Informationen zur Zulassungsprüfung - Universität für Musik und ...
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UNIVERSITÄT FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST WIEN<br />
_________________________________________________________________________________<br />
I n f o r m a t i o n s b l a t t<br />
<strong>für</strong> die<br />
Z U L A S S U N G S P R Ü F U N G<br />
<strong>für</strong> das Lehramtsstudium aus den Unterrichtsfächern<br />
MUSIKERZIEHUNG (ME)<br />
<strong>und</strong><br />
INSTRUMENTALMUSIKERZIEHUNG (IME)<br />
ACHTUNG!<br />
Für die Anmeldung <strong>zur</strong> <strong>Zulassungsprüfung</strong> ist eine Kaution in Höhe von € 55.-<br />
zu erlegen bis 14.Juni 2013 – siehe gesondertes Informationsblatt!<br />
<strong>Zulassungsprüfung</strong>: Mo. 9. bis Do.12. September 2013<br />
Anmeldeschluss: Freitag, 14. Juni 2013<br />
- Anmeldung <strong>und</strong> Information im Studien- <strong>und</strong> Prüfungsreferat:<br />
1030 Wien, Rennweg 8, Zi. 111, Tel.:711 55/DW 6910, 6913, 6916<br />
- Informationstermine: Mi. 10. April 2013/15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Fr. 3. Mai 2013/15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: 1030 Wien, Metternichgasse 8, Zi. A 0115<br />
Denjenigen, die sich <strong>zur</strong> <strong>Zulassungsprüfung</strong> anmelden, wird dringend empfohlen, über diese<br />
allgemeinen Informationstermine hinaus individuelle Beratung in Anspruch zu nehmen!<br />
Mai 2013<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsreferat
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S<br />
1. Zu den Unterrichtsfächern ME <strong>und</strong> IME Seite 3<br />
2. <strong>Zulassungsprüfung</strong>: Prüfungsteile, Prüfungsverlauf Seite 4<br />
3. <strong>Zulassungsprüfung</strong> ME: Anforderungen<br />
I. Künstlerisches Hauptfach/Gesang/Chorleitung Seite 4<br />
II. Weitere instrumentale u. vokale Fähigkeiten Seite 9<br />
III. <strong>Musik</strong>hören /<strong>Musik</strong>k<strong>und</strong>e Seite 10<br />
IV. <strong>Musik</strong>alische Gruppenarbeit Seite 11<br />
4. <strong>Zulassungsprüfung</strong> IME: Anforderungen<br />
1. Instrument Seite 12<br />
2. Instrument Seite 17<br />
5. Beilage: Kandenzblatt (<strong>für</strong> ME) Seite 17<br />
2
1. Zu den Unterrichtsfächern<br />
MUSIKERZIEHUNG <strong>und</strong> INSTRUMENTALMUSIKERZIEHUNG<br />
a) MUSIKERZIEHUNG (ME)<br />
Studienziel:<br />
Lehramt an AHS, BHS <strong>und</strong> verwandte Lehranstalten <strong>für</strong> <strong>Musik</strong>erziehung in Verbindung mit einer<br />
anderen Lehramts-Studienrichtung<br />
Studium:<br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>für</strong> <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> darstellende Kunst. – Die andere Studienrichtung (Ausnahme:<br />
künstlerische Fächer) sowie das pädagogische Begleitstudium sind an der <strong>Universität</strong> Wien zu<br />
melden.<br />
Lehrtätigkeit:<br />
an AHS, BHS <strong>und</strong> verwandte Lehranstalten in ME (Pflichtgegenstand in der Unterstufe, teilweise in<br />
der Oberstufe; sonst Wahlpflichtgegenstand)<br />
b) INSTRUMENTALMUSIKERZIEHUNG (IME)<br />
Studienziel:<br />
Lehramt an AHS <strong>für</strong> 2 Instrumente bzw. 1 Instrument <strong>und</strong> Gesang (Wahlmöglichkeiten siehe unten)<br />
Studium:<br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>für</strong> <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> darstellende Kunst; nur mit ME kombinierbar<br />
Lehrtätigkeit:<br />
an AHS in Instrumentalmusik (Freigegenstand; in speziellen Oberstufenformen Pflichtgegenstand,<br />
Gruppenunterricht)<br />
NB. Die Studienrichtung IME gilt nur <strong>für</strong> das Lehramt an AHS!<br />
Für die Studienrichtung Instrumental(Gesangs)pädagogik (Bakkalaureat-IGP), welche auf die<br />
Lehrtätigkeit an <strong>Musik</strong>schulen bzw. im Privatunterricht vorbereitet, gelten andere Studienbedingungen:<br />
<strong>für</strong> IGP ist auch eine andere <strong>Zulassungsprüfung</strong> eingerichtet. – Weitere <strong>Informationen</strong> darüber in<br />
einem eigenen Merkblatt!<br />
c) Instrumente <strong>für</strong> ME bzw. IME<br />
Die beiden in IME gewählten Instrumente dürfen nicht derselben Gruppe (Tasten-, Streich-, Zupf-,<br />
Blas- <strong>und</strong> Schlaginstrumente) angehören.<br />
Für ME/Künstlerisches Hauptfach ist jedes an der <strong>Universität</strong> unterrichtete Instrument wählbar:<br />
Bass Popularmusik, Basstuba, Blockflöte, Cembalo, Chorleitung, Fagott, Gesang, Gitarre, Gitarre<br />
Popularmusik, Harfe, Horn, Klavier, Klarinette, Kontrabass, Oboe, Orgel, Posaune, Querflöte,<br />
Saxophon Klassik, Saxophon Popularmusik, Schlaginstrumente Klassik, Schlagzeug/Percussion<br />
Popularmusik, Schlaginstrumente Klassik/ Popularmusik, Tasteninstrumente der Popularmusik,<br />
Trompete, Viola, Violine, Violoncello.<br />
Für IME sind 2 Instrumente (bzw. 1 Instrument <strong>und</strong> Gesang) aus der folgenden Liste zu wählen:<br />
Bass Popularmusik, Basstuba, Blockflöte, Cembalo, Fagott, Gesang, Gitarre, Gitarre Popularmusik,<br />
Harfe, Horn, Klarinette, Klavier, Kontrabass, Oboe, Orgel, Posaune, Querflöte, Saxophon Klassik/<br />
Popularmusik, Schlaginstrumente Klassik, Schlagzeug/Percussion Popularmusik, Tasteninstrumente<br />
Popularmusik, Trompete, Viola, Violine, Violoncello<br />
3
2. ZULASSUNGSPRÜFUNG: Prüfungsteile; Prüfungsverlauf<br />
Die <strong>Zulassungsprüfung</strong> besteht aus mehreren Prüfungsteilen, <strong>und</strong> zwar<br />
<strong>für</strong> ME:<br />
I. Künstlerisches Hauptfach/Gesang/Chorleitung<br />
II. Weitere instrumentale <strong>und</strong> vokale Fähigkeiten:<br />
a) Pflichtfach Gesang (nicht <strong>für</strong> 1. Instrument Gesang)<br />
b) Pflichtfach Klavier (nicht <strong>für</strong> 1. Instrument Klavier)<br />
c) Weitere Fähigkeiten im instrumentalen <strong>und</strong> vokalen Musizieren<br />
(verpflichtend <strong>für</strong> 1. Instrument Klavier bzw. Gesang)<br />
III. <strong>Musik</strong>hören/<strong>Musik</strong>k<strong>und</strong>e<br />
a) Allgemeine <strong>Musik</strong>lehre (schriftlicher Test)<br />
