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199 - Österreichische Mathematische Gesellschaft

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Nachrichten der Österreichischen<br />

<strong>Mathematische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong><br />

Brief des Vorsitzenden<br />

Wenn Sie dieses Heft in Händen haben, steht der Klagenfurter Kongress (19.–<br />

23. September 2005) mit seinem attraktiven wissenschaftlichen und Rahmenprogramm<br />

(http://oemg2005.uni-klu.ac.at) unmittelbar bevor. Die Europäische Kommission<br />

wird bei der Eröffnung und bei möglichen forschungspolitischen Diskussionen<br />

nun durch Herve Pero, den Leiter der Abteilung “Large Infrastructures”,<br />

vertreten sein. Seit dem Erscheinen der letzten IMN ist der Bericht über die Mathematik-Evaluierung<br />

veröffentlicht worden. Er ist über die Homepage der ÖMG<br />

(http://www.oemg.ac.at) abrufbar. Wie im letzten Heft der IMN angekündigt, wurde<br />

der Bericht von den beiden Vorsitzenden der Evaluierungskommission, Karl-<br />

Heinz Hoffmann und Jean-Pierre Bourguignon, in einer sehr gut besuchten Veranstaltung<br />

im Wissenschaftsministerium am 6. Juli 2005 öffentlich präsentiert. Diese<br />

Präsentation war auch deshalb wichtig, weil einige mögliche Missverständnisse<br />

klargestellt werden konnten: so hat etwa Herr Hoffmann darauf hingewiesen, dass<br />

aus der Nichterwähnung mancher Arbeitsgruppen keineswegs irgendwelche negativen<br />

Schlüsse gezogen werden dürfen. Es ist wohl unvermeidbar, dass in einem<br />

Bericht dieser Dimension nicht jedes Detail objektiv richtig sein wird, mit Auslassungen,<br />

Missverständnissen oder auch Fehlinterpretationen (hoffentlich insgesamt<br />

geringerem Umfangs) muss gerechnet werden.<br />

Deshalb hat der Vorstand der ÖMG beschlossen, neben der Veröffentlichung des<br />

Berichts auch allen Betroffenen Gelegenheit zur Stellungnahme auf der Homepage<br />

der ÖMG zu geben, wo auch die Bedingungen für solche Stellungnahmen<br />

publiziert sind, die im Wesentlichen darin bestehen, dass Stellungnahmen nur die<br />

jeweilige eigene Arbeitsgruppe betreffen dürfen und keine Attacken auf Gutachter<br />

publiziert werden. Wir wollen auf diese Weise auch den Adressaten des Evaluierungsberichts<br />

Gelegenheit geben, sich ein möglichst umfassendes Bild an einer<br />

Stelle, nämlich der Homepage der ÖMG, zu verschaffen. Der Bericht wird<br />

wohl (und das war ja auch die Absicht dieses gesamten Projekts) in Zukunft eine<br />

wesentliche Entscheidungsgrundlage für Ressourcenentscheidungen sein, aber<br />

natürlich nicht die einzige und wohl auch nicht unreflektiert ohne Anhörung der<br />

Betroffenen. In diesem Sinn bin ich überzeugt, dass dieses umfangreiche Evaluierungsprojekt<br />

insgesamt sehr positive Auswirkungen auf die Entwicklung der<br />

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