done | Johansson, Lundberg, Ryberg _ ISBN 978-3-87439-731-5 

Herdt Verlag: PC-Technik, Informationstechnologie, Netzwerke 

Adobe Softwarebücher: Classroom in a book, Addison-Wesley, Galileo, … 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Dozierend; Theoretische sowie praktische Anweisungen 



Theoretischer Test 

Notizen während der Kurse oder Vorträge, eigene Recherchen, 

Arbeitsblätter, fakultatives Lehrbuch (siehe Bibliografie) 

Deutsch (Bibliog.) und Luxemburgisch 

2/2

Modul E - TYPOGRAFIE UND GESTALTUNG 2 

Kurs 

E1 - Softwareeinsatz 

Semester 2 


Zeitvolumen 

TYPOG 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• unterscheidet Schriften stilistisch und wählt diese Produktbezogen aus und 

gestaltet Texte hinsichtlich ihrer Funktionalität und Lesbarkeit. 

• unterscheidet die Merkmale und Feinheiten der unterschiedlichen Font Formate. 

• gestaltet sein Layout so dass Inhalte (Bild oder Text) automatisiert über die 

Datenzusammenführung einfließen und gegeben falls die Dateipfade verwalten. 

Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss der Kurse A1 „Typografische Grundlagen“ und A2 

„Softwareeinsatz“ wird empfohlen. 

Ziele 

Inhalte 

Entwickeln und anwenden von Gestaltungsgrundsätzen 

Einsetzen der adäquaten Software 

Typografische Grundlagen 

Der Student fertigt nach ‘Kundenvorgaben’ einfache Gestaltungsentwürfe für 

Medienprodukte an. 

Er wendet dabei elementare Gestaltungsgrundsätze an und beachtet die allgemeinen 

Regeln der Typographie. 

Er berücksichtigt Möglichkeiten der technischen Umsetzung und wirtschaftlichen 

Herstellung und erkennt den Einsatz der angebrachten Software. 

Er beurteilt die Qualität von Medienprodukten nach gestalterischen Aspekten. 

Er wendet kommunikative Techniken zur Ideenfindung an. 

Arbeitsvorbereitung, Planung, Brainstorming, Scribbles, Kommunikationsformen, 

Gestaltungsgrundsätze, Gestaltungselemente, Soft- und Hardware, Typografie, Farbe, 

Gestaltungstechniken, Layout, … 








verbessern 





2013 - 09 



Didaktisches 

Material 

Sprachen 








2/2


Kurs 

E2 - Typografie in Layout-Anwendungen 

Semester 2 


Zeitvolumen 

TYPOG 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• erstellt Medienprodukte nach Vorgaben und sammelt Gestaltungsideen indem er 

mit unterschiedlichen Kreativitätstechniken wie Brainstorming oder Mindmapping 

arbeitet. 

• erklärt Gestaltungskonzepte und präsentiert, begründet und verteidigt diese. 

Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss der Kurse A1 „Typografische Grundlagen“, A2 „Gestaltung 

mit dem Computer“ und E1 „Softwareeinsatz“ wird empfohlen. 

Ziele 

Inhalte 

Zur Arbeit am Computer mit Layout-Programmen sollen erweiterte und komplexere 

Gestaltungsaufgaben vom Student durchgeführt und vorgetragen werden. 

Typografie in Layout-Anwendungen 

Gebrauchsgrafik und typografische Stile, Umgang mit Text- und Bilddateien, 

Konzeptarbeit, verkaufsorientierte Argumentation und Kontakt zum Kunden 

Praktische Beispiele von den Studenten übernommen werden und von der Konzeption 

bis vor die Druckstufe komplett durchgeführt werden. 

Durch Analyse bestehender Dokumente und anderer Druckbeispiele werden diese 

nachgebildet oder neu entworfen und besprochen. 

Auch Produktionsmöglichkeiten und Kosten werden in Betracht gezogen und in der 

Gruppenarbeit wird die Richtung festgelegt und die Arbeitsaufteilung vorgenommen. 

Konzepte des Seitenaufbaus, der Schriftenwahl, das Mischen der Schriften und deren 

Größen, die Auswahl der Farben sind einige Aufgaben die in der Gruppe festgelegt 

werden. 

Arbeitsvorbereitung DTP, Produktionsablauf, Textverarbeitung, Datenträger, Setzen 

von Ziffern, Interpunktionszeichen und Spezialzeichen, Abkürzungen, Trennungen, 

Spannung, Gewichte, Achsen, optische Mitte, Bewegung, Diagonale, Statik, Dynamik, 

Harmonie, Chaos, Form, Farbe, Helligkeit, Dunkelheit, Textur, Anordnung, Richtung, 

Bewegung, Räumlichkeit, Größe, Konzepte, Brainstorming, Skizzen, Präsentation, 

Reinzeichnung, Kontrolle ,Realisierung, Proportionen, Papierformate, Papierqualität, 

Satzspiegel, Layoutskizze, Satzanweisungen, Tabellen, Grundlinienraster, 

Silbentrennung und Blocksatz, Stilvorlagen, Laufweite korrigieren / verändern, 

Optischer Randausgleich, Initialen, Ligaturen, Alternativzeichen, Echte Kapitälchen, 

Mediäval-Ziffern, Halbgeviertstrich, Geviertstrich, Wortabstand, Flexibles Leerzeichen, 

Hängender Einzug, Trennverbot, Mitlaufende Linien, Negativbalken, Kontrast, 

Proportionen, Schriftwahl, Gliederung, Farbgebung, Originalität, Kombinationen, 

Zwischenräume, Initialen, Kästen, Bünde, Umbruchkriterien, Farbe, Formate/Papier, 

Publikation fürs Internet, Postvorschriften, Gestaltungsregeln, … 





2013 - 09 




Digitales Medien-Design | A. DAbbs, A. Campbell _ ISBN 3-8228-4169-2 






Didaktisches 

Material 

Sprachen 


verbessern 



Beispiele 

Arbeiten werden zusammen diskutiert und individuell bewertet (contrôle continu). 


fakultatives Lehrbuch (siehe Bibliographie) 



2/2


Kurs 

E3 - Einfache Print- und Webprodukte 

Semester 2 


Zeitvolumen 

INPRO 


ECTS 4 


Kompetenzen 



• orientiert sich in der Berufswelt und findet sich zurecht. 

• plant bzw. dokumentiert einfache Web wie auch Layoutaufgaben projektorientiert 

und setzt diese bis zur Druckvorstufe oder Onlinestellung um. 

• führt anspruchsvollere praktische Aufgabenstellungen durch. 




durch Ausführung praktischer Aufgabenstellungen 

• Erstellung von einfachen Print- und Webprodukten einschließlich deren 

Ausgabedateien 

• Gestaltung, Entwurf, die Arbeitsvorbereitung und -aufteilung sowie Dokumentation 

und Besprechung des Produktionsablaufs 

Inhalte • Praxisarbeiten selbstständig und mit Assistenz gestalten 

• Bei der Realisation von simulierten Aufträgen, Kontaktaufnahme mit der 

Außenwelt für die Recherche und Dokumentation von Informationen über 

Herstellungsmöglichkeiten 

• Besprechung der Durchführbarkeit des Projektes unter Berücksichtigung des 

Zeitrahmens und der technischen Möglichkeiten 

• Dokumentation des Arbeitsverlaufs sowie fachgerechte Bearbeitung des 

Produktes für druckreife Fertigstellung oder Webgestaltung 

• Abschlusspräsentation der Ergebnisse. 

Bibliografie 





Recherchieren und dokumentieren über Fächerbezogene Themen, Praxisarbeiten 

selbstständig und mit Assistenz gestalten. 

Medienprodukte zu den verschiedenen Aufgabenstellungen werden vorgeschlagen, 

ausgewählt, selbständig produziert und dokumentiert. 






2013 - 09 


Didaktisches 

Material 

Sprachen 



2/2

Modul 

Kurs 

F - ELEKTRONISCHE BILDBEARBEITUNG 


F1 - Bildübernahme 

Teil 1: Übernahme von digitalen Bilddaten 

Teil 2: Erfassen von analogen Bildvorlagen 

Semester 2 


Zeitvolumen 

TRAIM 


ECTS 3 


Kompetenzen 


Teil 1: 

• übernimmt fremde digitale Bilddaten und integriert diese fachgerecht in einen 

existierenden Workflow. 

• wendet Farbmanagement-Regeln an und führt Farbraumkonversionen 

situationsbezogen durch. 

• bereitet die Bilder zielgerecht für die vorgesehene Ausgabe auf. 


Teil 2: 

• unterscheidet die verschiedenen Scannertypen und kann deren technischen 

Eigenschaften erläutern. 

• unterscheidet die verschiedenen analogen Vorlagentypen und handhaben diese 

fachgerecht. 

• scannt die analogen Bildvorlagen ein in dem er die geeigneten Geräte und 

Einstellungen situationsbezogen auswählen. 

• stellt die nötigen Parameter ein für den vorgesehenen Verwendungszweck und 

führt die Bildkorrekturen fachgerecht durch. 

Voraussetzungen • Ein erfolgreicher Abschluss des Kursus B1 „Basiswissen Bildbearbeitung“ wird 

empfohlen. 

Teil 1: 

• Beobachtungsgabe, Urteilsgabe, Farbunterscheidungsvermögen, Genauigkeit, 

Belastbarkeit, Geduld und Ausdauer 

Teil 2: 

• Interesse im Umgang mit elektronischen Geräten, Verständnis für fotografische 

Prozesse 

Ziele • Der Student erlernt den Umgang mit Bildern die in digitaler und analoger Form 

geliefert werden. 


• Er unterscheidet die verschiedenen Herkunftsmöglichkeiten der bereits 

digitalisierten Daten und weiß diese in einen existierenden Workflow zu 

integrieren. 



2013 - 09 


• Er beachtet die Wichtigkeit eines funktionierenden Farbmanagements um die 

bestmögliche Farbtreue der Bildreproduktionen zu gewährleisten und definiert im 

Bildbearbeitungsprogramm die korrekten, zum Workflow passenden 

Farbeinstellungen. 

• Er beachtet die ICC-Farbprofile und sorgt dafür dass diese in allen zu 

bearbeitenden Bildern vorhanden sind. 

• Er unterscheidet dabei zwischen Profilzuweisung und Profilkonvertierung und trifft 

fachgerechte Entscheidungen beim Auftreten der verschiedenen Warnmeldungen. 

• Er wendet die im 1.Semester erlernten Basiskorrekturen an und führt die (je nach 

Ausgabeverfahren) nötigen verfahrensangepassten Korrekturen aus unter 

Beachtung der vorgegebenen Grenzwerte der verschiedenen Ausgabeverfahren. 

• Er passt die Bildgröße auf das Ausgabeprodukt an und weiß welche Grenzen nicht 

ohne Qualitätsverlust überschritten werden dürfen, dabei wendet er 

gegebenenfalls verschiedene Maßnahmen zur Verlustbegrenzung an. 

• Er unterscheidet die, je nach Ausgabeverfahren und Papierklasse vorgesehenen, 

Standard ICC-Profile und konvertiert die Bilddateien in die für die Ausgabe 

vorgesehene Farbseparation. Dabei wählt er das zum Bild passende Rendering 

Intent und macht nach der Konversion die noch nötigen verfahrensangepassten 

Optimierungen. 

• Er löst eventuelle Qualitätsverluste die durch nicht druckbare Farben entstehen 

können und wendet selektive Farbkorrekturen an. Dabei nutzt er die Softproof- 

Funktion des Bildbearbeitungsprogramms. 


• Er unterscheidet und beschreibt die Funktionsweise sowie Vor- und Nachteile der 

verschiedenen Scannertypen für die Digitalisierung von analogen Vorlagen. 

• Er beachtet die technischen Eigenschaften der verschiedenen auf dem Markt 

angebotenen Scannermodelle und unterscheidet die für die vorgesehenen 

Arbeiten adäquaten Scanner. Er unterscheidet die unterschiedlichen 

Softwarelösungen und beachtet die wichtigsten Richtlinien für ergonomisches und 

produktives Arbeiten. 

• Er beachtet die Wichtigkeit des Dichteumfangs und der Farbtiefe für qualitativ 

hochwertige Scans und integriert den Scanner in einen funktionierenden Color 

Management Workflow. 

• Er unterscheidet zwischen optischer und interpolierter Scannerauflösung und weiß 

welche maximale Auflösung für die verschiedenen Projekte nötig und sinnvoll ist. 

• Er analysiert die verschiedenen Vorlagentypen und wendet eine fachgerechte 

Handhabung und Archivierung an. 

• Er beurteilt den Zustand der Vorlagen und ergreift gegebenenfalls (fachgerechte) 

Reinigungsmaßnahmen. Er bestückt den Scanner fachmännisch und ordnet die 

Vorlagen korrekt an. 

• Er wendet die verschiedenen Arbeitschritte an und stellt die geeigneten Parameter 

ein um medienneutrale oder verfahrensangepasste Scans herzustellen. Er wählt 

dabei für den vorgesehenen Verwendungszweck angebrachten Farbmodus und 

Farbtiefe. 

• Er definiert den Bildausschnitt und errechnet die für die Ausgabe nötige 

Dateiauflösung und Bildgröße. Dabei nutzt er gegebenenfalls Berechnungsformeln 

um die richtige Scannerauflösung zu bestimmen. 

• Er ermittelt die technische Qualität der Vorlagen und ergreift beim Scannen die 

nötigen Korrekturmaßnahmen. Dabei folgt er entweder den Instruktionen der 

Auftrageber oder interpretiert selbständig die gewollte Bildaussage um die nötigen 

Korrekturen motivgerecht durchzuführen. 

2/5

• Er verwendet anschließend ein Bildbearbeitungsprogramm für die eventuell nötige 

Staubretusche und für die Nachbearbeitung der Dateien (z.B. selektive 

Farbkorrekturen für die farbliche Angleichung der Scans mit den Originalvorlagen). 

• Er erweitert seine Kompetenzen indem er Sonderfälle beim Scannen beherrscht. 

