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Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

<strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2011</strong>


Impressum<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

2<br />

Im p r e s s u m<br />

Her a u s g e b e r :<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Wolfsburg e. V.<br />

Walter-Flex-Weg 10<br />

38446 Wolfsburg<br />

Telefon: (05361) 82620<br />

red a k t I o n :<br />

Perdita Adrian-Kunze<br />

La y o u t :<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Ingrid Milark<br />

E-mail: edv-service@ingrid-milark.de<br />

bIL d n a c H w e I s :<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Wolfsburg, im April 2012


de r In H a Lt<br />

2 Im p r e s s u m<br />

3 de r In H a Lt<br />

4 Vo r w o r t<br />

5 dIe H a u p ta m t L Ic H e n eIn r Ic H t u n g e n<br />

5 da s aLt e n p f L e g e H e I m „sc H u L z e n Ho f “<br />

7 dIe kI n d e r ta g e s e I n r I c H t u n g e n<br />

11 dIe se n I o r e n w o H n a n L a g e „wIr“<br />

12 da s se n I o r e n z e n t r u m Vo r s f e L d e<br />

13 dIe so z I a L s tat I o n fa L L e r s L e b e n<br />

14 dIe so z I a L s tat I o n Vo r s f e L d e<br />

16 dIe e H r e n a m t L Ic H e n eIn r Ic H t u n g e n<br />

16 dIe or t s V e r e I n e<br />

20 dIe kr e I s b e r e I t s c H a f t<br />

22 da s Ju g e n d r o t k r e u z<br />

23 dIe er s t e -HI L f e-au s b I L d u n g<br />

24 dIe se n Io r e n b e g e g n u n g s s t ä t t e<br />

26 de r su c H d I e n s t<br />

27 Ja H r e s b I La n z<br />

28 de r kr e Is V e r b a n d n a c H na m e n<br />

28 de r ge s c H ä f t s f ü H r e n d e Vo r s ta n d<br />

28 de r er w e I t e r t e Vo r s ta n d<br />

28 dIe Vo r s I t z e n d e n de r or t s V e r e I n e<br />

29 ad r e s s e n u n d an s p r e c H pa r t n e r<br />

29 kI n d e r ta g e s e I n r I c H t u n g e n<br />

30 se n I o r e n - u n d pf L e g e e I n r I c H t u n g e n<br />

31 dIe dI e n s t L e I s t u n g e n Im üb e r b L Ic k<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Der Inhalt<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

3


Vorwort<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

4<br />

Vo r w o r t<br />

Die Frauenfußball-Weltmeisterschaft<br />

<strong>2011</strong> wird in Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Das DRK hat in allen Stadien<br />

Deutschlands den Sanitätsdienst<br />

sichergestellt, so auch in Wolfsburg im<br />

Allerpark-Stadion – wie die Volkswagen-Arena<br />

unbenannt wurde - eine besondere Herausforderung<br />

für unsere Bereitschaft. Für die vier Spiele<br />

waren 570 Helferinnen und Helfer im Einsatz,<br />

natürlich nicht nur aus Wolfsburg, sondern aus<br />

mehreren DRK-Kreisverbänden Niedersachsens.<br />

In der Manöverkritik des DRK-Generalsekretariats<br />

ist uns eine ausgezeichnete Arbeit<br />

bestätigt worden.<br />

Herzlichen Dank dafür allen mit der Organisation<br />

betrauten Verantwortlichen und allen Helferinnen<br />

und Helfern!<br />

Nach einem gründlichen Entscheidungsprozess<br />

durfte der DRK-Kreisverband in Fallersleben-<br />

West für die nicht mehr sanierungsfähige Einrichtung<br />

eine neue Kindertagesstätte bauen. Mit<br />

dem Raumangebot für zwei Kindergarten- und<br />

zwei Krippengruppen sind zukunftsweisende<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Maßstäbe gesetzt worden.<br />

