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Zum aktuellen Programm des Ecomuseums Habichtswald

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Veranstaltungen zur<br />

Entdeckung regionaler<br />

Kultur, Geschichte<br />

und Natur<br />

Januar bis April 2014<br />

Das Veranstaltungsprogramm <strong>des</strong> <strong>Ecomuseums</strong> <strong>Habichtswald</strong> legt seinen Schwerpunkt diesmal auf<br />

die Arbeit und die Unternehmen in der Region. Arbeit und Arbeitsplätze im heimischen<br />

Handwerk, Gewerbe oder auch der Industrie sichern nicht nur die Existenz vieler Menschen, sie<br />

vereinen in ihren Produkten und Dienstleistungen nicht selten auch traditionelle und innovative Elemente.<br />

Doch möglicherweise machen wir uns zu selten bewusst, dass wir ohne die vielen kleinen und manchmal<br />

auch größeren Unternehmen „anders“ satt werden müssten als gewohnt, kein gemütliches Dach über dem<br />

Kopf, keine warmen Füße oder geschnittenen Haare hätten. Das Fachwerk in unseren Dörfern und Städten,<br />

die „Ahle Worschd“ oder die Lebensmittel in den Regalen unserer Supermärkte, ein funktionieren<strong>des</strong><br />

Auto oder unterhaltsames Buch am Abend wären nicht denkbar ohne menschliche Arbeit.<br />

Die Veranstaltungen zum Schwerpunktthema Handwerk, Gewerbe und Industrie sind<br />

durch einen Rahmen gekennzeichnet.<br />

Die neue „Wussten Sie schon“-Geschichte, bei der sich diesmal alles um die Wurst dreht, finden Sie am Ende<br />

der <strong>Programm</strong>übersicht!<br />

Nicht zuletzt haben uns zwei Veranstaltungen zur Weidelburg erst nach dem Druck <strong>des</strong><br />

<strong>Programm</strong>s erreicht. Diese Veranstaltungen möchten wir Ihnen nicht vorenthalten:<br />

• "Die Weidelsburg - ein herausragen<strong>des</strong> Kulturdenkmal" (Power-Point-Präsentation)<br />

Samstag, 08. Februar 2014, 19.00 Uhr<br />

Referenten: Oberstudienrat i.R. Bernd Klinkhardt und Dirk Lindemann<br />

Ort: Dorfgemeinschaftshaus Wolfhagen-Ippinghausen<br />

Referenten: Oberstudienrat i.R. Bernd Klinkhardt und Dirk Lindemann<br />

Veranstalter: Ortsbeirat Ippinghausen<br />

Kostenlos – um eine Spende zugunsten der Weidelsburg wird gebeten!<br />

• "Die Weidelsburg - ein herausragen<strong>des</strong> Kulturdenkmal" (Power-Point-Präsentation)<br />

Freitag, 28. März 2014, 19.30 Uhr<br />

Referenten: Oberstudienrat i.R. Bernd Klinkhardt und Dirk Lindemann<br />

Ort: Haus <strong>des</strong> Gastes, Naumburg<br />

Veranstalter: Geschichtsverein Naumburg<br />

Kostenlos – um eine Spende zugunsten der Weidelsburg wird gebeten!<br />

Weitere Informationen zum Ecomuseum <strong>Habichtswald</strong> und seinen<br />

Angeboten gibt es bei<br />

Region Kassel-Land e.V.<br />

Raiffeisenweg 2 – 34466 Wolfhagen<br />

Tel: 05692/987-3260<br />

FAX: 05692/987-3261<br />

info@region-kassel-land.de<br />

www.kassel-land.de<br />

Bitte bei Wanderungen und Exkursionen auf<br />

wetterfeste Bekleidung und gutes Schuhwerk achten!


• Vom Schreiben zum Drucken. Buchproduktion im Wandel an Beispielen aus der Sammlung<br />

Franz-Jürgen Marx, Wolfhagen (Ausstellung)<br />

In der 1. Hälfte <strong>des</strong> 15. Jh. erfand Johannes Gutenberg das Drucken mit beweglichen Lettern. Bis dahin wurden<br />

sämtliche Schriften in Handarbeit angefertigt. Es gab in unseren Breitengraden lediglich Einblattdrucke,<br />

die hauptsächlich Bilder zeigten, denen zuweilen ein paar Textzeilen beigefügt waren. Geschrieben wurde<br />

auf Pergament, die Tinten waren aus unterschiedlichsten Rohstoffen selbst hergestellt. Alles zusammen<br />

machte Bücher nicht nur kostbar, sondern auch selten. Nur wohlhabende Klöster, Adlige und Bürger konnten<br />

sich Bücher leisten. Hinzu kam, dass die Auftraggeber mit reinen Texten nicht zufrieden waren. Sie wollten<br />

farbige Gestaltung in Form von Bordüren und Bildern. Die Bedeutung der Texte sollte auf diese Weise besonders<br />

hervorgehoben werden. Ähnlich war es bei den frühen Drucken: Man nahm sich die Handschriften<br />

zum Vorbild, kopierte die Schriftarten und ließ Platz für Buchmalereien, die später mit der Hand hinzugefügt<br />

wurden. Gezeigt werden Faksimiles der noch handgeschriebenen „Wenzelsbibel“ aus der Zeit von ca.1390-<br />

1400 und in direkter Gegenüberstellung Blätter aus der gedruckten Gutenbergbibel von etwa 1552-1554.<br />

Weitere jüngere Beispiele gedruckter Bibeln zeigen den Weg vom kunstvoll verzierten Einzelobjekt zur<br />

Massenware Buch.<br />

bis Freitag, 31. Januar 2014, jeweils Di. - Do. 10.00 – 13.00 und 14.00 – 17.00 und Sa./So. 14.00 – 17.00<br />

Ort/Veranstalter/Info: Regionalmuseum Wolfhager Land (Ritterstraße 1, Wolfhagen, 05692/992431,<br />

www.regionalmuseum-wolfhager-land.de)<br />

Kosten: Museumseintritt<br />

• „Eine Region verändert sich: Die Aufbaujahre <strong>des</strong> Volkswagenwerks 1957 bis 1963“ (Ausstellung)<br />

Wer kennt es noch, das ursprüngliche Dorf Altenbauna – wer kann sich an die rasend schnellen Veränderungen<br />

erinnern, die mit dem Bau <strong>des</strong> VW-Werkes einhergegangen sind. Die Sonderausstellung im Stadtmuseum<br />

Baunatal beleuchtet die ersten fünf Jahre der Ansiedlung <strong>des</strong> VW-Werks. Gezeigt werden Fotos und Zeitungsartikel,<br />

die das Stadtarchiv Baunatal und der Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege Baunatal<br />

mit Unterstützung der Archive <strong>des</strong> Volkswagenwerks und der HNA zusammengestellt haben. Neben der<br />

Sonderausstellung besteht die Möglichkeit, sich die Dauerausstellung im Stadtmuseum anzuschauen, die<br />

Einblicke in die Geschichte Baunatals im 20. Jahrhundert, mit dem Schwerpunkt Industrialisierung der Region<br />

und Entwicklung der Stadt Baunatal vermittelt. Themen sind der Bau der ersten Eisenbahnen, die Ansiedlung<br />

<strong>des</strong> Rüstungsbetriebes Henschel Flugmotorenbau GmbH, der Dorfalltag in der Zeit <strong>des</strong> Nationalsozialismus,<br />

die Beschäftigung von Zwangsarbeitern im 2. Weltkrieg in der Industrie und der Landwirtschaft, die<br />

Ansiedlung <strong>des</strong> Volkswagenwerkes ab 1957, heute der größte Industriebetrieb in Nordhessen und die Gründung<br />

der Stadt Baunatal am 1. Juli 1966 mit der städtebaulichen Entwicklung zu einem modernen Gemeinwesen.<br />

Ein Film zeigt das heutige Baunatal als eine junge, fortschrittliche Stadt im Grünen.<br />

bis Freitag, 28. Februar 2014, jeden Sonntag von 14.00 bis 16.30 Uhr<br />

Ort: Stadtmuseum Baunatal (Mühlenweg 4, Baunatal-Altenbauna)<br />

Führungen: jeden Sonntag während der Öffnungszeiten <strong>des</strong> Stadtmuseums Baunatal und nach Vereinbarung<br />

mit dem Stadtarchiv (0561/4992137)<br />

Veranstalter/Info: Stadt Baunatal, Rathaus, Stadtarchiv (0561/4992137, www.baunatal.de)<br />

