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Hausbesuch Wellness & Lifestyle Brot und Zeit MINT ... - aha-Magazin

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Invent Europe –<br />

Jugend gestaltet Europa<br />

Berufskollegs haben partnerschaftlich kooperiert<br />

// Kreis Gütersloh/ Rheda-Wiedenbrück (wl). Mit einem hohen<br />

Maß an Professionalität haben die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler aus<br />

dem Ems-Berufskolleg sowie aus dem Reckenberg-Berufskolleg<br />

gemeinsam am Projekt »RE: Invent Europe-Jugend gestaltet<br />

Europa« teilgenommen. Dabei sind die beiden Schulen zum ersten<br />

Mal in einem so großen Rahmen eine Partnerschaft eingegangen<br />

<strong>und</strong> haben dabei durchweg positive Erfahrungen gemacht.<br />

Es wurde ein Theaterstück erarbeitet, es gab eine Podiumsdiskussion,<br />

ein Kunstprojekt <strong>und</strong> eine kleine Europamesse im<br />

Foyer. Selbst die beiden Schulleiter Elke Brost <strong>und</strong> Dieter Freyer<br />

empfanden die Partnerschaft als sehr fruchtbar <strong>und</strong> bezeichne-<br />

Podiumsdiskussion mit v. links: Andreas, Miriam, Maximilian, Johanna, Max <strong>und</strong> Prof. Gregor<br />

Weiß.<br />

Die Schöne Europa (Kleid) stand beim Theaterstück im Mittelpunkt.<br />

ten sich bei der Begrüßungsansprache als Schwester <strong>und</strong> Bruder<br />

im Amt. Durch das zweistündige Programm in der voll besetzten<br />

Aula des Reckenberg- Berufskolleg führte der 1Live Moderator<br />

Jan-Christian Zeller. Mit seiner sehr saloppen Art kam er gut an<br />

bei den Schülern, die sich perfekt in nur vier Tagen auf dieses<br />

Event vorbereitet hatten. Im Theaterstück, dass Lehrer Wilhelm<br />

Sprang vorbereitet hatte, zeigten die Jugendlichen Kreativität.<br />

»Sämtliche Texte, das Bühnenbild, die Kostüme <strong>und</strong> auch die Art<br />

der Szenendarstellung kommen von den Schülern«, erklärte<br />

Sprang begeistert. In einer historischen Liebesgeschichte, die zurzeit<br />

von Zeus im alten Griechenland spielte, ging es um die hübsche<br />

Europa, die Tochter eines Königs. Im weitesten Sinne haben<br />

die Schüler die EU <strong>und</strong> die Krise Griechenlands angesprochen. In<br />

der anschließenden Podiumsdiskussion, die von dem Schüler Maximilian<br />

Kiehn moderiert wurde, diskutierten vier Schüler mit Professor<br />

Gregor Weiß, der an der technischen Universität Dortm<strong>und</strong><br />

als Wirtschaftswissenschaftler tätig ist. Er beantworte die sehr<br />

professionell gestellten Fragen zum Thema »Brauchen wir den<br />

Euro noch?«. Andreas, Miriam, Johanna <strong>und</strong> Max äußerten dazu<br />

ihre persönlichen Meinungen. Während die Jungen meinten,<br />

das Griechenland genug Schonzeit bekommen hätte <strong>und</strong> nun aus<br />

der EU ausgeschlossen werden sollte, waren die beiden Mädchen<br />

eher der Meinung war, dass der Euro verbindet <strong>und</strong> man auch<br />

Länder wie Griechenland den Rücken stärken muss. Unterm<br />

Strich kam bei der Diskussion heraus, dass der Euro für Deutschland<br />

wichtig ist, insbesondere mit Hinblick auf den Handel in andere<br />

Länder.<br />

Kunstlehrerin Marie-Pascal Gräbener stellte mit Schülern gestaltete<br />

Europakugeln vor. Jasmin <strong>und</strong> Johanna erklärten den Anwesenden,<br />

dass die Kugeln von außen häufig schön <strong>und</strong> bunt gestaltet<br />

sind, im Innern sich jedoch auch Dinge wie Armut, Arbeitslosigkeit,<br />

Umweltzerstörung befinden. »Das Projekt <strong>und</strong> die<br />

Gedanken, die die Schüler sich dazu gemacht haben, bewegen<br />

mich zutiefst«, meinte die Lehrerin. Im Foyer gab es dann Informationsstände<br />

zu Themen wie Freiwilligendienst, Berufsorientierung,<br />

Friedensdienste <strong>und</strong> anderen Organisationen für die <strong>Zeit</strong><br />

nach der Schule.<br />

Info: Das Projekt »RE: Invent Europe- Jugend gestaltet Europa«<br />

ist eine Initiative der Stiftung Mercator <strong>und</strong> wird vom <strong>Zeit</strong>bild Verlag<br />

unter der Schirmherrschaft von Guido Westerwelle durchgeführt.<br />

Die Tour besucht insgesamt elf Schulen in NRW. Ziel des<br />

Projektes ist es Jugendliche für eine kreative Auseinandersetzung<br />

mit Europa zu begeistern <strong>und</strong> sich als Europäer neu zu definieren.<br />

//<br />

Februar 2013<br />

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