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Ausgabe 14/2010 - Olbernhau

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Der Urwald des Erzgebirges, ehemals größtes Waldgebiet Europas, beherbergte<br />

einst eine eindrucksvolle Tierwelt. Unser Gebirge befindet sich im Übergangsbereich<br />

zwischen den atlantisch geprägten Gebirgen im Westen und dem kontinentalen<br />

Raum des Ostens. Dies spiegelt sich in der Fauna wider. Bären, Wölfe<br />

und der Luchs durchstreiften ehemals großräumig ihre Reviere im Erzgebirge,<br />

Rothirsche versammelten sich zur Brunft im Herbst in lichten Waldbereichen und<br />

an der Grenze zu den ausgedehnten Moorgebieten balzte im Frühling eindrucksvoll<br />

das Birkhuhn. Auch heute noch lassen sich Wildtiere im Erzgebirge beobachten<br />

und noch immer besiedeln die mehr oder weniger heimlichen Bewohner<br />

der Natur die tiefen Wälder, blütenbunten Bergwiesen, rauschenden Flusstäler<br />

und einsamen Gipfel dieses vom Menschen geprägten Mittelgebirges. Es lohnt<br />

sich, die schon lange Zeit das Erzgebirge besiedelnden faszinierenden Tierarten<br />

Marder, Dachs, Wildschwein, Feldhase, Rothirsch, Fledermaus, Igel, Reh und<br />

Fuchs, ebenso wie die erst in jüngster Vergangenheit dazugekommenen Arten<br />

Waschbär und Mufflon oder den ehemals heimischen und hoffentlich bald wiederkehrenden<br />

Luchs etwas näher kennen zu lernen. Sie alle liefern ein eindrucksvolles<br />

Abbild des Zustandes der Lebensräume im Erzgebirge und sie halten noch<br />

manches Geheimnis bereit ...<br />

Kay Meister<br />

ISBN 978-3-931770-89-1<br />

9 783931 770891<br />

12<br />

28<br />

Seite 6 <strong>Olbernhau</strong>er Reiterlein - Amtsblatt der Stadt <strong>Olbernhau</strong> - Jahrgang 06/<strong>2010</strong> - Heft <strong>14</strong>/<strong>2010</strong><br />

Der EZV <strong>Olbernhau</strong> berichtet<br />

Am 12.Juni <strong>2010</strong> unternahmen die Heimatfreunde des Erzgebirgszweigvereines<br />

<strong>Olbernhau</strong> ihre traditionelle Tagesausfahrt nach Tschechien.<br />

Entlang des Erzgebirgskammes erreichten wir über Oberwiesenthal die<br />

Gemeinde Breitenbrunn. Hier erwartete uns der Vereinsvorsitzende des<br />

EZV Breitenbrunn. Er führte uns zur Ruine eines alten Jagdschlosses,<br />

welche von den Heimatfreunden erhalten und betreut wird. Anschließend<br />

besichtigten wir das „Hexenhäusel”, das Domizil des EZV Breitenbrunn.<br />

Eine sehr interessante Ausstellung über die Vogelstellerei im Erzgebirge<br />

sowie die schön gestaltete „Heimatstube” fanden bei allen Vereinsfreunden<br />

großen Anklang. Neben Übernachtungsmöglichkeiten und Veranstaltungsräumen<br />

gibt es eine große Terrasse und einen Kräutergarten.<br />

Unsere Fahrt ging am Vormittag weiter über Johanngeorgenstadt, Carlsfeld,<br />

Morgenröthe-Rautenkranz, Klingenthal und Markneukirchen nach<br />

Bad Brambach zum Mittagessen. Aus Zeitgründen fiel leider der Besuch<br />

des Freilichtmuseums Landwüst aus. Nach dem Mittagessen führte uns<br />

die Fahrt nach Franzensbad. Die alte Bäderstadt beeindruckte uns mit<br />

ihrer wunderbaren Kurpromenade, dem riesigen Kurpark und den vielen<br />

Kaffees. Wir bummelten trotz eines kurzen Regengusses durch den Ort,<br />

erfreuten uns an Kaffee, Kuchen, Eis und genossen den „Kuraufenthalt”.<br />

Die Heimfahrt führte uns auf tschechischer Seite entlang im Tal der Eger.<br />

Über Komotau und Reitzenhain erreichten wir am Abend <strong>Olbernhau</strong>. Ein<br />

Dank gilt den Initiatoren, die für die Vorbereitung und Durchführung der<br />

Fahrt verantwortlich waren.<br />

I. Reichelt, Vorstand EZV <strong>Olbernhau</strong><br />

- Anzeigenwww.tivoli-olbernhau.de<br />

Das nächste Amtsblatt erscheint am 29.07.<strong>2010</strong>,<br />

Redaktionsschluss ist am 26.07., 13.00 Uhr<br />

Manuskripte und Beiträge können in der Stadtverwaltung oder<br />

in der Design Company (Albertstr. 11) abgegeben werden.<br />

Bücher<br />

aus dem Erzgebirge<br />

von der Druck- und Verlagsgesellschaft Marienberg mbH<br />

Wildtiere des Erzgebirges<br />

Jahrbuch<br />

für das<br />

Erzgebirge 2011<br />

Druck- und Verlagsgesellschaft Marienberg mbH<br />

We n mehrere Dachsfamilien die oft jahrhundertealten Baue gleichzeitig bewohnen,<br />

stelen sie ihren Geruchssi sinn und die Lautäußerungen ein, um einander nicht ins Gehege zu kommen<br />