b) Gehörtest (schriftlicher Test)<br />
c) Blattsingen <strong>und</strong> klavierpraktische Fertigkeiten<br />
IV. <strong>Musik</strong>alische Gruppenarbeit<br />
<strong>für</strong> IME: a) 1. Instrument *<br />
b) 2. Instrument *<br />
* Die Prüfungsanforderungen sind <strong>für</strong> das 1. Instrument IME am höchsten, <strong>für</strong> 2. Instrument IME <strong>und</strong><br />
Künstlerisches Hauptfach ME gleich.<br />
PRÜFUNGSABLAUF:<br />
Die Reihenfolge der Prüfungsteile <strong>für</strong> die einzelnen Bewerber wird am 1. Prüfungstag<br />
bekanntgegeben. (Aushänge beachten!)<br />
Am 1. Prüfungstag um 9 Uhr werden alle Bewerber über den Prüfungsverlauf informiert (Rennweg 8,<br />
Konzertsaal). Prüfungsbeginn an diesem Tag: 10 Uhr<br />
Vor den Prüfungen im Künstlerischen Hauptfach <strong>und</strong> in Gesang haben Sie Zeit, sich einzuspielen<br />
bzw. einzusingen. – Seien Sie bitte pünktlich <strong>zur</strong> angegebenen Zeit bei Ihrem Prüfungszimmer; Sie<br />
können nicht gesucht oder geholt werden.<br />
3. ZULASSUNGSPRÜFUNG ME: Anforderungen<br />
I. Künstlerisches Hauptfach*) /Gesang*) /Chorleitung<br />
In diesem Prüfungsteil geht es um anspruchsvolle künstlerische Leistungen am Instrument bzw.<br />
Gesang bzw. Chorleitung im Hinblick auf das im Studienplan vorgesehene Künstlerisches Hauptfach<br />
bzw. Gesang bzw. Chorleitung.<br />
Es ist jeweils ein vollständiges Programm vorzubereiten.<br />
Bewertet werden technische Bewältigung <strong>und</strong> musikalische Gestaltung.<br />
Die unten angegebenen Stücke sollen Maßstab <strong>für</strong> die MINDESTANFORDERUNGEN sein.<br />
Selbstverständlich können auch andere Werke von gleichem oder höherem Schwierigkeitsgrad<br />
gespielt werden.<br />
________________________________________<br />
*) siehe Seite 16<br />
4
BASS POPULARMUSIK<br />
Am E-Bass oder wahlweise am Kontrabass: 1 Stück aus dem Bereich der Popularmusik (Pop, Rock,<br />
Funk, Soul, Fusion, Latin, Jazz,...)<br />
Wünschenswert ist ein Bass-spezifisch interessantes Arrangement, das über eine einfache Begleit-<br />
Groove hinausgehen sollte. Das Stück kann entweder unter Verwendung eines Play-Along-Mediums<br />
oder in kleiner Besetzung vorgetragen werden.<br />
Es sollte eine fortgeschrittene Technik am Instrument sowie ein solides Timing präsentiert werden.<br />
Eventuell benötigte Begleit-<strong>Musik</strong>er sind nach Möglichkeit vom Kandidaten mitzubringen. Ein Bass-<br />
Verstärker ist vorhanden. Instrumente sowie eventuell benötigte Effektgeräte sind mitzubringen.<br />
BASSTUBA *)<br />
• 1 barockes Stück im Schwierigkeitsgrad von G.Ph. TELEMANN: Andante <strong>und</strong> Allegro, J.S. BACH:<br />
Air <strong>und</strong> Bourrée<br />
• 1 Stück freier Wahl aus einer anderen Stilepoche<br />
• 1 Etüde aus C. KOPPRASCH: 60 ausgewählte Etüden Bd.1, D. UBER: 25 Studien<br />
BLOCKFLÖTE *)<br />
• 1 Solostück oder 1 Etüde im Schwierigkeitsgrad von J. van Eyck: Fluytenlusthof, J.J. Quantz:<br />
Capricen, H.M. Linde: Neuzeitliche Übungsstücke, F. Brüggen: 5 Etüden<br />
• 1 hochbarocke Sonate mit Generalbass z.B. aus G.F. Händel: 4 Sonaten, G.B. Loeillet: 12<br />
Sonaten, G.Ph. Telemann: 4 Sonaten<br />
• 1 Werk freier Wahl<br />
CEMBALO<br />
• 1 Werk des 16. oder 17.Jh.<br />
• 1 Werk von J.S. Bach (z.B. Sinfonia, Suite – auch Einzelsätze)<br />
• 1 Werk des 18.Jh. (außer J.S. Bach)<br />
Mindestens 1 Werk muss auf dem Cembalo gespielt werden.<br />
CHORLEITUNG<br />
Voraussetzungen da<strong>für</strong> sind:<br />
• Chorerfahrung (als Chorsänger/in)<br />
• Gehobene Kenntnisse im Blattsingen <strong>und</strong> Blattspielen<br />
• Gestische Ausdrucksfähigkeit<br />
• Schlagtechnische Gr<strong>und</strong>kenntnisse (Schlagbilder: 1er bis 4er Takt, Einsatz geben)<br />
• Eignung <strong>für</strong> musikalische Leitungs- <strong>und</strong> Vermittlungsaufgaben (musikalische Vorstellungskraft,<br />
pädagogisches Geschick, motivierendes, „stimmiges“ Auftreten vor der Gruppe)<br />
Die ZP besteht aus 3 Teilen:<br />
• Blattsingen: Blattsingen von Tonfolgen ohne Text <strong>und</strong> Stellen aus Chorwerken (z.B. Mittelstimme<br />
eines Bach-Chorals)<br />
• Blattspiel: Vom-Blattspiel eines einfachen Chorsatzes auf 2 bzw. 3 Systeme notiert (z.B. Chorbuch<br />
„Ars musica“ Bd.4)<br />
• Arbeit mit einem Übungschor: Für diesen Prüfungsteil sind ein einfacher, homophoner,<br />
vierstimmiger Chorsatz (z.B. einfaches Madrigal, Choralsatz, Volksliedsatz von J. Brahms) sowie<br />
ein Kanon vorzubereiten <strong>und</strong> mit einem kleinen Chor einzustudieren.<br />
Werkvorschläge Kanons:<br />
J.P. Sweelinck: Vanitas vanitatum, C. Bresgen: Lachend kommt der Sommer, aus Israel: Shalom<br />
chaverim, Rieks Venker: Canon in Swingu.a.<br />
Werkvorschläge einfacher Chorsatz:<br />
J. Steuerlein: Mit Lieb bin ich umfangen, J. Brahms: Erlaube mir, feins Mädchen, Volkslied: Is schon<br />
still uman See, Spiritual: Lord, I want to be a Christian (Satz: V. Fortin) u.a.<br />
Chorleiterische Vorerfahrung ist hilfreich aber nicht zwingend erforderlich.<br />
Zur Vorbereitung auf die ZP wird der Besuch eines Chorleiterkurses (z.B. Internationale<br />
Chorakademie Krems, Chorleiterlehrgang des B<strong>und</strong>esministeriums in St.Martin/Graz) empfohlen.<br />
5
FAGOTT *)<br />
• 1 klassisches Fagottkonzert bzw. Fagottsonate im Schwierigkeitsgrad von J.Chr. VOGEL: Konzert<br />
C-Dur, J.G. GRAUN: Konzert B-Dur<br />
• 1 Stück freier Wahl aus einer anderen Stilepoche z.B. J. IBERT: Carignane, H.U. STAEPS:<br />
Konturen, B. MARCELLO: Sonate g-moll, J.B. BOISMORTIER: 8 kleine Stücke<br />
• 1 Etüde aus J. WEISSENBORN: op.8 Nr.2, C. KOPPRASCH: 60 Etüden, W. NEUNKIRCHNER:<br />
Etüden, S. BORRIS: <strong>Musik</strong> <strong>für</strong> Fagott<br />
GESANG *)<br />
3 Lieder <strong>und</strong> 2 Arien aus verschiedenen Stilepochen (z.B. aus Barock, Klassik, Romantik, Moderne,<br />
Popularmusik etc.) sind auswendig vorzubereiten. 1 Stück soll in deutscher Sprache sein.<br />
Beurteilt werden Ges<strong>und</strong>heit (Funktionalität der Sing- <strong>und</strong> Sprechstimme), Tonhöhenumfang der<br />
