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Beim Tierschutz viel erreicht Keine Nerzhaltung mehr im Kreis Gütersloh // Gütersloh. Das Jahr 2013 ist in wenigen Wochen Geschichte. Fakt ist auch, dass in 2014 die Nerzhaltung in Gütersloh Geschichte sein wird. Aus Sicht des Kreises Gütersloh ein großer Erfolg, aus Sicht einzelner Tierschützer nach wie vor ein Stein des Anstoßes. Selbst Fantasie-Preise wie den »Hammer des Jahres« verliehen sie für den aus ihrer Sicht ungerechtfertigten Vergleich, den der Kreis Gütersloh mit der Inhaberin der Nerzfarm geschlossen hat. Was die Kritiker dabei geflissentlich übersehen: Bisher ist es noch keinem einzigen Veterinäramt in Nordrhein-Westfalen gelungen, die gesetzlich vorgeschriebenen Haltungsbedingungen für Nerze durchzusetzen. Der Kreis Gütersloh jedoch hatte mit der Inhaberin der Nerzfarm einen Vergleich geschlossen: Bis Ende des Jahres 2013 wird die jetzige Haltung geduldet, danach wird die Nerzzucht gänzlich aufgegeben. »Sowohl aus tierschutzrechtlichen Gesichtspunkten als auch aus verfahrensökonomischen Gründen ist der Vergleich sinnvoll, angemessen und zielführend«, unterstreicht Thomas Kuhlbusch, Fachbereichsleiter Gesundheit, Ordnung und Recht. Alle Versuche, die seit dem 12. Dezember 2011 geltenden verbesserten Haltungsbedingungen durchzusetzen, seien juristisch angefochten worden – ein Ende der gerichtlichen Klärung war nicht ab- sehbar. »Fakt ist, dass die von vielen Seiten angeprangerte Nerzhaltung ohne unseren Vergleich im Kreis Gütersloh nicht mit Ablauf dieses Jahres zu Ende gehen würde«, stellt Kuhlbusch, gleichzeitig auch oberster Jurist beim Kreis, klar. Nichtsdestotrotz sieht sich der Kreis Gütersloh nach wie vor Vorwürfen von Tierschützern ausgesetzt. Solche Vorwürfe sieht der Kreis Gütersloh indes auch als Chance: »Wenn wir die Gelegenheit haben, unsere Argumentation deutlich zu machen, können wir behördliches Handeln nachvollziehbar machen«, so Jurist Kuhlbusch. Mit dem Vergleich habe man deutlich mehr erreicht, als es die Gesetzeslage – die sich juristisch kaum schnell durchsetzen lasse – hergibt: »Wir verbessern nicht die Haltungsbedingungen für Nerze, wir beenden sie! Gerade die derzeit von den Tierschützern aktuelle kritisierte – nach den gesetzlichen Bestimmungen nach wie vor legale – Tötung und Pelzung der Tiere wird es ab dem kommenden Jahr in Gütersloh nicht mehr geben!« Wie lange sich die juristische Auseinandersetzung noch hätte hinziehen können, zeigt eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster. Das Gericht hat in einem Parallelverfahren die sofortige Vollziehung der auch vom Kreis Gütersloh ergriffenen behördlichen Maßnahmen beziehungsweise die Haltungsuntersagung bei Nichtbefolgung in zweiter Instanz außer Kraft gesetzt. Dazu das OVG in seiner Urteilsbegründung: »Die zumindest ernsthaft im Raum stehende wirtschaftliche Erdrosselung der Nerzfarmbetreiberin durch die neuen Anforderungen an die Haltungsbedingungen für Nerze werfe in rechtlicher Hinsicht Fragen auf, die sich auch angesichts der bisher vorliegenden Rechtssprechung einer genügend verlässlichen Klärung im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes entzögen. (…) Bei einer sofortigen Umsetzung der Untersagungsanordnung drohten ihr sowohl die schwerwiegenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Beendigung des gegenwärtigen Farmbetriebs, die allenfalls im Nachhinein finanziell ausgeglichen werden könnten, als auch der unumkehrbare Verlust ihrer Zuchttiere (…).