DFB POKAL | 32 Der Countdown (Pokal-) Gedanken vor dem Anpfiff Uwe Ralf Heer, Chefredakteur der Heilbronner Stimme: „In bin begeistert, dass es endlich mal wieder ein Fußballfest in der Region gibt. An das letzte DFB-Pokalspiel in Heilbronn gegen Leverkusen erinnere ich mich noch gut, weil ich damals darüber für die Stimme als Sportreporter berichtet habe. Lang ist es her …. Heute elektrisiert mich das Spiel der <strong>Neckarsulmer</strong> Sport-Union als ganz normaler Fußballfan. Ich wünsche allen Akteuren ein großartiges Erlebnis und tippe auf ein 3:1 für Kaiserslautern. Eine Sensation halte ich für unwahrscheinlich, aber ein gutes Resultat traue ich Neckarsulm allemal zu.“ Edgar Klaiber, Geschäftsführer der <strong>Neckarsulmer</strong> Sport-Union: „0:0 mit anschließender Verlängerung und Elfmeterschießen – das war auch unser Erfolgsrezept gegen den SSV Ulm beim diesjährigen wfv-Pokalhalbfinale. Der DFB-Pokal hat schon so manche Überraschung hervorgebracht, warum also nicht auch bei uns? Ich denke unser Team, unsere Fans sowie das ganze Unterland hätten eine weitere Pokalrunde allemal verdient.“ Christian Gruber, Pressesprecher/ Leiter PR beim 1. FC Kaiserslautern: „Auch wir, das Medien & PR-Team des FCK, freuen uns auf die Partie in Heilbronn gegen die <strong>Neckarsulmer</strong> Sportunion. Es ist immer wieder toll mitzuerleben, was ein kleiner Verein mit viel Einsatz, Leidenschaft und Energie auf die Beine stellen kann. Die vielen ehrenamtlichen Helfer leisten dabei ihren unverzichtbaren Beitrag und wir sind sicher, dass das DFB-Pokalspiel zu einem gelungenen Erlebnis wird – auch wenn wir natürlich gewinnen wollen und vorhaben, im Pokal noch weit zu kommen!“ Florian Huber, Redakteur der Heilbronner Stimme: Der FCK braucht kein Fritz-Walter-Wetter, um weiterzukommen. Die Zuschauer auch nicht, denn sonst steht der Großteil als begossene Pudel da. Die NSU-Fußballer werden Sympathien und hoffentlich auch ein paar neue Fans für die Verbandsligasaison gewinnen – das tröstet über den 4:1-Sieg des FCK hinweg.“ Jens Ademmer, NSU-Stadionsprecher: „1:1 nach 90 Minuten, denn mit der Unterstützung des begeisterungsfähigen Publikums ist auch beim Duell Klein gegen Groß (fast) alles möglich. Wenn auch der Fussballgott hilft können unsere Jungs eine Verlängerung erreichen - und dann hat der Pokal ja immer noch seine eigenen Gesetze…“ Jörn Kreuzer, Pressereferent des FC St. Pauli und NSUlive-Kolumnist: „1:6! Leute, das wird leider nichts mit einer Pokalüberraschung. Für mich ist der FCK-Kader mit Leuten wie Marc Torrejon und Olivier Occean absolut erstklassig besetzt, deswegen gehören die Pfälzer in der 2. Bundesliga für mich auch zu den absoluten Aufstiegskandidaten. Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja doch eine Überraschung?!“ Holger Wienpahl, SWR-Kommentator, der die DFB-Pokal-Auslosung in Neckarsulm kommentierte „Natürlich wünsche ich der NSU alles Gute. Mit Abstand ist mir die Union von allen 6.Ligisten in der Republik inzwischen der liebste Club. Drück für die Saison ganz fest die Daumen. Leidenschaft, Gegenwehr, Defensive - alles wird bei der NSU überragend sein am 3. August. Aber: Kaiserslautern hat einen entscheidenden Vorteil: die Mannschaft ist bereits eingespielter. Die Saison hat begonnen in Liga 2. Dazu ein Mo Idrissou in Top-Form. Am Ende wird sich Lautern durchsetzen. Mein Tipp: <strong>Neckarsulmer</strong> SU - 1. FC Kaiserslautern 1-4.“ Alexander Bertok, Redakteur der Heilbronner Stimme: „Pokal, das ist im Fußball der ewige Kampf David gegen Goliath. Ob Bezirks-, WFV- oder DFB-Pokal, das Salz in der Suppe dieser Wettbewerbe sind die Überraschungen, und die gibt es immer wieder. Die <strong>Neckarsulmer</strong> Sport-Union ist als Verbandsliga-Aufsteiger gegen den Zweitliga-Titelaspiranten 1. FC Kaiserslautern bei einem Vier-Klassen-Unterschied der klare Außenseiter. Und so sollte das realistische Motto lauten, die Niederlage in Grenzen zu halten. Dennoch, der Traum von einer Pokal-Sensation darf ruhig geträumt werden. Für Kaiserslautern ist es das erste Pflichtspiel der neuen Saison, da tut man sich immer schwer - und vielleicht unterschätzen die Profis aus der Pfalz in der Fußball-Provinz Heilbronn die <strong>Neckarsulmer</strong> Amateurkicker. Die NSU-Truppe wird sich gut verkaufen und den haushohen Favoriten ein wenig ärgern, dessen bin ich mir sicher.“ Olaf Kubasik, Sportchef beim „Echo am Sonntag“ „Der psychologische Vorteil liegt als Aufsteiger klar bei der <strong>Neckarsulmer</strong> Sport-Union, <strong>zum</strong>al Lautern ja in der Aufstiegsrelegation gescheitert ist. Die einzigartige Atmosphäre im reinen Heilbronner Fußballstadion (Entfernung der Tartanbahn) und der Umstand, dass Lauterer keine Franken sind, werden dazu beitragen, dass die NSU nur mit 0:4 verliert.“ Gerhard Mayer-Vorfelder, ehemaliger DFB-Präsident: „Eine interessante Begegnung - David gegen Goliath. Standesgemäß müsste ja der 1. FCK gewinnen, aber wie heißt es doch immer gleich ´im Pokal ist alles möglich´“. Lassen wir uns also überraschen“
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