Stimme sowie die angemessene musikalische Gestaltung <strong>und</strong> Präsentation der vorzutragenden<br />
Stücke. Dabei steht weniger der Schwierigkeitsgrad der ausgewählten Literatur, als vielmehr die<br />
künstlerische Umsetzung <strong>und</strong> technische Fähigkeit im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
GITARRE<br />
3 Vortragsstücke aus verschiedenen Stilepochen mittleren Schwierigkeitsgrades (Spielzeit mind. 10<br />
min). Anstelle eines Stückes aus dem Bereich der Neuen <strong>Musik</strong> kann auch eine Improvisation oder<br />
Komposition aus dem Bereich der Popularmusik vorgetragen werden.<br />
GITARRE POPULARMUSIK<br />
Es sind jeweils 2 Stücke auf der Akustikgitarre sowie auf der E-Gitarre vorzutragen:<br />
• Akustikgitarre (Nylon- oder Steelstring Gitarre): 2 stilistisch unterschiedliche Stücke aus den<br />
Bereichen Jazz, Latin, Fingerstyle, Pop, World Music, Klassik; zumindest 1 der Stücke muss mit<br />
den Fingern gespielt werden.<br />
• E-Gitarre: 2 Stücke aus den Bereichen Jazz, Rock, Funk, Pop etc.<br />
Der Vortrag kann auch mit einem Play-Along-Medium oder mit eigener Begleitband erfolgen.<br />
HARFE *)<br />
• 1 Etüde im Schwierigkeitsgrad von F. Pozzoli: Studi di media difficolta<br />
• 1 Sonate im Schwierigkeitsgrad von F.J. Naderman: Nr.2-4, J.B. Krumpholtz: Sonate B-Dur<br />
• 1 Solowerk im Schwierigkeitsgrad von M. Tournier: 4 Préludes, P. Angerer: Stadium Veronicae<br />
• 1 Volksmusikstück (irische, alpenländische oder lateinamerikanische Volksmusik)<br />
HORN *)<br />
• 1 Stück freier Wahl<br />
• 1 Stück im Schwierigkeitsgrad z.B. von W.A. MOZART: 1. oder 3. Konzert<br />
• 1 Etüde z.B. von W. MÜLLER, C. KOPPRASCH<br />
KLARINETTE *)<br />
• 2 Etüden unterschiedlichen Charakters im Schwierigkeitsgrad von V. GAMBARO, C. BÄRMANN:<br />
op.64, E. CAVALLINI<br />
• 1 langsamer <strong>und</strong> 1 schneller Satz mit Klavierbegleitung aus jeweils verschiedenen Stilepochen im<br />
Schwierigkeitsgrad von C. <strong>und</strong> J. STAMITZ: Konzerte, C.M. v. WEBER: Concertino <strong>und</strong><br />
Variationen op.33<br />
KLAVIER<br />
• Etüde<br />
• Barock<br />
• Klassik<br />
• Romantik<br />
• Moderne<br />
C. Czerny: ab Schule der Geläufigkeit, J.B. Cramer etc.<br />
J.S. Bach: 1 Sinfonia, Suite (auch Einzelsätze), D. Scarlatti etc.<br />
1 vollständige Sonate von J. Haydn, W.A. Mozart, L.v. Beethoven<br />
F. Chopin: Walzer, Ma<strong>zur</strong>ken, F. Schubert: Moments Musicaux etc.<br />
1 Werk des 20./21.Jh., das sich in seiner Kompositionsweise deutlich von den<br />
6
KONTRABASS *)<br />
anderen Stücken unterscheidet. Anstelle eines modernen Stückes kann auch eine<br />
Improvisation oder Komposition aus dem Bereich der Popularmusik vorgetragen<br />
werden.<br />
• Tonleiter <strong>und</strong> Dreiklangszerlegung über 2 Oktaven<br />
• 1 Etüde nach freier Wahl<br />
• 1 Vortragsstück nach freier Wahl<br />
OBOE *)<br />
• 1 klassisches Konzert im Schwierigkeitsgrad von A. LEBRUN: Konzert d-moll<br />
• 1 Stück freier Wahl aus einer anderen Stilepoche im Schwierigkeitsgrad von G.Ph.TELEMANN: 6<br />
Partiten<br />
• 2 Etüden im Schwierigkeitsgrad von F. BLATT: 24 Etüden, W. FERLING: 48 Übungen, 18<br />
Übungen, J.H. LUFT: 24 Etüden<br />
ORGEL<br />
• 1 freies Werk von J.S. Bach<br />
• 1 Werk der Romantik<br />
• 1 Werk nach 1950 oder eine freie Improvisation<br />
POSAUNE *)<br />
• 1 Etüde von C. KOPPRASCH<br />
• 1 Legato-Etüde von M. BORDOGNI<br />
• 1 schneller <strong>und</strong> 1 langsamer Satz eines Werks aus dem Barock z.B. von B. MARCELLO,<br />
A. VIVALDI, G.Ph. TELEMANN<br />
• 1 Stück nach freier Wahl mit Klavierbegleitung<br />
QUERFLÖTE *<br />
• 1 klassisches oder vorklassisches Flötenkonzert im Schwierigkeitsgrad von J. HAYDN:<br />
Flötenkonzert D-Dur (Hoffmann), C. STAMITZ: Flötenkonzert G-Dur<br />
• 1 Stück freier Wahl aus einer anderen Stilepoche<br />
• Je 1 Etüde aus 2 verschiedenen Heften: L.L. DROUET: 25 Études célèbres, E. KÖHLER:<br />
25 Romantische Etüden op.66, B.T. BERBIGUIER: 18 Etüden, J. ANDERSEN: 24 Instruktive<br />
Übungen op.30<br />
SAXOPHON KLASSIK *)<br />
• 1 Etüde aus MULE: 18 Exercises au Études d'après Berbiguier<br />
• 1 schnelle <strong>und</strong> 1 langsame Etüde aus FERLING: 48 Etüden<br />
• Durtonleitern bis 3 Vorzeichen im ganzen Umfang (staccato, legato)<br />
• 1 Teil einer Sonate oder eines Konzertes oder ein anderes Vortragsstück mit Klavierbegleitung z.B.<br />
P. HINDEMITH: Sonate, A. JOLIVET: Fantaisie Impromptu, P. CRESTON: Sonate 2.Satz, D.<br />
MILHAUD: Scaramouche 2.Satz, P. BOUNNEAU: Suite, P. GAMBAYE: Printemps<br />
SAXOPHON POPULARMUSIK *)<br />
• Tonleitern <strong>und</strong> Akkorde (theoretisch <strong>und</strong> praktisch am Instrument): Dur- <strong>und</strong> Molltonleitern<br />
(aeolisch, harmonisch <strong>und</strong> melodisch) in allen Tonarten bis 3#/3b 3- <strong>und</strong> 4-Klänge (Dur, Major7,<br />
Dom7, Moll, Moll7)<br />
• 2 Jazzetüden freier Wahl (z.B. Niehaus, Lipsius, Mintzer) oder 1 Etüde & 1 Transkription freier<br />
Wahl (z.B. Parker)<br />
• 2 Stücke aus dem Bereich Jazz & Popularmusik verschiedener Stilrichtungen inkl. Improvisation<br />
• Blattlesen anhand einfacher Stücke<br />
7
SCHLAGINSTRUMENTE KLASSIK<br />
• Kleine Trommel<br />
1 Etüde mit unterschiedlichen dynamischen Anforderungen z.B. R. Hochrainer: Übungen <strong>für</strong> Kleine<br />
Trommel ab Nr.7, E. Keune: Kleine Trommel ab Nr.100<br />
• Pauken<br />
1 Etüde mittleren Schwierigkeitsgrades auf 2 Pauken<br />
z.B. R. Hochrainer: Etüden <strong>für</strong> Timpani Heft 1 ab Nr.10, „Serenade“ aus B. Hartl: Etüden <strong>für</strong> 2<br />
Pauken, E. Keune: Pauken ab Nr.77, J. Delécluse: 30 Etüden <strong>für</strong> Pauken Heft 1<br />
• Stabspiele<br />
1 Vortragsstück freier Wahl <strong>für</strong> Xylophon, Marimbaphon oder Vibraphon<br />
Sämtliche Dur- <strong>und</strong> Mollskalen über 2 Oktaven mit den jeweiligen Dreiklangszerlegungen <strong>und</strong><br />
deren Umkehrungen<br />
Sämtliche Noten der vorbereiteten Stücke sind in Kopie mitzubringen.<br />
SCHLAGINSTRUMENTE KLASSIK/POPULARMUSIK<br />
