29.04.2014 Aufrufe

Zum aktuellen Programm des Ecomuseums Habichtswald

Zum aktuellen Programm des Ecomuseums Habichtswald

Zum aktuellen Programm des Ecomuseums Habichtswald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

• Vom Schreiben zum Drucken. Buchproduktion im Wandel an Beispielen aus der Sammlung<br />

Franz-Jürgen Marx, Wolfhagen (Ausstellung)<br />

In der 1. Hälfte <strong>des</strong> 15. Jh. erfand Johannes Gutenberg das Drucken mit beweglichen Lettern. Bis dahin wurden<br />

sämtliche Schriften in Handarbeit angefertigt. Es gab in unseren Breitengraden lediglich Einblattdrucke,<br />

die hauptsächlich Bilder zeigten, denen zuweilen ein paar Textzeilen beigefügt waren. Geschrieben wurde<br />

auf Pergament, die Tinten waren aus unterschiedlichsten Rohstoffen selbst hergestellt. Alles zusammen<br />

machte Bücher nicht nur kostbar, sondern auch selten. Nur wohlhabende Klöster, Adlige und Bürger konnten<br />

sich Bücher leisten. Hinzu kam, dass die Auftraggeber mit reinen Texten nicht zufrieden waren. Sie wollten<br />

farbige Gestaltung in Form von Bordüren und Bildern. Die Bedeutung der Texte sollte auf diese Weise besonders<br />

hervorgehoben werden. Ähnlich war es bei den frühen Drucken: Man nahm sich die Handschriften<br />

zum Vorbild, kopierte die Schriftarten und ließ Platz für Buchmalereien, die später mit der Hand hinzugefügt<br />

wurden. Gezeigt werden Faksimiles der noch handgeschriebenen „Wenzelsbibel“ aus der Zeit von ca.1390-<br />

1400 und in direkter Gegenüberstellung Blätter aus der gedruckten Gutenbergbibel von etwa 1552-1554.<br />

Weitere jüngere Beispiele gedruckter Bibeln zeigen den Weg vom kunstvoll verzierten Einzelobjekt zur<br />

Massenware Buch.<br />

bis Freitag, 31. Januar 2014, jeweils Di. - Do. 10.00 – 13.00 und 14.00 – 17.00 und Sa./So. 14.00 – 17.00<br />

Ort/Veranstalter/Info: Regionalmuseum Wolfhager Land (Ritterstraße 1, Wolfhagen, 05692/992431,<br />

www.regionalmuseum-wolfhager-land.de)<br />

Kosten: Museumseintritt<br />

• „Eine Region verändert sich: Die Aufbaujahre <strong>des</strong> Volkswagenwerks 1957 bis 1963“ (Ausstellung)<br />

Wer kennt es noch, das ursprüngliche Dorf Altenbauna – wer kann sich an die rasend schnellen Veränderungen<br />

erinnern, die mit dem Bau <strong>des</strong> VW-Werkes einhergegangen sind. Die Sonderausstellung im Stadtmuseum<br />

Baunatal beleuchtet die ersten fünf Jahre der Ansiedlung <strong>des</strong> VW-Werks. Gezeigt werden Fotos und Zeitungsartikel,<br />

die das Stadtarchiv Baunatal und der Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege Baunatal<br />

mit Unterstützung der Archive <strong>des</strong> Volkswagenwerks und der HNA zusammengestellt haben. Neben der<br />

Sonderausstellung besteht die Möglichkeit, sich die Dauerausstellung im Stadtmuseum anzuschauen, die<br />

Einblicke in die Geschichte Baunatals im 20. Jahrhundert, mit dem Schwerpunkt Industrialisierung der Region<br />

und Entwicklung der Stadt Baunatal vermittelt. Themen sind der Bau der ersten Eisenbahnen, die Ansiedlung<br />

<strong>des</strong> Rüstungsbetriebes Henschel Flugmotorenbau GmbH, der Dorfalltag in der Zeit <strong>des</strong> Nationalsozialismus,<br />

die Beschäftigung von Zwangsarbeitern im 2. Weltkrieg in der Industrie und der Landwirtschaft, die<br />

Ansiedlung <strong>des</strong> Volkswagenwerkes ab 1957, heute der größte Industriebetrieb in Nordhessen und die Gründung<br />

der Stadt Baunatal am 1. Juli 1966 mit der städtebaulichen Entwicklung zu einem modernen Gemeinwesen.<br />

Ein Film zeigt das heutige Baunatal als eine junge, fortschrittliche Stadt im Grünen.<br />

bis Freitag, 28. Februar 2014, jeden Sonntag von 14.00 bis 16.30 Uhr<br />

Ort: Stadtmuseum Baunatal (Mühlenweg 4, Baunatal-Altenbauna)<br />

Führungen: jeden Sonntag während der Öffnungszeiten <strong>des</strong> Stadtmuseums Baunatal und nach Vereinbarung<br />

mit dem Stadtarchiv (0561/4992137)<br />

Veranstalter/Info: Stadt Baunatal, Rathaus, Stadtarchiv (0561/4992137, www.baunatal.de)<br />

Kostenfrei – Spende erbeten!<br />

• Auf den Schwingen <strong>des</strong> Habichts - Von Waldeck nach Naumburg (Wanderung)<br />

Eine Wanderung mit dem Naturparkführer und Fotografen Arnd Petri, die bewusst auf die Schönheit der<br />

Landschaft und die Einzelheiten in der Natur eingeht und diese von den Teilnehmern fotografisch - mit<br />

eigener Kamera – festhalten lässt. Die Strecke führt von der Marienthalkirche in Netze über den Sengelsberg.<br />

Mit einem tollen Ausblick auf das Edertal bis hin zum Schloss Waldeck geht es weiter nach Böhne und von<br />

dort zum Ziel Naumburg. Vorbei geht es an alten Grenzsteinen und Fuhrwerkswegen.<br />

Samstag, 04. Januar 2014, 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Waldeck-Netze, Marienthalkirche (Parkplatz hinter dem Friedhof)<br />

Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/533266,<br />

www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 5,00 €/Person, 3,00 €/Kind zzgl. Rückfahrt von Naumburg nach Netze

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!