Inhalte 


• Offener Workflow (open-loop), geschlossener Workflow (closed loop) 

• ECI Richtlinien, Standard Workflows, Medienneutraler Workflow 

• Anwendung von ICC-Farbprofilen: Monitorprofil, Eingabeprofil, Ausgabeprofil; 

Übersicht der ECI Standardprofile für Offsetdruck, Tiefdruck, Zeitungsdruck; 

Standardprofile für andere Ausgabeverfahren; Auswahl der Ausgabeprofile 

entsprechend der Druckverfahren und Papierklassen 

• Photoshops Farbeinstellungen, konfigurieren für farbverbindliches Arbeiten, 

Synchronisierung der Farbeinstellungen mit den anderen Programmen der 

Creative Suite 

• Umgang mit Warnmeldungen: Abweichung vom eingebetteten Profil, Fehlendes 

Profil 

• Workflowszenarien: Profilzuweisung, Profilkonvertierung 

• Anwendung der Rendering Intents und sonstigen Konvertierungsoptionen 

• Bildgröße umrechnen: Tipps für starkes Vergrößern bzw. Verkleinern der Bilddaten 

• Anwendung von alternativen Interpolationstechniken durch Drittanbieter, bei 

starken Vergrößerungen 

• Verfahrensangepasste Korrekturen für die verschiedenen Druckausgaben und 

Papierklassen: (Weiß- und Schwarzpunkt, Kontrastanpassung, Schärfung...); 

Grenzwerte für die verschiedenen Ausgabeverfahren und - Profile (Maximalfarbauftrag, 

Maximaler Schwarzauftrag) 

• Anpassen von Farbverschiebungen und Korrektur von nicht druckbaren Farben 

selektiven Farbkorrekturen, Arbeiten mit Softproofs 

• Korrektur von problematischen Hautfarben mit selektiven Farbkorrekturen 


• Die verschiedenen Scannertypen: PMT Trommelscanner, CCD-Scanner 

(Flachbrettscanner mit und ohne Durchlichteinheit, Diascanner), Digitalbacks und 

Scanrückteile für Kameras; Zubehör für produktives Arbeiten 

• Dichteumfang, Dmax, Dmin, Farbtiefe 

• Auflösung: Optische/physische Auflösung, interpolierte Auflösung 

• Vorlagentypen (Handhabung, Putzmaßnahmen, Einstellungen beim Scannen, 

fachgerechte Archivierung): Aufsichtsvorlagen (C-Print, Cibachrome, Schwarz- 

Weiß Barytpapier und RC Papier; Oberflächenstrukturen: matt, halbmatt, 

glänzend, strukturierte Oberflächen); Durchsichtsvorlagen (Diapositiv, Negativ, 

Sonderfälle: Crossentwickelte Negative, Kodachrome, gerahmte Kleinbilddias mit 

und ohne Glas, Glasplatten); Filmformate: 135 mm, 120 mm, Planfilm... 

• Reinigungsmaßnahmen für die verschiedenen Vorlagentypen, Digital ICE-Option 

beim Scannen, Maßnahmen zur Vermeidung von Newtonringen 

• Scannerbestückung: Vorlagen sortieren, richtig auflegen und anordnen, effektiver 

Scanbereich 

• Unterscheidung der Arbeitsschritte: Übersichtsscan, Prescan, Feinscan, 

Batchscans, Arbeiten mit Plug-in oder Stand-alone Scannerdriver 

• Wahl des Vorlagentyps, Bildausschnitt 

3/5

• Einstellung der Parameter - verfahrensangepasst oder medienneutral: Farbmodus 

(Strich, Graustufen, RGB, CMYK, Lab), Farbtiefe (8-bit,16-bit), Bildgröße und 

Auflösung, Schärfen und Scharfzeichnungsoptionen beim Scannen 

• Basiskorrektur der Vorlagen mit der Scannersoftware: Tonwertkorrekturen 

(Schwarz- und Weißpunkt, Gamma), Gradationskorrekturen, Farbkorrekturen, 

Selektive Farbkorrekturen, Gebrauch von Scannerpresets und Assistenten 

• Korrekturmaßnahmen beim Scannen: Medienneutrale Korrekturen oder 

Verfahrensangepasste Korrekturen für die verschiedenen Druckausgaben und 

Papierklassen (siehe Bildübernahme Teil 1) 

• Nachbearbeitung in einem Bildbearbeitungsprogramm: Scans geradestellen, 

Staubretusche, Selektive Farbkorrekturen und verfahrensangepasste Korrekturen 

bei der nachträglichen Umwandlung medienneutraler Scans (Vertiefung der im 

1.Teil (Bildübernahme) angewandten Arbeitsschritte) 

• Konvertierungsmethoden von Farbbilder in Graustufen 

• Sonderfälle beim Scannen: Strichscans, Graustufenscans, Entrastern, OCR 

Texterkennungscans, Scannen von analogen Farbnegativen 

Mathematische Orientierung 

• Errechnung des Vergrößerungsfaktors (Vorlagengröße zur Zielgröße) 

• Errechnung der Scannerauflösung 

• Errechnung der nötigen Dateiauflösung und Dateigröße 

Bibliografie 



Bildgestalter 


• Diskussion über die Problematiken bei der Übernahme von fremden Bilddaten 





Teil 1: 

• Durchspielen der verschiedenen Workflowszenarien mit Bildbeispielen, Vergleich 

der Bildwiedergabe mit verschiedenen Farbprofilen, Bildschirmdarstellung bei 

falschen oder fehlenden Farbprofilen, Analyse der möglichen Szenarien zur 

Profilkonvertierung bzw. Profilzuweisung, Vergleich der Resultate bei der 

Konversion mit verschiedenen Rendering Intents 

• Praktisches Durchspielen der möglichen Korrekturmaßnahmen und Vertiefung der 

Arbeitschritte der Basiskorrekturen durch Anwendungsbeispiele und 

verfahrensangepasste Optimierungen 

• Praktische Übungen zum Festigen des Erlernten, Arbeiten unter Zeitdruck 

• Fächerübergreifende Aufgabenstellungen 

Teil 2: 

• Praktische Anschauung der verschieden Vorlagentypen, der richtigen Handhabung 

und Reinigung der Originalvorlagen 

• Praxiserprobung der verschiedenen Scannerlösungen und Drivereinstellungen, 

Übung der Arbeitsschritte durch praktisches Einscannen der verschiedenen 

Vorlagentypen 

• Analyse der technischen Qualität und der Bildaussage von verschiedenen 

Vorlagen, Einstellung der Parameter und Vergleich der Resultate mit den 

Originalvorlagen 

4/5


Teil 1: 

• Praktische Aufgabenstellung (Bilder aus unterschiedlichen Quellen, Qualitäten und 

Formaten werden einen gegebenen Zeitrahmen konvertiert, korrigiert und für eine 

vorgegebene Ausgabe angepasst) 

Teil 2: 

• Fachgespräch mit praktischer Vorführung (Der Student erläutert die 

Arbeitsschritte, erklärt die Fachbegriffe, erkennt und begründet die 

Zusammenhänge). 

Anzahl der Prüfungen, Kurs „Bildübernahme“: 2 


- Teil 1 Übernahme von digitalen Bilddaten: 50% 

- Teil 2 Erfassen von analogen Bildvorlagen: 50% 

Didaktisches 

Material 

Sprachen 




5/5

Modul 

Kurs 

F - ELEKTRONISCHE BILDBEARBEITUNG 


F2 - Grundtechniken der digitalen Bildgestaltung 

Teil 1: Auswahl- und Freistellungstechniken 

Teil 2: Ebenentechnik 

Semester 2 


Zeitvolumen 

TRAIM 


ECTS 3 


Kompetenzen 


• unterscheidet die verschiedenen Auswahl- und Freistellungstechniken eines 

Bildbearbeitungsprogramms und wendet diese fachgerecht an. 

• nutzt die verschiedenen Möglichkeiten der Ebenentechnik eines 

Bildbearbeitungsprogramms und erstellt einfache Bildmontagen. 

Voraussetzungen • Ein erfolgreicher Abschluss des Kursus B1 „Basiswissen Bildbearbeitung“ wird 

empfohlen. 

• Beobachtungsgabe, Urteilsgabe, Genauigkeit, Belastbarkeit, Konzentrationsfähigkeit, 

Geduld und Ausdauer 

Ziele 


• Der Student wendet Auswahltechniken eines Bildbearbeitungsprogramms für die 

digitale Bildgestaltung an. 

• Er beschreibt die von den Bildbearbeitungsprogrammen angebotenen Auswahlund 

Freistellungswerkzeuge, unterscheidet deren Leistung und 

Anwendungsbereiche und setzt diese gezielt ein. 

• Er spart Zeit in dem er die Vorteile der verschiedenen Werkzeuge kombiniert und 

mit Tastenkürzel arbeitet. 

• Er erfasst die Darstellung der Auswahlkante in den Bildbearbeitungsprogrammen, 

kann diese verändern und an beliebige Formen anpassen. 

• Er sichert seine Auswahlarbeit in Alphakanälen, erfasst deren Funktionsprinzip 

und verbessert die Qualität einer Auswahl durch die Bearbeitung der Alphakanäle. 

• Er unterscheidet die Bearbeitungsmöglichkeiten der Alphakanäle und kann diese 

produktiv einzusetzen. 

• Er erstellt Freistellungspfade, erfasst die Funktionsprinzipien der vektoriellen 

Formen und stellt eine Kontur mit dem Pfadwerkzeug schnell und effizient frei, 

dabei bestimmt er diesen als Beschneidungspfad. 


• Der Student setzt Ebenentechniken eines Bildbearbeitungsprogramms für die 

digitale Bildgestaltung ein. 

• Er erfasst die Funktionsprinzipien der Ebenentechnik eines 

Bildbearbeitungsprogramms, nutzt deren Möglichkeiten und setzt diese in 

Projekten intuitiv ein. 



2013 - 09 


• Er kontrolliert Bildkorrekturen gezielt mit Hilfe von Einstellungsebenen. 

• Er nutzen Ebenenmasken um Überblendungen für einfache Bildmontagen zu 

erstellen. 

• Er nutzt Ebenenmasken für das Freistellen von schwierigen Motiven wie unscharfe 

oder transparente Gegenständen, sowie Haare an. 

• Er nutzt Ebenenmodi und Fülloptionen um Ebenen zu mischen. 

• Er erforscht die grafischen Möglichkeiten der Ebeneneffekte, Ebenenstile und 

Ebenenformen. 

Inhalte 


• Zweck und Ziel einer Auswahl, Unterschied zwischen Auswählen und Freistellen 

• Auswahlwerkzeuge: Auswahlrechteck und -ellipse, Lasso (Freihand und 

Polygonal), Magnetischer Lasso, Zauberstab, Schnellauswahlwerkzeug, 

Menüpunkt „Farbbereich auswählen“; Einstellung der Werkzeugoptionen, Arbeiten 

mit Tastenkürzel 

• Auswahlen aufheben, ausblenden, invertieren, verändern 

• Menüpunkte „Kante verbessern“, „Weiche Auswahlkante“, „Auswahl 

transformieren“, „Auswahl vergrößern“, „Ähnliches auswählen“ 

• Freistellungswerkzeuge: Magischer Radiergummi, Hintergrund Radiergummi, 

Menüpunkt „Extrahieren“; Einstellung der Werkzeugoptionen, Arbeiten mit 

Tastenkürzel 

• Alphakanäle: Arbeiten mit der Palette; Sichern von Auswahlen, Laden und 

Kombinieren von Auswahlen mit Alphakanälen, Tastenkürzel, Modifizieren der 

Alphakanäle und Erarbeitung von Masken, Auswählen einer Form durch 

Bearbeitung von existierenden Farbkanälen, Arbeiten mit Kanalberechnungen 

• Freistellungspfade: Pfadwerkzeug, Arbeiten mit der Palette, Tastenkürzel, Sichern 

von Freistellungspfaden, Pfade trennen, Unterpfade kombinieren, Anlegen von 

Beschneidungspfaden, Einstellung der Kurvennäherung, Laden von Auswahlen, 

Kontur füllen, Fläche füllen 

• Freistellung von problematischen und komplexen Konturen 


• Grundlagenwissen der Ebenentechnik: Farbmodus der Ebenen, Farbtiefe der 

Ebenen, Umgang mit Farbprofilen und mit der Auflösung beim Kopieren der 

Ebenen, Umgang mit der Hintergrundebene, Reihenfolge der Ebenen, 

Transparenzen, kompatible Dateiformate, resultierende Dateigröße 

• Ebenen: Arbeiten mit der Palette, Tastenkürzel, Ebenen verschieben, kopieren 

und duplizieren von Ebenen 

• Ebenenverwaltung: Ebenenoptionen; Ebenen verbinden, auswählen, anordnen, 

gruppieren, sperren, reduzieren; Ebenensätze, Ebenenkompositionen, Ebenen 

sortieren 

• Einstellungsebenen: Funktionsprinzip, Optionen, Anwendungen 

• Ebenenmasken: Arbeitsweise und Anwendung, Verwaltung der Masken, 

Ebenenmaske aktivieren / deaktivieren, Ebenenmaske hinzufügen, Ebenenmaske 

anwenden, Ebene und Maske separat verschieben und transformieren, Steuerung 

der Transparenzen durch Interventionen in der Maske 

• Einstellungsebenen mit Masken, Ebenenbeschneidungspfade 

• Unscharfes freistellen, Transparentes freistellen, Bewegung freistellen, Filigranes 

freistellen, Haare freistellen, Kantendekontaminierung 

• Ebenenmischung: Anwendung von Opazität und Fülloptionen, Auswirkung und 

Anwendung der verschiedenen Ebenenmodi 

2/3

• Ebeneneffekte, Ebenenstile, Formebenen, Textebenen 

Bibliografie 


Bildgestalter 

Katrin Eismann - Maskierung & Compositing 


• Diskussion über die Grundlagen und Problematiken der Bildfreistellung sowie die 

Einsatzmöglichkeiten der Ebenentechniken 





Teil 1: 

• Leistung und Anwendungsbereiche der verschiedenen Auswahl- und 

Freistellungswerkzeuge anhand von Beispielbildern analysieren 

• An praktischen Übungsbeispielen Werkzeugoptionen optimieren, Kombinieren der 

Werkzeuge ausprobieren, Produktivität mit Tastenkürzel steigern 

• Veranschaulichung der Möglichkeiten der Alphakanäle an Beispielbildern. 

Erweiterung der Bearbeitungsmöglichkeiten an Alphakanälen durch progressiv 

schwierigere Freistellungsübungen 

• An praktischen Anwendungsbeispielen optimiertes Erstellen von 

Freistellungspfaden 

• Praktische Übungen zum Festigen des Erlernten, Arbeiten unter Zeitdruck 

Teil 2: 

• An Hand von Anwendungsbeispielen und berufstypischen Situationen werden die 

Möglichkeiten der Ebenentechnik ausgelotet 

• An Hand von Anwendungsbeispielen werden Bildkorrekturen mit 

Einstellungsebenen und einfache Composings mit Ebenenmasken ausgearbeitet 

• Vertiefung der Techniken durch Lösen von schwierigen Freistellungsaufgaben (wie 

z.B. Haare oder Transparenzen) 

• An einfachen Bildbeispielen Auswirkungen der Ebenenmodi und Fülloptionen 

ermitteln 



Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Praktische Aufgabenstellungen (Bildfreistellungen (Teil 1) und einfache Composings 

(Teil 2)) werden in einen gegebenen Zeitrahmen fachgerecht durchgeführt 

Anzahl der Prüfungen, Kurs „ Grundtechniken der digitalen Bildgestaltung “: 2 


- Teil 1 Auswahl- und Freistellungstechniken: 50% 

- Teil 2 Ebenentechnik: 50% 




3/3

Modul G - GRAFISCHER WORKFLOW 2 

Kurs 

G1 - Druckweiterverarbeitungstechnik 

Semester 2 


Zeitvolumen 

WOGRA 


ECTS 3 


Kompetenzen 


- unterscheidet herzustellende Produkte, einzusetzende Materialien und 

Verfahrensabläufe im Bereich Druckweiterverarbeitung. 

- entwirft und analysiert die Konzeption, die Analyse und die operative Steuerung 

von Produktionsprozessen der Druckweiterverarbeitung. 

- produziert mit einzelnen technischen Geräten, Maschinen und 

Produktionsmaterialien. 

- leitet auf die Auswirkung von im Workflow getroffenen Entscheidungen auf die 

Qualität der Weiterverarbeitung ab. 

- erkennt die Wichtigkeit des Dialogs mit allen am Herstellungsprozess eines 

Druckprodukts Beteiligten. 