Kostenfrei – Spende erbeten!<br />

• Auf den Schwingen <strong>des</strong> Habichts - Von Waldeck nach Naumburg (Wanderung)<br />

Eine Wanderung mit dem Naturparkführer und Fotografen Arnd Petri, die bewusst auf die Schönheit der<br />

Landschaft und die Einzelheiten in der Natur eingeht und diese von den Teilnehmern fotografisch - mit<br />

eigener Kamera – festhalten lässt. Die Strecke führt von der Marienthalkirche in Netze über den Sengelsberg.<br />

Mit einem tollen Ausblick auf das Edertal bis hin zum Schloss Waldeck geht es weiter nach Böhne und von<br />

dort zum Ziel Naumburg. Vorbei geht es an alten Grenzsteinen und Fuhrwerkswegen.<br />

Samstag, 04. Januar 2014, 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Waldeck-Netze, Marienthalkirche (Parkplatz hinter dem Friedhof)<br />

Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/533266,<br />

www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 5,00 €/Person, 3,00 €/Kind zzgl. Rückfahrt von Naumburg nach Netze


• Vogelfutter selber machen – Wir basteln ein 5‐Sterne‐Restaurant für Vögel<br />

(Für Kinder ab 8 Jahren)<br />

Im Winter bei Schnee und Eis finden Vögel oft nur schwer ausreichend Nahrung. Wir wollen ihnen helfen<br />

und selbst Vogelfutter herstellen, um es im Garten oder im Wald aufzuhängen.<br />

Sonntag, 05. Januar 2014‚ 10.00 ‐ ca. 12.30 Uhr<br />

Mittwoch, 08. Januar 2014, 15.30 Uhr – ca. 18.00 Uhr<br />

Ort: Zierenberg, Am Galgenköppel 5<br />

Kosten: 12,00 €/Person + ca. 3,00 – 5,00 € Materialkosten<br />

Anmeldung/Veranstalter/Info: NaturPur Naturerlebnisse (Tanja Tempel, 05606/5323205, 0177/6877522,<br />

kontakt@naturpur‐naturerlebnisse.de, www.naturpur‐naturerlebnisse.de)<br />

• Fackelwanderung (Wanderung für alle ab 6 Jahre)<br />

Für Mutige, die keine Angst haben im Dunkeln durch die Nacht zu wandern und bereit sind, sich auf einen<br />

gutmütigen Waldgeist einzulassen, ist die Fackelwanderung gedacht. Keine Angst, es wird sich keiner<br />

verlaufen! Die Wanderung mit Lagerfeuer ist geführt. Eine märchenhafte Geschichte am Feuer, vorgetragen<br />

von einem echten Waldgeist, rundet den nächtlichen Ausflug ab.<br />

Samstag, 11. Januar 2014, 19.00 - 20.30 Uhr<br />

Treffpunkt/Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong><br />

(05606/533266, www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 6,00 €/Person, 20,00 €/Familie (max. vier Personen) inkl. jeweils einer Fackel<br />

• Eco Pfad Friedenspädagogik Bad Emstal - Geführte Wanderung<br />

Der Eco Pfad Friedenspädagogik Bad Emstal führt nicht nur durch eine vielgestaltige Landschaft. Er leitet<br />

Sie auch zu Orten, deren Geschichte Sie auffordert, über Erziehung zum Frieden in einer unfriedlichen Welt<br />

nachzudenken. Die Beschäftigung mit den Themen dieses Weges macht deutlich, wie Krieg und Gewalt in<br />

das Leben der Menschen eingegriffen haben. Die Erinnerung an diese Ereignisse kann dazu anregen, für das<br />

friedliche, gewaltfreie Miteinander in Gegenwart und Zukunft zu arbeiten. Ca. 7 km (verkürzte Route <strong>des</strong><br />

Eco-Pfa<strong>des</strong> ohne Riede). Für Gruppen ab 5 Personen besteht die Möglichkeit, die geführte Wanderung auch<br />

zu anderen Terminen zu buchen (Herr Beller, 05624/1274).<br />

Sonntag, 12. Januar 2014, 13.00 Uhr<br />

Führung: Naturparkführer Heinz Hermann Beller (Bad Emstal)<br />

Treffpunkt: Parkplatz am Klostermuseum in Bad Emstal-Merxhausen<br />

Kosten: 5,00 €/Person<br />

Anmeldung: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/533266)<br />

• "Schrift und Schreiben im Zeitalter <strong>des</strong> Buchdrucks" (Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Vom<br />

Schreiben zum Drucken“)<br />

Wir leben in einer Zeit, die geprägt ist vom Aufkommen und der Durchsetzung neuer, elektronischer Medien.<br />

Sie haben in den vergangenen Jahrzehnten unsere Kommunikation radikal verändert. Doch das geschieht<br />

nicht zum ersten Mal in der Geschichte. Im späten Mittelalter brachten die Verbreitung <strong>des</strong> neuen Materials<br />

"Papier" und der neuen Technik "Buchdruck" ähnlich tiefgreifende Umbrüche mit sich. Der Vortrag Dr. Jürgen<br />

Römers wird diese Epoche vom 14. bis zum 16. Jahrhundert in den Mittelpunkt stellen und sich mit Veränderungen<br />

beim Lesen und Schreiben beschäftigen, mit der Durchsetzung neuer Kommunikationstechniken<br />

und -strategien und mit den Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Der Referent Dr. Römer hat Paläographie<br />

(Schriftgeschichte) studiert und wurde mit einer Dissertation über ein paläographisches Thema in<br />

Marburg promoviert. Lehraufträge für dieses Fachgebiet hatte er an den Universitäten Marburg, Kassel, Paderborn<br />

und Konstanz. Er ist Amtsleiter für den Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung beim Landkreis<br />

Waldeck-Frankenberg.<br />

Referent: Dr. Jürgen Römer<br />

Mittwoch, 15. Januar 2014, 19.30 Uhr<br />

Ort: Fachwerkraum der Zehntscheune, Regionalmuseum Wolfhager Land (Ritterstr. 1, Wolfhagen)<br />

Veranstalter/Info: Regionalmuseum Wolfhager Land (Tel. 05692 992431, info@regionalmuseumwolfhager-land.de,<br />

www.regionalmuseum-wolfhager-land.de)<br />

Kostenfrei, um eine Spende für das Regionalmuseum Wolfhager Land wird gebeten


• Hessen im Spätmittelalter - der Sternerkrieg (Beamervortrag)<br />

Im Jahr 1370 verbündet sich Herzog Otto von Braunschweig mit Graf Gottfried von Ziegenhain sowie einem<br />

großen Teil <strong>des</strong> westfälischen, thüringischen und sächsischen Adels und der Ritterschaft zum so genannten<br />

Sternerbund. Die Spannungen zwischen den Sternern und dem Landgraf Heinrich II mündeten schließlich in<br />

den Sternerkrieg. Mit ihm wird allgemein die größte Krise der Landgrafschaft Hessen im Spätmittelalter in<br />

Verbindung gebracht. Hauptereignis <strong>des</strong> Sternerkriegs war die Belagerung der Burg Herzberg. Die Sterner<br />

unterhielten hier einen Stützpunkt. In Erwartung eines hessischen Angriffs schickte Otto von Braunschweig<br />

1371 Soldaten auf die Burg. Über die Vorgeschichte und das lange nachwirken in der Staatswerdung Hessens<br />

wird der Referent berichten.<br />

Donnerstag, 16. Januar 2014, 19.00 Uhr<br />

Referent: Dr. Dirk Richhardt, Homberg<br />

Ort: Clubhaus Hertingshausen (Mönchweg, Baunatal)<br />

Veranstalter/Info: Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege Baunatal (Wilfried Volbers,<br />

0561/495482)<br />

Eintritt frei, Spende willkommen.<br />

• Dornröschenschlaf ‐ Bäume im Winter (Wanderung)<br />

Im Winter sehen die blattlosen Laubbäume unserer Wälder alle gleich aus! Doch der Eindruck täuscht! Auch<br />

im Winter gibt es Merkmale, an denen man die Baumarten unterscheiden kann. Wir entdecken Rindenstrukturen,<br />

