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FÜR SIE ENTDECKT 8 Die gute Nachricht vom Ernährungsexperten Fettkiller Fleisch! Auf seiner Website liest man: «Sven-David Müller ist Medizin journalist, Gesundheitspublizist, Diätexperte und Ernährungsexperte. Er hat Applied Nutritional Medicine (angewandte Ernährungsmedizin) studiert und den akademischen Grad Master of Science (M.Sc.) erlangt.» «Sven-David Müller ist staatlich anerkannter Diätassistent, hat sich an der Universitätsklinik Jena zum Diabetesberater DDG fortgebildet und eine Redaktionsausbildung in einem medizinischen Fachverlag absolviert.» Was der Ernährungsexperte jüngst jedoch über Fleisch schrieb, lässt das Herz eines jeden Metzgers höherschlagen: «Fettkiller Fleisch!» Fleisch, der wichtige Nährstofflieferant Einseitige Ernährung, das wissen wir alle, ist ungesund. Deshalb gehört zu einer ausgewogenen Ernährung auch Fleisch. Fleisch sei jedoch ein Fettlieferant, wettern immer noch manche Ernährungsberater. Der Ernährungs-Profi Müller behauptet das pure Gegenteil: «Es kommt lediglich auf die Wahl des Fleisches und von Fleischstücken an, dann wird selbst Fleisch zum Fettkiller – übrigens auch Schweinefleisch.» Der menschliche Körper ist darauf getrimmt, jede überflüssige Kalorie in den Fettzellen zu speichern. Um das Wunschgewicht zu halten, benötigen wir deshalb wirkungsvolle Fettkiller. Richtig gewählt, kann man auch mit Fleisch eine ordentliche Menge Fett sparen und so etwas für seine Gesundheit tun. Vorsicht mit Paniertem Als wichtiger Lieferant für Proteine, Vitamine und Eisen besitzt Fleisch alle wichtigen Bestandteile für eine gesunde Ernährung – vorausgesetzt, die Portion ist nicht zu dominant und lässt genügend Raum für viel Gemüse auf dem Teller. «Fälschlicherweise wird Schweinefleisch oft als Dickmacher deklariert und für eine Diät nicht empfohlen, obwohl es durchschnittlich nicht mehr Fett, Cholesterin und Harnsäure enthält als Rindfleisch. Entscheidend ist allein die Stückwahl», gilt gemäss Sven-David Müller. «Wählen Sie Filet, Kotelett oder Steaks – meiden Sie jedoch Paniertes aller Art», rät er weiter. Zum Vergleich: Eine Portion Schweinsschnitzel enthält gerade mal 6 bis 9 Gramm Fett, ein Wiener Schnitzel dagegen 16 bis 19 Gramm. Die vorteilhafte Wahl Magere Schweinsschnitzel und -filets enthalten rund 2 Gramm Fett, ein Schweinebraten, vielleicht gar noch mit Schwarte, schlägt mit 30 Gramm zu Buche. Dasselbe gilt für Rindfleisch. Ein Rindssteak liefert pro 100 Gramm rund 4 Gramm Fett, Rinderbrust dagegen gleich gegen 30 Gramm. Bekömmliche Alternativen zum mastigen Sonntagsbraten sind Kaninchen, Hasenfleisch und grösstenteils das Wildfleisch, am idealsten aus Wildfang und nicht aus Gehegezucht. Die Mär vom Hackfleisch Für eine ausgewogene Ernährung kann selbst Hackfleisch konsumiert werden. Absolut oberstes Gebot ist die Frische, da die grosse Oberfläche eine ideale Angriffsfläche für Bakterien bildet. Gehacktes vom Schwein,
Panaden aller Art tun sich schwer im Diätplan. Deshalb muss auf das Wiener Schnitzel und das Cordon bleu verzichtet werden. Rind oder gemischt enthält zwar zwischen 20 und 35 Gramm Fett, wählt man hingegen Tatar vom Filet oder von der Huft oder Hack- fleisch vom Beefsteak, werden 6 Gramm Fett kaum überschritten. Hackfleisch lässt sich auch ideal «strecken», das heisst mit einer Beigabe von Magerquark oder geraspeltem Gemüse verfeinern. Damit lassen sich neue leckere Geschmacksrichtungen kreieren. Ma- gerquark wird mit etwas Mineralwasser cre- mig gerührt; als Gemüse eignen sich Karot- ten, Kohlrabi, Sellerie oder als pikante Variante Rettich. Wer bei der Zubereitung Backpapier verwendet oder die Form für Hackbraten mit Backpapier auslegt, spart zusätzlich Fett. Leckere Fettkiller Als wahre Fettkiller auf dem Pausenbrot gelten Roastbeef, Kasseler, geräuchte Kaninchen, Hasenfleisch und mageres Wild sind gute Alternativen und bringen Abwechslung in den Speiseplan. Trutenbrust, Koch- und Rohschinken, sofern alles Fett weggeschnitten wird, und luftgetrocknetes Fleisch. Geflügelfleisch Geflügelfleisch, das auch preislich vorteilhaft ist, darf vorbehaltlos genossen werden, sofern die Haut entfernt wird, unter der sich der Hauptanteil des Fetts befindet. Enten und Gänse können allerdings nicht mithalten. Kundeninformation Sensible Kunden kann der Fachmetzger mit solchen Informationen wohl nicht auf Anhieb überzeugen, aber im Internetzeitalter baut ein Hinweis auf die Website von Sven-David Müller (www.svendavidmueller.de) sicher erhebliche Bedenken ab. Begegnet man den Aussagen des Metzgers bezüglich Fett noch eher skeptisch, wird die Empfehlung des international anerkannten Mediziners und Ernährungsexperten wohlwollend akzeptiert. Dann kommt der Fachmetzger wieder zum Zug: «Für Sie habe ich ein besonders mageres Stückchen beiseitegelegt.» Quelle: www.fi tforfun.de 9
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