- erfasst mit anderen involvierten Spezialisten die Lösung von Problemen aus den 

Fachgebieten Druckweiterverarbeitung und -veredelung. 

- plant Produktionsprozesse auftragsorientiert und wiederholt eigenverantwortlich 

das erworbene Wissen. 




Ziele 


- legt detailliert die Weiterverarbeitung von Druckprodukten dar. 

- gestaltet produktbezogen die geeigneten Verfahrenswege durch adäquate 

Auswahl der Maschinen, Geräte und Materialien. 

- unterscheidet Papiere, Bedruckstoffe und Substrate hinsichtlich ihrer stofflichen 

Zusammensetzung sowie kreativer und technischer Merkmale. 

- kennt die Papierformatreihen nach DIN und wendet diese an. 

- unterscheidet die verschiedenen Papierkenngrößen (Masse, Dicke, 

Volumen, u. a.). 

- erläutert den Ursprung und die Bedeutung der Lauf- und Dehnrichtung für Druck 

und Weiterverarbeitung und wendet diese in Prozesskonzeptionen an. 

- fasst die Erzeugnisse und die dazugehörigen Techniken in der Weiterverarbeitung 

zusammen und berücksichtigt diese in eigenen Konzeptarbeiten. 

- veranschaulicht die Techniken des Schneidens. 

- unterscheidet Falzmaschinentypen und erläutert deren Arbeitsweisen. 

- unterscheidet die wichtigsten Falzarten und wendet diese projektbezogen in 

Praxisarbeiten oder Trainingsmodulen (z. B. Imposition) an. 



2013 - 09 


- beschreibt den Vorgang und die Kontrolle des Zusammentragens und des 

Sammelns von Druckbogen und leitet davon auf die Notwendigkeit und die 

technische Planung sowie die praktische Umsetzung des Ausschießens ab. 

- unterscheidet die in der Industrie eingesetzten Bindearten, insbesondere alle 

Varianten der Heftverfahren und der klebetechnischen Verfahren der Bindung. 

- fasst die logischen Prozessschritte in der Herstellung von Heften, Broschuren und 

Büchern zusammen und erläutert die einzelnen Fachbegriffe. 

- klassifiziert zusätzliche Arbeitstechniken und -prozesse komplementärer 

Spezialarbeiten aus dem Bereich Postpress, insbesondere in Bezug auf die 

Veredelung von Druckprodukten. 

Inhalte - Bedruckstoffe, Papier: 

Rohstoffe, Energie, Aufbereitung zum Halbstoff und zum Ganzstoff, Produktion 

manuell und in der Papiermaschine, Streichen der Papieroberfläche, Ausrüsten 

der Papiere, Karton- und Pappenherstellung, Druckpapiere, Papier- und 

Kartonsorten, Merkmale und Kennwerte für Druckpapiere, Papierqualität und 

Druckqualität 

- Druckweiterverarbeitung: 

Produkte der Buchbinderei und Druckverarbeitung, Fertigungsabläufe, 

Verarbeitungstechniken, Materialien 

- Verfahrenstechnik der Buch- und Broschurenherstellung: 

Arbeitsprozesse Schneiden, Falzen, Heften, Klebebinden, Fadenheften, 

Fadensiegeln, Stapeln, Fertigmachen für den Versand 

- Weiterverarbeitung von Bogenoffsetprodukten: 

Offline-Verarbeitung, Klebebindeanlagen, Buchfertigungsstraßen 

- Weiterverarbeitung von Rollenoffsetprodukten: 

Inline-Verarbeitung in Rollenoffsetdruckmaschinen 

- Weiterverarbeitung im Zeitungsdruck: 

Inline-Verarbeitung in Zeitungsdruckmaschinen, Transport und Zwischenlagerung, 

Versandraum für Zeitungen 

- Qualitätsprüfung weiterverarbeiteter Produkte: 

Beurteilung der Qualität der Ausführung, Beurteilung der Haltbarkeit, … 

- Maschinen und Geräte der Druckweiterverarbeitung 

- Herstellung von Produktdummies für die Druckformherstellung, den Druck und die 

Weiterverabeitung 

- Anwendung von Schneidetechniken 

- Falzarten, -schemata und -muster 

Bibliografie 





ISBN: 978-3865226297 




ISBN: 978-3880136731 





ISBN: 3-540-66941-8 

2/4

- Papier, Eigenschaften und Prüfung 

Autor: Dieter Rausendorff 


ISBN: 3-88013-535-5 

- MatheMedien 





ISBN: 3-88013-646-7 


- Praxisdemonstrationen am Planschneider und ausgewählten anderen Maschinen 

und Geräten des Fachbereichs Postpress mit der Möglichkeit der praktischen 

Teilnahme an der Bedienung und Produktion 

- Fallstudien 















- Fakultativ: Besichtigung von Printunternehmen oder spezialisierten Dienstleistern 

aus dem Bereich der Druckweiterverarbeitung, Besichtigung von Werken aus dem 

Bereich der Papierherstellung, sonstige Exkursionen in Beziehung zu den 

Kursinhalten 



Didaktisches 

Material 

- Aufgaben- und Themen-Klausuren 


Tools und Apps, Link-Sammlungen, Zeitschriftenartikel, u. ä. über die webbasierte 










- Planschneider, Kartonschere, Lumbeck-Tisch, Falzmaschine, 

Zusammentragmaschine, Bohrmaschine, Drahtheftmaschine 

3/4




Sprache 

4/4

Modul G - GRAFISCHER WORKFLOW 2 

Kurs 

G2 - Druckvorstufentechnik B 

Semester 2 


Zeitvolumen 

WOGRA 


ECTS 3 


Kompetenzen 


- beschreibt die technischen Produktionsabläufe in der Druckvorstufe. 

- setzt aktuelle DTP-Software ein und führt deren Softwarefunktionen aus. 

- plant die softwaretechnischen Abläufe zur Herstellung. 

- setzt weiterführende Fertigkeiten zur Erstellung und Prüfung auf Durchführbarkeit 






- plant den Maschinen- und Geräteeinsatz der Vorstufe und wählt diese aus. 







Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss des Kursus G1 „Druckvorstufentechnik A“ wird empfohlen. 

Ziele 





wirtschaftlichen und technischen Informationen aus und erfasst diesbezüglich eine 

professionelle Dokumentation. 



- führt gestalterische und fertigungstechnische Aufgabenstellungen in einem 






fertigen Produkt, setzt die typischen Fertigungsvorgaben um und führen einzelne 






2013 - 09 



Herstellung. 










Inhalte - Technische Layout- und Grafikherstellung 



Kriterien 




- Vorbereitung der digitalen Druckform und der Druckdaten 


- Digitale Druckform-Imposition gefalzter Druckpodukte 




- Praxisteil: 

Kreation, technische Umsetzung komplexerer Falzprodukte nach bestimmten 

Vorgaben, Ausschießen und Druckformherstellung im CtP-Lab, Begleitung des 

Druckauftrags durch den gesamten Printmedien-Workflow, Qualitätsbeurteilung, 

Dokumentation, Produktions-Nachbesprechung 

Bibliografie 





ISBN: 978-3865226297 




ISBN: 978-3880136731 





ISBN: 3-540-66941-8 




ISBN: 3-88013-612-2 

2/4




ISBN: 3-540-66421-1 




ISBN: 3-88013-611-4 

- MatheMedien 





ISBN: 3-88013-646-7 

- Fallstudien 












- inhaltsrelevante Recherche und zusätzliche Online-Dokumentation 





Didaktisches 

Material 

- Evaluierung praxisorientierter Umsetzungen von simulierten Jobaufträgen von 

komplexen Falzprodukten 
















3/4




Sprachen - Vortragsreihen, Diskussionsrunden und Präsentationen von Projektarbeiten 

in deutscher und luxemburgischer Sprache 


Sprache 

4/4

Modul H - BERUFSSPEZIFISCHES FACHWISSEN 2 

Kurs 

H1 - Langues et expression B 

Semester 2 


Zeitvolumen 

FRANC 

30 heures 

ECTS 2 


Kompetenzen 

Dans le Cadre européen commun de référence (CECRL), le niveau B1 est défini de la 

façon suivante : 

Un élève devient capable de comprendre les points essentiels quand un langage clair 

et standard est utilisé à propos de choses familières dans le travail, à l’école, dans la 

vie quotidienne. Il est en mesure dans la plupart des situations rencontrées en voyage 

dans une région où la langue est parlée, de produire un discours simple et cohérent 

sur des sujets familiers. Il peut relater un événement, décrire un espoir ou un but et 

exposer brièvement un raisonnement. 

Le niveau B2 est défini de la façon suivante : 

Peut comprendre le contenu essentiel de sujets concrets ou abstraits dans un texte 

complexe, ycompris une discussion technique dans sa spécialité. Il peut communiquer 

avec un degré de spontanéité et d’aisance tel qu’une conversation avec un locuteur 

natif ne comporte de tension ni pour l’un ni pour l’autre. Il peut s’exprimer de façon 

claire et détaillée sur une grande gamme de sujets, émettre un avis sur un sujet 

d’actualité et exposer les avantages et les inconvénients de différentes possibilités. 


Ziele 

Inhalte 

Il sera tenu compte de la diversité des élèves en se fixant pour objectif la consolidation 

du niveau B1 avant de viser le niveau B2. 

Production de l'écrit : Les étudiants seront amenés à rédiger des commentaires sur 

des campagnes publicitaires, à comparer des documents et à faire des synthèses. 

Production orale : Les étudiants seront confrontés à des situations langagières en 

relation avec le milieu professionnel. Présentations diverses. Création et présentation 

d'une campagne publicitaire. 

Bibliografie 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Enseignement par compétences 

Il sera demandé à l'étudiant de travailler de façon volontaire et autonome. 

La prestation des étudiants est évaluée par des contrôles continus (écrit et/ou oral). 

Notes de cours 

Français, luxembourgeois 



2013 - 09 



Kurs 

H2 - Farbmanagementnutzung 

Semester 2 


Zeitvolumen 

TRACO 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• ist in der Lage Colormanagement fachgerecht in der Druckvorstufe einzusetzen. 

Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss des Kursus D2 „Grundlagen des Farbmanagements“ wird 

empfohlen. 

Grundkenntnisse der Farbphysik, keine Probleme mit der Farbwahrnehmung 


Ziele 

Inhalte 






Profilen 

- richtiges Erstellen von Prepress tauglichen PDF’s 

Monitorkalibrierung und Scanoptimierung 

- Synchronisation der Farbeinstellungen von CS/CC in Bridge 

- Monitorkalibrierung 

- Softproof am Bildschirm 

- Anwendung von 8, 16 und 32-Bit Farbkanal bei der Bildbearbeitung 

- Erstellen eines Scannerprofils mit IT-8 Charts 

- Scannen im CMYK – Arbeitsablaufs 

wozu sollte Adobe Bridge korrekt in Bezug auf Farbe eingestellt bzw. synchronisiert 

sein? 

Grundlagen von Druck und Reproduktion (Teil 1) 

- verschiedene Standards 

- Druckstandards und Papierklassen 

- Tonwertzunahme und Volltondichte der Papierklassen 

- die Graubalance 

- der Proofdruck 

- Druckstandards und Colormanagement 

- Standards in der Reproduktion 

- Flächendeckung und Schwarzaufbau 

- Kontrollmöglichkeiten durch Farbmessstreifen und Graubalance 



2013 - 09 


welche Standards kennen wir, wie werden sie definiert?, wo und wie werden 

Papierklassen zugewiesen, wie ändert der Druckzuwachs und die Dichte?, wie wichtig 

ist die Graubalance im Druck?, - verschiedene Proofmöglichkeiten - , wie werden die 

Standarte im CM angewendet?, standardisierte Repro – wie?, maximale Farbe und 

Farbtrennungen, Erklärungen zu verschiedenen Möglichkeiten der Farbkontrolle im 

Druck. 

Bibliografie 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 










Lehrbücher 


2/2


Kurs 

H3 - Anwendungsprogramme 

Semester 2 


Zeitvolumen 

INFAP 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• nutzt Schriftverwaltungs- und andere von ihm benötigte Anwendungsprogramme. 

• speichert Daten optimal auftragsbezogen ab und archiviert diese. 

• speichert Daten ab und überträgt diese fachgerecht. 

Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss des Kursus D3 „Der Computer“ wird empfohlen. 

Basiskenntnisse und Verständnis zum PC. 

Ziele 

Inhalte 

Er wendet die angepassten Datenformate an und bedient Anwendungsprogramme 

fachgerecht 

Schriftverwaltung 

1| Fontmanagement-Software 

2| Schriftverwaltungsprogramm anwenden und anpassen 

3| Unterschiede zwischen Webfonts, OTF, TT, PS… 

4| Zeichensätze aufgabenspezifisch installieren 

Kontrollprogramme anwenden 

Datenschutz 

1| Professionelle Prüfwerkzeuge und Umwandlungssoftware 

(Adobe Acrobat, PitStop, FlightCheck, …) 

1| Datei und Ordner organisieren 

2| Datensicherung und Datenschutz 

Datenübertragung, Zugang zu externen Netzen 

Grafik 

1| Netzzugang 

2| Datenaustausch (Formate, Durchsatz, …) 

3| Möglichkeiten der Datenfernübertragung 

(Internet, Email, POP3, SMTP, Exchange, HTTP, HTTPS, FTP…) 

1| Zusätzliche Software für Grafik 

2| Plug-ins und Erweiterungen 

3| Dokumentformat-Möglichkeiten 



2013 - 09 


Bibliografie Printproduktion, well done | Johansson, Lundberg, Ryberg _ ISBN 978-3-87439-731-5 

Herdt Verlag: PC-Technik, Informationstechnologie, Netzwerke 

Adobe Softwarebücher: Classroom in a book, Addison-Wesley, Galileo, … 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 




Theoretischer Test 




2/2


Kurs 

H4 - Betriebspraxis A 

Semester 2 


Zeitvolumen 

240 Stunden (6 Wochen) 

ECTS 4 


Kompetenzen 


• bekommt einen Einblick in die Tätigkeiten eines Prepress-Operators in der 

Printmedienindustrie. 

• unterscheidet die betrieblichen Arbeitsabläufe und Organisationsformen eines 

Betriebes. 

Voraussetzungen Die bisher in den anderen Kursen vermittelten Kompetenzen sind nötig um diesen 


Ziele 

Inhalte 

Das Praktikum wird in einer Agentur, grafischen Abteilung eines Betriebes oder in 

einer Druckerei absolviert. Alle vorhandenen Abteilungen sollen wenn möglich 

durchgegangen werden. 

Nach Ableistung des Praktikums kennt der Student den Aufbau und die 

Ablauforganisation des ausgewählten Praxisunternehmens, hat einen Überblick über 

alle dessen betrieblichen Funktionsbereiche, kennt die Aufgaben, Inhalte und 

Bedeutung der gängigen Verfahrenstechniken in der Druck und Medienindustrie. 

Er hat die im Studium erworbene theoretische Basis seiner Ausbildung durch deren 

Anwendung und weitere praxisbezogene Kenntnisse vertieft und im Rahmen ihrer 

Praktikantentätigkeit ein umfangreiches Projekt oder mehrere kleinere Projekte 

erfolgreich bearbeitet. 