FEBRUAR<br />

Jahrbuch für das Erzgebirge 2011<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

1 2 3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12 13<br />

<strong>14</strong> 15 16 17 18 19 20<br />

21 22 23 24 25 26 27<br />

Jahrbuch<br />

für das Erzgebirge<br />

2 0 1 1<br />

Heimatkundlicher Unterricht<br />

in der Grundschule<br />

„Johann Wolfgang<br />

von Goethe“<br />

Die Zusammenarbeit mit der Grundschule gibt es seit dem Jahr 2004.<br />

Schon in der ersten Klasse beschäftigen sich die Kinder mit dem Symbol<br />

von <strong>Olbernhau</strong>. Sie malen ein Reiterlein.<br />

In der zweiten Klasse gestalteten wir im Juni zwei Unterrichtsstunden im<br />

Museum. Die Kinder erfahren dabei viel Wissenswertes über ihre Heimatstadt.<br />

Jahreszahlen spielen dabei noch keine Rolle. Anschließend<br />

stand ein Besuch der Ausstellungen auf dem Plan. In diesem Schuljahr<br />

war auch die Sonderausstellung zur 750-Jahrfeier einbezogen.<br />

Mit den dritten Klassen gestaltete ich eine Stadtführung. In diesem Jahr<br />

war es zum ersten Mal eine „Winterwanderung“, denn sie fand im Januar<br />

statt.<br />

Glück auf! Hartmuth Richter<br />

Schulgebäude in Niederneuschönberg<br />

Das Familienunternehmen DRECHSELZENTRUM ERZGEBIRGE<br />

– steinert® bedankt sich bei den Bürgern von Niederneuschönberg für<br />

die moralische Unterstützung zu unserer Absicht, das Gebäude und<br />

Grundstück der ehemaligen Schule in Niederneuschönberg durch einen<br />

Kauf zu retten, eine langfristige Nutzung zu finden und damit den Erhalt<br />

des ortsbildprägenden Gebäudes zu gewährleisten. Da uns jedoch seitens<br />

der Stadtverwaltung und des Stadtrates keinerlei konkrete finanzielle<br />

Unterstützung signalisiert werden konnte, sahen wir uns leider dazu<br />

gezwungen, nach vielen schlaflosen Nächten und genauer Kosten-Nutzen-Rechnung<br />

unseren Kaufantrag zurück zu ziehen. Wir bedauern das<br />

sehr, sehen aber leider keinen weiteren Handlungsspielraum.<br />

Im Sinne einer nachhaltigen, nicht zuletzt auch tourismusorientierten,<br />

städteplanerischen Politik hoffen wir für die Zukunft der Stadt <strong>Olbernhau</strong>,<br />

dass derartiger Rückbau von historischer Gebäudesubstanz nicht zum<br />

Alltag wird.<br />

Roland Steinert<br />

- Anzeigen-<br />

Der Urwald des Erzgebirges, ehemals größtes Waldgebiet Europas, beherbergte einst eine<br />

eindrucksvolle Tierwelt. Bären, Wölfe und der Luchs durchstreiften großräumig ihre Reviere,<br />

Rothirsche versammelten sich zur Brunft in lichten Waldbereichen und an der Grenze zu<br />

ausgedehnten Moorgebieten balzte eindrucksvoll im Frühling das Birkhuhn. Auch heute<br />

noch lassen sich Wildtiere im Erzgebirge beobachten und noch immer besiedeln die mehr<br />

oder weniger heimlichen Bewohner der Natur die tiefen Wälder, blütenbunten Bergwiesen,<br />

rauschenden Flusstäler und einsamen Gipfel dieses vom Menschen geprägten Mittelgebirges.<br />

Sie alle liefern ein eindrucksvolles Abbild der Lebensräume im Erzgebirge und sie<br />

halten noch manches Geheimnis bereit … Darüber und über vieles mehr berichtet das<br />

neue Jahrbuch im nunmehr 17. Jahrgang.<br />

ISBN 978-3-931770-89-1<br />

Format: 18 x 22,5 cm<br />

Umfang: 96 Seiten, Broschur, farbig bebildert<br />

Preis: 9,90 EUR<br />

erhältlich im Buchhandel<br />

oder direkt im Verlag:<br />

Druck- und Verlagsgesellschaft Marienberg mbH<br />

Industriestraße 7, 09496 Marienberg<br />

Telefon: 03735 91640<br />

Telefax: 03735 23486<br />

Druck- und Verlagsgesellschaft Marienberg mbH<br />

www.buchschätze.de<br />

Ab 5. Juli neue Rufnummer für Rettungsleitstelle<br />

Marienberg<br />

Die Rettungsleitstelle Marienberg ist nach ihrem Umzug nach Annaberg-B.<br />

ab dem 5. Juli 12.00 Uhr unter folgenden beiden Rufnummern zu erreichen:<br />

- Tel. 03733 23163 oder<br />

- Tel. 03733 19222 (bundeseinheitliche Rufnummer für Leitstellen)<br />

Dis bisherigen öffentlichen Telefon-Nummern der Rettungsleitstelle in<br />

Marienberg werden ab diesem Termin abgeschaltet. Werden die „alten“<br />

Rufnummern dennoch gewählt, weist für den Zeitraum eines Monats<br />

eine Ansage auf die neue Erreichbarkeit hin.<br />

Nicht betroffen von dieser Maßnahme ist die Verwendung des Notrufes für<br />

Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Notrufnummer 112 ist weiterhin<br />

uneingeschränkt verwendbar.<br />

Landratsamt Erzgebirgskreis

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