Schlaginstrumente Klassik<br />
• Kleine Trommel<br />
1 Stück mit Dynamik (z.B. R. Hochrainer: Übungen <strong>für</strong> Kleine Trommel Nr.3,4,5,7,9), Stockhaltung<br />
beliebig<br />
• Pauken<br />
1 Etüde in mäßigem Tempo, untere Mittelstufe, auf 2 Pauken<br />
• Stabspiele<br />
Dur/Moll-Tonleitern <strong>und</strong> Dreiklangzerlegungen bis 5 Vorzeichen, Schlagfolge über MM 200<br />
Schlagzeug/Percussion Popularmusik<br />
• Drum-Set<br />
2 Rhythmen mit Fill-ins aus den Stilbereichen Swing, Rock oder Latin<br />
• Percussion<br />
1 Rhythmus auf einem beliebigen Percussionsinstrument (Congas, Bongos, Claves, Cowbell etc.)<br />
SCHLAGZEUG/PERCUSSION POPULARMUSIK<br />
• Kleine Trommel<br />
1 Stück freier Wahl in leichtem Schwierigkeitsgrad, Stockhaltung beliebig z.B. R. Hochrainer:<br />
Schule <strong>für</strong> Kleine Trommel, H. Knauer, E. Keune<br />
• Drumset:<br />
Je 1 Rhythmus mit Fill-ins aus den Stilbereichen Swing, Rock <strong>und</strong> Latin<br />
• Percussion<br />
1 Rhythmus auf Congas oder Bongos, 1 Rhythmus auf einem beliebigen Percussionsinstrument<br />
z.B. Tamburin, Claves, Cowbell etc.<br />
TASTENINSTRUMENTE POPULARMUSIK<br />
• 3 Stücke aus dem popularmusikalischen Bereich im mittleren Schwierigkeitsgrad. Die stilistische<br />
Gewichtung bleibt den KandidatInnen überlassen.<br />
• Kenntnisse im Lesen von Lead Sheets.<br />
• Umsetzen von kurzfristig gestellten Aufgaben in den Bereichen Grooves, Bluesfeeling, call &<br />
response etc.<br />
• Vorkenntnisse bzgl. Sequencer-Software („Logic“ oder Steinberg „Cubase“ ) sowie technisches<br />
Knowhow in Keyboardfragen (Programmierung, Verstärkung etc.)<br />
• Vorspiel eines klassischen Klavierstücks<br />
TROMPETE *)<br />
• 1 Werk im Schwierigkeitsgrad von A. LORTZING: Thema <strong>und</strong> Variationen, G. BALAY: Andante et<br />
Allegro, G. HÜE: 1. Solo de Cornet à Pistons<br />
• 1 Etüde freier Wahl im Schwierigkeitsgrad von C. KOPPRASCH: 40 ausgewählte Etüden <strong>und</strong><br />
Vortragsstücke<br />
8
VIOLA *)<br />
• 1 Etüde (z.B. H. Sitt: Violaschule, H.E. Kayser op.20/2)<br />
• 2 Werke aus verschiedenen Stilepochen: Sonate, Sonatine oder ein anderes zyklisches Werk<br />
(G.Ph. Telemann, C.Ph.E. Bach, C.D.v. Dittersdorf, E. Elgar, H. Genzmer). Vorzubereiten ist<br />
jeweils ein langsamer <strong>und</strong> ein schneller Satz.<br />
VIOLINE *)<br />
• 1 Etüde (z.B. F. Küchler: op.6/3, H.E. Kayser: op.20/2)<br />
• 2 Werke aus verschiedenen Stilepochen: Sonate, Sonatine, Konzert oder ein anderes zyklisches<br />
Werk (z.B. G.Ph. Telemann, F. Schubert, B. Martinů, H. Genzmer). Vorzubereiten ist jeweils ein<br />
langsamer <strong>und</strong> ein schneller Satz.<br />
VIOLONCELLO *)<br />
3 Werke aus verschiedenen Epochen:<br />
• 1 Etüde<br />
• 1 schneller Satz<br />
• 1 Stück freier Wahl<br />
__________________________________<br />
*) siehe Seite 16<br />
II. Weitere instrumentale <strong>und</strong> vokale Fähigkeiten<br />
Dieser Komplex besteht aus getrennt zu prüfenden Teilbereichen, von denen 2 zu absolvieren sind:<br />
a) Pflichtfach Gesang (nicht <strong>für</strong> Künstlerisches Hauptfach Gesang)<br />
b) Pflichtfach Klavier (nicht <strong>für</strong> Künstlerisches Hauptfach Klavier)<br />
c) Weitere Fähigkeiten im instrumentalen <strong>und</strong> vokalen Musizieren<br />
(verpflichtend <strong>für</strong> Künstlerisches Hauptfach Klavier bzw. Gesang)<br />
a) Pflichtfach Gesang:<br />
Verpflichtend <strong>für</strong> alle KandidatInnen, die nicht Gesang als „Künstlerisches Hauptfach“ wählen!<br />
Es sind zwei Stücke aus verschiedenen Stilbereichen auswendig vorzubereiten, von denen eines in<br />
deutscher Sprache gesungen werden muss (maximal ein Stück aus dem Popularmusikbereich).<br />
Beurteilt werden Ges<strong>und</strong>heit, Belastbarkeit <strong>und</strong> Umfang der Stimme sowie die angemessene musikal.<br />
Gestaltung der vorgetragenen Stücke.<br />
Anschließend können Umfang <strong>und</strong> Beschaffenheit der Stimme durch Skalensingen überprüft werden.<br />
b) Pflichtfach Klavier:<br />
Verpflichtend <strong>für</strong> alle KandidatInnen, die nicht Klavier, Cembalo, Orgel, Tasteninstrumente der<br />
Popularmusik als „Erstes Instrument“ wählen!<br />
Für diesen Fall gelten bei der <strong>Zulassungsprüfung</strong> folgende Mindestanforderungen:<br />
1.) Vortrag: 2 Stücke aus unterschiedlichen Stilepochen (Originalwerke)<br />
Bei der Auswahl dieser Stücke sollte nicht ein hoher Schwierigkeitsgrad, sondern die<br />
musikalisch sinnvolle Interpretation im Vordergr<strong>und</strong> stehen! z.B.:<br />
- Bach (etwa Kleine Präludien, Inventionen oder auch einzelne Suitesätze) oder Stücke<br />
von Händel, Scarlatti, Purcell, Rameau u.a.<br />
- Sonatinen, Sonaten (auch Einzelsätze) von Clementi, Haydn u.a.<br />
- Schumann: Album <strong>für</strong> die Jugend oder ähnliche Stücke von Tschaikowsky, Grieg,<br />
Schubert u.a.<br />
Bartók: Mikrokosmos; Kurtág: Játékok<br />
- Stücke aus anderen Stilepochen<br />
9
2.) Vortrag:<br />
entweder<br />
- eines selbstarrangierten Liedes (Vor-, Zwischen- <strong>und</strong> Nachspiele sind nicht verpflichtend,<br />
instrumental oder Begleitung des eigenen Gesanges)<br />
oder<br />
- eines Stückes (Arrangements) aus dem Bereich der Popularmusik (z.B. Popsong,<br />
Latin, Spiritual, Ragtime, Boogie u.a.m., instrumental oder Begleitung des eigenen<br />
Gesanges)<br />
oder<br />
- einer Improvisation mit selbstgewählter Themenstellung, Dauer ca. 2 Minuten<br />
3.) Klavierpraktischer Teil (Orientierung am Klavier):<br />
- müheloses Lesen von Violin- <strong>und</strong> Bassschlüssel<br />
- einfachstes Blattspiel (Schwierigkeitsgrad etwa Bartók, Mikrokosmos, Ende 1. Bd.)<br />
- Lesen von Akkorden <strong>und</strong> Akkordspiel: Dreiklänge <strong>und</strong> Umkehrungen in verschiedenen<br />
Lagen<br />
Die Prüfungsabfolge der einzelnen Teile kann frei gewählt werden!<br />
Nähere <strong>Informationen</strong> erteilen gerne die Mitglieder der Fachgruppe Klavier!<br />
c) Weitere Fähigkeiten im instrumentalen <strong>und</strong> vokalen Musizieren *)<br />