Während des Praktikums wird der Student mit dem Praktikumsunternehmen und all 

seinen Bereichen vertraut gemacht, er begleitet im Einvernehmen mit diesem ganz 

oder teilweise einen Auftrag/eine Arbeit der/die zu diesem Zeitpunkt anfällt und nimmt 

aktiv mit daran teil. 

Die im Studium erworbene Basis der Ausbildung wird hier durch praxisbezogene 

Kenntnisse vertieft, verschiedene Arbeiten sollen deshalb nicht nur begleitet, sondern 

auch von ihm selbst ausgeführt werden. 

Der Student hat über die Tätigkeit während seines Praktikums einen schriftlichen 

Bericht zu erstellen. Der Inhalt soll neben einer ausführlichen Beschreibung der vom 

Student ausgeübten Tätigkeit eine persönliche Einschätzung des Gelernten im Bezug 

auf das im Studium erworbene und im Theorieteil vertiefte Fachwissen beinhalten. Die 

Ausbildung (Praktikum) ist inhaltlich und in zeitlicher Gliederung unter 

Berücksichtigung eigener Aktivitäten darzustellen. Jeder Ausbildungsabschnitt ist 

ausführlich und in Zusammenhang zu protokollieren und das jeweilige Ausbildungsziel 

aufzuzeigen. Die im Ausbildungsbetrieb ausgeführten Arbeiten sind dem Bericht 

beizufügen. 

Der Umfang des vorzulegenden Berichts muss mindestens 40 DIN-A4-Seiten 

(inklusive Darstellungen, Beilagen, Fertigungsbeispiele etc.) betragen. Der 

Abgabetermin für den Ausbildungsbericht ist 3 Wochen nach Ende des Praktikums: 

• Der Ausbildungsverantwortlicher des Studenten (tuteur) erhält eine 

Papierversion des Berichts. 



2013 - 09 


• Das Praktikumsunternehmen erhält (nach Absprache) eine Papierversion oder 

eine elektronische Version des Berichts. 

• Der Koordinator der Ausbildung erhält eine elektronische Version des Berichts 

(im PDF-Format). 

Eine Präsentation des Berichts findet vor professionellem Publikum statt. Die 

Präsentation muss in angebrachter und zeitgemäßer Form vorgetragen werden und 

kann als Vorführung, Projektion sowie Computerpräsentation gestaltet werden. Ein 

Gespräch soll die Präsentation begleiten, in Form von Fragen aus dem Publikum auf 

die der Student antworten soll. 

Bibliografie 





Praxisarbeit, selbstständig oder unter Anleitung 

Aufnahme von Notizen während des Praktikums, praktische Arbeiten sowohl mit Softwie 

auch mit Hardware 

Der Ausbildungsverantwortlicher der den Student während des Praktikums begleitet 

haben, beurteilt die Arbeit des Praktikanten und füllt ein Bewertungsbogen aus. Die 

Bewertung des Praktikums besteht aus zwei Noten: 

• Der Ausbildungsverantwortliche im Betrieb beurteilt am Ende des Praktikums 

die transversalen Kompetenzen des Studenten. 

• Der Ausbildungsverantwortliche in der Schule beurteilt der Bericht und die 

Präsentation des Studenten. 

Die ermittelte Durchschnittsnote ergibt die finale Benotung des Praktikums 

(Gewichtung 50/50%). Der Jury erklärt das Praktikum für gültig auf Basis dieser 

Endnote. 

Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Deutsch, Französisch und Luxemburgisch 

2/2

Modul I - TYPOGRAFIE UND GESTALTUNG 3 

Kurs 

I1 - Makro- und Mikrotypografie 

Semester 3 


Zeitvolumen 

TYPOG 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• unterscheidet Schriften stilistisch und historisch, wählt diese produktbezogen aus 

und gestaltet Medienprodukte hinsichtlich ihrer Funktionalität und Lesbarkeit. 

• führt seine Gestaltungskonzepte vor und begründet bzw. reflektiert diese im 

Hinblick auf Vorgaben sowie Ästhetik und Produktion. 

• verwaltet Manuskripte und Bilder von Kunden und bereitet diese für die 

Weiternutzung vor, 

• nutzt Korrekturzeichen und ist in der Lage auf Kundenkorrekturen oder -wünschen 

einzugehen. 


mit dem Computer“, E1 „Softwareeinsatz“ und E2 „Typografie in Layoutanwendungen“ 

wird empfohlen. 

Ziele 

Inhalte 

Beurteilung und Argumentation. 

Der Student soll anhand praktischer Beispiele typografische Lösungen nach konkreten 

Kriterien zu beurteilen und zu erklären lernen. 

Makro- und Mikrotypografie 

Durch praktische Anwendungen wie Plakate, Folder, Geschäftspapiere, usw. kann der 

Student die Einsatzmöglichkeiten, sowie die Schriftqualitäten und mögliche 

Kombinationen erkennen und begründen. 

Anhand dieser Arbeiten sollen die grafischen Aspekte der Typografie, nämlich 

Textanordnung, Balance, optische Achsen, Proportionen, Grauwerte erläutert und 

besprochen werden. Korrekturzeichen, sowie auszeichnen von Manuskripte oder 

Probeausdrucke gehören zur Vorbereitung und Entwicklung aller Arbeiten. 

Das Jahrbuch der Schule sollte in diesem Semester konzeptuell angesprochen 


Schriftgrößen, Maßsysteme, Zwischenräume, Flattersatz, Blocksatz, Raumaufteilung, 

Absatz- und Spaltengliederung, Kontraste, Spannung, geometrische, optische Mitte, 

der goldene Schnitt, Fibonacci Zahlen, Manuskripte, Korrekturzeichen, … 




Typografie Professionell | Rudolf P. Gorbach _ ISBN 3-934358-73-X 



verbessern 



2013 - 09 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 










2/2


Kurs 

I2 - Angewandte Typografie / Corporate Design 

Semester 3 


Zeitvolumen 

TYPOG 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• unterscheidet die Grundelemente eines Corporate Designs. 

• analysiert Logos und C-I und leitet die gestalterischen Grundlagen davon ab um 

neue Medienprodukte herzustellen. 


mit dem Computer“, E1 „Softwareeinsatz“ und E2 „Typografie in Layoutanwendungen“ 

wird empfohlen. 

Ziele 

Inhalte 

Einführung und Verständnis der Corporate-Identity einer Firma und deren 

Anwendungen 

Angewandte Typografie - Corporate Design 

Gebrauchsgrafik und Konzeptarbeit im Sinne der Firma oder des Kunden 

Gebrauch von Text- und Bilddateien nach Angaben eines Corporate-Identity manuals 

Erstellen eins CI-manuals 

Einführung in das formale Konzept des Corporate Designs. 

Aus was besteht die Identität eines Kunden, auf was basiert sein Erscheinungsbild und 

wie soll es angewandt werden. Anhand eines fertigen Logos sollen genaue Angaben 

über Farbe, Schrift, Layout der Geschäftspapiere und anderen 

Kommunikationsprodukte des Unternehmens vom Student definiert werden. Das 

Endresultat soll zu einem kohärentem fertigem C-I manual zusammengestellt und der 

Klasse vorgelegt werden. Insgesamt soll diese Arbeit den Studenten ermöglichen die 

Gesamtpalette der Druckprodukte noch einmal zu erforschen. 

Auch der grafische, sowie der ästhetische Teil der Arbeiten soll hier bewertet und 

besprochen werden. Durch Analyse verschiedener Firmenzeichen, Logos und CI‘s soll 

es dem Student ermöglicht werden die konzeptuellen Überlegungen nachzuvollziehen, 

zu verstehen und weitere Entwicklungen und abgeleitete Produkte herzustellen. 

Geschäftspapiere, Broschüren, Folder, aber auch für Anwendungen wie Messestände, 

Räumlichkeiten, Betriebsautos und natürlich auch on-line Produkte (Webseite, Banner, 

usw.) 

Als zusätzliche praktische Arbeiten können auch Aufträge der Schule gehören die sich 

in diesem Zeitrahmen befinden, wie zum Beispiel eine Theateraufführung wo Plakate, 

Einladungen sowie eine Broschüre gebraucht werden. Auch hier soll der Wert auf die 

grafische Konzeption gelegt werden und die Übereinstimmung der verschiedenen 

Produkte erkennbar verarbeitet werden. 

Als Inhalte sollen hier alle aus dem ersten Jahr angegebene Werte wiederholt werden 

und womöglich tiefer argumentiert werden. Auch formale und ästhetische 

Diskussionen sollen es dem Student ermöglichen, nicht nur technische Arbeit zu 

leisten sondern auch Ihre eigene Meinung zu bilden und zu verteidigen. 



2013 - 09 


Formenlehre, Typografische Grundlagen, Satztechnik und Typografie, 

Arbeitsvorbereitung DTP, Grundlagen der Bildschirmtypografie, Typografie mit einem 

Seitenlayoutprogramm, Grundlagen der Mediengestaltung im Bereich Druck, 

… 





Digitales Medien-Design | A. DAbbs, A. Campbell _ ISBN 3-8228-4169- 






Didaktisches 

Material 

Sprachen 


verbessern 

Beispiele werden bearbeitet und dokumentiert, 

Lernen durch Einsicht 


Beispiele 

Arbeiten werden zusammen diskutiert und individuell bewertet (contrôle continu). 


fakultatives Lehrbuch (siehe Bibliografie) 



2/2


Kurs 

I3 - Projektplanung und Neue Medien 

Semester 3 


Zeitvolumen 

INPRO 


ECTS 4 


Kompetenzen 



• plant und führt projektorientiert praktische Arbeiten durch. 

• nutzt interne Kontakte zur Berufswelt für das Zusammenstellen von Informationen 

und Kostenvoranschlägen im Print und Webbereich. 

• nutzt ‚Neue’ Medien um einfache Präsentationen vorzutragen. 




durch die Ausführung praktischer Aufgabenstellungen und Vorträge 

• Planung einer fachgerechten Präsentation mit verschiedenen Medien 

• Vorbereitung von umfangreichen Printprodukten sowie anderer Medien und deren 

verfahrensorientierten Ausgabedateien 

• Planung, Arbeitsvorbereitung und -aufteilung sowie Dokumentation des 

Produktionsablaufs. 

Inhalte • Recherche und Dokumentation über Fächerbezogene Themen 

• Nutzung der Möglichkeiten ‚Neuer’ Medien für die Gestaltung einfacher 

Präsentationen (Internetseiten, interaktive Dokumente) 

• Umfangreiche Aufträge selbstständig und mit Assistenz planen 

• Planung, Gestaltung und Durchführung eines Projektes (Jahrbuch, 

Abschlussprojekt, Webseite…) vom Konzept her bis zur Fertigstellung 

• Besprechung (simuliertes Kundengespräch) über die Durchführbarkeit des 

Projektes und des Zeitrahmens 

• Fachgerechte Ausarbeitung des Projekts nach Annahme vom ‚Kunden’ 

• Dokumentation des gesamten Arbeitsverlaufs 

Bibliografie 





Recherchieren und dokumentieren über Fächerbezogene Themen, Praktische 

Arbeiten selbstständig und mit Assistenz gestalten 

In der Gruppe werden Medienprodukte nach Auftrag produziert, dokumentiert und 

eventuell vorgetragen. 






2013 - 09 


Didaktisches 

Material 

Sprachen 



2/2

Modul 

Kurs 

J - ELEKTRONISCHE BILDBEARBEITUNG 


J1 - Bildoptimierung 

Semester 3 


Zeitvolumen 

TRAIM 


ECTS 3 


Kompetenzen 


• nutzt fortgeschrittene Techniken eines Bildbearbeitungsprogramms um 

Bildkorrekturen zu optimieren. 

• korrigiert schlechte Bildvorlagen so gut wie technisch möglich. 

• optimiert Bilder für die Bildschirmdarstellung und automatisiert den 

Arbeitsworkflow. 

Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss der Kurse B1 „Basiswissen Bildbearbeitung“, F1 

„Bildübernahme“ und F2 „Grundtechniken der digitalen Bildgestaltung“ wird empfohlen. 

Beobachtungsgabe, Urteilsgabe, Genauigkeit, Belastbarkeit, Geduld und Ausdauer 

Ziele • Der Student wendet fortgeschrittene Techniken der Bildkorrekturen an indem er 

alternative Methoden zur Bildoptimierung erproben. 

• Er wendet lokale Bildkorrekturen an mit Hilfe von Auswahlen, Masken und 

Einstellungsebenen. 

• Er erprobt alternative Methoden zur Schärfung der Bilder. 

• Er vertieft seine Kompetenzen der Bildkorrekturen indem er schlechte Bildvorlagen 

verbessert. 

• Er wendet spezielle Techniken an für die Korrektur von stark verschmutzen 

Bildern. 

• Er erarbeitet Lösungsmöglichkeiten aus für die Korrektur von flauen Bildvorlagen 

und von stark unter- und überbelichteten Bilden. 

• Er erarbeitet Strategien zur Korrektur von Bildern mit starken Farbstichen oder mit 

unausgewogener Farbbalance. 

• Er ermittelt den Ursprung von Bildfehlern aus Digitalkameras und kann diese 

beheben. 

• Er bereitet Bilder für die Bildschirmdarstellung (Internet, e-publishing, 

Screendesign...) auf. 

• Er nutzt Automatisierungsfunktionen und Aktionen (Scripte) um eine 

Stapelverarbeitung von Bildern durchzuführen. 

