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Nahe-News 02.10.2013 - KW 40

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SEITE 18 - Region <strong>Nahe</strong>-<strong>News</strong> <strong>02.10.2013</strong> - <strong>KW</strong> <strong>40</strong><br />

Blutspendemarathon<br />

in der Jahnhalle<br />

REGION. „Blutspender helfen<br />

Leukämiepatienten“ unter<br />

dieser Überschrift rufen der<br />

DRK-Blutspendedienst<br />

Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

sowie die Stefan-Morsch-<br />

Stiftung, Deutschlands älteste<br />

Stammzellspenderdatei,<br />

zum 7. Bad Kreuznacher<br />

Blutspendemarathon auf. Am<br />

Montag, 7. Oktober, will man<br />

gemeinsam darauf aufmerksam<br />

machen, wie durch Blutspenden<br />

und Stammzellspenden das<br />

Leben von Krebspatienten<br />

gerettet werden kann. Von 11 bis<br />

21 Uhr heißt es deshalb in der<br />

VfL Jahnhalle, Hochstraße 27,<br />

in Bad Kreuznach: „Lebensretter<br />

gesucht!“<br />

„Unser Ziel ist es, den Rekord<br />

von 450 Spendern im letzten Jahr<br />

zu brechen. Wir hoffen einen<br />

neuen Rekord von mehr als 500<br />

Blutspendern und ebenso vielen<br />

potenziellen Stammzellspendern<br />

aufzustellen“, erklärt Daniel<br />

Beiser, Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />

beim DRK. Er<br />

unterstreicht: „Die steigende<br />

Lebenserwartung älterer<br />

Menschen und das Ausscheiden<br />

von Stammspendern aus Alters-<br />

und Gesundheitsgründen wirken<br />

sich in großem Umfang auf<br />

den Bedarf an Blutkonserven<br />

aus.“ Ähnliche Konsequenzen<br />

sieht auch Emil Morsch,<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Stefan-Morsch-Stiftung, durch<br />

den demografischen Wandel auf<br />

die Stammzellspenderdateien<br />

zukommen: „Es ist wichtig<br />

junge Menschen über das<br />

Thema Blutspende und Stammzellspende<br />

zu informieren. Denn<br />

die Zahl der Krebspatienten,<br />

die in den kommenden<br />

Jahren Blutkonserven und<br />

Stammzellspenden benötigen,<br />

wird mit einer wachsenden<br />

älteren Bevölkerung stark<br />

zunehmen.“<br />

Schon heute werden nach<br />

Statistiken des DRK-Blutspendedienstes<br />

19 Prozent der<br />

Blutkonserven für Krebspatienten<br />

verwendet. Emil Morsch von<br />

der Stefan-Morsch-Stiftung:<br />

„Viele Leukämiepatienten<br />

bekommen nach einer Stammzelltransplantation<br />

noch Blutprodukte<br />

zur Unterstützung der<br />

Therapie. Aber schon vorher<br />

sind Blutkonserven nötig – etwa<br />

um die Wartezeit zu überbrücken,<br />

bis ein Lebensrettender<br />

Stammzellspender gefunden<br />

wird.“<br />

Der DRK-Blutspendedienst<br />

richtet seinen Aufruf zur<br />

Blutspende an alle gesunden<br />

Menschen ab 18 Jahren<br />

(Erstspender bis 68 Jahren).<br />

Jeder Spender erhält im<br />

Anschluss der Spende unter<br />

anderem einen Gutschein für<br />

ein italienisches Essen und,<br />

passend zum Herbst, einen<br />

Thermobecher für heiße<br />

Getränke.“<br />

red<br />

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Erntedank in ökumenischer<br />