Nur <strong>für</strong> Kandidatinnen <strong>und</strong> Kandidaten mit Hauptfach Cembalo, Gesang, Klavier, Orgel <strong>und</strong><br />
Tasteninstrumente der Popularmusik (verpflichtend!).<br />
Es können im Prinzip alle (auch mehrere) Instrumente gewählt werden, um weitere musikalische<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen zu zeigen.<br />
Die Programmwahl ist frei. Die Spielzeit beträgt mindestens fünf Minuten. Es sind wenigstens zwei<br />
unterschiedliche musikalische Beiträge vollständig vorzubereiten. Dabei kann es sich um Stücke aus<br />
dem klassischen Solo- oder Orchester-Repertoire handeln, aber auch um (Eigen-)Kompositionen oder<br />
Improvisationen aus Volksmusik, Pop, Rock, Jazz usw., oder um andere Formen musikalischer<br />
Performance mit herkömmlichem oder ungewohntem Instrumentarium.<br />
Die Prüfung umfasst zwei Teile:<br />
a) Ein (Solo)Stück auf dem/jedem gewählten Instrument (nicht wählbar sind Klavier-Solo <strong>und</strong> Gesang-<br />
Solo).<br />
In diesem Prüfungsteil geht es nicht – wie im Hauptfach – primär um hohen instrumentalen <strong>und</strong><br />
künstlerischen Anspruch, sondern im weiteren Sinne um den praktischen Zugang zum Musizieren <strong>und</strong><br />
um angemessene musikalische Gestaltung. Bewertet werden die anspruchsvolle <strong>und</strong> stimmige<br />
Realisierung, Ausdruckswille <strong>und</strong> -fähigkeit sowie Kreativität. Erwartet wird eine über das<br />
Anfängerniveau hinausgehende Beherrschung des Instruments/ der Instrumente.<br />
b) Begleitung des eigenen Gesangs mit dem Klavier oder anderen Instrumenten (z.B. Gitarre,<br />
Akkordeon).<br />
Bewertet werden sowohl die Gesamtdarbietung als auch die Qualität der Begleitung (z. B.<br />
stiladäquate Rhythmik <strong>und</strong> Harmonik, dynamische Balance, Textdeutlichkeit).<br />
________________________________________<br />
*) siehe Seite 16<br />
III. <strong>Musik</strong>hören/<strong>Musik</strong>k<strong>und</strong>e<br />
Die <strong>Zulassungsprüfung</strong> besteht aus 3 Prüfungsteilen:<br />
a) Allgemeine <strong>Musik</strong>lehre (schriftlicher Test)<br />
b) Gehörtest (schriftlicher Test)<br />
c) Blattsingen <strong>und</strong> klavierpraktische Fertigkeiten<br />
10
ANFORDERUNGEN:<br />
a) Allgemeine <strong>Musik</strong>lehre in Form eines Multiple-Choice-Tests:<br />
Benennung der Noten im Violin- <strong>und</strong> Bass-Schlüssel, Oktavbereiche, richtiger Gebrauch von Vor- <strong>und</strong><br />
Versetzungszeichen (Aufbau der Dur- <strong>und</strong> der verschiedenen Molltonleitern, Quintenzirkel),<br />
Akkordlehre (Drei- <strong>und</strong> Vierklänge <strong>und</strong> ihre Umkehrungen, leitereigene Dreiklänge in Dur <strong>und</strong> Moll),<br />
Erkennen von Akkordtypen (Durdreiklang, verminderter Dreiklang, übermäßiger Dreiklang,<br />
Dominantseptakkord, verminderter Septakkord,...), Notation chromatischer <strong>und</strong> enharmonisch<br />
verwechselter Töne, Notenwerte erkennen, Notation von rhythmischen Details;<br />
b) Gehörtest:<br />
Nachweis von Fähigkeiten im musikalischen Hören (diatonische <strong>und</strong> freitonale Melodien, Rhythmen,<br />
Intervalle. Dur- <strong>und</strong> Molldreiklänge, Septimenakkorde einschließlich Umkehrungen) durch<br />
Notendiktate, Fehlererkennen <strong>und</strong> gehörmäßiges Wiedererkennen notierter Beispiele (vom Klavier)<br />
c) Blattsingen <strong>und</strong> klavierpraktische Fertigkeiten:<br />
1) Nachsingen bzw. Blattsingen von Intervallen, Akkorden <strong>und</strong> Melodien. Treffen von Intervallen<br />
sowie von Dreiklängen <strong>und</strong> Septimenakkorden (einschließlich Umkehrungen) innerhalb des<br />
Oktavbereiches von einem gegebenen Ton aus.<br />
2) Kadenzspiel - einfache Kadenzen in allen Lagen, erweiterte Kadenz <strong>und</strong> Kadenz mit Trugschluss in<br />
Oktavlage. Alle Kadenzen in Dur- <strong>und</strong> Molltonarten bis max. 3 Vorzeichen (siehe Beiblatt mit<br />
genauen <strong>Informationen</strong>).<br />
3) Melodie vom Blatt begleiten bzw. harmonisieren. Vorgelegt wird eine einfache Melodie im<br />
Schwierigkeitsgrad von Volks- <strong>und</strong> Kinderliedern ohne Angabe von Akkorden oder einem<br />
Begleitschema. Diese Melodie ist mit dem folgenden Akkordmaterial zu begleiten:<br />
in Dur I, IV, ii 6 , V 7 - 5<br />
, V 4<br />
6- 3<br />
T, S, S 6 , D 7 - 5<br />
, D 4<br />
6- 3<br />
in Moll i, iv, ii 6 o , V 7 - 5<br />
, V 4<br />
6- 3<br />
t, s, s 6 , D 7 - 5<br />
, D 4<br />
6- 3<br />
bzw.<br />
sowie darüber hinaus<br />
bzw.<br />
sowie darüber hinaus<br />
IV. <strong>Musik</strong>alische Gruppenarbeit<br />
In diesem Prüfungsteil haben Sie die Aufgabe, mit einer Gruppe von ungefähr acht AufnahmewerberInnen<br />
– also mit Ihren KollegInnen – musikalisch-praktisch zu arbeiten.<br />
Beide Prüfungsaspekte fallen ins Gewicht:<br />
• Qualität der musikalisch-praktischen Arbeit <strong>und</strong><br />
• Ihr Umgang mit der Gruppe.<br />
Es kommt dabei nicht auf eine perfekte, abger<strong>und</strong>ete Interpretation an, sondern vielmehr auf die<br />
gründliche <strong>und</strong> musikalisch angemessene Auseinandersetzung mit dem Stück, dessen Vermittlung<br />
<strong>und</strong> die Kommunikation mit der Gruppe.<br />
Der Prüfungsteil „<strong>Musik</strong>alische Gruppenarbeit“ besteht aus zwei Abschnitten.<br />
In einem der beiden Abschnitte muss ein Lied oder Song im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Achtung:<br />
Kommt kein Song/Lied innerhalb Ihrer „<strong>Musik</strong>alischen Gruppenarbeit“ vor, führt das zu<br />
Punkteabzügen. Achten Sie ferner auf die Unterschiedlichkeit der Stücke im 1. <strong>und</strong> 2. Abschnitt dieses<br />
Prüfungsteils, damit Sie ein breites Spektrum Ihrer Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen zeigen können.<br />
1. Abschnitt: Arbeit mit einem von Ihnen mitgebrachten Stück<br />
Kommen Sie mit einem bereits vorbereiteten Stück <strong>zur</strong> Prüfung. Arbeiten Sie Ihr Vorhaben oder Ihre<br />
Idee so aus, dass Sie Ihre persönlichen Stärken in der musikalischen Arbeit mit Gruppen gut zeigen<br />