Inhalte • Selektive Bildoptimierung mit Hilfe von Auswahlen und Einstellungsebenen: 

unregelmäßige Helligkeiten im Bild ausgleichen, lokale Farbveränderungen 

durchführen, Bildserien angleichen 

• Alternative Schärfungsmethoden: Kanäle selektiv schärfen, Lab 

Schärfungsmethode, Luminanzartefakte vermeiden; Arbeiten mit „Selektiver 

Scharfzeichner“, „Hochpassfilter“, „Relieffilter“, „Eigener Filter“; Selektives 

Schärfen mit Auswahlen und Masken, Arbeiten mit Smarte Filter, Schärfen mit 

Hilfe von Konturmasken 



2013 - 09 


• Korrektur von stark verschmutzten Bildern: Techniken zur Entfernung von 

Rauschen (mit „Helligkeit interpolieren“, „Störungen entfernen“, „Rauschen 

reduzieren“, mit Lösungen von Drittanbietern); Kratzer entfernen und alternative 

Staubentfernungsmethoden mit „Staub & Kratzer“, mit Stempel und Protokollpinsel 

und Modus Aufhellen/Abdunkeln, mit selektiver Unschärfe 

• Korrektur von flauen Bildern: Arbeiten mit automatischen Tonwertkorrekturen, mit 

automatischen Kontrastkorrekturen, Arbeit mit den Ebenenmodi, Arbeit mit 

Einstellungsebenen und Masken 

• Korrektur von stark unterbelichteten Bildern, zulaufenden Schatten und 

Gegenlichtsituationen: Arbeit mit den Ebenenmodi, Arbeit mit Einstellungsebenen 

und Masken, Luminanzkorrekturen (Eismann-Methode), Lichter/Tiefen-Funktion, 

Arbeit mit spezialisierten Lösungen von Drittanbietern 

• Korrektur von stark überbelichteten Bildern: Arbeit mit den Ebenenmodi, 

Luminanzkorrekturen (Eismann-Methode) 

• Korrektur von starken Farbstichen und unausgewogenen Farbbalancen: Arbeit mit 

den Ebenenmodi, Scans von analogen Farbnegativen korrigieren, Arbeit mit den 

automatischen Farbkorrekturen; Korrektur von extremen Farbstichen: Arbeit mit 

dem Kanalmixer, Arbeit mit Photoshops RAW-Modul, Arbeit mit spezialisierten 

Lösungen von Drittanbietern 

• Korrektur von Bildfehlern aus digitalen (Consumer-) Kameras: Rauschen 

entfernen, Blooming und Artefakte entfernen, Farb- und Luminanzmoire entfernen, 

JPEG Artefakte reduzieren, Arbeiten mit spezialisierten Lösungen von 

Drittanbietern 

• Bildaufbereitung für eine Bildschirmdarstellung: Regeln für eine 

plattformunabhängige Bildschirmdarstellung, Bildkorrekturen, Bildgröße 

umrechnen und angepasstes Schärfen, Wahl der Kompressionsmethode 

(Dateiformat), richtiges Sichern und plattformübergreifende Dateinamen 

• Photoshop automatisieren: einfache Aktionen (Skripte) schreiben mit Photoshops 

Aktionenpalette, Droplets herstellen, übernehmen von existierenden Aktionen, 

Photoshops Automatisierungsfunktionen 

Bibliografie • Martin Evening - Adobe Photoshop CSx für Fotografen: Handbuch für 

professionelle Bildgestalter 

• Katrin Eismann - Retusche & Restauration 

• Katrin Eismann - Maskierung & Compositing 



• Diskussion über die verschiedenen Lösungsansätze für die Korrektur von 

Bildfehlern 





• Anwendung der Optimierungstechniken an realitätsnahen Aufträgen aus der 

Berufspraxis 

• Gemeinsames oder individuelles Suchen der möglichen Lösungen zu den 

gestellten Problematiken und praktische Anwendung an Beispielbildern 

• Der Student wendet an sehr schwierigen Situationen die gesammelten 

Lösungsansätze selbständig an 

• Verstehen der Arbeitsweise eines Bildbearbeitungsprogramms durch Erforschen 

seiner Möglichkeiten und Grenzen, Erfassen des technisch Machbaren der 

Digitalen Bildbearbeitung 

2/3

• Erkennen der eigenen Grenzen und des nötigen Zeitaufwandes für eine komplexe 

Aufgabenstellung 


Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Praktische Aufgabenstellungen (contrôle continu) 

Unangekündigte Auswahl der bewerteten Arbeiten. 

Die verschiedenen Teilbewertungen werden gleichwertig gewichtet. 



Deutsch, Französisch, Englisch, Luxemburgisch 

3/3

Modul 

Kurs 

J - ELEKTRONISCHE BILDBEARBEITUNG 


J2 - Digitale Bildretuschen 

Semester 3 


Zeitvolumen 

TRAIM 


ECTS 3 


Kompetenzen 


• korrigiert Bildfehler oder Bildelemente in dem er die technischen Möglichkeiten 

eines Bildbearbeitungsprogramms zielgerecht nutzt. 

• restauriert alte Bilder in dem er den mutmaßlichen Urzustand weitgehend 

respektiert. 

• führt Porträtretuschen durch und bleibt dabei realitätsnah. 

Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss der Kurse B1 „Basiswissen Bildbearbeitung“, F1 

„Bildübernahme“ und F2 „Grundtechniken der digitalen Bildgestaltung“ wird empfohlen. 

Beobachtungsgabe, Urteilsgabe, Genauigkeit, Belastbarkeit, Geduld und Ausdauer 

Ziele • Der Student korrigiert Bildfehler oder Bildelemente und vertieft dabei die im 1. 

Ausbildungsjahr erlernten Techniken. 

• Er korrigiert Bildfehler indem er die zum Bild angepassten Korrekturmöglichkeiten 

erwägt und durchführt. 

• Er wendet seine Kompetenzen an historischen Bildern an um diese fachgerecht zu 

korrigieren und zu restaurieren. 

• Er führt kosmetische Korrekturen an Personen aus ohne deren Persönlichkeit 

wesentlich zu verändern. 

• Er ermittelt die Möglichkeiten und Grenzen eines Bildbearbeitungsprogramms und 

erfasst das technisch Machbare der digitalen Bildbearbeitung. 

Inhalte • Korrektur von Bildfehlern: Überstrahlungen, Streulicht, Flecken, Problematische 

Oberflächentexturen, Korrektur von Oberflächenfehlern (Knicke, Flecken) 

Restaurierung von zerrissenen Bildern 

• Porträt-Retuschen: Rote Augen, Augen- und Zahnweiß, Augenfarbe, Lippenfarbe, 

Haarfarbe, Hautfarbe, Hautoberfläche verbessern, Lichtreflexe entfernen, Falten 

entfernen 

Bibliografie • Katrin Eismann - Retusche & Restauration 




• Diskussion über die verschiedenen Lösungsansätze für die Korrektur von 

Bildfehlern 





2013 - 09 




• Anwendung der Bildmanipulationstechniken an realitätsnahen Aufträgen aus der 

Berufspraxis 





• Mit Fallstudien und Aufgabenstellungen, Verstehen der Arbeitsweise eines 

Bildbearbeitungsprogramms, Erforschen seiner Möglichkeiten und Grenzen und 

Erfassen des technisch Machbaren der digitalen Bildbearbeitung 

• Mit Aufgabenstellungen, Erkennen der eigenen Grenzen und des nötigen 

Zeitaufwandes für eine komplexe Aufgabenstellung 


Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Praktische Aufgabenstellungen (contrôle continu) 




Lehrbücher (siehe Bibliographie) 


2/2

Modul K - GRAFISCHER WORKFLOW 3 

Kurs 

K1 - Druckvorstufentechnik C 

Semester 3 


Zeitvolumen 

WOGRA 


ECTS 3 


Kompetenzen 


- plant die softwaretechnischen Abläufe zur Herstellung von Printprodukten. 

- setzt grundlegende Fertigkeiten zur Erstellung und Prüfung auf Durchführbarkeit 






- plant den Maschinen- und Geräteeinsatz und wählt diese aus. 






die Aktualisierung seines Fachwissens gemäß dem Stand der Technik 

Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss der Kurse C1 „Druckvorstufentechnik A“ und G2 

„Druckvorstufentechnik B“ wird empfohlen. 

Ziele 





wirtschaftlichen und technischen Informationen aus und erfasst diesbezüglich eine 

professionelle Dokumentation. 



- führt gestalterische und fertigungstechnische Aufgabenstellungen in einem 






fertigen Produkt, setzt die typischen Fertigungsvorgaben um und führen einzelne 






2013 - 09 



Herstellung. 










Inhalte - Technische Layout- und Grafikherstellung 



Kriterien 




- Vorbereitung der digitalen Druckform und der Druckdaten 


- Digitale Druckform-Imposition gefalzter Druckpodukte und spezieller Arbeiten 




- Praxisteil: 

Kreation, technische Umsetzung komplexerer Falzprodukte nach bestimmten 

Vorgaben, Ausschießen und Druckformherstellung im CtP-Lab, Begleitung des 

Druckauftrags durch den gesamten Printmedien-Workflow, Qualitätsbeurteilung, 

Dokumentation, Produktions-Nachbesprechung 

Bibliografie 





ISBN: 978-3865226297 




ISBN: 978-3880136731 





ISBN: 3-540-66941-8 




ISBN: 3-88013-612-2 

2/4




ISBN: 3-540-66421-1 




ISBN: 3-88013-611-4 

- MatheMedien 





ISBN: 3-88013-646-7 

- Fallstudien 

















Didaktisches 

Material 

- Evaluierung praxisorientierter Umsetzungen von simulierten Jobaufträgen von 

komplexen Falzprodukten 



Frage-/Antwortspiel und anschließender Fachdiskussion 













3/4







Sprache 

4/4

Modul K - GRAFISCHER WORKFLOW 3 

Kurs 

K2 - Druckformherstellung Offset 

Semester 3 


Zeitvolumen 

WOGRA 


ECTS 3 


Kompetenzen 


- differenziert die grundlegenden technischen Produktionsabläufe in der Herstellung 

möglicher Druckformen für das Offsetdruckverfahren. 

- unterscheidet die Einsatzgebiete einschlägiger Hard- und Software sowie 

Maschinen, Geräten und Verbrauchsmaterialien für den Arbeitsprozess 

Druckformherstellung. 

- erkennt die softwaretechnischen Abläufe zur Herstellung von Belichtungsdaten. 

- handhabt entsprechende Software im Bereich der Jobdatenaufbereitung, 

Jobplanung, Konfiguration von Druckbogen und Ausgabe belichtungsfähiger 

Daten. 

- generiert einfache systematische Versuchsreihen und überträgt die 

Vorgehensweise auf andere technische Gebiete. 

Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss des Kursus C2 „Druckverfahrenstechnik“ wird empfohlen. 

Ziele Teil I: 

Grundlagen der Druckformherstellung für das Offsetdruckverfahren 


- erklärt die verschiedenen Computer-to-…-Technologien. 

- beschreibt den analogen Prozess Computer-to-Film und unterscheidet die 

entsprechenden Geräte, Materialien und Chemikalien unterscheiden. 

- ermittelt Nutzen und schießt die Seiten von Druckbogen aus. 

- stellt konventionell die respektiven Einteilungsbogen zusammen. 

- unterscheidet Druckformen für den Bereich Offsetdrucktechnik, Kopiermaterialien 

und andere mögliche Informationsträger und erläutert die einzelnen Stufen des 

Arbeitsprozesses Druckformherstellung. 

- erkennt den Verwendungszweck der Geräte, Maschinen und Chemikalien für den 

Gesamtprozess Druckformherstellung. 

- vergleicht die Möglichkeiten der Qualitätssicherung im Bereich 

Druckformherstellung. 

Teil II : 

Digitale Druckformherstellung 


- erläutert die Computer-to-Plate- und Computer-to-Press-Technologien. 

- unterscheidet die Datenformate der CTP-Technologie 

(Vektordaten, Pixeldaten, 1-bit-Daten). 



2013 - 09 


Inhalte Teil I : 

- listet die Aufgaben des Raster Image Processors auf. 

- unterscheidet die Module der RIP-Architektur (Interpreting, Rendering, Screening). 

- vergleicht die RIP-Workflowkonzepte (NORM, ROOM, …). 

- vergleicht die Datenformate PostScript, EPS und PDF. 

- generiert Dokument-Preflights und Prüfdrucke. 

- beschreibt Input/Output und Funktionalitäten von Montageprogrammen. 

- unterscheidet digitale CTP-Belichtertechnologien, deren Konstruktionsprinzipien 

und Kenngrößen. 

- kategorisiert die Lichtquellen der digitalen Druckformherstellung, insbesondere der 

Lasertechnologie. 

- unterscheidet aktuelle moderne Plattenregistersysteme. 

- differenziert moderne Prozess- und Prozesslos-CTP-Druckformtechnologien. 

- stellt die Geräte und Chemikalien für die digitale Druckformherstellung 

(Prozessoren, Entwickler, …) dar. 

- erläutert die Möglichkeiten der Qualitätssicherung im Bereich Computer to Plate 

und digitale Druckformherstellung auf. 

Grundlagen der Druckformherstellung für das Offsetdruckverfahren 

- Einteilungsbogen 

- Ausschießen (Imposition) 

- Druckform-Montage 

- Strahlungsempfindliche Schichten moderner Druckformen 

- Übertragungstechniken und -modi 

- Druckformen 

- Processing von Druckformen 

- Kontrollelemente 

- Chemisch-physikalische Zusammenhänge im Processing von digitalen 

Druckformen, insbesondere pH-Wert, Wasserhärte, elektrische Leitfähigkeit, … 

- Sicherheitsvorschriften 

- Gesundheits- und Umweltschutz 

Teil II : 

Digitale Druckformherstellung 

- Auflösung und Recorderelement 

- Rasterfrequenz und Rasterzelle 

- Tonwertstufen und Spotgrößen 

- Nutzenberechnung ohne Vorgabe der Nutzenstellung, mit Ausnutzung von 

Reststreifen, bei vorgegebener Laufrichtung 

- Bogenberechnung und -konfiguration mehrseitiger Druckprodukte unter 

Berücksichtigung von Greiferrand, Druckkontrollleiste und Beschnitt 

- Processing von Druckformen 

- Chemisch-physikalische Zusammenhänge im Processing von digitalen 

Druckformen, insbesondere pH-Wert, Wasserhärte, elektrische Leitfähigkeit, … 

- Verarbeitungszeit 

- Chemikalienverbrauch 

2/4

Bibliografie 





ISBN: 978-3865226297 




ISBN: 978-3880136731 





ISBN: 3-540-66941-8 

- Lehrbuch Digitale Druckformherstellung 

Autor: Thomas Hoffmann-Walbeck 

Verlag: dpunkt. Verlag 

ISBN: 3-89864-182-1 

- Druckformherstellung im Offsetdruck 

Autor: Erich Hermanies 


ISBN: 3-88013-557-6 




ISBN: 3-540-66421-1 

- MatheMedien 





ISBN: 3-88013-646-7 


- Praxisdemonstrationen und -übungen 

- Maschinen- und Gerätedemonstrationen 

- Fallstudien 







- webbasiertes interaktives Lernen mit Lernplattformen und (Online-)Communities 









3/4

Didaktisches 

Material 















Sprache 

4/4

Modul L - BERUFSSPEZIFISCHES FACHWISSEN 3 

Kurs 

L1 - Vocational Communication 

Semester 3 


Zeitvolumen 

ANGLA 

30 hours 

ECTS 2 


Kompetenzen 

LEVEL B1-B2 

The Common European Framework of Reference for Languages defines levels B1 to 

B2 as those reached by an independent user. 

B1: 

Can understand the main points of clear standard input on familiar matters regularly 

encountered in work, school, leisure, etc. 

Can deal with most situations likely to arise whilst travelling in an area where the 

language is spoken. 

Can produce simple connected text on topics which are familiar or of personal interest. 

Can describe experiences and events, dreams, hopes and ambitions and briefly give 

reasons and explanations for opinions and plans.¨ 

B2: 

Can understand the main ideas of complex texts on both concrete and abstract topics, 

including technical discussions in his/her field of specialisation. 

Can interact with a degree of fluency 

Voraussetzungen Level A2 : 

Can understand sentences and frequently used expressions related to areas ofmost 

immediate relevance (e.g. very basic personal and family information,shopping, local 

geography, employment). 

Can communicate in simple androutine tasks requiring a simple and direct exchange of 

information on familiar and routine matters. 

Can describe in simple terms aspects of his/herbackground, immediate environment 

and matters in areas of immediate need. 

Ziele 

Inhalte 

The course should provide an opportunity for students from a great variety of 

educational backgrounds to either acquire, consolidate or develop the skills of reading, 

listening, speaking and writing. 

At the end of the course students should be able to successfully achieve tasks ranging 

from the basic (such as talking about everyday situations or writing a CV) to the more 

complex (such as surviving a job interview or writing and presenting a report). 

(aim: level B1-B2) 

WRITING: Students will be asked to produce various job related documents (such as a 

CV or a business letter) as well as less specific writings of general interest 

SPEAKING: Speaking skills will be developed through role-playing everyday situations 

(telephone conversation, job interview, problems in the workplace, etc.) and classroom 

presentations and discussions. 