Durch den Neubau mehrerer<br />

Pflegeheime in Wolfsburg hat<br />

der Wettbewerb in der stationären<br />

Pflege deutlich zugenommen.<br />

Wartelisten gehören<br />

der Vergangenheit an. Die mit<br />

den Pflegekassen vereinbarte Auslastung von<br />

99 von Hundert ist kaum noch zu erreichen. Die<br />

wirtschaftliche Situation ist sehr angespannt. Die<br />

Betriebsmittelrücklagen werden aufgezehrt.<br />

Erfreulich ist, dass trotz der angespannten wirtschaftlichen<br />

Situation die Prüfung durch den<br />

Medizinischen Dienst dank der engagierten Arbeit<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu<br />

deutlich besseren Ergebnissen geführt hat.<br />

Ich danke allen ehrenamtlichen Helferinnen und<br />

Helfern, den Vorständen, allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie den Führungskräften für<br />

ihre engagierte und ausgezeichnete Arbeit <strong>zum</strong><br />

Wohle der dem DRK anvertrauten Menschen.<br />

Boto Dreher<br />

Vorsitzender


dIe H a u p ta m t L Ic H e n eIn r Ic H t u n g e n<br />

da s aLt e n p f L e g e H e I m „sc H u L z e n Ho f“<br />

Die Fallersleber Einrichtung mit ihren 60 Plätzen<br />

war mit 99,4 % Belegung nicht nur voll ausgelastet,<br />

sondern übertraf das Vorjahresergebnis sogar<br />

noch um 0,6 Prozentpunkte. Die Nachfrage<br />

war durchgehend gut, am Jahresende bestand<br />

auch wieder eine Warteliste. Das Durchschnittsalter<br />

der Bewohner erhöhte sich von 85 auf 86<br />

Jahre. 19 Bewohner zogen neu ein.<br />

Auffallend bei den Anmeldungen und Aufnahmen<br />

war die starke Präsenz der Pflegestufe 1. Das<br />

machte sich bei den kalkulierten Pflegestufen<br />

und den Personalkosten signifikant bemerkbar.<br />

Erfreulicherweise gab es nur eine geringe Fluktuation<br />

beim Personal. Jedoch konnten nicht alle<br />

Mitarbeiter mit Zeitvertrag übernommen werden,<br />

weil die Pflegestufenstruktur keine zusätzlichen<br />

Stellen zuließ.<br />

Die angespannte wirtschaftliche Situation hat<br />

über das ganze Jahr hinweg die Mitarbeiter sehr<br />

belastet. Arbeitsabläufe und Personaleinsatzplanung<br />

mussten neu durchdacht und aufgestellt<br />

werden, um eine Kostensenkung herbeiführen<br />

zu können. Die ersten Veränderungen sind eingetreten.<br />

Dazu gehörte auch, dass die Mitarbeiter<br />

der Hausreinigung <strong>zum</strong> 01.08. in die Vorsfel-<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

der Service GmbH ausgegliedert wurden, was<br />

mit einer Neuaufteilung der Reinigungsbereiche<br />

und einem Abbau des vorhandenen Personals<br />

verbunden war.<br />

Erwähnenswert ist, dass die männlichen Auszubildenden<br />

erstmals in der Überzahl sind: Drei<br />

junge Männer befinden sich in der Ausbildung<br />

<strong>zum</strong> Altenpfleger, eine Frau absolviert die Ausbildung<br />

zur Altenpflegehelferin.<br />

41 Praktikanten erhielten einen Einblick in das<br />

Haus, so viele wie noch nie. Neu war auch die<br />

Kooperation mit der Peter-Pan-Schule, einer<br />

Förderschule für geistige Entwicklung.<br />

Der erste Bundesfreiwillige (BUFDI) trat am<br />

01.09. <strong>2011</strong> seinen Dienst im Schulzen Hof mit<br />

einer hohen Motivation für den Pflegeberuf an.<br />

Angehörige und Ehrenamt<br />

Angehörige der Bewohner sind wichtige Partner.<br />

Deshalb gab es acht Zusammenkünfte im Jahr,<br />

die sie maßgeblich mitgestalteten.<br />

Auch ihre Teilnahme an Fortbildungen wurde ermöglicht<br />

und schaffte dadurch zusätzlichen Zusammenhalt<br />

unter den Angehörigen.<br />

Die Zahl der Ehrenamtlichen stieg <strong>2011</strong> auf 53.<br />

Neu dazugekommen sind als Angebote im Ehrenamt<br />

der Tierbesuchsdienst mit dem Hund Balu,<br />

Kartenspielrunde und Lesestunde am Samstag,<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

