Naturparkplan Naturpark Südharz
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2.2.3 Strategieentwicklungen und mögliche Maßnahmen<br />
Aus der SWOT-Analyse geht hervor, dass der <strong>Naturpark</strong> <strong>Südharz</strong> mit seiner geographischen<br />
Lage, der Anbindung an umliegende Nationale Naturlandschaften und seinem natürlichen,<br />
kulturellen, touristischen, geologischen und geschichtlichen Potenzial sehr gute Chancen auf<br />
ein funktionierendes <strong>Naturpark</strong>-Leben hat. Infrastrukturell ist der <strong>Naturpark</strong> mit einer funktionierenden<br />
Geschäftsstelle ausgestattet. Es gibt schon jetzt viele Akteure, die an der Gestaltung<br />
mitwirken.<br />
Der Region fehlt bisher die Identifikation mit dem jungen <strong>Naturpark</strong> <strong>Südharz</strong>. Den Bekanntheitsgrad<br />
zu erhöhen wird eine der wichtigsten Aufgaben in der nächsten Zeit sein.<br />
Negativ auf die Entwicklung des <strong>Naturpark</strong>s können die geringe Personalausstattung und der<br />
begrenzte Fördermitteletat des <strong>Naturpark</strong>trägers wirken. Hinzu kommt, dass viele, schon<br />
laufende Projekte keine nachhaltigen Finanzierungsquellen haben.<br />
Diese Gegebenheiten sind Ansatz für mögliche Strategien und Maßnahmen in der Arbeit des<br />
<strong>Naturpark</strong>s.<br />
Strategien und Maßnahmen<br />
In der <strong>Naturpark</strong>region ist eine Vielzahl von Akteuren aktiv, die an verschieden Projekten<br />
arbeiten. Einige dieser Projekte sind nur sehr schwer zu identifizieren, da oft nur ein kleiner<br />
Kreis von Beteiligten Kenntnis davon hat bzw. die Projekte nicht öffentlich zugänglich sind.<br />
Daher ist es notwendig, dass der <strong>Naturpark</strong> sich verstärkt selbst in der Region präsentiert<br />
und dadurch möglicherweise als potenzieller Partner erkannt und angesprochen werden<br />
kann. So können vorhandene Strukturen genutzt werden, um von aktuellen Geschehnissen<br />
Kenntnis zu erlangen und eine Bündelung bzw. Vernetzung der Aktivitäten erreicht werden.<br />
Hierzu zählt natürlich auch eine enge Zusammenarbeit mit den umliegenden Nationalen Naturlandschaften.<br />
Eine Möglichkeit ist die Verlinkung mit anderen NNL auf den Homepages,<br />
der Austausch von Informationsmaterialien und der Erfahrungsaustausch bei regelmäßigen<br />
Treffen. Einige Kooperationsprojekte konnten bereits durchgeführt werden (z.B. Faltkarte<br />
"Liebenswerte Bäume", Beteiligung am 3. Radtag im Biosphärenreservat), weitere (z.B. Kooperation<br />
im Bereich des Kaiserweges mit dem Regionalverband Harz) sind in Planung. Gespräche<br />
mit der Stiftung Naturschutz sind vereinbart, um auch im Bereich des Grünen Bandes<br />
über mögliche Zusammenarbeiten zu sprechen. Die Netzwerkanbindung an die Nationalen<br />
Naturlandschaften auf Bundesebene (EUROPARC Deutschland) kann nach Sicherung<br />
der Leistung der entsprechenden Mitgliedsbeiträge durch den <strong>Naturpark</strong>träger verstärkt werden.<br />
Band II 6