können. Gr<strong>und</strong>sätzlich sind Ihrer Fantasie <strong>für</strong> die Auswahl des Stücks keine Grenzen gesetzt, solange<br />
es sich um eine musikbezogene Gruppenarbeit handelt.<br />
Falls Sie – außer der Stimme – Instrumente in die Gruppenarbeit einbeziehen wollen, beachten Sie<br />
11
itte die beigefügte Liste.<br />
Wenn Sie <strong>für</strong> diesen Abschnitt der Prüfung eine Vorlage (z.B. Noten, Hinweise, Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> eine<br />
Gestaltung mit Text, Bewegung, Bild o.ä.) benutzen wollen, bringen Sie bitte entsprechende Kopien<br />
mit (15 Exemplare).<br />
2. Abschnitt: Arbeit mit einem kurzfristig vorbereiteten Stück<br />
Ihnen wird ca. eine halbe St<strong>und</strong>e vor der Prüfung verschiedenes Material <strong>zur</strong> Auswahl gestellt, <strong>und</strong><br />
zwar eine einfache Melodie (Volkslied, Spiritual, Popsong oder Ähnliches), eine einfache musikalische<br />
Grafik oder ein Text (Gedicht oder Ähnliches) <strong>zur</strong> Verklanglichung. Das gewählte Stück soll mit der<br />
kleinen Gruppe <strong>zur</strong> Darstellung gebracht werden: Einsatz von Stimme, einfachen<br />
Percussionsinstrumenten, Körperinstrumenten, Klavier oder Gitarre; auch improvisatorische<br />
Gestaltungen etwa durch Bewegung sind möglich.<br />
Für die beiden Abschnitte des Prüfungsteils „<strong>Musik</strong>alische Gruppenarbeit“ wird Ihnen nur ein Zeitraum<br />
von jeweils etwa fünf Minuten <strong>zur</strong> Verfügung stehen. Wählen Sie <strong>zur</strong> Arbeit in der Prüfungssituation<br />
nur solche Teile oder Elemente des Stücks aus, mit denen Sie in der Kürze der Zeit effektiv arbeiten<br />
können. Übernehmen Sie selber Verantwortung <strong>für</strong> den Umgang mit der kurzen Zeit, vermeiden Sie<br />
zeitraubende Erläuterungen <strong>und</strong> Ähnliches. Bereiten Sie sich aber dennoch so vor, dass Sie auch<br />
längere Zeit mit der Gruppe daran üben <strong>und</strong> das Stück etwa im Hinblick auf eine öffentliche<br />
Aufführung gründlich erarbeiten könnten.<br />
Im Rahmen der Vorbereitung haben Sie Gelegenheit die Instrumente in einem eigens da<strong>für</strong><br />
vorgesehenen Raum auszuprobieren.<br />
Aus der folgenden Liste können Sie ersehen, welche Instrumente <strong>und</strong> Geräte Ihnen, je nach Ihrer<br />
Entscheidung, <strong>für</strong> die musikalische Gruppenarbeit <strong>zur</strong> Verfügung stehen.<br />
Instrumente<br />
1 Klavier<br />
1 Gitarre<br />
3 Handtrommeln<br />
1 Tamburin<br />
1 Schellenring<br />
1 Triangel<br />
1 Becken<br />
1 große Trommel (Stand-Tom) oder 1 Pauke<br />
1 Cajon<br />
1 Paar Claves<br />
1 Cabasa<br />
1 Cowbell<br />
1 Paar Maracas oder zwei Shaker<br />
Geräte<br />
<strong>Musik</strong>anlage: CD, Anschlussmöglichkeit <strong>für</strong> MP3 Player (Miniklinken-Stecker)<br />
Notenpulte<br />
BASS POPULARMUSIK<br />
4. ZULASSUNGSPRÜFUNG IME: Anforderungen<br />
1. Instrument IME: *)<br />
E-Bass<br />
• 1 Stück aus dem Bereichen: Fusion, Latin, Jazz<br />
• 1 Stück aus dem Bereichen: Funk, Soul, Pop, Rock<br />
oder wahlweise<br />
Kontrabass<br />
• 1 Stück aus den Bereichen: Swing, Bebop, Modal Jazz<br />
• 1 Stück aus den Bereichen: Latin, Funk<br />
12
Für beide vorzubereitenden Stücke gilt:<br />
Wünschenswert ist ein Bass-spezifisches interessantes Arrangement, das über eine einfache Begleit-<br />
Groove hinausgehen sollte. Auf rhythmische Sicherheit, gutes Grooven sowie Phrasieren wird Wert<br />
gelegt. Es ist darauf zu achten, dass die beiden Stücke unterschiedliche Tempi aufweisen.<br />
Die Begleit-<strong>Musik</strong>er sind nach Möglichkeit vom Kandidaten mitzubringen. Ausnahmsweise kann auch<br />
ein vorbereitetes Play-Along-Medium verwendet werden.<br />
Ein Bass-Verstärker sowie Equipment <strong>für</strong> die restliche Rhythmusband (Schlagzeug, Klavier,<br />
Gitarrenverstärker) sind vorhanden. Sonstige Instrumente sowie eventuell benötigte Effektgeräte sind<br />
mitzubringen.<br />
BASSTUBA *)<br />
• 1 barockes Stück im Schwierigkeitsgrad von G.Ph. TELEMANN: Andante <strong>und</strong> Allegro, J.S. BACH:<br />
Air <strong>und</strong> Bourrée<br />
• 2 Etüden aus: C. KOPPRASCH: 60 ausgewählte Etüden Bd.1, D. UBER: 25 Studien, D.<br />
MESCHKE: 60 Etüden, M. BORDOGNI: 43 Bel Canto Studies<br />
• 1 Stück freier Wahl aus einer anderen Stilepoche<br />
BLOCKFLÖTE *)<br />
• 1 Solostück oder 1 Etüde im Schwierigkeitsgrad von J. van Eyck: Fluytenlusthof, J.J. Quantz:<br />
Capricen, H.M. Linde: Neuzeitliche Übungsstücke, F. Brüggen: 5 Etüden<br />
• 1 hochbarocke Sonate mit Generalbass z.B. aus G.F. Händel: 4 Sonaten, G.B. Loeillet: 12<br />
Sonaten, G.Ph. Telemann: 4 Sonaten<br />
• 1 weiteres Werk aus dem 17. oder 18.Jh., z.B. G. FRESCOBALDI: Canzone<br />
• 1 Konzert im Schwierigkeitsgrad von A. VIVALDI: op.10/5 oder Baston: Konzerte<br />
• 1 Werk des 20./21.Jh. nach freier Wahl<br />
CEMBALO<br />
• 1 Werk des 16. oder 17.Jh.<br />
• Ein Werk von J.S. Bach (z.B. 1 Präludium <strong>und</strong> Fuge aus dem Wohltemperierten Clavier oder 3<br />
Sätze aus einer Suite)<br />
• 1 Werk des 18.Jh. (außer J.S. Bach)<br />
Mindestens 1 Werk muss auf dem Cembalo gespielt werden.<br />
FAGOTT *)<br />
• 1 klassisches Konzert oder 1 klassische Fagottsonate im Schwierigkeitsgrad von J.G. GRAUN:<br />
Konzert B-Dur, J.Chr. VOGEL: Konzert C-Dur, F. DEVIENNE: Sonate g-moll<br />
• 1 Stück freier Wahl aus einer anderen Stilepoche z.B. J. IBERT: Carignane, H.U. STAEPS:<br />
Konturen, B. MARCELLO: Sonate g-moll, J.B. BOISMORTIER: 8 kleine Stücke, L. MERCY:<br />
Sonate g-moll<br />
• 2 Etüden aus J. WEISSENBORN: op.8/2, S. BORRIS: <strong>Musik</strong> <strong>für</strong> Fagott, C. BLUME: Etüden Heft 1,<br />
C. KOPPRASCH: 60 Etüden, A. UHL: 15 Etüden<br />
GESANG *)<br />
3 Lieder <strong>und</strong> 2 Arien aus verschiedenen Stilepochen (z.B. aus Barock, Klassik, Romantik, Moderne,<br />
Popularmusik etc.) sind auswendig vorzubereiten. 1 Stück soll in deutscher Sprache sein.<br />
Beurteilt werden Ges<strong>und</strong>heit (Funktionalität der Sing- <strong>und</strong> Sprechstimme), Tonhöhenumfang der<br />