COMPREHENSION (WRITING): Students will be asked to read and analyse a variety 

of texts. The texts will often focus on issues relating to the media. 



2013 - 09 


COMPREHENSION (ORAL): Students will listen to various recordings (telephone 

conversations, radio broadcasts, podcasts, etc.) 

AS REQUIRED: Grammar revision and vocabulary building 

Bibliografie 

 

 

 

 

Grammar and speaking exercises 

Presentation and analysis of texts 

Group discussion (guidance) 

Role playing (guidance) 

Lernmethoden • Listening, reading, speaking, writing exercises 

• Reading of articles followed by spoken and/or written discussion of set 

comprehension questions 

• Letter-writing 

• Classroom presentation followed by discussion 

• Role playing (job interview, telephone conversation, etc.) 



Didaktisches 

Material 

Sprachen 

• Oral and written tests (contrôle continu) 

• Project work 

• Articles (internet, magazines and newspapers) 

• Selected internet sites 

• Recordings, films 

• Grammar exercises 

English, French, German 

2/2


Kurs 

L2 - Farbprofilherstellung 

Semester 3 


Zeitvolumen 

TRACO 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• ist in der Lage Colormanagement fachgerecht in der Druckvorstufe einzusetzen 

und erstellte Prepress- Dateien nach geltenden Normen als PDF-(X) auszugeben. 

Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss der Kurse D2 „Grundlagen des Farbmanagements“ und 

H2 „Farbmanagementnutzung “ wird empfohlen. 



Ziele 

Inhalte 






Profilen 

- Möglichkeiten der verschiedenen CMYK-Farbtrennungen aufzeigen durch 

gezielten Einsatz von GCR oder UCR 

ICC- Druckprofil erstellen 

- Ausgabe und Druck einer Testdatei 

- Ausmessen mit C-M Software 

- Errechnen eines Druckprofiles 

Einsatz von verschiedenen Testdateien zur Beurteilung und Ausmessen, Einstellungen 

und Errechnen des ICC-Profils, Bildbearbeitung mit den neu erstellten Profilen. 

Grundlagen von Druck und Reproduktion (Teil 2) 

- UCR und GCR 

- UCR und GCR in verschiedenen Anwendungsprogrammen 

was heisst eigentlich UCR und GCR, wo und wie werden sie angewendet? Erkennen 

der Anwendungsmöglichkeiten, Ausarbeiten bzw. errechnen von verschiedenen 

Separationsprofilen je nach Anwendung. 

Bibliografie 







2013 - 09 





Didaktisches 

Material 

Sprachen 






Lehrbücher 


2/2


Kurs 

L3 - Webseitenerstellung 

Semester 3 


Zeitvolumen 

INFAP 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• entwickelt, testet und veröffentlicht Websites. 

• nutzt sowohl die grafischen Entwurfsansicht als auch HTML-Code, sowie die 

Technik von CSS. 

Voraussetzungen Basiskenntnisse Layoutprogramm 

Basiskenntnisse PC 

Ziele 

Inhalte 

Er kann anhand eines HTML-Editors sowohl im Code als auch in der Entwurfsansicht 

eine einfachere Website erstellen. Er kann mithilfe von CSS standardbasierte 

Webseiten entwerfen und den Korrekturaufwand reduzieren. Er kann Text, Hyperlinks 

und Tabellen bis hin zu Bildern und anderem Multimedia einbinden. 

Vorbereitung 

Editor 

HTML 

1| Grundlagen Editorprogramm 

2| Wie eine Website planen und anlegen 

3| Site anlegen 

4| Ordnerstrukturen 

5| Seitenbearbeitung 

6| Formatieren von Texten 

1| Layouts 

2| Hyperlinks 

3| Einbinden von Bildern 

4| Eigenschaften und Dateiformate von Bildern 

4| Tabellen 

5| Multimedia einbetten 

1| HTML anzeigen, Code verstehen 

DIVS und CSS 

1| DIV-Tags 

2| CSS einsetzen 

3| CSS-Regeln 

4| Fertige Stylesheets benutzen 

Bibliografie 

Herdt Verlag: PC-Technik, Professionelle Webseitenerstellung - Schritt für Schritt 

CSS einfach erklärt - Jens Kilgenstein, 



2013 - 09 


Adobe Softwarebücher: Classroom in a book, 

Addison-Wesley, Galileo, … 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 




Praktische Arbeiten 




2/2


Kurs 

L4 - Betriebspraxis B 

Semester 3 


Zeitvolumen 

240 Stunden (6 Wochen) 

ECTS 4 


Kompetenzen 


• unterscheidet die betrieblichen Arbeitsabläufe und Organisationsformen eines 

Betriebes. 

• bekommt einen Einblick in die Tätigkeiten eines Prepress-Operators in der 

Printmedienindustrie. 

Voraussetzungen Die bisher in den anderen Kursen vermittelten Kompetenzen sind nötig um diesen 


Ziele 

Inhalte 

Das Praktikum wird in einer Agentur, grafischen Abteilung eines Betriebes oder in 

einer Druckerei absolviert. Dabei wäre es von Vorteil wenn der Student das diesjährige 

Praktikum in einem anderen Betrieb / einer anderen Abteilung wie während dem 

Praktikum des ersten Ausbildungsjahres durchgeführt werden könnte. Auch hier sollen 

alle vorhandenen Abteilungen wenn möglich durchgegangen werden. 

Ziel ist auch diesmal die Integration in ein Unternehmen und das Erwerben von 

zusätzlichen Kenntnissen über innerbetriebliche Abläufe und Zusammenhänge. 

Die im Studium erworbene theoretische Basis seiner Ausbildung wird durch deren 

Anwendung durch weitere praxisbezogene Kenntnisse weiter vertieft in dem der 

Student im Rahmen seiner Praktikantentätigkeit umfangreiche Projekte oder mehrere 

kleinere Projekte erfolgreich bearbeiten. 

Während des Praktikums wird der Student mit dem Praktikumsunternehmen und all 

seinen Bereichen vertraut gemacht, er begleitet im Einvernehmen mit diesem ganz 

oder teilweise einen Auftrag/eine Arbeit der/die zu diesem Zeitpunkt anfällt und nimmt 

aktiv mit daran teil. 

Die im Studium erworbene Basis der Ausbildung wird hier durch praxisbezogene 

Kenntnisse vertieft, verschiedene Arbeiten sollen deshalb nicht nur begleitet, sondern 

auch von ihm selbst ausgeführt werden. 

Der Student haben über die Tätigkeit während ihres Praktikums einen schriftlichen 

Bericht zu erstellen. Der Inhalt soll neben einer ausführlichen Beschreibung der vom 

Student ausgeübten Tätigkeit eine persönliche Einschätzung des Gelernten im Bezug 

auf das im Studium erworbene und im Theorieteil vertiefte Fachwissen beinhalten. Die 

Ausbildung (Praktikum) ist inhaltlich und in zeitlicher Gliederung unter 

Berücksichtigung eigener Aktivitäten darzustellen. Jeder Ausbildungsabschnitt ist 

ausführlich und in Zusammenhang zu protokollieren und das jeweilige Ausbildungsziel 

aufzuzeigen. Die im Ausbildungsbetrieb ausgeführten Arbeiten sind dem Bericht 

beizufügen. 

Der Umfang des vorzulegenden Berichts muss mindestens 40 DIN-A4-Seiten 

(inklusive Darstellungen, Beilagen, Fertigungsbeispiele etc.) betragen. Der 

Abgabetermin für den Ausbildungsbericht ist 3 Wochen nach Ende des Praktikums: 

• Der Ausbildungsverantwortlicher des Studenten (tuteur) erhält eine 

Papierversion des Berichts. 



2013 - 09 


• Das Praktikumsunternehmen erhält (nach Absprache) eine Papierversion oder 

eine elektronische Version des Berichts. 

• Der Koordinator der Ausbildung erhält eine elektronische Version des Berichts 

(im PDF-Format). 

Eine Präsentation des Berichts findet vor professionellem Publikum statt. Die 

Präsentation muss in angebrachter und zeitgemäßer Form vorgetragen werden und 

kann als Vorführung, Projektion sowie Computerpräsentation gestaltet werden. Ein 

Gespräch soll die Präsentation begleiten, in Form von Fragen aus dem Publikum auf 

die der Student antworten soll. 

Bibliografie 





Praxisarbeit, selbstständig oder unter Anleitung 

Aufnahme von Notizen während des Praktikums, praktische Arbeiten sowohl mit Softwie 

auch mit Hardware 

Der Ausbildungsverantwortlicher der den Student während des Praktikums begleitet 

hat, beurteilt die Arbeit des Praktikanten und füllt ein Bewertungsbogen aus. Die 

Bewertung des Praktikums besteht aus zwei Noten: 

• Der Ausbildungsverantwortliche im Betrieb beurteilt am Ende des Praktikums 

die transversalen Kompetenzen des Studenten. 

• Der Ausbildungsverantwortliche in der Schule beurteilt der Bericht und die 

Präsentation des Studenten. 

Die ermittelte Durchschnittsnote ergibt die finale Benotung des Praktikums 

(Gewichtung 50/50%). Der Jury erklärt das Praktikum für gültig auf Basis dieser 

Endnote. 

Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Deutsch, Französisch und Luxemburgisch 

2/2

Modul M - TYPOGRAFIE UND GESTALTUNG 4 

Kurs 

M1 - Printmediengestaltung 

Semester 4 


Zeitvolumen 

TYPOG 


ECTS 5 


Kompetenzen 


• gestaltet Medienprodukte nach Vorgaben und erstellt auf Grund einer Konzeption 

ein komplexes Printmedienprodukt. 

• unterscheidet die Regeln der Gestaltungsraster und gestaltet Texte hinsichtlich 

ihrer Funktionalität und Lesbarkeit. 

• wählt Bilder, Bildausschnitte und Illustrationen themenbezogen aus und setzt sie 

gestaltungsorientiert im Layout ein. 

• setzt, entsprechend der Zielgruppe, der Kommunikationsziele und einer 

zeitgemäßen Ästhetik, die zur Visualisierung der Inhalte nötige Stilmittel der Text-, 

Grafik- und Bildgestaltung ein. 

• stellt für die Präsentation Handmuster vor bzw. argumentiert diese und verbessert 

bzw. überarbeitet in Abstimmung mit dem Kunden seine Entwürfe. 

• erstellt und überprüft eine Layoutdatei gemäß den Anforderungen der 

Druckproduktion. 


mit dem Computer“, E1 „Softwareeinsatz“ und E2 „Typografie in Layoutanwendungen“, 

I1 „Makro & Mikrotypografie“ und I2 „Angewandte Typografie / Corporate Design“ wird 

empfohlen. 

Ziele 

Inhalte 

Konzepte und Verwaltung diverser Materialien zum Layout. 

Der Student soll anhand praktischer Beispiele typografische Lösungen erkennen und 

zusammenstellen. 

Ein Produkt (Jahrbuch) soll vom Konzept her bis zur Druckvorstufe vollständig 

ausgearbeitet werden. 

Praktische Anwendung (Close-Up) 

Umgang mit Text- und Bilddateien, Konzeptarbeit, verkaufsorientierte Argumentation 

und Kontakt zum Kunden. 

Die Produktion des Jahrbuches der Schule soll als praktische Arbeit vom Student 

übernommen werden und komplett durchgeführt werden. Durch Analyse der 

bestehenden Dokumente und anderer Druckbeispiele werden neue Konzepte 

entworfen und besprochen. 

Auch Produktionsmöglichkeiten und Kosten werden in Betracht gezogen und in der 

Gruppenarbeit wird die Richtung festgelegt und die Arbeitsaufteilung vorgenommen. 

Konzepte des Satzspiegels, sowie des Seitenaufbaus, der Schriftenwahl, der Aufbau 

der Bilder im Seitenlayout, das Mischen der Schriften und deren Größen, die Auswahl 

der Farben und eventuelle Illustrationen sind einige Aufgaben die in der Gruppe 

festgelegt werden. Die Produktion erfolgt nach einem vom Student mitbestimmten und 

an den Kunden angepasstes Timing. Als Beispiele sollen mit dem Student 



2013 - 09 


Jahresberichte, Firmen-Broschüren, Zeitungen, Illustrierte und andere 

Veröffentlichungen besprochen werden und auf deren Unterschiede hingewiesen 


Der Student soll lernen den Umfang des vorhandenen Materials (Text und Bild) und 

die dazugehörende Verarbeitungszeit einzuschätzen und sich so das fertige Produkt 

auch visuell vorstellen zu können. 





Typografie Professionell | Rudolf P. Gorbach _ ISBN 3-934358-73-X 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 


verbessern 










2/2

Modul M - TYPOGRAFIE UND GESTALTUNG 4 

Kurs 

M2 - Praktische Mediengestaltung 

Semester 4 


Zeitvolumen 

INPRO 


ECTS 5 


Kompetenzen 



• plant vollständig und richtet nach Produktionsablauf umfangreiche Projekte. 

• kennt sich mit Urheberrechten aus. 

• kann praktische Arbeiten projektorientiert gestalten und bis zur Fertigstellung 

umsetzen sowie Termine einhalten. 



Ziele • Erstellung von umfangreichen Printprodukten sowie anderer Medien und deren 

verfahrensorientierten Ausgabedateien. 

• Einhaltung der Planung, sowie der Arbeitsvorbereitung und -aufteilung. 

Inhalte • Gestaltung umfangreicher ‚Aufträge’ selbstständig und mit Assistenz 

• Gestaltung eines Projektes (Jahrbuch, Abschlussprojekt und Webseiten) vom 

vorbereitetem Konzept bis zum Fertigprodukt komplett in der Gruppe oder 

individuell 

• Zusammentragen der Bilder und Texte, fachgerechte Bearbeitung der Bilder und 

Zusammenstellung des Textes nach denen im Konzept vorgegebenen 

Gestaltungsregeln 

• Abklärung mit dem ‚Kunden’ der Urheberrechte, Quellennachweise oder anderer 

Informationen 

• Berücksichtigung der vom ‚Kunden’ genehmigten Angaben über Herstellung, 

Termine und fachgerechte Herstellung des Produktes 

• Abklärung mit dem ‚Kunden’ der Textkorrekturen und Gestaltungsänderungen 

sowie Durchführung nach Absprache 

• Fachgerechte Fertigstellung und Freigabe des Auftrags durch den Kunden 

• Begleitung, nach Produktannahme, des gesamten Produktionsablaufs bis zur 

Lieferung 

Bibliografie 





Praxisarbeiten selbstständig und mit Assistenz gestalten 

In der Gruppe werden Medienprodukte nach Auftrag produziert. 






2013 - 09 


Didaktisches 

Material 

Sprachen 



2/2

Modul 

Kurs 

N - ELEKTRONISCHE BILDBEARBEITUNG 


N1 - Digitale Bildgestaltung 

Semester 4 


TRAIM 

Zeitvolumen 128 

ECTS 7 


Kompetenzen 


• nutzt die technischen Möglichkeiten eines Bildbearbeitungsprogramms um 

tiefgreifende Bildmanipulationen zielgerecht durchzuführen. 

• stellt aus Teilprodukten neue Bilder her (Bildmontagen, Illustrationen) in dem er 

gängige Regeln der Bildgestaltung anwendet. 

Voraussetzungen • Ein erfolgreicher Abschluss der Kurse B1 „Basiswissen Bildbearbeitung“, F1 

„Bildübernahme“ und F2 „Grundtechniken der digitalen Bildgestaltung“ wird 

empfohlen. 