Wuchsformen und die Wiege <strong>des</strong> neuen Lebens – die Knospen!<br />

Sonntag, 19. Januar 2014‚ 10.00 Uhr ‐ ca. 12.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Zierenberg, Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong>, Eingang Baumtor<br />

Kosten: 8,00 €/Person, 5,00 €/Kind ab 6 Jahren, 20,00 €/Familie<br />

Anmeldung/Veranstalter/Info: NaturPur Naturerlebnisse (Tanja Tempel, 05606/5323205, 0177/6877522,<br />

kontakt@naturpur‐naturerlebnisse.de, www.naturpur‐naturerlebnisse.de)<br />

• Landwirtschaft im Wandel der Zeit – 1. Altenstädter Erzählcafé<br />

Altenstädt Unser Dorf - Unsere Heimat: Erinnerungen – Erzählungen – Historisches – Überliefertes aus der<br />

Vergangenheit. Bürgerbegegnungen – Schnuddeln – oder einfach nur Andere treffen. Das 1. Altenstädter Erzählcafé<br />

widmet sich einem Thema, das die Menschen seit jeher begleitet: Wie ernähre ich mich? Wasser,<br />

Luft und Liebe waren immer da – aber bei der Beschaffung <strong>des</strong> Essens hat sich in den verschiedenen Epochen<br />

viel verändert. Erzählcafés gibt es seit vielen Jahren, persönliche Erinnerungen und Erfahrungen werden<br />

themenbezogen ausgetauscht. Jeder soll die Gelegenheit haben, das zu fragen, was ihn an dieser oder jener<br />

Sache besonders interessiert. „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, woraus wir nicht vertrieben werden<br />

können.“ Mit diesen Worten beschrieb der Dichter Jean Paul die Bedeutung und den Wert <strong>des</strong> Erinnerns<br />

und Erzählens. Anderen etwas erzählen bedeutet miteinander ins Gespräch kommen. Gerade das ist ein<br />

wichtiger Punkt bei der Einrichtung eines Erzählcafes. Welche Bedeutung kann es haben, einem Menschen,<br />

den man vielleicht Wochen, Monate nicht gesehen hat, wieder am Tisch gegenüber zu sitzen, mit ihm zu reden<br />

und von gemeinsamen Erlebnissen zu sprechen? Deshalb ist es unser Ziel, möglichst viele Menschen,<br />

egal in welcher Richtung er sich engagiert, zu integrieren. Für die Zukunft sind weitere Themen angedacht,<br />

nur zwei davon sind: „Ahlenstedde bis Altenstädt – die Kriege, das Leben im Krieg bis zum Frieden heute“<br />

und „Ehemalige Altenstädter – erzählen aus der Fremde“.<br />

Sonntag, 26. Januar 2014, 15.00 Uhr<br />

Ort: Dorfgemeinschaftshaus in Naumburg-Altenstädt<br />

Veranstalter/Info/Achtung: Für das erste Thema „Landwirtschaft im Dorf im Wandel der Zeit“ werden im<br />

Voraus Fotos und Informationen entgegengenommen – die Fotos werden unmittelbar nach dem Einscannen<br />

wieder zurückgegeben. Auch Menschen, die zum Thema etwas zu erzählen haben, sind herzlich willkommen.<br />

Interessierte dürfen sich gern melden bei Willi Gerhold (05625/1066), Bernd Ritter (05625/5420),<br />

Martha Knatz (05625/1737) oder Hermann Ritter II (05625/1823).<br />

• Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die ermordeten Juden aus Volkmarsen (Holocaust-Gedenktag)<br />

Sonntag, 26. Januar 2014, 17.00 Uhr<br />

Ort: Platz der gegenseitigen Achtung am jüdischen Friedhof, Erpeweg, Volkmarsen<br />

Veranstalter/Info: Geschichtswerkstatt Rückblende - Gegen das Vergessen (Kasseler Str. 6, Volkmarsen,<br />

info@rueckblende-volkmarsen.de, www.rueckblende-volkmarsen.de, 05693/9914990)


• Von schlafenden Knospen und uralten Mythen – heimische Bäume im Winter (Spaziergang)<br />

Auch ohne Blätter gibt ein Baum seine Identität leicht preis. Ihre Wuchsform kann man schon von weitem<br />

erkennen und bei näherem Hinschauen zeigen sich charakteristische Knospen oder eine unverwechselbare<br />

Rinde u.v.m. Was man ihnen dagegen nie ansieht, sind ihre Heilkraft und ihre mythologische Bedeutung.<br />

Unsere heimischen Bäume haben weit mehr zu bieten, als mancher glauben möchte. Für unseren<br />

baumkundlichen Spaziergang mit Eva und Ludwig Karner bitte eine tüchtige Portion Neugier mitbringen.<br />

Sonntag, 26. Januar 2014, 9.30 - 12.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Besucherzentrum Herkules<br />

Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/533266,<br />

www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 9,00 €/Person<br />

• Histo – Disco (Historischer Discothekabend)<br />

Der Rahmen ist etwa die Musik der 60er Jahre bis 70er Jahre. Früher haben wir in der Dorfkneipe getanzt<br />

und Musik gehört. Gibt es das noch? Geht das noch? Der Kultur- und Geschichtsverein Bad Emstal bringt<br />

Geschichte in die Dorfkneipe zurück. Eine außergewöhnliche Idee. Geschichte kommt zu den Menschen in<br />

die Kneipe.<br />

Samstag, 01. Februar 2014, 19.00 Uhr<br />

Ort: Schafstall im Restaurant Grischäfers (Kasseler Str., Bad Emstal-Sand)<br />

Veranstalter/Info: Kultur- und Geschichtsverein Bad Emstal (Hartwin Neumann, 05624/5241,<br />

www.geschichtsverein-bademstal.de)<br />

Statt Eintritt wird um eine Spende von 5,00 € gebeten!<br />

• Naturerlebnisse im Winterwald – Auf Entdeckungstour in Schnee und Eis (für Kinder, Erwachsene,<br />

Familien)<br />

Auch im Winter gibt es im Wald viel zu entdecken! Wir lernen kalte und warme Bäume kennen, finden Spuren<br />

im Schnee und erfahren wie Tiere und Pflanzen die kalte Jahreszeit überstehen.<br />

Sonntag, 02. Februar 2014‚ 10.00 Uhr ‐ ca. 12.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Zierenberg (wird bei Anmeldung bekanntgegeben)<br />

Kosten: 8,00 €/Person, 5,00 €/Kind ab 6 Jahren, 20,00 €/Familie<br />

Anmeldung/Veranstalter/Info: NaturPur Naturerlebnisse (Tanja Tempel, 05606/5323205, 0177/6877522,<br />

kontakt@naturpur‐naturerlebnisse.de, www.naturpur‐naturerlebnisse.de)<br />

• Lichtmess-Spaziergang<br />

Ab heute wird es wieder merklich heller: jeden Tag um einen Hahnenschrei lang, wie der Volksmund sagt.<br />

In alter Zeit war Lichtmess das Ende <strong>des</strong> Wirtschaftsjahres, d.h. die Knechte und Mägde wurden nun<br />

entlassen oder eingestellt. Die Kerzen, welche im Winter gezogen wurden, erhielten ihren Segen, ihre Weihe.<br />

Die Zeit der Dunkelheit, der Innenschau geht vorüber, wir wenden uns wieder dem Frühling und dem Licht<br />

zu. Eine gute Zeit, um Pläne zu anzugehen und vorzubereiten, was „gesät“ werden soll. Wir wandern in der<br />

Umgebung von Zierenberg an der Warme entlang und setzen in einem Ritual unser Licht in den Fluss.<br />

Wichtig: Bitte trockene Baumrinde und Kerzenstummel vom Weihnachtsbaum oder vom<br />

Geburtstagskuchen mitbringen.<br />

Sonntag, 02. Februar 2014, 15.00- 17.00 Uhr<br />

Treffpunkt/Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/<br />

533266, www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 10,00 €/Person, 5,00 €/Kind<br />

• Dauerausstellung „Deutsch-Jüdisches Leben in unserer Region im Lauf der Jahrhunderte“<br />

Die Ausstellung informiert im ersten Teil von der Zeit der Einwanderung in Europa und der Niederlassung in<br />

unserer Region über das ganz normale Zusammenleben als Freunde, Nachbarn, Schützenbrüder. Die Exponate<br />

in den folgenden Räumen geben Auskunft über Verfolgung, Deportation und Ermordung der Juden in<br />

der NS-Zeit. Dokumentierte Erinnerungen und Berichte über Begegnungen mit ehemaligen jüdischen Einwohnern<br />

und nachfolgenden Generationen tragen dazu bei, einen wesentlichen Teil unserer jüngsten Geschichte<br />

vor dem Vergessen zu bewahren.<br />

16.00 Uhr: Erstvorstellung <strong>des</strong> von Ernst Klein erstellten neuen Stadtführers für Jugendliche mit verschiedenen<br />

Entdeckungstouren zu Themen von der Stadtgründung über die Geschichte der jüdischen Einwohner<br />

bis zur heutigen Entwicklung der Stadt.


