Biomasse- heizanlagen - OÖ Energiesparverband
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Beispiele<br />
Öko-Wärme für die grüne Schule<br />
<strong>Biomasse</strong>heizanlage in der HLBLA St. Florian<br />
Jahr, dafür werden ca. 1.100 srm Hackgut benötigt, das in<br />
einem 190 m 3 Lager untergebracht wird. Das Hackgut ersetzt<br />
den jährlichen Heizölverbrauch von 82.500 Liter.<br />
Die Austragung des Hackgutes erfolgt über Schubboden und<br />
Schnecken, ein Multizyklon steht für die Rauchgasreinigung<br />
zur Verfügung. Die Verteilung der Wärme erfolgt über eine<br />
100 Laufmeter lange Versorgungsleitung, die vorisoliert und<br />
erdverlegt ist.<br />
Das Heizwerk ist nur in den Wintermonaten in Betrieb, im<br />
Sommer erfolgt die Warmwasserbereitung über eine Solaranlage.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Überblick<br />
Oberstes Ziel der HLBLA St. Florian ist es, den Absolvent/innen<br />
die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie zu vermitteln.<br />
Die Schule bezeichnet sich selbst als die Schule im Grünen<br />
- auch bei der Wärmeerzeugung setzt man auf eine regionale<br />
Lösung. Seit 2000 übernimmt eine vollautomatische<br />
700 kW <strong>Biomasse</strong>-Heizanlage die Wärmebereitung für die<br />
Landwirtschaftsschule. Dass Umweltschutz keineswegs im<br />
Gegensatz zu Wirtschaftlichkeit zu sehen ist, beweist die Finanzierung<br />
des Projektes – die HLBLA St. Florian setzt dabei<br />
auf Contracting.<br />
Installierte Leistung<br />
700 kW<br />
Die Gesamtkosten der Anlage betragen 385.000 Euro. Finanziert<br />
wurde die Anlage über <strong>Biomasse</strong>-Anlagen-Contracting.<br />
Der Contractingvertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Contractor<br />
ist die Fa. Ing. Aigner Wasser-Wärme-Umwelt GmbH<br />
aus Neuhofen an der Krems, die auch für die Planung und<br />
den Betrieb der gesamten Anlage verantwortlich ist.<br />
Zusammenfassung<br />
Die Entscheidung für die Errichtung einer <strong>Biomasse</strong>anlage<br />
zur Wärmeversorgung der Schule ist „goldrichtig“ gewesen,<br />
ist der Direktor der HLBLA St. Florian überzeugt. Mit dem<br />
Komfort und der problemlosen Bereitstellung der Raumwärme<br />
ist man in St. Florian äußerst zufrieden. Man hofft, dass<br />
noch viele weitere derartige Projekte folgen werden.<br />
Brennstoff<br />
Contracting<br />
Investitionskosten gesamt<br />
Hackschnitzel<br />
ja<br />
385.000 Euro<br />
Hintergrund<br />
„Florianer Absolventen verbinden ökologische Verträglichkeit<br />
mit ökonomischer Machbarkeit“ ist Dr. Hubert Fachberger, Direktor<br />
der HLBLA St. Florian, überzeugt. Bei diesem Leitbild<br />
liegt es auf der Hand, auch für die Wärmeerzeugung eine umweltschonende<br />
und wirtschaftliche Lösung zu wählen. Als die<br />
Heizanlage zu erneuern war, war es klar, dass nur <strong>Biomasse</strong><br />
als Brennstoff in Frage kommt. Die HLBLA St. Florian soll als<br />
Vorzeigebeispiel für andere Schulen und öffentliche Einrichtungen<br />
zukunftsweisend vorangehen.<br />
Technische Aspekte<br />
Die Wärmeversorgung der HLBLA St. Florian erfolgt über eine<br />
700 kW <strong>Biomasse</strong>anlage. Das Kesselhaus und der Bunker<br />
sind unterirdisch angeordnet. In einer Bauzeit von nur 10 Wochen<br />
konnte das Projekt im Jahr 2000 realisiert werden. Als<br />
Brennstoff wird Hackgut genützt, das von der lokalen bäuerlichen<br />
Erzeugergemeinschaft direkt über den Contractor bezogen<br />
wird. Der Wärmebedarf der Schule beträgt 900 MWh/<br />
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