• Beobachtungsgabe, Urteilsgabe, Formen- und Farbensinn, Ideen- und 

Gestaltungsfähigkeiten 

• Interesse an grafischen und kulturellen Veröffentlichungen 

• Genauigkeit, Belastbarkeit, Geduld und Ausdauer 

• Selbständigkeit 

Ziele • Der Student führt Bildmanipulationen durch und vertieft dabei die im 1. 

Ausbildungsjahr erlernten Techniken. 

• Er ist sich bei der Arbeit den ethischen und rechtlichen Konsequenzen bewusst. 

• Er führt Perspektivkorrekturen aus und kann Linsenfehler beheben. 

• Er ändert Körperproportionen und ersetzt Körperteile. 

• Er entfernt störende Elemente aus Bildern und kann Objekte durch andere 

ersetzen. 

• Er restauriert stark beschädigte Bilder und kann notfalls Elemente aus anderen 

Bildern übernehmen. 

• Er wendet Techniken der Bildmontagen an und stellt neue Bilder aus 

Teilprodukten her. Dabei wendet er die im 1. Ausbildungsjahr gelernten Regeln 

der Bildgestaltung an und beachtet die Rechtslage beim Gebrauch von Teilbildern. 

• Er ermittelt die Bedingungen um fotorealistische Composings zu verwirklichen und 

nutzt die technischen Lösungen um diese zu erstellen. 

• Er plant und führt Collagen bzw. grafische Bildmontagen aus um eine Idee zu 

illustrieren, dabei liefert er eine druckfertige Datei aus. 

• Er erforscht die Effekt- und Gestaltungsmöglichkeiten eines 

Bildbearbeitungsprogramms um ein bestehendes Bild zu verändern bzw. neue 

Bildkompositionen zu gestalten. 

• Er erforscht die Möglichkeiten und Grenzen der Bildbearbeitungsprogramme und 

erfasst das technisch Machbare der digitalen Bildbearbeitung. 



2013 - 09 


Inhalte • Ändern von Gesichts- und Körperproportionen und -Formen, Ersetzen von 

Körperteilen 

• Störungen hinzufügen: global und lokal, Störungen hinzu“malen“ 

• Arbeiten mit der Transformierenfunktion, Arbeiten mit dem Fluchtpunkttool, 

Kopierquellenpalette, Smarte Objekte, Arbeiten mit dem Objektivkorrekturfilter, 

Chromatische Aberrationen entfernen, Auto-Objektivkorrekturfunktion, Adaptive 

Weitwinkelkorrekturen 

• Arbeiten mit Flickenwerkzeug und Texturengenerator, Arbeiten mit 

Inhaltssensitives Füllen bzw. Inhaltsbasiertes Verschieben, Skalieren und Inhalt 

Bewahren-Funktion, Photomergefunktion und automatisches Ausrichten bzw. 

Überblenden der Ebenen 

• Arbeiten mit „Verflüssigen“ und der Formgitterfunktion 

• Arbeiten mit den Filtereffekten 

• Voreinstellungen und Hilfen der Bildbearbeitungsprogramme für aufwändige 

Arbeiten, Umgang mit großen Dateien 

• Rechtliche und Ethische Überlegungen (Nutzungsrechte, Manipulation der 

Wirklichkeit) 

• Analyse von Ausdrucksformen und -möglichkeiten der Composings und grafischen 

Bildmontagen: Stilrichtungen und Modeerscheinungen 

• Bedingungen zur Erstellung von fotorealistischen Composings: Farbe und 

Kontrast, Filmkorn und Textur, Lichttyp- und Qualität und resultierender Schatten, 

Aufbaulogik und vergessene Details, (Kanten-)Schärfe und Übergang, Perspektive 

und Proportionen, Schattenwurf und Schattenperspektive 

• Möglichkeiten und Grenzen zur Herstellung eines künstlichen Schattens, 

Perspektivische Anpassung und Verformung eines Schattenwurfs 

• Fotorealistische Montage mit bestehenden, maßgeschneiderten Teilelementen 

• Fotorealistische Montage aus selbst hergestellten Bildern 

• Planung und Ausführung einer Illustrationsarbeit 

• Collagen oder grafische Bildmontagen für Illustrationen 

• Bildveränderungen und Spezialeffekte mit den Effektmöglichkeiten der 

Bildbearbeitungsprogramme 

Bibliografie • Katrin Eismann - Retusche & Restauration 


• Martin Evening/Jeff Schewe – The Ultimate Workshop 



• Diskussion über die verschiedenen Lösungsansätze für die Bildmanipulation und 

Bildmontagen 





• Anwendung der Bildmanipulationstechniken an realitätsnahen Aufträgen aus der 

Berufspraxis 

2/3





• Ausdrucksmöglichkeiten, Stilrichtungen und Techniken der Bildcomposings an 

Hand von Beispielprojekten analysieren 

• Analyse von fotorealistischen Composings und deren Teilbilder um Montageregeln 

zu formulieren 

• Erstellung einer Sammlung von Inspirationsvorlagen 

• Eigens gesammelte Bilder (auch schlechte Montagebeispiele) vor der Klasse 

präsentieren und kommentieren 

• Mit Fallstudien und Aufgabenstellungen, Erforschen der Möglichkeiten und 

Grenzen der Bildbearbeitungsprogramme und Erfassen des technisch Machbaren 

der Digitalen Bildbearbeitung 

• Mit Aufgabenstellungen, Erkennen der eigenen Grenzen und des nötigen 

Zeitaufwandes für eine komplexe Aufgabenstellung 


Didaktisches 

Material 

Sprachen 

Praktische Aufgabenstellungen und Projektarbeiten(contrôle continu) 




Lehrbücher (siehe Bibliographie) 


3/3

Modul O - GRAFISCHER WORKFLOW 4 

Kurs 

O1 - Digitale Produktionssysteme 

Semester 4 


Zeitvolumen 

WOGRA 


ECTS 3,5 


Kompetenzen 


- differenziert Funktionen, Komponenten und Konfigurationen von 

Digitaldruckmaschinen. 

- unterscheidet herzustellende Produkte, einzusetzende Materialien und 

Verfahrensabläufe im Bereich Digitaldrucktechnik. 

- charakterisiert die Non-Impact-Druckverfahren. 

- erkennt Zusammenhänge in der Analyse und Auslegung von 

Maschinenparametern und Gerätespezifikationen der Digitaldrucktechnik. 

- erkennt die Bedeutung der Kommunikation mit allen am Herstellungsprozess eines 



Digitaldrucktechnik. 

- unterscheidet die verschiedenen Techniken der Druckveredelung und setzt diese 

konzept- und auftragsbezogen ein. 





Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss des Kursus C2 „Druckverfahrenstechnik“ wird empfohlen. 

Ziele 


- erläutert die Prinzipien der Computer-to-Paper-Technologien (Digitaldruck). 

- unterscheidet Drucksysteme auf Basis der Elektrofotografie und des Ink Jets. 

- beschreibt moderne Drucksysteme auf Basis der Ionografie, der Magnetografie, 

der Thermosublimation, des Thermotransfers und alternativer Systeme. 

- erläutert die Konstruktionsprinzipien von Computer to Print-Drucksystemen. 

- unterscheidet die einzelnen Digitaldrucksysteme und leitet deren Vor- und 

Nachteile in verschiedenen wirtschaftlichen Einsatzgebieten ab. 

- unterscheidet generell Druckverfahren ohne Druckform (Non Impact Printing), 

illustriert deren Stärken und Nachteile, insbesondere auch im Vergleich zu den 

konventionellen Druckverfahren. 

- beschreibt die Prinzipien und Basiskomponenten der NIP-Verfahren. 

- differenziert grundlegende Druckprozesse und Funktionskomponenten bei NIP- 

Verfahren. 



2013 - 09 


- erläutert alternative Systeme zur Digitaldatenausgabe und elektronische Medien. 

- erfasst wirtschaftliche Vergleiche in der Produktion von Printmedien und 

elektronischen Medien an. 

- führt Recherchen und Dokumentationen über künftige Trends in der 

Medienproduktion aus. 

- unterscheidet zusätzliche Arbeitstechniken und -prozesse komplementärer 

Spezialarbeiten aus den Bereichen Digitaldruck, Druck und Postpress, 

insbesondere in Bezug auf die Veredelung von Papier und Druckprodukten. 

Inhalte - Digitaldruckmaschinen: 

Übersicht über Maschinenarchitekturen, insbesondere Konstruktionsprinzipien, 

Bauformen, Module und Gesamtfunktion, Komponenten und Teilfunktionen der 

Systeme, Spezifikations- und Auslegungsbeispiele 

- Konzepte für wiederbeschreibbare Druckformen 

- Druckprozess und Funktionskomponenten bei NIP-Technologien 

- Digital angesteuerter Bildaufbau bei NIP-Technologien 

- Farben für Non-Impact Printing-Systeme 

- Elektrofotografie (Prinzip, Bebilderungseinrichtungen, Farbwerk, 

Entwicklungseinheit, Toner, Fixierung und Reinigung, Konzeption der 

Druckeinheit) 

- Ionografie (Druckeinheit, Bebilderungssystem, Druckwerkkonzepte, 

Drucksysteme) 

- Magnetografie (Prinzip, Bebilderungssystem, Drucksysteme) 

- Ink Jet ( Continuous Ink Jet, Drop on Demand-Ink Jet, Aufbau von Ink-Jet-Arrays, 

Drucksysteme für den Mehrfarbendruck) 

- Thermografie (Thermotransfer-Drucksysteme, Thermosublimations-Systeme) 

- Elektrografie 

- X-Grafie (TonerJet Printing, Elcography, Direct Imaging Printing) 

- Hybrid-Drucksysteme (Verfahrens- und Technologieübersicht, 

Kombinationsvarianten zum Aufbau von Hybrid-Drucksystemen, Systemkonzepte 

und Realisierungsbeispiele, Hybrid-Techniken für Inline- und Offline-Produktion) 

- Präsentationen von Druckmaschinen aller Digitaldruckverfahren 

- Qualitative Aspekte und Unterschiede von Druckprodukten aus den verschiedenen 

industriellen Digitaldruckvarianten 


- Techniken der Druckveredelung aus den Bereichen Digitaldruck, Press und 

Postpress: 

Lackierung matt/glänzend, Soft-Touch-Lackierung, Duftlackierung, 

Strukturlackierung, Relieflackierung, Effektpigmentlackierung, Glitterlackierung, 

Tagesleuchtfarbendruck, Nachtleuchtfarbendruck, Thermochromfarbendruck, 

Thermoreliefdruck, Streichholzfarbendruck, Flockdruck, Lentikulardruck, 

Folienkaschierungen Struktur/Metallic,Diffraktion, Blindprägung, Prägefoliendruck 

Plan/Struktur/Relief, Microembossing, Variogrammherstellung, 

Prägehologrammherstellung, Kaltfolientransfer, Stahlstich, Papiergravur, 

Stanzungen, Lasercut, Perforationen 

Bibliografie 





ISBN: 978-3865226297 




ISBN: 978-3880136731 

2/4

- Extra – Enzyklopädie der experimentellen Druckverdelung 

Autoren: Franziska Morlok, Till Beckmann 

Verlag: Birkhäuser 

ISBN: 978-3034600828 

- Druck & Veredelung: Moderne Methoden der Bild und Textreproduktion und der 

Aufwertung von Printprodukten 

Autoren: Gavin Ambrose, Paul Harris 

Verlag: Stiebner 

ISBN: 978-3830713289 





ISBN: 3-540-66941-8 

- Digitales Drucken 

Autor: Dieter Rausendorff, Roger Starke 


ISBN: 3-88013-624-6 




ISBN: 3-88013-611-4 




ISBN: 3-540-66421-1 



- Praxisdemonstrationen in der Druckformherstellung 

- Praxisdemonstrationen an der Offsetdruckmaschine mit der Möglichkeit der 

praktischen Teilnahme am Einrichten und Fortdruck 

- Fallstudien 















- Fakultativ: Besichtigung von Digitaldruckereien oder Digitaldruck-Dienstleistern, 

sonstige Exkursionen in Beziehung zu den Kursinhalten 

3/4


Didaktisches 

Material 




Frage-/Antwortspiel und anschließender Fachdiskussion 















Sprache 

4/4

Modul O - GRAFISCHER WORKFLOW 4 

Kurs 

O2 - Qualitätssicherung 

Semester 4 


Zeitvolumen 

WOGRA 


ECTS 3,5 


Kompetenzen 


- unterscheidet Workflow-Konzepte der grafischen Industrie. 

- führt die Datenübernahme für die Druckformherstellung inklusive deren 

Aufbereitung und Korrektur durch Preflight-Systeme aus. 

- differenziert die einzelnen Funktionen in der Prozessfolge des automatisierten 

Workflows. 

- erklärt die einzelnen eingesetzten Datenformate wie PPF und JDF sowie PPF und 

PJTF. 

- unterscheidet betriebliche Produktionsumgebungen ohne JDF-Workflow, mit 

teilweisem JDF-Workflow und weitreichender JDF/JMF-Vernetzung. 

- erläutert die Grundlagen der Auszeichnungssprache XML. 

- vergleicht den Aufbau und die Funktionsweise von Auftrags- 

Managementsystemen. 

- beschreibt die Workflow-Implementierung in der Druckvorstufe, im Druck und in 

der Druckweiterverarbeitung. 

- führt die Qualitätsstandardisierung im Bereich der digitalen Druckformherstellung 

aus. 

- überträgt Maschinenparameter und Gerätespezifikationen der 

Druckformstandardisierung und erklärt diese. 

- erkennt die Bedeutung der Kommunikation mit allen am Herstellungsprozess eines 


- steuert den Einsatz standardisierter Prozesse. 

- beurteilt die Lösung von Probleme im Fachgebiet Druckformstandardisierung. 




Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss des Kursus K2 „Druckformherstellung Offset“ wird 

empfohlen. 

Ziele 


- unterscheidet die Grundlagen moderner Workflow-Konzepte, z. B. auf Basis von 

JDF. 

- erläutert moderne Workflow-Konzepte. 

- vergleicht die Struktur verschiedener Workflow-Modelle. 

- kategorisiert die einzelnen Datenformate der grafischen Workflows. 



2013 - 09 


- interpretiert den Nutzen von JDF- und MIS-Systeme in der Automatisation der 

Printmedienherstellung. 

- überträgt die Prinzipien der Standardisierung und Qualitätssicherung. 

- veranschaulicht die Wege zu konstanter Qualität von der Druckvorstufe bis zum 

fertigen Endprodukt. 

- steuert die Ausgabequalität von Imagesettern und Prozessoren. 

- unterscheidet standardisierte Testmethoden von Plattenmaterialien und 

Verarbeitungsgeräten kennen. 

- generalisiert die Bedeutung periodischer und kontinuierlicher 

Qualitätsüberprüfungen bei Computer to Plate. 

- führt das Kalibrieren des Ausgabeprozess aus. 

- vergleicht die marktüblichen Kontrollmittel für die Computer-to-Plate-Ausgabe und 

den Druckprozess sowie deren Anwendung. 

- wendet sicherheitstechnische Maßnahmen und Vorgehensweisen an unter 

Berücksichtigung gesetzlicher und verfahrensbedingter Aspekte des Umwelt- und 

Anwenderschutzes in allen Prozessschritten im Bereich der Druckformherstellung 

mit Computer to Plate. 