Sonntag, 02. Februar 2014, 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Ort/Veranstalter/Info: Geschichtswerkstatt Rückblende - Gegen das Vergessen (Kasseler Str. 6, Volkmarsen,<br />

info@rueckblende- volkmarsen.de, www.rueckblende-volkmarsen.de, 05693/9914990)<br />

• Besichtigung <strong>des</strong> REWE Zentrallagers in Breuna<br />

Das Rewe Logistikzentrum in Breuna siedelte sich 2007 im neuen interkommunalen Gewerbegebiet der Gemeinde<br />

Breuna und der Stadt Wolfhagen an. Von hier aus werden täglich die Supermärkte im Umkreis von<br />

ca. 150 km beliefert. Damit die Waren immer frisch und pünktlich ausgeliefert werden können, steht ein<br />

Fuhrpark von über 40 Fahrzeugen rund um die Uhr bereit. Insgesamt 340 Mitarbeiter kümmern sich in Breuna<br />

um Lagerhaltung, Kommissionierung, Transport und Buchhaltung für einen reibungslosen Ablauf. Bei einer<br />

Führung durch die riesigen Hallen, erfahren Sie Interessantes über ein weltweit tätiges Unternehmen.<br />

Freitag, 07. Februar 2014, 17.00 – ca. 19.00 Uhr<br />

Ort: Rewe Logistikzentrum, Rewestr. 1, Breuna<br />

Veranstalter: Heimat- und Verkehrsverein Breuna, Volkmarser Str. 3, Breuna, (05693/9898-14, Verkehrsamt@Breuna.de)<br />

Die Führung ist kostenfrei, wir bitten um Anmeldung bis 31.01.2014 beim Veranstalter.<br />

• Baum und Mensch (Wanderung)<br />

Der Wald im Winter - Bäume sind auch ohne ihre Blätterpracht beeindruckende Gestalten. Während einer<br />

kleinen Wanderung mit der Naturparkführerin Karin Senft wird es Möglichkeiten geben, einem Baum mal<br />

anders zu begegnen, die Perspektive zu wechseln und viel Interessantes über einige unserer heimischen<br />

Baumarten zu erfahren.<br />

Samstag, 08. Februar 2014, 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Wanderparkplatz Rasenallee-Seebergstraße, gegenüber Endstation KVG-Buslinien 10/18/24<br />

Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/533266,<br />

www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 5,00 €/Person<br />

• „Auf dem Weg der Blauen Blume“ (Pflanzenvortrag und Beamershow)<br />

In Wort und Bild führen uns Brigitte und Bernhard Brommer durch die heimische Pflanzenwelt im Laufe der<br />

Jahreszeiten. Ergänzt wird der Vortrag mit Informationen zur Flora und mit passender Lyrik.<br />

Montag, 10. Februar 2014, 15.00 Uhr<br />

Ort: Hessischer Hof, Kasseler Str. 17, Gudensberg<br />

Veranstalter/Info: Verein der Gudensberger Heimatfreunde e.V. (Heinrich Schmeißing, 05603/2527),<br />

Landfrauenverein Gudensberg e.V.<br />

Kosten: 2,00 €/Person<br />

• „Restaurierung oder Restauration. <strong>Zum</strong> sachgerechten Umgang mit Holzobjekten“ (Vortrag)<br />

Eingeführt wird in die Geheimnisse <strong>des</strong> sachgerechten Umgangs mit historischen Holzobjekten. Nach einleitenden<br />

Worten zum Ausbildungsgang „Restaurator“ wird auf praktische Fragen der Holzrestaurierung eingegangen.<br />

Wie gehe ich beispielsweise mit Holzwurmbefall um, wie erkenne ich ihn und was kann ich unternehmen,<br />

sind nur einige Fragen, auf die Sie sachkundige Antworten erwarten können. Der bebilderte und<br />

allgemeinverständliche Vortrag wird Ihnen Einblicke in ein vielfältiges Berufsfeld und erste Handlungsstrategien<br />

vermitteln. Carola Klinzmann (Jg. 1965) absolvierte zunächst eine Tischlerausbildung in Hamburg.<br />

Sie schloss Praktika in privater Werkstatt und im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe an und verknüpfte<br />

diese Zeit mit einer Fortbildung zur geprüften Restauratorin. Ihr Diplom erwarb sie 1997 nach ihrem<br />

Studium an der Fachhochschule Köln. Seit 1999 arbeitet sie als Restauratorin für Möbel und Holzobjekte bei<br />

der Museumslandschaft Hessen-Kassel.<br />

Donnerstag, 13. Februar 2014, 19.30 Uhr<br />

Ort: Fachwerkraum in der Zehntscheune <strong>des</strong> Regionalmuseums Wolfhager Land (Ritterstr. 1, Wolfhagen)<br />

Referentin: Dipl. Rest. Carola Klinzmann (Museumslandschaft Hessen Kassel)<br />

Veranstalter/Info: Regionalmuseum Wolfhager Land (05692/992431, info@regionalmuseum-wolfhagerland.de,<br />

www.regionalmuseum-wolfhager-land.de)<br />

Kostenfrei, Spende für das Regionalmuseum Wolfhager Land erwünscht.


• Mittelalterliche Redewendungen (Vortrag)<br />

Der Referent hat die Burggeschichte der Hohenburg erforscht und ist Autor diverser Schriften und Führer<br />

z.B. rund um die Hohenburg oder die Burggeschichte und den 30-jährigen Krieg. Zu seinen Werken gehören<br />

auch Rekonstruktionen der Hohenburg um 1600. Erschienen sind ferner eine Fibel zu Redewendungen und<br />

„Die schönsten Burgen und Schlösser in Nordhessen“.<br />

Donnerstag, 13. Februar 2014, 19.00 Uhr<br />

Referent: Heinz Hause (zertifizierter Burgen- und Schlösserführer der Deutsche Burgenvereinigung)<br />

Ort: Vereinshaus Altenritte, Ritter Straße (Baunatal-Altenritte)<br />

Veranstalter/Info: Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege Baunatal (Wilfried Volbers,<br />

0561/495482)<br />

• Auf den Schwingen <strong>des</strong> Habichts - Von Waldeck nach Naumburg (Wanderung)<br />

Nähere Informationen siehe 04. Januar 2014!<br />

Samstag, 15. Februar 2014, 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Waldeck-Netze, Marienthalkirche (Parkplatz hinter dem Friedhof)<br />

Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/ 533266,<br />

www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 5,00 €/Person, 3,00 €/Kind zzgl. Rückfahrt von Naumburg nach Netze<br />

• Nachtwanderung bei Vollmond unter bizarren Basaltfelsen, alten Baumveteranen und urigen<br />

Schluchten im südlichen <strong>Habichtswald</strong><br />

Unterwegs im südlichen Habichtwald gibt es bizarre Basaltfelsen zu sehen. Sie stehen in alten<br />

Buchenwaldbeständen unter Baumveteranen und bieten dadurch ein besonderes Naturerlebnis. Erlebe mit<br />

dem Naturparkführer Stephan Schmidt die erstaunlichen Felsformationen, neben alten Buchen und einer<br />

rauschenden Klamm beim Naturschutzgebiet Hirzstein. Ein geheimnisvoller Vollmond und hoffentlich viel<br />

