Mitteilungsblatt kw 51-2012.pdf - Zell-Weierbach

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,,Brauchtum im Ort“ Es ist ebenfalls ein alter Brauch, das Neujahrsingen. Einst zogen, in den Tagen um Neujahr, Knaben und Mädchen von Haus zu Haus um Lieder zu singen und dafür eine kleine Gabe entgegen zu nehmen. Sie wünschten den Menschen Glück und Segen für das neue Jahr. Einer der bekanntesten Liederverse lautete: Lustige Bauern machet euch auf, danket dem Schöpfer für den Verlauf. Voriges Jahr glücklich verflossen, es ist beschlossen. Nun ist es Winter, ruhet euch aus, aber im Frühjahr müsst ihr hinaus. Schneidet die Reben, hacket und rühret wies euch gebühret. Leider wird dieser Brauch bei uns im Ort von der Jugend nicht mehr durchgeführt. Doch am Neujahrsempfang der Ortsverwaltung, jeweils am 6.Januar, erinnern unser Heimat- Gesangs-Duo Hartmut Falk und Peter See musikalisch an dieses Brauchtum. Historische Gegenstände bitte nicht entsorgen. Nicht vergessen: Wir von der Geschichtsgruppe sammeln für die Nachwelt Gegenstände, Bilder, Filme, Dokumente usw. aus vergangener Zeit. Danke sagen möchten wir allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern die unsere Projekte in diesem Jahr wieder durch Ihren Arbeitseinsatz oder Spendenbereitschaft unterstützt haben. Freuen würden wir uns, wenn sie uns im neuen Jahr ebenfalls wieder tatkräftig unterstützen würden. Denken sie daran, jeder kann sich bei uns einbringen zum Wohle unseres Heimatortes. Heimat ist da: wo man sich wohlfühlt. In der Hoffnung, dass sie sich bei uns im Ort wohlfühlen, wünsche ich Ihnen allen, im Namen des Heimat und Geschichtsvereins ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familien und einen guten Start ins neue Jahr. An dieser Stelle ein Gedicht über Heimatliebe (von Karl Böcke) Wie aus einer ferner Welt Wie aus einer fernen Welt steigen manchmal wieder, aus dem Herzen still herauf, längst verklung`ne Lieder..! Weisen sind es, lieb und traut, die vor vielen Jahren, als der Lebenskampf noch fern, mir die liebsten waren. Heimat, Herd und Elternhaus, manchem ging`s verloren.., doch, im wundersamen Lied, wird es neu geboren! 14 Und der längstvergess`ne Klang all der teuren Lieder weckt in deinem Herzen auch Heimatliebe wieder. ,, Bi uns kammer au alemannisch schwätze“ Jetzt kummt die Wiehnachtszit, alli sitze hinderm Ofe un ruhe sich vun de Hetz vun dem Johr us. Die eine unterhalte sich, die anderi mache ä ,,Mensch ärger dich nit“ , ä ,,Mühle Spiel,“ oder lese ä Gschicht usem Lohrer Hinkenden Boten, so wie ich eich ab hit bis Chrischtkindli kummt, eini vorlies: Fortsetzung Katze und der Kuckuck (Von Eugen Skasa-Weiß, Zeichnung Carl Durban.) ,, Die Katze muss raus“, sagte ich. ,,Jedenfalls darf sie nie alleine mit dem Kuckuck bleiben. Der Kuckuck ist der ältere, aber sie ist gerissener, und die beiden verabscheuen sich.“ Sie vergaßen dieses weise Wort; natürlich. Eines Morgens hörte ich, gegen zehn Uhr, als der Kuckuck gerade fröhlich bei der Arbeit war, nach dem siebenten Schlag einen Kuckucksschrei des Entsetzens, der in einem herzbewegenden Röcheln ausklang. Ich war im Nebenzimmer, aber es hörte sich an, als hätte ihn jemand mit dem Taschenmesser erdolcht- er schrie ganz grell und hoch. Ich rannte zu Hilfelassen Sie mich in der Erzählart der Kriminalromane fortfahren: Meine Augen weiteten sich vor Entsetzen. Ein Bild des grässlichsten Unheils bot sich mir an, der patriarchalische Kuckuck hing an einem Endchen Draht, das anzusehen war wie eine ausgerissene Seele aus dem Gehäuse. Darüber stand mit mordlustig flimmernden Augen das Raubtier Robbi- in einer unbeherrschten Minute muss sie vom Tisch auf den Dachgiebel der Kuckucksuhr gesprungen sein, um von oben nach dem blauen Schreihals schlagen zu können. Sie packte ihn genau nach dem sechsten Schrei und zog ihn aus dem Loch wie eine Maus. Dabei geriet die Uhr ins Wanken, sie machte Anstalten, um den Wandhaken zu rotieren, und Robbi krallte sich mit jener grundsätzlichen Geistesgegenwart, die den Katzen in turbulenten Augenblicken eigen ist, in die Messingkettchen der Gewichte. Der Pendel ließ resigniert die Flügel hängen und der gemeuchelteKuckuck hing erstarrt, seine blaue Seele jammervoll aushauchend, in der Mitte des Zifferblatts. Kein Uhrmacher vermochte ihm seine Seele wieder einzuhauchen. (Ein Beitrag aus dem Lahrer Hinkenden Boten aus dem Jahre 1961)
15 ,,Bürger für Bürger Zell-Weierbach“ Schreiben Sie uns, oder senden Sie uns ein Bild Was gefällt Ihnen besonders in unserem Heimatort? Oder was gefällt Ihnen überhaupt nicht in unserem Ort? Helfen Sie uns unseren Heimatort schöner zu gestalten. In einer Foto- und Vorschlage- Aktion wollen wir Sie aufrufen, Bilder aus unserem Ort zu machen über Sachen die Sie schon lange stören, oder auch Sachen die Sie schön finden in unserem Heimatort. ,,Schulmeisterwein“. für jeden der mitmacht steht eine Flasche Schulmeisterwein bereit. Kindergarten Lo garten/ Weingartenkindergarten Danke……Danke……Danke……Danke……Danke Die Kindertagesstätte „Lohgarten“ und der kath. Kindergarten Weingarten bedankt sich recht herzlich bei der Getränkefirma Schmiederer für die je 75 € Spende. Danke……Danke……Danke……Danke……Danke Vereine Zell-Weierbac Die Aktion läuft bis Februar 2013. Im Monat März 2013 werden die Bilder ausgewertet und Maßnahmen ergriffen. Jeder der uns Bilder oder Vorschläge sowie einen Hinweis einreicht, erhält Nachricht über den weiteren Verlauf des Vorschlages. Mit Ihrer Hilfe, und gemeinsam werden wir das 775ste Jahr, seit der ersten Erwähnung unseres Ortes, im Jahr 2013 angehen. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung Einreichung der Bilder und Vorschläge bitte beim Heimat und Geschichtsverein oder direkt im Rathaus Zell-Weierbach. Wenn Sie E-mail haben können Sie uns über alfons@cas-end.de erreichen. Die Sternsinger sind unterwegs Vom Samstag 29.12.12 bis Dienstag 01.01.13 sind die Sternsinger der Pfarrgemeinde Weingarten wieder in den Straßen von Fessenbach und Zell-Weierbach unterwegs. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+13“ bringen sie als die Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt. Spruch der Woche >>Die Arbeit hält drei große Übel fern: Die Langeweile, das Laster und die Not.
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