Inhalte - Grundlagen der Workflows 

- Print-Workflow-Modelle 

- Klassische Metadaten und deren Anwendung 

- Kurzeinführung in XML 

- Einführung in das Job Definition Format (JDF) und das Job Messaging Format 

(JMF) 

- Grundfunktionalitäten eines Auftrags-Managementsystems (AMS) 

- Schnittstellen zwischen MIS und Prepress, Druck und Druckweiterverarbeitung 

- Workflow-Implementierung mit Modulen eines Anbieters und mit Modulen 

mehrerer Anbieter 

- Qualitätssicherung bei der Plattenherstellung 

- Standardisierungs- und Qualitätssicherungsmethoden 

- Digitale Kontrollmittel (u.a. ugra/FOGRA-Digital-Plattenkeil) einsetzen 

- bvdm-Prozessstandard Druck 

- Testformen der Altona Test Suite 

- Messgeräte (Densitometer, Spektralfotometer, Bildanalysegerät) 

- Spezielle CTP-Testformen (u.a. FOGRA-CtP-Testform) zur 

Optimierung/Standardisierung des Belichters 

- Spezielle Testformen (u.a. FOGRA-Prozessor-Testform) zur Optimierung/ 

Standardisierung des Prozessors 

- Digitale Kontrollmittel und Testformen für Workflow, Ausgabesysteme, 

Druckmaschinensteuerung 

- Prozessoptimierung 

- CTP-Messgeräte (Bildanalysegerät) und Tonwertmessungen bei CTP 

- Protokollierung von Messergebnissen 

- Qualität von Entwicklerchemikalien (pH-Wert, Temperatur, Leitfähigkeit, …) 

- Korrekturen im Workflow (RIP, Imagesetter, Prozessor, …) 

- Rasterverfahren in der CTP-Bebilderung 

2/4

- Sicherheitsvorschriften 

- Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und Umweltschutz 

Bibliografie 





ISBN: 978-3865226297 




ISBN: 978-3880136731 





ISBN: 3-540-66941-8 

- Lehrbuch Digitale Druckformherstellung 

Autor: Thomas Hoffmann-Walbeck 

Verlag: dpunkt. Verlag 

ISBN: 3-89864-182-1 

- Der JDF-Workflow 

Autoren: Thomas Hoffmann-Walbeck, Sebastian Riegel 


ISBN: 978-3-88013-675-5 

- Druckformherstellung im Offsetdruck 

Autor: Erich Hermanies 


ISBN: 3-88013-557-6 




ISBN: 3-88013-611-4 




ISBN: 3-540-66421-1 



- Praxisdemonstrationen und -übungen 

- Maschinen- und Gerätedemonstrationen 

- Fallstudien 










3/4





Didaktisches 

Material 






















Sprache 

4/4

Modul P - BERUFSSPEZIFISCHES FACHWISSEN 4 

Kurs 

P1 - Schriftliche und mündliche Sprachgestaltung 

Semester 4 


Zeitvolumen 

ALLEM 


ECTS 2 


Kompetenzen 

Die Studentin / der Student 

• beherrscht den korrekten und rationellen Umgang mit modernen 

Textverarbeitungssystemen sowie den Einsatz integrierter Hilfsprogramme 

• kann einen deutschsprachigen Text mit Hinsicht auf dessen Akzeptanz beim Leser 

zielgerecht und korrekt gestalten 

• versteht es, Nachschlagewerke (in Buchform / aus dem Online-Bereich) effizient 

einzusetzen 

• ist in der Lage, sich in Gesprächen durch treffendes Argumentieren durchzusetzen 

und Akzeptanz in der Gruppe zu erlangen 

• kann über fachspezifische und/oder aktuelle Themen verständlich und 

überzeugend referieren 


Ziele 1 Textverarbeitung 

1a 

1b 

1c 

Die Studentinnen und Studenten erlernen/erarbeiten die Regeln moderner 

Textverarbeitungssysteme. 

Sie lernen die Umwandlung elektronisch gespeicherter Texte in einen 

korrekten, kohärenten und homogenen Schriftsatz sowie ein ansprechendes 

Seitenlayout. 

Sie arbeiten mit Formatvorlagen, die sie selbst zu erstellen lernen. 

2 Rechtschreibung 

2a 

2b 

2c 

Die Studentinnen und Studenten machen sich vertraut mit den wichtigsten 

Änderungen in der deutschen Orthografie gemäß der ab 1. August 2006 

geltenden definitiven neuen deutschen Rechtschreibung. 

Sie lernen den konstruktiven Umgang mit informatischen Hilfsmitteln wie 

Rechtschreib- und Grammatiküberprüfung, Silbentrennung usw. 

Sie lernen die wichtigsten Regeln, Luxemburgisch zu schreiben. 

3 Arbeiten mit Nachschlagewerken 

3a 

3b 

Die Studentinnen und Studenten machen sich mit lexikografischen Regeln und 

Grundbegriffen vertraut. 

Sie erlernen eine adäquate Nutzung der in ihrem Arbeitsfeld wichtigen 

Nachschlagewerke. 

4 Das Mündliche 

4a 

Die Studentinnen und Studenten üben den mündlichen Vortrag und das 

mündliche Gespräch in deutscher Sprache 



2013 - 09 


4b 

4c 

Sie schulen ihre Rhetorik in der Fremdsprache Deutsch 

Sie simulieren mögliche spätere Dialogsituationen mit Arbeitskolleginnen 

und/oder -kollegen oder mit Geschäftspartnern ihrer Arbeitgeber 

Inhalte 

ad 1 Textverarbeitung 

ad 1a Erläuterung der wichtigsten Regeln zur Herstellung gedruckter Texte und deren 

Sinn anhand von Beispielen 

Einzugehen ist im Besonderen auf: 

- die Verwendung geschützter/ungeschützter Leerzeichen 

- den Interpunktionssatz 

- die verschiedenen Verwendungen des Mittestrichs 

- die Darstellung von Textauslassungen 

- die korrekte Verwendung von Abkürzungen sowie deren Schreibung 

- den korrekten Einsatz von Klammern/Anführungszeichen u. ä. 

- den Gebrauch von Sonderzeichen (& / # / § / % / Währungssymbolen ...) 

- die Eingabe von Datum / Uhrzeit 

- die Darstellung von Formeln (in Mathematik, Chemie usw.) 

- die korrekte Formatierung von Fußnoten 

- die (in Text integrierte) Darstellung von Nummern und Zahlen 

- ... 

ad 1b Erläuterung der Auswirkungen der Schriftarten/des Text-Layouts auf die 

Akzeptanz des Text-Inhalts beim Leser 

Zu behandeln sind dabei folgende Aspekte: 

- Serifen-Schriftarten vs. Schriftarten ohne Serifen 

- proportionale vs. nicht-proportionale Schriftarten 

- manipulative Schriftarten 

- der korrekte Einsatz von Fraktur-Schriftarten im Deutschen 

- 'deutsch-spezifische' Ligaturen / 'deutsch-spezifischer' Sperrsatz ... 

- 'deutsch-spezifische' Schriften wie 'Sütterlin', Dt-Kurrent-Schriften ... 

- Absatzformate 

- Titelgestaltung vs. Text 

- Seitenansicht 

- ... 

ad 2 Rechtschreibung 

ad 2a Erläuterung der wichtigsten neuen deutschen Rechtschreibregeln: 

- Groß- und Kleinschreibung 

- Getrennt- und Zusammenschreibung 

- Schreibung von Fremdwörtern 

- Laut-Buchstabenzuordnung 

- Schreibung nach dem Stammprinzip 

- Silbentrennung; Kommaregeln 

- … 

ad 2b Erklärung und praktische Durchführung folgender Inhalte: 

- Installation und Konfiguration von Wörterbüchern 

- Erweiterung/Veränderung installierter Wörterbücher 

- Erstellung eigener Wörterbücher 

- Automatische vs. manuelle Silbentrennung 

- Kritischer Einsatz der Grammatiküberprüfung 

ad 2c Erläuterung der wichtigsten Regeln der luxemburgischen Schreibweise: 

- Vokale, Diphtonge, Konsonanten 

- Verben 

- Fremdwörter 

2/3

ad 3 Arbeiten mit Nachschlagewerken 

Erläuterung folgender Praktiken unter Zuhilfenahme der unten angeführten 

Handbücher: 

- richtige Lesart der in Lexika/Wörterbüchern verwendeten Abkürzungen 

- sinnvolle Interpretation von Querverweisen 

- Lesart der Verweise auf wichtige Grammatikregeln 

ad 4 Das Mündliche 

ad 4a Kurzreferate zu aktuellen Themen anhand von rezenten Beiträgen aus der 

Tages- und Wochenpresse und/oder Referate zu fachspezifischen Themen 

ad 4b Analyse der Argumentationstechniken der an die Referate anschließenden 

Diskussionsrunden 

ad 4c Simulation von Gesprächen; dies können sein: 

- Vorstellungsgespräch 

- Kundengespräch 

- Beratungsgespräch 

- technische Erklärungen 

- ... 

Bibliografie 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 

- Duden: "Die deutsche Rechtschreibung", darin "Richtlinien für die Textverarbeitung" 

Bd 1 

- Duden: "Grammatik" Bd. 4 

- Duden: "Fremdwörterbuch" Bd. 5 

- Wahrig : "Deutsches Wörterbuch" (Bertelsmann Lexikon Verlag) 

- "Eng kleng Hëllef fir Lëtzebuergesch ze schreiwen", MEN Janvier 2001 

- Online-Lexika / -Nachschlagewerke ... 

- Individuelle Hilfe bei praktischen Übungen 

- Anleitungen zur Kreation und Gestaltung eigener Texte 

- Theoretischer Frontalunterricht 

- Diskussionen und Gespräche zu den einzelnen Programmpunkten 

- Praktische Übungen (v. a. am PC) 

- Praktische Übungen zur Fehlererkennung/-korrektur 

- Praktische Übungen zur Kreation und Gestaltung eigener Texte 

"Contrôle continu": 

- schriftliche (Teil-) Prüfungen zu einzelnen Programmpunkten 

- mündliche Vorträge (Referate) 

Eigene Notizen 

Deutsch (Punkt 2c: Lëtzebuergesch) 

3/3


Kurs 

P2 - Ausgabedateiherstellung und Proofsysteme 

Semester 4 


Zeitvolumen 

TRACO 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• ist in der Lage Colormanagement fachgerecht in der Druckvorstufe einzusetzen 

und erstellte Prepress- Dateien nach geltenden Normen als PDF-(X) auszugeben. 

Voraussetzungen Ein erfolgreicher Abschluss der Kurse D2 „Grundlagen des Farbmanagements“, H2 

„Farbmanagementnutzung “ und L2 „Farbprofilherstellung“ wird empfohlen. 



Ziele - Erlernen eines standardisierten Produktionsablaufs durch Einsatz von 


- Erstellen von digitalen Proofs, welche Hard- und Software ist dazu nötig, 

Einstellen und regelmäßiges kalibrieren der Ausgabegeräte 

- richtiges Erstellen und Kontrolle von Prepress-tauglichen PDF’s 

Inhalte 

Digitaler Proof 

- Digitalproof kompletter CMYK-Dokumente 

- Auswahl eines Digitalproofsystems 

- Beurteilen und Einrichten eines Digitalproofsystems 

- RIP’s für Digitalproof 

- Qualitätskontrolle in der täglichen Praxis 

- Rendering Intends bei Soft und Digitalproof 

Welche Systeme und Anwendungen gibt es, wo macht es Sinn es anzuwenden?, wie 

stelle ich mein Proofsystem richtig ein?, wie funktioniert Qualitätskontrolle, welche 

Möglichkeiten habe ich hierzu?, Softproofs kontrollieren und mit verschiedenen 

Rendering-Intends ansehen. 

PDF 

- Postscript + PDF 

- PDF, das führende Format für Dokumentenaustausch 

- Konventionen: welche PDF/X Standards existieren, was sind die Details? 

- PDF/X 1a 

- PDF/X 3 

- PDF/X 4 

- Funktionen nutzen: Welche Informationen zeigt uns der Acrobat Dialog 

- Erstellen: Direkter PDF-Export aus den gängigen Grafikprogrammen, wie kann 

man dies optimal nutzen? 



2013 - 09 


- Erzeugen eines PDF mit dem PDF - Drucker. 

- Erzeugen eines PDF mit Distiller. 

- Kontrolle von PDF auf Prepresstauglichkeit in Acrobat und PitStop 

Unterschiede zwischen Postscript und PDF, die gültigen Konventionen die zur 

Herstellung gelten werden erklärt, Acrobat- und Distiller- Funktionen erklären, 

Erzeugen eines PDF’s aus unterschiedlichen Anwendungsprogramme. 

Überprüfung auf Vollständigkeit und Prepress-tauglichkeit eines PDF’s in 

Anwendungsprogrammen wie z.B. Acrobat. 

Bibliografie 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 










Lehrbücher 


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Kurs 

P3 - Interaktive PDF's und elektronische Publikationsmöglichkeiten 

Semester 4 


Zeitvolumen 

INFAP 


ECTS 2 


Kompetenzen 


• legt Präsentationen als PDF an und animiert diese. 

• gibt bestehende Daten als interaktive PDF's aus. 

• setzt bestehende Daten zum SWF-Dokument (Broschüre) um. 

• erstellt ein interaktives Magazin. 

• erstellt eine App. 

Voraussetzungen Basiskenntnisse Layoutprogramm 

Basiskenntnisse PC 

Ziele 

Inhalte 

Er kann zusätzliche Ausgabemöglichkeiten die das Electronic Publishing bietet nutzen 

und einfachere elektronische Präsentationen und interaktive Publikationen erstellen. 

Präsentation mit PDF 

1| eine Präsentation anlegen 

2| Seitenübergänge 

3| Animationen einsetzen 

3| bestehende Animationen in ein PDF übernehmen 

Interaktiver PDF 

1| Lesezeichen 

2| Inhaltsverzeichnis 

3| Schaltflächen 

4| als interaktives PDF exportieren 

SWF-Broschüre 

1| Dokument anlegen 

2| Doppelseiten 

3| Grundlayout 

4| Interaktive Reiter anlegen 

5| Seiten füllen 

6| Hyperlinks 



2013 - 09 


Interaktives Magazin 

1| Projekt vorstellen und anlegen 

2| Schubladen 

3| Schaltflächen 

4| eingebundene Diashow 

5| Navigationsleiste 

6| als Flash exportieren 

Erstellen einer App für iPad 

1| Benötigte Software 

2| Wie kommen die Dokumente zum iPad? 

3| Ein einfaches Dokument erstellen 

4| von Indesign zum iPad 

5| Integrieren von Videos und einer Diashow 

6| mehrere Seiten zusammenstellen 

7| Dateien ohne iPad betrachten 

Bibliografie 

Publishing für iPad und Tablet-PC, Christian Piskulla_ Christoph Luchs 

video2brain: Interaktive Dokumente mit InDesign CS5 

video2brain: Mit InDesign auf's iPad 




Didaktisches 

Material 

Sprachen 


Notizen während des Kurses, praktische Arbeiten sowohl mit Soft- wie auch mit 

Hardware. 

Praktische Arbeiten 




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Programmes de formation menant au brevet de technicien supérieur ...

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