Schnee machen diese Wanderung zu einem besonderen Naturerlebnis. Taschenlampe sinnvoll!<br />

Sonntag, 16. Februar 2014, 17.30 - 20.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Wanderparkplatz, am unteren Firnsbachtal<br />

Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/533266,<br />

www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 5,00 €/Person, 3,00 €/Kind<br />

• Winterwanderung im <strong>Habichtswald</strong> mit dem Förster<br />

Mit dem Naturparkführer und Förster Heinz-Jürgen Schmoll geht es in den <strong>Habichtswald</strong>. Je nach Wetter<br />

können wir auf Spurensuche im Schnee gehen oder den Winterschlaf der Tiere beobachten. Und, wer weiß –<br />

vielleicht entdecken wir auch das ein oder andere Tier, das auch im Winter unterwegs ist?!<br />

Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Elfbuchen.<br />

Sonntag, 16. Februar 2014, 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Besucherzentrum Herkules<br />

Veranstalter: HESSEN FORST - Forstamt Wolfhagen (05692/9898-0)<br />

Kosten: 4,00 €/Person, 2,00 €/Kind ab 6 Jahren, 10,00 €/Familie<br />

• Küche – Waschhalle – Näherei in Merxhausen (Erzählcafé)<br />

Die Erzählcafés sind thematische Gedankenaustausche mit Zeitzeugen. Hierzu sind alle interessierten Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger sowie Gäste der Gemeinde Bad Emstal eingeladen.<br />

Samstag, 22. Februar 2014, 15.00 Uhr<br />

Ort: Festsaal der Vitos Kurhessen, Bad Emstal-Merxhausen<br />

Veranstalter/Info: Kultur- und Geschichtsverein Bad Emstal (Hartwin Neumann, 05624/5241,<br />

www.geschichtsverein-bademstal.de)<br />

Statt Eintritt wird um eine Spende von 5,00 € gebeten!<br />

• Welche Knospe gehört zu welchem Baum? – Baumbestimmung im Winter (Seminar mit Exkursion<br />

und Praxisübungen)<br />

Bäume und Sträucher können auch im Winter spannend sein. Neben der Wuchsform und der Rinde nutzt<br />

man im Winter vor allem die Knospen, um die blattlosen Gewächse zu bestimmen. Bei diesem Seminar erfahren<br />

sie, wie man Bäume im Winter anhand eines Bestimmungsschlüssels bestimmt und welche Aufgaben<br />

und Fähigkeiten Knospen haben.


Sonntag, 23. Februar 2014‚ 14.00 ‐ ca. 18.00 Uhr<br />

Ort: Zierenberg, Am Galgenköppel 5<br />

Anmeldung/Veranstalter/Info: NaturPur Naturerlebnisse (Tanja Tempel, 05606/5323205, 0177/6877522,<br />

kontakt@naturpur‐naturerlebnisse.de, www.naturpur‐naturerlebnisse.de)<br />

Kosten: 25,00 €/Person<br />

• Historische Grenzsteine im Langenberg (1676-1884) - Vortrag<br />

Der Langenberg ist ein ausgedehntes Bergwaldgebiet im Naturpark <strong>Habichtswald</strong> und Schauenburg, das im<br />

„Holzzeitalter“ eine wesentliche Lebensgrundlage für die angrenzenden Siedlungen, Dörfer und sich entwickelnden<br />

Städten war. Die Nutzung der Ressourcen <strong>des</strong> Wal<strong>des</strong> als Brennstoff, Baustoff und zur Viehhandlung<br />

war oft umstritten und musste durch Wald- und Holzrodungen sowie durch Gemarkungsgrenzen geregelt<br />

werden. Durch das Waldgebiet <strong>des</strong> Langenbergs verlaufen etwa 30 km Gemarkungsgrenzen, die seit<br />

dem 17. Jh. mit ca. 400 Grenzsteinen markiert worden sind. Davon sind heute noch 280 historische Steine<br />

erhalten, die vom Referenten im Einzelnen erfasst und dokumentiert worden sind. Da Grenzsteine in Hessen<br />

vielfältigen Gefahren ausgesetzt sind, wurden sie unter besonderen Schutz gestellt und werden heute lan<strong>des</strong>weit<br />

von über 70 ehrenamtlich ernannten Obleuten betreut. Beleuchtet wird auch an Hand von Archivmaterial<br />

die Geschichte von Grenzen und deren „Versteinerung“ und sollte zur Sensibilisierung für den Wert dieser<br />

steinernen Kulturdenkmale beitragen.<br />

Montag, 24. Februar 2014, 19.30 Uhr<br />

Referent: Jürgen Preuß (Obmann für historische Grenzsteine im Raum Gudensberg)<br />

Ort: Hessischer Hof, Kasseler Str. 17, Gudensberg<br />

Veranstalter: Verein der Gudensberger Heimatfreunde e.V. (Heinrich Schmeißing, 05603/2527)<br />

Kosten: 2,50 €/Person<br />

• Dauerausstellung „Deutsch-Jüdisches Leben in unserer Region im Lauf der Jahrhunderte“<br />

Nähere Informationen siehe unter 02. Februar 2014!<br />

Sonntag, 02. März 2014, 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Ort/Veranstalter: Geschichtswerkstatt Rückblende - Gegen das Vergessen (Kasseler Str. 6, Volkmarsen, info@rueckblende-volkmarsen.de,<br />

www.rueckblende-volkmarsen.de, 05693/9914990)<br />

• Bizarre Basaltfelsen unter Baumveteranen, der südliche <strong>Habichtswald</strong> (Wanderung)<br />

Unterwegs im südlichen Habichtwald gibt es erstaunliche Felsformationen aus Basalt zu sehen. Sie stehen in<br />

alten Buchenwaldbeständen unter Baumveteranen und bieten dadurch ein besonderes Naturerlebnis.<br />

Kommen Sie mit auf diese Reise und genießen sie den Sonntagmorgen in der Natur. Mit Naturparkführer<br />

Stephan Schmidt.<br />

Sonntag, 02. März 2014, 9.30 - 12.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Wanderparkplatz, am unterem Firnsbachtal<br />

Veranstalter/Anmeldung: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/533266 )<br />

Kosten: 5,00 €/Person, 3,00 €/Kinder<br />

• Eco Pfad Friedenspädagogik Bad Emstal - Geführte Wanderung<br />

Nähere Informationen siehe unter 12. Januar 2014!<br />

Samstag, 08. März 2014, 13.00 Uhr<br />

Führung: Naturparkführer Heinz Hermann Beller (Bad Emstal)<br />

Treffpunkt: Parkplatz am Klostermuseum in Bad Emstal-Merxhausen<br />

Kosten: 5,00 €/Person<br />

Anmeldung: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/533266)<br />

• Führung in der St. Martinskirche zu Elbenberg: Elbenberg- Schloss, Kirche und Kaffee<br />

In Elbenberg kann man gleich „3 auf einen Streich“ erleben: Schloss, Kirche und Cafe. Im Inneren der St.<br />

Martinskirche befindet sich ein Steinrelief <strong>des</strong> Hl. St. Martin, in <strong>des</strong>sen Name sie geweiht ist. Im Altarraum<br />

sieht man den Patronatsstand der Familie von Buttlar. Das Gut derer von Buttlar liegt auf dem Elberberg:<br />

Das Schloss ist in Privatbesitz und nicht begehbar, jedoch Gut und Park können besichtigt werden. Einkehr<br />

im Cafe „Dorftreff“ mit hausgemachtem Kuchen und kleinen Speisen.<br />

Montag, 10. März 2014, 14.00 bis ca. 15.30 Uhr<br />

Führung: Jens Christensen (Lektor der Kirchengemeinde Elbenberg)<br />

Ort: St. Martinskirche (Zur Klaus 19, Naumburg-Elbenberg)


Veranstalter: Kirchengemeinde Elbenberg<br />

Anmeldung bitte bis zum 06. März 2014 bei Region Kassel-Land (05692/9873260, info@region-kasselland.de)<br />