Verbundenheit gefeiert<br />

Von Marion Unger<br />

MEISENHEIM. „Auf<br />

Schatzsuche“ begaben sich<br />

getreu dem Motto rund 500<br />

evangelische und katholische<br />

Christen beim Erntedank-<br />

Gottesdienst in der Meisenheimer<br />

Schlosskirche. In ökumenischer<br />

Verbundenheit feierten sie im<br />

Rahmen der Schöpfungszeit den<br />

Auftakt zum „Tag der Region“,<br />

den der Evangelische Dienst<br />

auf dem Lande (EDL) in der<br />

EKD und das Regionalbündnis<br />

Soonwald-<strong>Nahe</strong> gemeinsam<br />

veranstalteten.<br />

„Unsere Heimat hält eine Fülle<br />

von Schätzen bereit, die es zu<br />

entdecken gilt“, sagte der Präses<br />

der Evangelischen Kirche im<br />

Rheinland, Manfred Rekowski,<br />

in seiner Predigt. Er verwies<br />

besonders auf die spätgotische<br />

Schlosskirche mit ihren<br />

zahlreichen Kunstschätzen, die<br />

„eine wundervolle Perspektive“<br />

eröffne. Auch die Bibel sei eine<br />

Schatztruhe mit Geschichten,<br />

in denen das Reich Gottes<br />

mit einer raren Kostbarkeit<br />

verglichen werde.<br />

„Wir feiern Erntedank in<br />

ökumenischer Verbundenheit“,<br />

hob Gemeindepfarrerin Corinna<br />

Clasen hervor und forderte dazu<br />

auf, Gottes Kraft nachzuspüren<br />

und die Schätze in der Region<br />

und in den Gemeinden<br />

wahrzunehmen. Nach den<br />

Worten ihres katholischen<br />

Kollegen Hans-Jürgen Eck ist<br />

der Gottesdienst eingebettet<br />

in die Schöpfungszeit, die<br />

seit 2010 in den Kirchen der<br />

Arbeitsgemeinschaft Christlicher<br />

Kirchen (ACK) begangen wird.<br />

Clasen und Eck gestalteten<br />

die Liturgie zusammen mit<br />

dem Superintendenten des<br />

evangelischen Kirchenkreises<br />

An <strong>Nahe</strong> und Glan, Marcus<br />

Harke, und dem Dechanten des<br />

Katholischen Dekanats Bad<br />

Kreuznach, Günter Hardt.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

eröffnete die rheinlandpfälzische<br />

Landwirtschafts- und<br />

Umweltministerin Ulrike Höfken<br />

die „Tage der Region“. Mehr als<br />

50 Aussteller der regionalen<br />

Wirtschaft, des Handwerks<br />

und der Gastronomie sowie<br />

der sozialen Einrichtungen<br />

präsentierten ihre Produkte<br />

und Aktivitäten auf dem Platz<br />

vor der Schlosskirche und in<br />

der Meisenheimer Altstadt. Die<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

und die Stiftung kreuznacher<br />

diakonie arbeiteten Hand in Hand,<br />

um die Versorgung der vielen<br />

Gäste zu sichern. „Wir zeigen,<br />

was wir haben, und wie reich<br />

wir hier beschenkt sind – vom<br />

Wein über das Obst bis zu den<br />

Dingen des täglichen Bedarfs“,<br />

kommentierte Superintendent<br />

und EDL-Vorsitzender Marcus<br />

Harke das Angebot.<br />

Moderator Hans Zahn stellte<br />

das Paul-Schneider-Gymnasium<br />

als einen „großen Schatz der<br />

Region, den man nicht erst<br />

heben muss“ dar und versuchte,<br />

den Präses unter großem<br />

Beifall der vielen Zuhörer zu<br />

einer Bestandsgarantie für die<br />

Schule in der bevorstehenden<br />

Sparrunde der landeskirchlichen<br />

Ebene zu bewegen. Trotz<br />

hartnäckigen Nachfragens ließ<br />

sich Rekowski jedoch nicht dazu<br />

bewegen und verwies auf die<br />

schwierigen Diskussionen, die in<br />

diesem Prozess jetzt anstünden.<br />

Rekowski versicherte jedoch:<br />

„Ich sehe, welch gute Arbeit hier<br />

geleistet wird und das nehme ich<br />

mit in die Beratungsprozesse.“

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