AAuuusss ddeeemmm SStttaaadddtttrrraaattt - Dessau-Roßlau
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Seite 34 Nummer 4, April 2008<br />
Es sei zurückerinnert: Am<br />
06. März 2005 hatten sich<br />
die Bürger der Stadt <strong>Dessau</strong><br />
in einer Bürgerbefragung für<br />
eine Fusion mit der Stadt<br />
<strong>Roßlau</strong> entschieden. Deren<br />
Bürger wiederum haben<br />
mit knapper Mehrheit am<br />
20. März 2005 in einem Bürgerentscheid<br />
ebenfalls den<br />
Weg zur Fusion freigemacht.<br />
Dies geschah, weil von der<br />
Landesregierung die Beibehaltung<br />
der Kreisfreiheit des<br />
Oberzentrums <strong>Dessau</strong><br />
(-<strong>Roßlau</strong>) von der Fusion beider<br />
Städte bzw. der Eingemeindung<br />
<strong>Roßlau</strong>s abhängig<br />
gemacht worden war. In anderen<br />
Bundesländern richtet<br />
sich die Kreisfreiheit oft<br />
nach der zentralen Bedeutung<br />
einer Stadt, nicht nach<br />
deren Bevölkerungszahl. Die<br />
kleinsten kreisfreien Städte<br />
hat Bayern mit Ansbach<br />
(40,6 T Einw.) und Schwabach<br />
(40,7 T Einw.).<br />
Eine Eingemeindung <strong>Roßlau</strong>s<br />
hatten die <strong>Roßlau</strong>er<br />
Bürger schon 2005 abgelehnt.<br />
Der einzig mögliche<br />
Aus dem Stadtrat: FDP-Fraktion<br />
Streit um den Namen der Doppelstadt<br />
Weg, die Kreisfreiheit zu behalten<br />
(bzw. zu erlangen),<br />
war nur noch durch eine<br />
Städtefusion gegeben. Die<br />
sich mindestens langfristig<br />
aus der Kreisfreiheit ergebenden<br />
Vorteile (Finanzausstattung,<br />
Wirtschaft, Kultur,<br />
Infrastruktur, ...) hat dann<br />
beim Urnengang im März<br />
2005 die Mehrheit der Wähler<br />
in beiden Teilen unserer<br />
heutigen Doppelstadt erkannt.<br />
Freilich muss man<br />
zugeben, dass sicher viele<br />
<strong>Dessau</strong>er, die der Fusion<br />
zugestimmt haben, eine<br />
Eingemeindung <strong>Roßlau</strong>s<br />
in die Stadt <strong>Dessau</strong><br />
unter Beibehaltung des<br />
Namens dieser viel größeren<br />
Stadt lieber gesehen<br />
hätten. Seit Juli 2007 gibt es<br />
nun die Doppelstadt, und<br />
seitdem entwickelt sie sich<br />
langsam zum angestrebten<br />
Vorteil.<br />
Kaum ist die Fusion vollzogen,<br />
will die Partei DieLinke<br />
den Namen ändern in Bauhausstadt<br />
<strong>Dessau</strong>. Rechtselbisch<br />
ist man über diesen<br />
Vorstoß mehr als sauer. Der<br />
Ortschaftsrat <strong>Roßlau</strong> hat<br />
dies Ende Februar in einem<br />
Schreiben an den Stadtrat<br />
<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> mitgeteilt.<br />
Abgesehen davon, dass es<br />
im Hinblick auf die Anschlussbestrebungenunserer<br />
Nachbargemeinden nicht<br />
gerade klug ist zu demonstrieren,<br />
dass ein vor einem<br />
Jahr gegebenes Versprechen<br />
nicht mehr gilt, ist es<br />
aus unserer Sicht auch unanständig,<br />
gegebene Versprechen<br />
zu brechen. Wir<br />
verurteilen Wortbruch in<br />
Hessen, und wir wollen auch<br />
nicht, dass der Stadtrat in<br />
