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Hausbesuch Wellness & Lifestyle Brot und Zeit MINT ... - aha-Magazin

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v. links: Julia Wotschel (Fa. Rogon), Manuela Niggenaber (Sport Wien), Margit Tönnies, Gisela<br />

Kappel( Sport Wien), Antonia mit ihren Eltern Daniel-Vaskan <strong>und</strong> Christina Aybars, Großeltern<br />

Sayde <strong>und</strong> Bersum Elma sowie vorne Fiona <strong>und</strong> Clara.<br />

Aktion Kindeträume<br />

Ein Auto für Familie Aybars<br />

// Rheda-Wiedenbrück (wl). Die siebenjährige Antonia kann nicht<br />

laufen, nicht sehen, nicht hören <strong>und</strong> auch nicht sprechen <strong>und</strong> hat<br />

eine chronische Ernährungsstörung. Sie leidet an einem ganz seltenen<br />

Fehlbildungssyndrom, aber »sie hat das schönste Lächeln, das<br />

ich kenne«, erzählte am Mittwochabend ihre Mutter Christina Aybars.<br />

Antonia hat noch zwei jüngere Schwestern, die fünfjährige Fiona<br />

<strong>und</strong> die zweijährige Clara <strong>und</strong> in wenigen Tagen soll das vierte<br />

Kind zur Welt kommen. Die junge Familie brauchte dringend ein geeignetes<br />

Auto, um Antonia in ihrem Spezial-Rollstuhl transportieren<br />

zu können, aber auch um das tägliche Leben mit vier Kindern zu<br />

meistern. Doch die Anschaffung eines solchen Fahrzeuges übersteigt<br />

die eigenen finanziellen Möglichkeiten, deshalb hat Christina Aybars<br />

um Hilfe gebeten. R<strong>und</strong> 70 Stiftungen <strong>und</strong> Vereine hat sie deutschlandweit<br />

angeschrieben <strong>und</strong> um Hilfe gebeten. Viele haben abgesagt,<br />

einige sie auf später vertröstet.<br />

Der Verein »Aktion Kinderträume« mit Schirmherrin Margit Tönnies<br />

hat die Notwendigkeit sofort gesehen <strong>und</strong> spontan gehandelt. Innerhalb<br />

von drei Wochen konnte sie der jungen Familie aus Delbrück<br />

die Zusage geben, dass sie einen Caddy Maxi, der vom Autohaus<br />

Weber in Ahlen auf die Bedürfnisse der Familie umgebaut wurde, im<br />

Wert von 21.300 € bekommen. »Da nützt es keinem, wenn man<br />

darüber monatelang berät. Hier war sofortige Hilfe angesagt«, betonte<br />

Margit Tönnies im Rahmen der Ladies Night bei Intersport<br />

Wien. Dort wurde der Delbrücker Familie das Fahrzeug offiziell übergeben.<br />

Ferner spendete die Sportmanagementfirma Rogon aus<br />

Mannheim für den Verein 10.000 Euro, die sie in dem Rahmen überreichten.<br />

Der Erlös der Ladies Night in Höhe von 1.000 € geht ebenfalls<br />

in den Topf des Vereins »Aktion Kinderträume«. Für die Schirmherrin<br />

war es wichtig, dass die Menschheit sieht, wo das gespendete<br />

Geld bleibt. Am Mittwochabend waren knapp 500 Gäste im<br />

Sportgeschäft, die sich zusammen mit Familie Aybars gefreut haben.<br />

Die Aybars bedankten sich bei Margit Tönnies mit einem selbst gemalten<br />

Bild auf dem stand: »Dankeschön von Familie Aybars«.<br />

v. links: Bürgermeister Theo Mettenborg, Norbert Quak-Elbracht <strong>und</strong> Andreas Harder (Leiter<br />

des Rettungsdienstes), Nicole Pollklas-Thiele (Sachbearbeiterin der Stadt für den Bereich Rettungsdienst),<br />

Brandamtsrat Wolfgang Pollmeier. Von dem nunmehr sehr übersichtlichen Geräteapparat<br />

im neuen NEF, auf den der Notarzt in Sek<strong>und</strong>enschnelle zugreifen kann, zeigte<br />

sich insbesondere der Bürgermeister beeindruckt.<br />

Neues Notarzteinsatzfahrzeug<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

// Rheda-Wiedenbrück (wl). Noch umfangreicher <strong>und</strong> übersichtlicher<br />

ausgestattet ist nun der Notarzt in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Vor einigen Tagen wurde das neue Notarzt-Einsatzfahrzeug<br />

(NEF) für die Doppelstadt offiziell seiner Bestimmung übergeben.<br />

Der zwei Liter TDI VW T5 Transporter löst das bisherige<br />

Fahrzeug aus dem Jahr 2005, das inzwischen stolze 300.000 Kilometer<br />

auf der Uhr hat, ab. Ausgebaut hat das NEF vom Autohaus<br />

Thiel die Firma Miesen in Bonn.<br />

Das mit Allrad ausgestattete Fahrzeug bekam einen zusätzlichen<br />

Sitz im Fahrgastraum, diverse Schränke unter anderem auch Wärme-<br />

<strong>und</strong> Kühlfachschubladen sowie Halterungen für medizinischtechnische<br />

Beladung. Aber das wichtigste an dem neuen Einsatzfahrzeug<br />

für den Notarzt, der vom St.-Vinzenz-Hospital gestellt<br />

wird <strong>und</strong> von dort aus auch nach dem sogenannten »Rendez-Vous-System«<br />

zur Einsatzstelle gebracht wird, sind die medizinischen<br />

Versorgungsgeräte, auf die nun rasch zugergriffen<br />

werden kann. Darunter ein Defibrillator/EKG-Gerät mit Übertragungseinheit,<br />

die die Patientendaten direkt in die aufnehmende<br />

Klinik übermittelt. Eine Absaugpumpe, diverse Traumakoffer, ein<br />

Babynotfallkoffer <strong>und</strong> ein transportables Beatmungsgerät.<br />

Zwar waren der überwiegende Teil der Geräte auch in dem alten<br />

NEF-Kombi vorhanden, doch längst nicht so übersichtlich verstaut.<br />

Durch den größeren Innenraum mit eingebautem Klapptisch<br />

sind nun auch Dokumentationen direkt möglich. Die Kosten<br />

für das neue NEF belaufen sich auf 77.000 Euro.<br />

»Das ist eine notwendige Investition zum Wohle der Menschen<br />

in unserer Stadt, die in Not sind«, betonte Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg bei der Übergabe. Auch wenn sich niemand<br />

wünscht, den Notarzt rufen zu müssen, sei es doch ein sicheres<br />

Gefühl zu wissen, dass wir in Rheda-Wiedenbrück Rettungstechnisch<br />

gut aufgestellt sind.<br />

Er zeigte sich begeistert von den nun sehr übersichtlich verstauten<br />

wichtigen medizinischen Gerätschaften, die ihm Andreas<br />

Harder <strong>und</strong> Norbert Quak-Elbracht vom Rettungsdienst erklärten.<br />

26<br />

Februar 2013 //

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