Gemeindeblatt Juli 2013 - Neuschönau

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Koishüttler Gemeindeblatt Juli 2013 Heimatverein d´Koishüttler feierte sein 40-jähriges Bestehen Zusammen mit 17 Vereinen, darunter fünf Trachtenund Heimatvereinen, feierte der Heimatverein Neuschönau am vergangenen Wochenende sein 40- jähriges Bestehen. Die Vorstandschaft mit ihrem Vorsitzenden Sepp Wolf hatte zusammen mit vielen Mitgliedern und Helfern keine Mühen und Kosten gescheut, um den vielen Gästen ein umfangreiches Programm und einen angenehmen Aufenthalt im Festzelt vor dem Vereinsheim zu bieten. Zum Festauftakt am Samstagnachmittag führten die Kinder- und Jugendtanzgruppen der Koishüttler Volkstänze vor und ernteten dafür viel Applaus. In den Pausen hatten die Nachwuchsmusikanten Gelegenheit, ihr Können auf der steirischen Harmonika zu präsentieren. Am Abend übernahmen Martin Gottal und Stefan Breit, die „Waidlerischen Wirtshausmusikanten“ das musikalische Zepter im Festzelt. Sie erfreuten die Festbesucher mit ihrer flotten Musik und präsentierten sich mit ihren Gesangseinlagen und lustigen Vorträgen als talentierte Unterhalter. In den Musikpausen zeigte die Tanzgruppe der Koishüttler einige Volkstänze und als Premiere den Bandltanz mit acht Tanzpaaren. Erstmals traten auch die „Goaßlschnoiza“ Franz Madl, Michael Pfister, sowie Walter und Stefan Frisch auf. Auf den Biertischen stehend schwangen sie ihre Peitschen im Takt zur Musik von Kurt Madl mit der steirischen Harmonika. Als Gäste vom Dreiflüssegau trat eine Plattlergruppe der Wolfstoana-Buam aus Freyung und der Waldler- Buam aus Waldkirchen auf. Am Festsonntag formierte sich in der Badstraße ein stattlicher Zug aus insgesamt 18 Vereinen und etlichen Ehrengästen zum Kirchenzug. Angeführt von der Blaskapelle Neuschönau marschierten die Teilnehmer zur Pfarrkirche, wo Pfarrer Heinrich Erhart einen festlichen Gottesdienst im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des Heimatvereins zelebrierte. In seiner Predigt würdigte Geistlicher Rat Heinrich Erhart das Bemühen des Heimatvereins, die „wahren Werte“ in der Heimat zu erhalten und durch die Teilnahme an den kirchlichen Festen den christlichen Glauben auch zu „leben“. Mit der Bitte des Pfarrers „Vergeßts´ma ja den Herrgott nicht!“ endete der Gottesdienst. Musikalisch umrahmt wurde die Messe von ehemaligen Mitgliedern des kürzlich aufgelösten Männerchores mit der Waidlermesse und derStubnmusi „Andere Saitn“ unter der Leitung von Karin Rothkopf. 18 Eine besondere Überraschung hatte Fahnenjunker Florian Kubitscheck vorbereitet. Er stiftete zum Jubiläum ein Fahnenband mit einer Ansicht des Vereinshauses, das vom Pfarrer gesegnet wurde und von Sepp Wolf im Beisein von Fahnenmutter Therese Schmid an die Fahne geheftet wurde. Beim anschließenden Festzug durch das Dorf boten die Heimat- und Volkstrachtenvereine in ihren farbenprächtigen Dirndln und Trachten ein wunderbares Bild. In den Reihen der Koishüttler marschierten über achtzig Kinder, Jugendliche, Aktive und Ehrenmitglieder zum Festzelt, gefolgt von den übrigen Trachtlern und den Ortsvereinen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen begrüßte Sepp Wolf Pfarrer Heinrich Erhart, den stellvertretenden Landrat Helmut Behringer, den Bürgermeister und Schirmherrn Heinz Wolf mit Gemeinderäten, den 2.Waldgauvorstand Andreas Tax und weitere Vorstandsmitglieder, Brauereibesitzer Uli Wiedemann, die Fahnenmutter Therese Schmid, die Mitglieder und Ehrenmitglieder des Heimatvereins, sowie alle anwesenden Vereine. In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Heinz Wolf den Koishüttlern für ihr Bemühen um den Erhalt der heimischen Bräuche, der Pflege des Liedgutes, des Volkstanzes und der Tracht. Gemäß dem Spruch auf der Vereinsfahne „Treu der Sitt´, treu der Tracht und treu der schönen Waldheimat“, habe der Heimatverein die Gemeinde Neuschönau nach außen immer gut vertreten. Landrat-Stellvertreter Helmut Behringer bezeichnete in seiner Ansprache die Heimatvereine als „Hüter des Erbes unserer Vorfahren“. Nach den Worten des 2.Waldgauvorstandes Andreas Tax ist die Gründung der Heimat- und Trachtenvereine vor allem Idealisten zu verdanken. Sie haben sich um den Erhalt des heimatlichen Kulturgutes in besonderer Weise angenommen. Er beendete seine Rede mit der Bitte: „Möge Gottes weises Walten, Heimat, Tracht und Sitt´ erhalten“. Am Nachmittag trat die bekannte Gstanzlsängerin Renate Maier auf. Mit ihren lustigen Vorträgen, den treffenden Gstanzln und ihrer beachtlichen Leibesfülle strapazierte sie die Lachmuskeln der Festgäste aufs Äußerste. Zu ihrer Begleitung und zur Unterhaltung spielte die „Lusnblosn“ im Festzelt auf. Teilnehmende Vereine am Festzug: Blaskapelle Neuschönau, die Trachtenvereine Bischofsmais und Spiegelau, die Heimat- und Volkstrachtenvereine Raindorf und Schönberg, die Wolfstoana-Buam aus Freyung, die Freiwilligen Feuerwehren Neuschönau, Schönanger und Altschö-
Koishüttler Gemeindeblatt Juli 2013 nau, der DSKB Neuschönau, die Rot-Kreuz- Kolonne, der VdK-Ortsverband, der Tennisclub Waldeck, der Katholische Frauenbund, der Gartenbauverein, Neuschönau a.k.t.i.v. und der Sportverein Neuschönau. Einen schwungvollen Volkstanz zeigte die Tanzgruppe der Koishüttler am Samstagabend. Die „Waidlerischen Wirtshausmusikanten“ Stefan Breit (links) und Martin Gottal sorgten am Samstagabend für gute Stimmung. Eine Premiere der Volkstanzgruppe war der Bandltanz mit acht Tanzpaaren. Im Beisein von Fahnenmutter Therese Schmid heftet Vorstand Sepp Wolf das von Fahnenjunker Florian Kubitscheck gestiftete Fahnenband an die Fahne. 19
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Seite 17: Koishüttler Gemeindeblatt Juli 201
Seite 27 und 28: Tanzkränzchen unter dem Motto „L

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