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Frauen mit Migrationshintergrund ‐ stille Reserve für den Arbeitsmarkt?
Stefanie Schiering Ausbildungsleiterin bei Dataport
Unternehmensdaten
• Dienstleister der Informations‐ und Kommunikationstechnik für die öffentliche Verwaltung in Norddeutschland.
Kunden sind u.a. Polizei, Finanzämter und Schulen. Von den ca. 2.000 Beschäftigten sind 31 % Frauen. Maximal
10% der Belegschaft hat einen Migrationshintergrund.
Fachkräftemangel deutlich spürbar
• Bereits heute macht sich der Fachkräftebedarf in der IT‐Branche deutlich bemerkbar. Das Unternehmen hat
aktuell ca. 50‐80 Stellen zu besetzen. Um den Bedarf zu decken, wird insbesondere auch auf die interne und
externe Weiterqualifizierung der eigenen Mitarbeitenden gesetzt.
Zukunftsfähig durch Vielfalt im Unternehmen
• Unterzeichner der Charta der Vielfalt ‐ gleichberechtigte Beschäftigung z.B. von Menschen mit
Migrationshintergrund, Älteren, Jüngeren und Homosexuellen ist ein zentrales Anliegen. Das Unternehmen
beschäftigt selbstverständlich auch Frauen, die ein Kopftuch tragen. Hier gibt es jedoch durchaus intern noch
Vorbehalte, an denen gearbeitet werden muss.
• Frauen im Fokus – der Anteil von Frauen mit und ohne Migrationshintergrund soll im Unternehmen erhöht
werden. Leider gibt es bislang nur wenige Bewerbungen. Potenzial wird insbesondere bei Frauen mit
Migrationshintergrund gesehen.
Neue Potenziale erschließen und fördern
• Orientierung Richtung Flüchtlinge – für die Ausbildung im IT‐Bereich arbeitet Dataport verstärkt mit
Einrichtungen zusammen, die junge Flüchtlinge in Ausbildung bringen wollen. Im Bewerbungsverfahren werden
inzwischen mehrsprachige Eignungstests eingesetzt.
• Für Mitarbeitende, die bereits im Unternehmen sind, bietet Dataport bei Bedarf Deutschkurse an.
Was braucht Ihr Unternehmen?
• Das Unternehmen versucht verstärkt Potenziale, auch gerne aus dem Ausland, zu nutzen. Notwendig ist eine
bessere Transparenz und Klarheit über die Möglichkeiten und –angebote der Bundesagentur für Arbeit.
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