Stimme sowie die angemessene musikalische Gestaltung <strong>und</strong> Präsentation der vorzutragenden<br />
Stücke. Dabei stehen künstlerische Umsetzung <strong>und</strong> technische Fähigkeit im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
GITARRE<br />
• 2 Etüden, z.B. L. Brouwer, S. Sor oder N. Costé (oder entsprechende Vortragsstücke von<br />
etüdenhaftem Charakter)<br />
• 3 Vortragsstücke mittleren Schwierigkeitsgrades aus 3 verschiedenen Epochen<br />
13
GITARRE POPULARMUSIK<br />
Es sind jeweils 2 Stücke auf der Akustikgitarre sowie auf der E-Gitarre vorzubereiten:<br />
• Akustikgitarre (Nylon- oder Steelstring Gitarre): 2 Stücke aus den Bereichen Jazz, Latin,<br />
Fingerstyle, Pop, World Music, Klassik; zumindest 1 der Stücke muss mit den Fingern gespielt<br />
werden.<br />
• E-Gitarre: 2 Stücke aus den Bereichen Jazz, Rock, Funk, Pop etc.<br />
Der Vortrag kann mit einem Play-Along-Medium oder mit eigener Begleitband erfolgen.<br />
HARFE *)<br />
• 1 Etüde im Schwierigkeitsgrad vonN.Ch. Bochsa: 25 Exercises-Etudes op.62<br />
• 1 Sonate im Schwierigkeitsgrad vonJ. Parry: Sonate Nr.1, J.B. Cardon: Sonate in F<br />
• 1 Solowerk im Schwierigkeitsgrad vonM. Glinka: Nocturne, A. Hasselmans: „Prière“ oder<br />
„Gondoliera“, C. Saint-Saëns: Fantasie op.95<br />
HORN *)<br />
• 1 Stück freier Wahl<br />
• 1 Konzert z.B. von W.A. MOZART: 1. oder 3. Konzert, F. STRAUSS<br />
• 2 Etüden z.B. von W. MÜLLER, C. KOPPRASCH<br />
KLARINETTE *)<br />
• 2 Etüden unterschiedlichen Charakters im Schwierigkeitsgrad von E. CAVALLINI, R. KELL, C.<br />
BÄRMANN, A. UHL<br />
• 2 komplette Werke aus jeweils verschiedenen Stilepochen im Schwierigkeitsgrad von C. <strong>und</strong> J.<br />
STAMITZ: Konzerte, F. KROMMER: Konzert, N.W. GADE: Fantasiestücke, C.M. v. WEBER:<br />
Variationen op.33 <strong>und</strong> Concertino Es-Dur, R. SCHUMANN: Fantasiestücke, C. SAINT-SAËNS:<br />
Sonate<br />
KLAVIER<br />
• Etüde M. Clementi: Gradus, C. Czerny: Kunst der Fingerfertigkeit, J.B. Cramer etc.<br />
• Barock J.S. Bach: Wohltemperiertes Klavier oder 3 Sätze einer Suite etc.<br />
• Klassik 1 vollständige Sonate von J. Haydn, W.A. Mozart, L.v. Beethoven<br />
• Romantik 1 Satz einer romantischen Sonate, J. Brahms: op.117, F. Chopin: Nocturnes<br />
• Moderne 1 Werk des 20./21.Jh., das sich in seiner Kompositionsweise deutlich von den<br />
anderen Stücken unterscheidet.<br />
Zusätzlich kann auch eine Komposition oder Improvisation aus dem Bereich der Popularmusik<br />
vorgetragen werden.<br />
KONTRABASS *)<br />
3 Werke aus verschiedenen Epochen:<br />
• 1 Etüde<br />
• 1 schneller Satz<br />
• 1 Stück freier Wahl<br />
OBOE *)<br />
• 1 klassisches Konzert im Schwierigkeitsgrad von J. HAYDN: Konzert C-dur<br />
• 1 Stück freier Wahl aus einer anderen Stilepoche im Schwierigkeitsgrad von G.Ph.TELEMANN: 6<br />
Partiten<br />
• 2 Etüden im Schwierigkeitsgrad von F. BLATT: 24 Etüden, W. FERLING: 48 Übungen, 18<br />
Übungen, J.H. LUFT: 24 Etüden<br />
14
ORGEL<br />
• 1 Choralvorspiel mit obligatem Pedal<br />
• 1 mittelschwere, nicht choralgeb<strong>und</strong>ene Komposition von J.S. Bach (ausgenommen „8 kleine<br />
Präludien <strong>und</strong> Fugen“)<br />
• 1 mittelschwere Komposition nach freier Wahl aus der Romantik oder der Moderne<br />
POSAUNE *)<br />
• 1 Etüde von C. KOPPRASCH<br />
• 1 Legato-Etüde von M. BORDOGNI<br />
• 1 schneller <strong>und</strong> 1 langsamer Satz eines Werks aus dem Barock z.B. vonB. MARCELLO, A.<br />
VIVALDI, G.Ph. TELEMANN<br />
• 1 Stück nach freier Wahl mit Klavierbegleitung<br />
QUERFLÖTE *)<br />
• 1 klassisches oder vorklassisches Flötenkonzert im Schwierigkeitsgrad von J. HAYDN:<br />
Flötenkonzert D-Dur (Hoffmann), C. STAMITZ: Flötenkonzert G-Dur<br />
• 1 Stück freier Wahl aus einer anderen Stilepoche<br />
• 2 Etüden aus L.L. DROUET: 25 Études célèbres, E. KÖHLER: 25 Romantische Etüden op.66, B.T.<br />
BERBIGUIER: 18 Etüden, J. ANDERSEN: 24 Instruktive Übungen op.30<br />
SAXOPHON KLASSIK/POPULARMUSIK *)<br />
Saxophon Klassik<br />
• 1 Etüde aus MULE: 18 Exercises au Études d´après Berbiguier<br />
• 1 schnelle <strong>und</strong> 1 langsame Etüde aus FERLING: 48 Etüden<br />
• Durtonleitern bis 3 Vorzeichen im ganzen Umfang (staccato, legato)<br />
• 1 Teil einer Sonate oder eines Konzertes oder ein anderes Vortragsstück mit Klavierbegleitung<br />
z.B. P. HINDEMITH: Sonate, A. JOLIVET: Fantaisie Impromptu, P. CRESTON: Sonate 2.Satz,<br />
D. MILHAUD: Scaramouche 2.Satz, P. BOUNNEAU: Suite, P. GAMBAYE: Printemps<br />
Saxophon Popularmusik<br />
• Tonleitern <strong>und</strong> Akkorde (theoretisch <strong>und</strong> praktisch am Instrument):<br />
Dur- <strong>und</strong> Molltonleitern (aeolisch, harmonisch <strong>und</strong> melodisch) in allen Tonarten<br />
3- <strong>und</strong> 4-Klänge (Dur, Major7, Dom7, Moll, Moll7)<br />
• 2 Jazzetüden freier Wahl (z.B. Niehaus, Lipsius, Mintzer) oder 1 Etüde & 1 Transkription freier<br />
Wahl (z.B. Parker)<br />
• 3 Stücke aus dem Bereich Jazz & Popularmusik verschiedener Stilrichtungen inkl. Improvisation<br />
• Blattlesen anhand einfacher Stücke<br />
SCHLAGINSTRUMENTE KLASSIK<br />
• Kleine Trommel<br />
1 Etüde mittleren Schwierigkeitsgrades, in der Wirbel <strong>und</strong> Verzierungsnoten verlangt werden (z.B.<br />
Hochrainer: Übungen <strong>für</strong> Kleine Trommel ab Nr. 23, Keune: Kleine Trommel ab Nr. 145, J.<br />
Delécluse: 12 Etüden <strong>für</strong> Kleine Trommel). 1 Rudiment-Etüde freier Wahl (z.B. Wilcoxon: All-<br />
American Drummer 150 solos) oder ein vergleichbares Vortragsstück freier Wahl. Wirbel in<br />
unterschiedlicher Dynamik (f, p, pp)<br />
• Pauken<br />
1 Etüde mittleren Schwierigkeitsgrades auf mindestens 2 Pauken (z.B. Hochrainer: Etüden <strong>für</strong><br />
Timpani Heft 1 ab Nr.26, B. Hartl: Etüden <strong>für</strong> 2 Pauken, Keune: Pauken ab Nr.100, J. Delécluse: 30<br />
Etüden <strong>für</strong> Pauken Heft 1) Wirbel in unterschiedlicher Dynamik (f, p, pp)<br />
• Xylophon<br />
1 der 39 Etüden aus Goldenberg: Modern School for Xylophone oder 1 Etüde aus J. Delécluse:<br />
20 Etüden <strong>für</strong> Xylophon oder ein vergleichbares Vortragsstück freier Wahl.<br />