• Entwicklung <strong>des</strong> Fachwerkbaus in Verbindung mit der Lehmbauweise in früheren Zeiten und<br />

heutiger Verbindung (Vortrag und Besichtigung)<br />

Der Referent und Stuckateurmeister Jochen Siebert ist auf Lehmbau und die Restaurierung alter Gebäude<br />

spezialisiert. Ein Anliegen von ihm und seinen Mitarbeitern ist es, Häuser so zu sanieren, dass es den Häusern<br />

und den in ihnen wohnenden Menschen gut tut. Außerdem betreut er Hauseigentümer, die ihre denkmalgeschützten<br />

Häuser in Eigenleistung restaurieren und handelt mit Lehmbaustoffen. Im Steinhaus, dem<br />

wahrscheinlich ältesten Haus in Volkmarsen, das seit seiner Wiederherstellung als Seminarhaus für Fortbildungen<br />

in Sachen Fachwerksanierung, Lehmbau und anderen (Kunst-)Handwerken dient, wird er über das<br />

Fachwerk, Lehmbau und Möglichkeiten der Restaurierung informieren. Die Besichtigung eines mittelalterlichen<br />

Gewölbekeller wird die Veranstaltung abrunden.<br />

Samstag, 15. März 2014, 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Steinhaus, Pfortenstr. 17, Volkmarsen<br />

Referent/Infos: Jochen Siebert (Volkmarsen, www.siebertlehm.de)<br />

• Von schlafenden Knospen und uralten Mythen – heimische Bäume im Winter (Spaziergang)<br />

Nähere Informationen siehe unter 26. Januar 2014!<br />

Sonntag, 16. März 2014, 9.30 - 12.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Besucherzentrum Herkules<br />

Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/533266,<br />

www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 9,00 €/Person<br />

• Flucht-Vertreibung-Versöhnung - Ein neues Zuhause in Bad Emstal (Erzählcafé)<br />

"Die Geschichte der Europäer war im 20. Jahrhundert über lange Zeiträume durch nationale Homogenisierungsversuche,<br />

Kriege, autoritäre Regime und totalitäre Diktaturen geprägt. Neben anderen Formen organisierter<br />

Gewalt führte dies auch zu massenhaften Vertreibungen und Völkermorden. Insbesondere Nationalsozialismus<br />

und Stalinismus haben millionenfaches Leid verursacht und tiefe Gräben zwischen den europäischen<br />

Völkern gerissen. Dies stellt auch die nachgeborenen Generationen vor die Aufgabe, die Verantwortung<br />

für diesen Teil der europäischen Geschichte zu übernehmen und sie gewissenhaft aufzuarbeiten."<br />

(www.sfvv.de, 11.12.2013) Dieser Tragödie von Flucht und Vertreibung sowie der Erinnerung und dem Gedenken<br />

daran ist die Arbeit der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung gewidmet. Der Kultur- und Geschichtsverein<br />

Bad Emstal e.V. will dazu beitragen, dass Vertreibungen als gewalttätiges politisches Instrument<br />

und als Menschenrechtsverletzung zu jeder Zeit und an jedem Ort geächtet werden. Die Erzählcafés<br />

sind thematische Erinnerungs- und Gedankenaustausche mit Zeitzeugen.<br />

Samstag, 22. März 2014, 15.00 Uhr<br />

Ort: Festsaal der Vitos Kurhessen, Bad Emstal-Merxhausen<br />

Veranstalter/Info: Kultur- und Geschichtsverein Bad Emstal (Hartwin Neumann, 05624/5241,<br />

www.geschichtsverein-bademstal.de)<br />

Statt Eintritt wird um eine Spende von 5,00 € gebeten!<br />

• Den Frühling schmecken – die wilden Kräuter erwachen<br />

Der Schnee schmilzt, die Sonne gewinnt an Kraft und die Frühjahrsblüher zaubern erste Farbtupfer in die<br />

graue Winterwelt. Nun erwachen auch die Kräuter zu neuem Leben und schieben erste zarte Blättchen aus<br />

der Erde. Bei einer kleinen Wanderung lernen wir diese besonders vitaminreichen Frühlingskräuter kennen.<br />

Einige dieser Kräuter sammeln wir, um sie an Ort und Stelle auf einem leckeren Butterbrot zu verkosten.<br />

Sonntag, 23. März 2014‚ 14.00 bis ca. 16.30 Uhr<br />

Ort: Zierenberg, Zufahrtstraße Friedrichstein<br />

Veranstalter/Anmeldung: Tanja Tempel – NaturPur-Naturerlebnisse (05606/5323205, 0177/6877522, kontakt@naturpur-naturerlebnisse.de,<br />

www.naturpur-naturerlebnisse.de)<br />

Kosten: 12,00 €/Person inkl. Imbiss


• Aus einem ganzen Leben - Malerei von Wolfgang Pfeil im Regionalmuseum Wolfhager Land<br />

Wolfgang Pfeil, geboren 1928 in Plauen (Vogtland), ist eigentlich Musiker – Geiger, genauer gesagt. Er studierte<br />

Musik in Kassel, Frankfurt/M. und Detmold. Und so war denn auch die Musik gewissermaßen Wegbereiter<br />

für sein erwachen<strong>des</strong> Interesse an der bildenden Kunst. Bereits in Kassel hatte Pfeil den Geiger und<br />

Maler Paul Ehrhardt kennen gelernt, eine schicksalhafte Begegnung. Die Beiden freundeten sich an, musizierten<br />

und malten. So sagt Pfeil heute, dass er ohne diesen Kontakt vielleicht nicht zum Maler geworden<br />

wäre. Und künstlerische Aktivität ist ihm zum zweiten Ich geworden. Umso wichtiger wurde <strong>des</strong>halb die<br />

Malerei, als auf Grund eines Unfalls im Jahr 1969 seiner musikalischen Karriere ein Ende gesetzt wurde.<br />

Seit 1980 lebt Pfeil mit seiner Familie in Schauenburg-Elmshagen. Sein Werk – das Regionalmuseum Wolfhager<br />

Land zeigt einen Querschnitt aus einer rund 60 Jahre währenden Schaffenszeit – ist vielseitig, nicht<br />

wirklich festgelegt, denn der Künstler liebt das Experimentieren. War zunächst vielleicht sein Lieblingsmaler<br />

Emil Nolde Vorbild, so änderte sich das im Lauf der Jahre immer wieder. Inhaltlicher Schwerpunkt sind<br />

Landschaftsbilder. Was Materialwahl, Technik und Stilrichtung anbelangt, lässt sich dagegen nicht so einfach<br />

eine einheitliche Richtung erkennen. Seine Bilder reichen von naturalistisch bis modern, die Ausstellung<br />

zeigt Aquarelle, Collagen und Drucke neben Werken in Acryltechnik. Die Bilder Wolfgang Pfeils können<br />

käuflich erworben werden.<br />

Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 26. März 2014, 19.30 Uhr<br />

Ausstellungsdauer: bis Ende Mai 2014, jeweils Di - Do 10.00 - 13.00 Uhr, Sa/So 14.00 – 17.00 Uhr sowie<br />

nach Vereinbarung.<br />

Ort/Infos: Regionalmuseum Wolfhager Land (Ritterstraße 1, Wolfhagen, 05692/992431,<br />

www.regionalmuseum-wolfhager-land.de.)<br />

Museumseintritt<br />

• „Die deutsche Nationalmannschaft als Propagandainstrument <strong>des</strong> NS-Regimes“ (Vortrag)<br />

Freitag, 28. März 2014, 18.30 Uhr<br />

Referentin: Kathrin Meckbach (Helsa)<br />

Ort: bitte Tagespresse und www.geschichtsverein-bademstal.de beachten<br />

Veranstalter/Info: Kultur- und Geschichtsverein Bad Emstal (www.geschichtsverein-bademstal.de)<br />

• Auf den Schwingen <strong>des</strong> Habichts - Von Waldeck nach Naumburg (Wanderung)<br />

Nähere Informationen siehe 04. Januar 2014!<br />

Samstag, 29. März 2014, 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Waldeck-Netze, Marienthalkirche (Parkplatz hinter dem Friedhof)<br />

Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/533266,<br />

www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 5,00 €/Person, 3,00 €/Kind zzgl. Rückfahrt von Naumburg nach Netze<br />

• Spindel, Weberschiffchen und Nadel - Die Rolle der Handarbeiten in den Märchen der Brüder<br />

Grimm (Vortrag)<br />

Es wird über das Leben und Wirken der Brüder Grimm, ihre Familie, die Lebensstationen, ihre Arbeit an den<br />

