Entwicklungsphasen Hinweise - Martinus-Schule
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Phase 1 = 0-3 Monate; Phase 2 = 4-6 Monate; Phase 3 = 7-9 und Phase 4 = 10-12 Monate; Phase 5 = 13-18 Monate; Phase 6 = 19-24;<br />
Phase 7 = 25-30; Phase 8 = 31-36 Phase 9 = 37-42; Phase 10 = 43-48; Phase 11 = 49-54; Phase 12 = 55-60; Phase 13 = 61-66;<br />
Phase 14 = 67-72<br />
Die einzelnen Phasen<br />
Alter von 3 ½ bis 4 ½ beschreiben.<br />
Phase 10 = 3 ½ bis 4 Jahre<br />
43-48 Monate Vorsorgeuntersuchung U8 Kinderarzt<br />
damit auch für jedes Kind ein<br />
für das<br />
Phase 11 = 4 bis 4 ½ Jahre 49-54 Monate<br />
Ratschlag für die Eltern<br />
Zur Entwicklungsbeobachtung und -förderung der Kinder<br />
In der heutigen Gesellschaft stehen Sie - die Eltern- mit ihrer Erziehungsverantwortung relativ alleine da. Es gibt zudem so viele Modelle, zwischen<br />
denen Sie sich entscheiden können. Gleichzeitig steigen die Anforderungen, die unsere Welt an Kinder und Jugendliche stellt. Ihr Bedürfnis nach<br />
Information ist daher nicht nur verständlich, es ist auch notwendig. Es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, was Kinder in ihren jeweiligen<br />
Altersstufen brauchen. Sie helfen Ihnen, sich zu orientieren und sich Anregungen zu holen für den täglichen Umgang mit Ihrem Kind. Verantwortung<br />
wahrnehmen und verantwortlich handeln heißt: Informieren Sie sich und beziehen Sie die neuen Erkenntnisse in Ihr Denken und Ihr alltägliches<br />
Handeln ein. Alle Informationen können aber das nicht ersetzen, was gerade im Umgang mit kleinen Kindern wichtig ist - Ihr gesundes "Handeln nach<br />
dem Gefühl".<br />
Nehmen Sie sich Zeit, geben Sie Liebe und zeigen Sie Konsequenz. Dies ist anstrengend und nicht immer leicht.<br />
nicht, Kinder wer<br />
Kinder in den ersten Lebensjahren brauchen Rückhalt und Sicherheit, damit sie immer selbstständiger werden. Dabei spielt Ihre emotionale<br />
Sicherheit eine entscheidende Rolle. In vielen Situationen kann es sinnvoller sein, dass Sie "aus dem Bauch heraus" handeln, als dass Sie krampfhaft<br />
den neuesten pädagogischen Empfehlungen folgen.<br />
Ihr Kind begibt sich vertrauensvoll in Ihre Hände. Es braucht Sicherheit und Schutz, um ein stabiles Selbstwertgefühl zu entwickeln. Die Beziehung<br />
zwischen Kind und Eltern zeichnet sich dadurch aus, dass das Kind wirklich Kind sein kann. Das ist möglich, weil die Eltern erwachsen sind und<br />
dementsprechend auch kritisch mit sich selbst umgehen.<br />
Frühförderwahn<br />
Viele Eltern meinen nun angeregt durch die Erkenntnisse der Hirnforschung-(Synapsenvernetzung) ihre Kinder möglichst früh möglichst viel zu<br />
fördern.<br />
(siehe dazu auf der Schulhomepage >martinus-schule-<br />
Ausschnitt:<br />
»Die Vorstellung vieler Eltern, die Architekten der Kindergehirne zu sein, ist der reinste Wahnsinn«, sagt die Lernforscherin Elsbeth Stern von der ETH Zürich.<br />
»Wir müssen uns von der Annahme lösen, dass kindliche Gehirne mit beliebigen geistigen Aktivitäten trainiert werden können.« Gerade im Bereich der Intelligenz