Blattspiel: sämtliche Dur- <strong>und</strong> Mollskalen über 2 Oktaven mit den jeweiligen Dreiklangszerlegungen<br />
<strong>und</strong> deren Umkehrungen.<br />
• Vibraphon oder Marimbaphon<br />
1 Solostück freier Wahl <strong>für</strong> 2 oder 4 Schlägel.<br />
Sämtliche Noten der vorbereiteten Stücke sind in Kopie mitzubringen.<br />
15
SCHLAGZEUG/PERCUSSION POPULARMUSIK<br />
Anforderungen auf Anfrage<br />
TASTENINSTRUMENTE POPULARMUSIK<br />
• Vorbereitung von 2 Stücken aus dem Klassik-Bereich, in denen der Kandidat seine Kompetenz auf<br />
diesem Gebiet nachweist.<br />
• Aus der Jazzstandardliteratur je 1 Stück plus Improvisation aus den Epochen Swing, Be-Bop <strong>und</strong><br />
Modern im Schwierigkeitsgrad von „Stella by Starlight“, „Au Privave“ <strong>und</strong> „Spain“, wobei ein Stück<br />
in Latin-Groove dabei sein sollte.<br />
• 3 Stücke aus der Popliteratur in unterschiedlichen Tempi <strong>und</strong> unterschiedlicher Stilistik ( z.B. „Fool<br />
On The Hill“, „My Life“, „Human Nature“).<br />
• Vorkenntnisse bzgl. Sequencer-Software („Logic“ oder Steinberg „Cubase“) sowie technisches<br />
Knowhow in Keyboardfragen (Programmierung, Verstärkung etc.)<br />
• Lead Sheet-Lesen vom Blatt, Lesen von ausgeschriebenen Arrangements in mittlerer<br />
Schwierigkeit.<br />
• Mindestens ein <strong>Musik</strong>stück muss in solistischer Form vorgetragen werden.<br />
TROMPETE *)<br />
• 1 Trompetenkonzert im Schwierigkeitsgrad von J.N. HUMMEL: Trompetenkonzert Es-Dur 1.Satz,<br />
J.G. PENNEQUIN: Morceau de Concert, Th. CHARLIER: Solo de Concours<br />
• 1 Etüde aus J.B. ARBAN: 14 Charakteristische Etüden<br />
• 1 Stück freier Wahl<br />
VIOLA *)<br />
• 1 Etüde (H.E. Kayser: op.20/3, R. Kreutzer: 1.Teil, F. Wohlfahrt: op.45, J. Palaschko: op.52)<br />
• 1 Sonate oder ein anderes zyklisches Werk (G.Ph. Telemann, H. Eccles, J.B. Vanhal, H. Genzmer,<br />
P. Hindemith), jeweils das ganze Werk<br />
• 2 Sätze aus einem Violakonzert (G.Ph. Telemann, C.F. Zelter, C. Stamitz, J.Ch. Bach, F.A.<br />
Hoffmeister, C.D.v. Dittersdorf)<br />
VIOLINE *)<br />
• 1 Etüde von F. Fiorillo, J. Dont: op.37, R. Kreutzer etc.<br />
• 1 schneller Satz aus einem Konzert, z.B. J.S. Bach E-Dur, W.A. Mozart G-Dur, Ch.A. Bériot a-moll,<br />
M. Bruch g-moll etc.<br />
• 1 Werk eigener Wahl aus einer anderen Stilepoche: daraus ein langsamer Satz (Kriterium<br />
Tongebung) <strong>und</strong> ein schneller Satz (Kriterium Technik) – oder alternativ: ein Werk eigener Wahl<br />
aus einer anderen Stilepoche, das beide Kriterien vereint.<br />
VIOLONCELLO *)<br />
3 Werke aus verschiedenen Epochen:<br />
• 1 Etüde<br />
• 1 schneller Satz<br />
• 1 Stück freier Wahl<br />
________________________________________<br />
*) siehe Seite 16<br />
16
2. Instrument IME:<br />
Es gelten dieselben Anforderungen wie <strong>für</strong> das „Künstlerische Hauptfach“ in ME – außer:<br />
SAXOPHON KLASSIK/POPULARMUSIK<br />
Saxophon Klassik<br />
• 1 Etüde aus KLOSE: 25 Exercices Journaliers<br />
• 1 langsame Etüde aus FERLING: 48 Etüden<br />
• Durtonleitern bis 3 Vorzeichen im ganzen Umfang (staccato, legato)<br />
• 1 einfaches Vortragsstück mit Klavierbegleitung<br />
z.B. P. LANTIER: Sicilienne, R. DUCLOS: Piece Breve, E. BOZZA: Aria, A. REED: Ballade, D.<br />
JOLY: Cantilene et Danse<br />
Saxophon Popularmusik<br />
• Tonleitern <strong>und</strong> Akkorde (theoretisch <strong>und</strong> praktisch am Instrument):<br />
Dur- <strong>und</strong> Molltonleitern (aeolisch, harmonisch <strong>und</strong> melodisch) in allen Tonarten<br />
3- <strong>und</strong> 4-Klänge (Dur, Major7, Dom7, Moll, Moll7)<br />
• 2 Jazzetüden freier Wahl (z.B. Niehaus, Lipsius, Mintzer) oder 1 Etüde & 1 Transkription freier<br />
Wahl (z.B. Parker)<br />
• 2 Stücke aus dem Bereich Jazz & Popularmusik verschiedener Stilrichtungen inkl. Improvisation<br />
• Blattlesen anhand einfacher Stücke<br />
Bitte beachten Sie, dass es sich bei den angeführten Beispielen um<br />
MINDESTANFORDERUNGEN handelt.<br />
*) Betrifft Korrepetition<br />
Wenn Sie keinen eigenen Begleiter mitbringen, wird ein Korrepetitor von der <strong>Universität</strong> <strong>zur</strong> Verfügung<br />
gestellt. Bitte bringen Sie unbedingt entsprechende Noten mit (<strong>für</strong> Gesang: richtige Tonart; bei<br />
Popularstücken: mit Klaviersatz bzw. gut lesbare Leadsheets). - Möglich ist auch eine Begleitung mit<br />
"play along". Das Mitbringen einer eigenen Band ist nicht möglich. - Ein Einspielraum steht vor der<br />
Prüfung <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Weiters besteht die Möglichkeit, am Freitag vor den Prüfungen (siehe Ankündigung Metternichgasse 8<br />
<strong>und</strong> Rennweg 8) die Stücke mit einem Korrepetitor der <strong>Universität</strong> aus entsprechenden Noten (siehe<br />
oben) zu proben. - In derselben Zeit besteht auch die Möglichkeit, sich von einem Gesangslehrer<br />
beraten zu lassen.<br />
ACHTUNG: Bei Anmeldung <strong>zur</strong> <strong>Zulassungsprüfung</strong> <strong>für</strong> ME <strong>und</strong> IME bitte jeweils<br />
einen Formularsatz gesondert pro Studienrichtung ausfüllen.<br />
siehe BEILAGE - nächste Seite: Kadenzblatt<br />
17
<strong>Zulassungsprüfung</strong> ME/IME<br />
Die folgenden Kadenzen sind von den KandidatInnen im Rahmen der <strong>Zulassungsprüfung</strong> <strong>für</strong> den<br />
Teilbereich <strong>Musik</strong>theorie <strong>und</strong> Hören (Blattsingen <strong>und</strong> klavierpraktische Fertigkeiten) vorzubereiten.<br />
Alle Kadenzen sind in Dur- <strong>und</strong> Molltonarten bis 3Τ bzw. 3Ι zu spielen.<br />
Kadenz in Oktav-, Terz- <strong>und</strong> Quintlage<br />
Dur: I IV V I<br />
T S D T<br />
Moll: i iv V i<br />
t s D t<br />
Erweiterte Kadenz in Oktavlage<br />
Dur: I vi IV ii<br />
6 - 5<br />
V 4 - 3<br />
T Tp S Sp<br />
6 - 5<br />
D 4 - 3<br />
Moll: i VI iv ii o 6 - 5<br />
V 4 - 3<br />
t tG s s<br />
6 - 5<br />
D 4 - 3<br />
6<br />
I<br />
T<br />
i<br />
t<br />
Kadenz mit Trugschluss in Oktavlage<br />
Dur: I IV V vi IV V I<br />
T S D Tp S D T<br />
Moll: i iv V VI iv V I<br />
t s D tG s D t<br />
18