Märchen und vieles mehr berichtet. Die Frauenrolle im 19. Jahrhundert und die Bedeutung der Handarbeiten<br />

werden im Zusammenhang mit den Kinder- und Hausmärchen besonders beleuchtet.<br />

Samstag, 29. März 2014, 15.00 Uhr<br />

Referentin: Irmhild Georg<br />

Ort: Bürgertreff Obertor in Niedenstein<br />

Kosten: 2,50 €/Person<br />

• Rund um den Eckerich - Geführte Wanderung in und um Fritzlar<br />

Ein Rundwanderweg führt über den Eckerich an der mittelalterlichen Warte (Beobachtungsturm) vorbei und<br />

hinunter zum „geschichtlichen Gehöft“ von Geismar, einer nachgebauten frühmittelalterlichen Hofanlage.<br />

Neben den ersten „erwachenden“ Frühlingskräutern auf dem Gipfelplateau ist auch der kulturgeschichtliche<br />

Hintergrund in diesem Landschaftsschutzgebiet von Bedeutung.<br />

Samstag, 29. März 2014, 14.00 bis ca. 15.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Parkplatz Grauer Turm in Fritzlar<br />

Info/Veranstalter: Geschichts-und Kulturverein Geismar e.V. (Marlies Heer, 05622/5106 oder 0178<br />

8212025)<br />

Kosten: 3,00 €/Person


• Den Frühling schmecken – die wilden Kräuter erwachen<br />

Der Schnee schmilzt, die Sonne gewinnt an Kraft und die Frühjahrsblüher zaubern erste Farbtupfer in die<br />

graue Winterwelt. Nun erwachen auch die Kräuter zu neuem Leben und schieben erste zarte Blättchen aus<br />

der Erde. Bei einer kleinen Wanderung lernen wir diese besonders vitaminreichen Frühlingskräuter kennen.<br />

Einige dieser Kräuter sammeln wir, um sie an Ort und Stelle auf einem leckeren Butterbrot zu verkosten.<br />

Sonntag, 06. April 2014, 14.00 - ca. 16.30 Uhr<br />

Ort: Zierenberg, Zufahrtstraße Friedrichstein<br />

Veranstalter/Anmeldung: Tanja Tempel – NaturPur-Naturerlebnisse (05606/5323205, 0177/6877522, kontakt@naturpur-naturerlebnisse.de,<br />

www.naturpur-naturerlebnisse.de)<br />

Kosten: 12,00 €/Person inkl. Imbiss<br />

• Dauerausstellung „Deutsch-Jüdisches Leben in unserer Region im Lauf der Jahrhunderte“<br />

Nähere Informationen siehe unter 02. Februar 2014!<br />

Sonntag, 06. April 2014, 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Ort/Veranstalter: Geschichtswerkstatt Rückblende - Gegen das Vergessen (Kasseler Str. 6, Volkmarsen, info@rueckblende-volkmarsen.de,<br />

www.rueckblende-volkmarsen.de, 05693/9914990)<br />

• Frühling im <strong>Habichtswald</strong> – Wanderung auf Försterpfaden<br />

Langsam erwacht der Wald aus dem Winterschlaf - Erkundet mit dem Förster Heinz-Jürgen Schmoll den<br />

<strong>Habichtswald</strong> im Frühling! Einkehrmöglichkeit: Prinzenquelle<br />

Sonntag, 06. April 2014, 10.00- 12.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Endstation Linie 8 – Hessenschanze (Kassel)<br />

Veranstalter: HESSEN FORST - Forstamt Wolfhagen (05692/9898-0)<br />

Kosten: 4,00 €/Person, 2,00 €/Kind ab 6 Jahren, 10,00 €/Familie<br />

• Die „Hexen“ von Besse – Das Gerichtsverfahren in Gudensberg gegen die „Hirtenbarbara“<br />

1662/63 (Lichtbildervortrag)<br />

Der zugrundeliegende Prozess von 1662/63 gegen die „Hirtenbarbara“ aus Besse (Quelle: Staatsarchiv Marburg),<br />

der von Wilfried Dippel übertragen und von der Referentin interpretiert wurde, ist der letzte Hexenprozess<br />

Nordhessens, in dem noch Urteile gesprochen wurden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch<br />

die historische Situation direkt nach dem 30-jährigen Krieg in Besse und die Rolle <strong>des</strong> Protestantismus.<br />

Gleichzeitig wird dieser Prozess exemplarisch in das historische und kulturgeschichtliche Spannungsfeld von<br />

Kirche und Staat eingebunden und ein Bezug zu unmittelbaren Örtlichkeiten hergestellt. Um die historische<br />

Authentizität zu wahren, benutzt die Referentin in ihrem Vortrag z.T. die Originalsprache.<br />

Dienstag, 08. April 2014, 19.00 Uhr<br />

Referentin: Ingrid Pee (Kassel)<br />

Ort: Bürgerhaus (Rathaus in Gudensberg)<br />

Veranstalter/Info: Ingrid Pee (0561/401564, ingridpee@gmx.de)<br />

Kosten: 5,00 €/Person (als Spende für ein angedachtes Denkmal zum Thema)<br />

• Betriebsführung im Fachbetrieb für Automobiltechnik und Karosseriebau Harms Böttger (Wolfhagen)<br />

Die freie Werkstatt von Harms Böttger bietet kompletten Werkstattservice rund um das Automobil an und<br />

repariert Fahrzeuge aller Hersteller und Fahrzeugklassen strikt nach Herstellervorschrift. Spezialgebiet sind<br />

Reparatur sowie Aus- und Umbau von Sonderfahrzeugen. Das Unternehmen wurde 1993 von dem Karosserie-<br />

und Fahrzeugbauer und Kfz-Meister Harms Böttger gegründet und ist seit 1996 in Wolfhagen angesiedelt.<br />

Als Einmannbetrieb gegründet, zählt der Betrieb heute 18 Mitarbeiter, von denen drei derzeit ihre Ausbildung<br />

zum Kfz-Mechatroniker und zum Mechaniker für Karosserieinstandsetzung absolvieren. Als Obermeister<br />

der Kfz-Innung Wolfhagen liegt die Ausbildung junger Menschen bei Harms Böttger sehr am Herzen.<br />

Da sich nicht nur der Mitarbeiter-, sondern auch der Kundenstamm rasant erweiterte, wuchs auch der<br />

Betrieb stetig. Im Sommer 2008 bezog die Firma einen modernen Neubau in der Schützeberger Straße in<br />

Wolfhagen, der mehr Platz für noch besseren Service bietet. Die Betriebsführung gibt Auskunft darüber, wie<br />

sich eine freie und eigentümergeführte Werkstatt mit einem breiten Dienstleistungsspektrum am Markt positionieren<br />

kann und welche vielfältigen Aspekte dabei zu beachten sind.<br />

Ort/Info: Harms Böttger Automobiltechnik und Karosseriebau (Schützeberger Str. 94, Wolfhagen,<br />

www.harms-boettger.de)


Samstag, 12. April 2014, 10.00 Uhr<br />

Maximal 20 Teilnehmer – um Anmeldung wird gebeten bei Region Kassel-Land (05692 987-3260, info@region-kassel-land.de)<br />

• Naturerlebnis Frühlingswald (Wanderung)<br />

Bei einer Wanderung durch die Wälder am Dörnberg entdecken wir die Wunder der Natur. Wir schärfen unseren<br />

Blick, gehen auf Tuchfühlung mit Bäumen und lauschen den Stimmen <strong>des</strong> Wal<strong>des</strong>. Nebenbei erfahren<br />

wir viel Wissenswertes rund um die Tiere und Pflanzen im Frühlingswald.<br />

Samstag, 12. April 2014, 14.00 Uhr - ca. 16.30 Uhr<br />

Ort: Zierenberg, Naturparkzentrum<br />

Veranstalter/Anmeldung: Tanja Tempel – NaturPur-Naturerlebnisse (05606/5323205, 0177/6877522, kontakt@naturpur-naturerlebnisse.de,<br />

www.naturpur-naturerlebnisse.de)<br />

Kosten: 8,00 €/Person, 5,00 €/Kind ab 6 Jahren, 20,00 €/Familie<br />

• Himmelschlüsselgelb und veilchenblau – Frühling im Naturschutzgebiet Dörnberg<br />