« Wohlgemerkt, es geht um die Umsetzung geltender Gesetze, die dem Kreis Gütersloh in juristischer Güterabwägung verwehrt wird. Eigentlich, so der Fachbereichsleiter, müssten sich Tierschützer für den Vergleich aus dem Kreis Gütersloh interessieren, um ihn anderen Veterinärämtern zur Nachahmung zu empfehlen. Tierschutzrechtlich sei er bisher im Land das erfolgreichste Modell zur Abschaffung der Nerzzucht. Gutschein Das etwas andere Geschenk zu Weihnachten Verschenken Sie doch mal einen Gutschein für eine Fenster-, Haus- oder Büroreinigung. Jeder, der einen Gutschein bei uns im Shop abholt, erhält zusätzlich ein kleines Präsent. Herzebrocker Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück fon 05242 402652 www.fensterputzer-huebsch.de huebsch-s@versanet.de 26 Dezember 2013 //
»Hit« spendet Tischkicker für städtische Gesamtschule // Rheda-Wiedenbrück (wl). Über einen Tischkicker können sich die Mädchen und Jungen der städtischen Gesamtschule Rheda- Wiedenbrück freuen. Jürgen Hötte, Marktleiter des Hit-Marktes am Feldhüser Weg, hat dem Schulstandort Rheda den Kickertisch, der zu Werbezwecken in seinem Markt stand, überreicht. »Ich hatte lange überlegt, wer wohl Interesse daran haben könnte«, erzählte Hötte. Dann kam ihm die Idee, dass die gerade erst neu gegründete Gesamtschule bestimmt noch Bedarf an solchen Pausenspielgeräten hat. Bürgermeister Theo Mettenborg fand die Idee klasse und auch Schulleiterin Christiane Kociszewska war begeistert: »Bewegung in der Pause ist immer toll«, bedankte sie sich. Bislang sei das Wetter relativ stabil gewesen, so dass einer Pause im Freien nichts im Wege stand, erklärte sie. Doch wenn jetzt Herbst und Winter kämen, müsse man sich Gedanken machen, wie sich die Kinder beschäftigen können. Da sei ein Kicker eine super Abwechslung. Die 5 d durfte das neue Ge- rät auch gleich mal unter großem Jubel testen. Schulleiterin Christiane Kociszewska, Marktleiter Jürgen Hötte und Bürgermeister Theo Mettenborg (von links) schauten ihnen dabei ein wenig neidisch über die Schulter. Musikalischer Flügelschlag Hans-Jürgen Hufeisen gastiert in Wiedenbrück // Rheda-Wiedenbrück. Mit seinem Programm »Weihnachtsengel« gastiert der international bekannte Blockflötist Hans-Jürgen Hufeisen in der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde, um die Vorweihnachtszeit mit seiner Musik zu bereichern. Hufeisen präsentiert am Mittwoch, 4. Dezember, um 20.00 Uhr in der Kreuzkirche Wiedenbrück zwölf musikalische Bilder. Begleitet wird er von Thomas Strauß am Klavier. Hans-Jürgen Hufeisen lässt in neuen Kompositionen die Engelgestalten vor den Zuhörern aufscheinen als »weihnachtliche Klangbilder der Engel«, umhüllt von Leuchtkraft. Hufeisen: »Entdecken Sie den Raum des Himmels in sich selbst. Und dort auf dem Grund Ihrer Seele, der zugleich Himmel ist, ist der Engel, der mit seinen Flügeln auch Ihre Seele beflügeln möchte.« Ein Konzert zum An- und Innehalten inmitten einer oft hektischen Zeit. Karten zu 15,- Euro (ermäßigt 5,- Euro) im Vorverkauf in den Ev. Gemeindebüros, bei Buchhandlung Rulf in Wiedenbrück oder an der Abendkasse. Der Malermeisterbetrieb Zehles wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest und einen gesunden Start ins Jahr 2014. Malermeisterbetrieb Zehles oHG | Schlickbreede 8 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel.: 05242 35620 | Fax 05242 982541 | www.dekorative-malerarbeiten.de | info@art-of-colours.com // Dezember 2013 27
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