<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> wortbrüchig<br />
wird.<br />
Im Auftrage der Fraktion<br />
Manfred Hoffmann<br />
Fraktionsmitarbeiter<br />
Gesprächsangebote: Zu<br />
den unten angegebenen<br />
Zeiten können Sie uns gern<br />
besuchen. Aber auch bei<br />
den Liberalen Stammtischen,<br />
zu denen wir uns jeweils<br />
etwa fünfmal im Jahr<br />
Anmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.<br />
Aktuelles aus dem JKS Krötenhof<br />
Neuaufnahme Kindertanz ab 4 Jahre<br />
Am Freitag, 4. April, Beginn 15.30 Uhr, können sich Jungen<br />
und Mädchen im Alter von 4 bis 5 Jahren im Bürger-,<br />
Bildungs- und Freizeitzentrum (BBFZ), Erdmannsdorffstr.<br />
3, zu einen Tanzkurs anmelden.<br />
Ziel dieses gemeinsamen Kurses des JKS Krötenhof und<br />
des BBFZ ist es, die Kindertanzgruppe „SCHAUT-hin!“<br />
zu verstärken. Die Tanzgruppe hat sich dem Bühnenund<br />
Showtanz sowie dem kreativen Tanz verschrieben.<br />
Interessierte sind mit einem Elternteil recht herzlich eingeladen.<br />
Bitte das Sportzeug nicht vergessen.<br />
Verkehrsteilnehmerschulung im JKS Krötenhof<br />
Die nächsten Verkehrsteilnehmerschulungen finden am<br />
2. und 30. April, um 14.00 Uhr im JKS Krötenhof, Raum 3<br />
statt.<br />
Frühlingskonzert<br />
Am 20. April 2008, um 15.00 Uhr<br />
lädt die Rodlebener Kirchgemeinde<br />
wieder zum Frühlingskonzert<br />
ein. Das Konzert<br />
im Rahmen der Rodlebener<br />
Kirchenmusiken findet<br />
jedoch dieses mal im<br />
Haus Elbeland statt, da die<br />
Kirche momentan umfassend<br />
im Innenraum saniert<br />
wird.<br />
Das „<strong>Dessau</strong>er Celloquartett“<br />
wird mit klassischen,<br />
aber auch mit fröhlichunterhaltsamen<br />
Werken<br />
in den Gaststätten Bistro<br />
Merci, Kieferneck und Zur<br />
Amtsmühle treffen, können<br />
Sie mit uns über tagespolitische/kommunalpolitische<br />
Themen sprechen. Die<br />
Stammtischtermine werden<br />
in der Mitteldeutschen Zeitung<br />
veröffentlicht.<br />
Am Donnerstag, 03. April<br />
2008, stellt sich Ihnen in unserer<br />
Geschäftsstelle um<br />
17.00 Uhr unser Stadtrat<br />
Manfred Bähr zu Fragen/Gesprächen.<br />
FDP-Fraktion<br />
im Stadtrat<br />
Zerbster Str. 6<br />
06844 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong><br />
Unsere Geschäftsstelle ist<br />
zu erreichen:<br />
Montag bis Freitag<br />
von 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Telefon: 0340 / 214248<br />
Fax: 0340 / 25 088 41<br />
E-Mail: fraktion@fdpdessau-rosslau.de<br />
Internet:<br />
www.fdpdessau-rosslau.de<br />
Celloquartett musiziert in Rodleben<br />
die Zuhörer verzaubern.<br />
Wer für das ausverkaufte<br />
Konzert des Celloquartetts<br />
im Georgium keine<br />
Karten mehr bekommen<br />
konnte, hat nun Gelegenheit,<br />
diese beliebte Musikerformation<br />
in Rodleben<br />
zu hören.<br />
Anschließend wird mit dem<br />
Verkauf von selbstgebackenem<br />
Kuchen und Kaffee für<br />
die angelaufene Kirchensanierung<br />
gesammelt.<br />
Der Eintritt ist frei.