Während die Wiesen der Täler im April schon in frischem Grün erstrahlen, wirken die Hänge <strong>des</strong> Magerrasens<br />

von weitem noch grau und farblos. Doch wer näher hinschaut, ist überrascht über die Farbenpracht der<br />

Frühblüher. Denn Schlüsselblumen und Veilchen färben die Hänge in zartem Lila und kräftigem Gelb.<br />

Freitag, 18. April 2014‚ 14.00 – 17.30Uhr<br />

Ort: Zierenberg, Infohütte am Dörnberg<br />

Veranstalter/Anmeldung: Tanja Tempel – NaturPur-Naturerlebnisse (05606/5323205, 0177/6877522, kontakt@naturpur-naturerlebnisse.de,<br />

www.naturpur-naturerlebnisse.de)<br />

Kosten: 8,00 €/Person, 5,00 €/Kind ab 6 Jahren, 20,00 €/Familie<br />

• Auf den Schwingen <strong>des</strong> Habichts - Von Waldeck nach Naumburg<br />

Nähere Informationen siehe 04. Januar 2014!<br />

Samstag, 19. April 2014, 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Waldeck-Netze, Marienthalkirche (Parkplatz hinter dem Friedhof)<br />

Veranstalter/Anmeldung/weitere Veranstaltungen: Naturparkzentrum <strong>Habichtswald</strong> (05606/ 533266,<br />

www.naturpark-habichtswald.de)<br />

Kosten: 5,00 €/Person, 3,00 €/Kind zzgl. Rückfahrt von Naumburg nach Netze<br />

• Industriekultur in der Steinzeit und im 19. Jahrhundert - ein Vergleich (Exkursion)<br />

Das 4. Jahrtausend vor Chr. war in Mitteleuropa eine Epoche großer Umwälzungen. Dazu gehörte die Erfindung<br />

<strong>des</strong> Ra<strong>des</strong>, der Bau stadtgroßer, befestigter Plätze und eine neue Technik große Mengen von Material<br />

wie z. B. riesige schwere Steine zu bewegen. Ein gutes Beispiel dafür bildet die Errichtung <strong>des</strong> sog. Steinkammergrabes<br />

bei Lohne/Züschen (Führung Dr. Johann-Henrich Schotten). Im Anschluss führt die Exkursion<br />

zum Schloss Garvensburg. Dort wird aufgezeigt, dass auch das 19. Jh. nach Chr. bei uns eine Zeit gewaltiger<br />

Neuerungen bedeutete wie die durch die Dampfmaschine angetriebene Industrialisierung. Einer der aktivsten<br />

Unternehmer der Zeit war der Pumpenfabrikant Wilhelm (von) Garvens aus Hannover, der mit seinen<br />

Ideen nicht nur das dortige Rittergut und dann die damalige Waldeckische Stadt Züschen modernisierte, sondern<br />

sich durch den Bau der „Garvensburg“ seinen stan<strong>des</strong>gemäßen Traum verwirklichte. Dabei wollte er jedoch<br />

seine Wurzeln nicht verleugnen: das historistische Schloss ist voller Symbolik einer fast mythisch verstandenen<br />

Fortschrittlichkeit, die auf eigenartige Weise mit dem politischen und künstlerischen Zeitgeist um<br />

1900 verknüpft wurde. (Führung Marlies Heer).<br />

Samstag, 26. April 2014, 14.00 bis ca. 16.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Parkplatz Steinkammergrab Lohne/Züschen (Fritzlar)<br />

Info/Veranstalter: Museumsverein Fritzlar e.V. (Dr. J.-H. Schotten, 05622/5106)<br />

Kosten: 5,00 €/Person<br />

• Werksbesichtigung im VW- Werk Baunatal<br />

Am 1. Juli 1958 begann im Werk Kassel die Produktion mit der Aggregateaufbereitung. Mit dem Start der<br />

Getriebefertigung im Jahr 1960 avancierte der Standort zum Getriebeleitwerk für den Volkswagen Konzern.<br />

Seit 1969 befindet sich der Vertrieb Original Teile in Kassel und bildet mit dem Original Teile Center und<br />

dem Vertriebszentrum Mitte die logistische Basis für den Versand von über 460.000 verschiedenen Original<br />

Teilen in 170 Länder der Erde. Zwar entstehen in Kassel keine kompletten Automobile, nichts<strong>des</strong>toweniger<br />

ergibt sich aus der Komponentenfertigung von Getrieben, Karosserie- und Austauschteilen, Abgasanlagen


sowie dem Vertrieb Original Teile und Service eine enorme Aufgabenvielfalt. Mit über 16.000 Mitarbeitern<br />

ist das Werk Kassel der größte Arbeitgeber in Nordhessen. Der Ablauf der Werktour beinhaltet eine Information<br />

und einen Film über das Werk Kassel sowie die Besichtigung der Produktionsbereiche. Aus Sicherheitsgründen<br />

ist festes Schuhwerk erforderlich.<br />

Ort/Info: Volkswagen AG Besucherdienst (Dr. Rudolf-Leiding-Platz 1, Baunatal, www.volkswagen.de)<br />

Dienstag, 29. April 2014, 16.00 bis ca. 17.30 Uhr<br />

Maximal 50 Teilnehmer – es ist zwingend eine Anmeldung bis zum 11. April 2014 erforderlich bei Region<br />

Kassel-Land (05692 987-3260, info@region-kassel-land.de)<br />

Wussten Sie schon, dass sich in Gudensberg die eine oder<br />

andere Geschichte um die Wurst dreht?<br />

Wiegepeter nannten die Gudensberger Fleischer ein leichtgewichtiges Schwein, das während <strong>des</strong> Zweiten<br />

Weltkriegs an der „Heimatfront“ zum Einsatz kam. Es war ein echtes „Gimmerräddzchen“, ein Kümmerling,<br />

leichtgewichtig und ‚“magersüchtig“. Er wurde dem Ernährungsamt als „Schlachtschwein“ zum Wiegen<br />

vorgeführt, wenn die amtliche Fleischzuteilung ermittelt wurde. Dem Wiegepeter war ein für Schweine langes<br />

Leben garantiert. Er diente als „Stellvertreter“ für ein schweres, fettes Schlachtschwein daheim im Stall,<br />

das geschlachtet wurde.<br />

Wer bei einem solchen Betrug ertappt wurde, der erhielt eine strenge Strafe, wurde sofort zum Militär eingezogen<br />

und in eine „Strafkompanie“ an die „Front“ versetzt.<br />

Außerdem gab es noch vor dem 1. Weltkrieg in Gudensberg „Bratwurst auf Taille“. Beim Schlachtefest<br />

erhielten abends Helfer und Gäste eine „anständige Portion Bratwurst“. Die wurde in den Dünndarm <strong>des</strong><br />

Schlachtschweins – meist noch von Hand und mit Trichter und dickem Daumen – am laufenden Meter rinngeschdopped<br />

(eingefüllt).<br />

Die Bratwurst gab es zum 4. Gang <strong>des</strong> Gudensberger Schlachteessens. Wieviel? Das hing vor allem von der<br />

Taille der Hausfrau ab. Während die Gäste den 3. Gang achielden, umrundete der Hausmetzger die Hausfrau<br />

unter großem Beifall mit Bratwurst als Meterware, einmal, zweimal, dreimal, ganz nach Bedarf und Taille<br />

der Hausfrau. Dann kam die Wurst als großer Kranz auf die gusseiserne Pfanne. <strong>Zum</strong> Schluss durfte die<br />

Hausfrau die gebratene Wurst in Stücke schneiden und an die Gäste verteilen. Das war dann „keine Frage<br />

von Taille, sondern von Augenmaß“.<br />

achielden = aus dem jiddischen übernommener Mundartausdruck (acheln), den die Nordhessen fast schon für<br />

Hochdeutsch halten. Er bedeutet beim Essen kräftig zulangen.<br />

Quelle: Heinrich Keim, Nordhessische Küche mit Bradworschd, Kochworschd & Co, 1. Auflage, Limosa<br />

GmbH, 2012, ISBN 978-3-86037-488-7, 19,90 €, Seite 38 (Bratwurst auf Taille) und S. 127 (Wiegepeter)

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