5


Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

6<br />

Fortsetzung des erfolgreichen Kunstprojektes<br />

Aquarellmalerei, Fotodokumentation bei besonderen<br />

Veranstaltungen, Lesestunde sowie Unterstützung<br />

bereits bestehender Projekte und<br />

Einzelbetreuungen. Ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

werden im Fortbildungsplan berücksichtigt. <strong>Sie</strong><br />

haben Vorschlagsrecht und ihre Wünsche werden<br />

im Plan aufgenommen.<br />

Freizeitangebote<br />

Die abwechslungsreichen und vielseitigen Unterhaltungsangebote<br />

umfassten täglich drei<br />

Veranstaltungen inklusive abends und am Wochenende:<br />

Gymnastik, Singkreis, Männerrunde,<br />

Frauenstammtisch, Bingo, Aktuelle Stunde,<br />

Kniffeln, Lesestunde, Markttag, Kino, Handarbeiten,<br />

Abendtreff, Klönabend, Gedächtnistraining,<br />

Spielkonsole Wii, Gesellschaftsspiele – ergänzt<br />

durch Ausflüge sowie saisonale Feste.<br />

Hinzu kamen die vielen zusätzlichen Betreuungsangebote<br />

durch die Alltagsbegleiter, die<br />

ganz individuell auch auf den Zimmern erfolgen<br />

und die Angebote der Tagesgruppe Stube. Die<br />

Stube setzt insbesondere auf hauswirtschaftliche<br />

Tätigkeiten, aber auch kleinere Spaziergänge<br />

in der Stadt und im Park.<br />

Neu war der erste Weihnachtsmarkt<br />

im Schulzen Hof. Es gab vieles <strong>zum</strong><br />

Riechen, Schmecken und Fühlen.<br />

Kooperationspartner<br />

Zum Jahreswechsel endete die Kooperation<br />

mit der Osterloh-Apotheke<br />

in Fallersleben. Leider war es der bisherigen<br />

Apotheke nicht möglich, die neu formulierten Anforderungen<br />

unserer Einrichtung umzusetzen.<br />

Neuer Vertragspartner ist seit dem 01.01.<strong>2011</strong><br />

die Widukind-Apotheke in Wolfsburg, die das<br />

Stellen der Medikamente und die Bestellung fehlender<br />

Medikamente übernommen hat zugunsten<br />

einer deutliche Entlastung des Personals,<br />

das sich dafür intensiver um Pflegeplanung und<br />

-dokumentation kümmern kann.<br />

Die private Tagespflegeeinrichtung Rosenwinkel<br />

in Fallersleben ist neuer Partner hinsichtlich der<br />

Versorgung mit warmen Mahlzeiten für die Ta-<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

gespflegegäste. Bis zu 20 Essen täglich kocht<br />

unsere Einrichtung für die Einrichtung, die von<br />

Montag bis Freitag die bereitgestellten Portionen<br />

direkt von unserer Ausgabestelle abholt.<br />

Auszeichnungen<br />

Die zweite Prüfung durch den MDK haben die<br />

Mitarbeiter mit sehr gutem Ergebnis und der<br />

Note 1,2 bestanden.<br />

Im März begutachtete die Bundesinteressenvertretung<br />

der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn-<br />

und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung<br />

(BIVA) den Schulzen Hof und verlieh<br />

ihm <strong>zum</strong> zweiten Mal den grünen Haken für Verbraucherfreundlichkeit.<br />

Eine Kundenbefragung mit einem leicht verständlichen<br />

Fragebogen ergab im Gesamtergebnis<br />

die Note „sehr gut“.<br />

Einen ersten Platz mit einem Vorbildcharakter<br />

für andere soziale Institutionen erzielte der<br />

Schulzen Hof bei einer Projektausschreibung<br />

der Margarete-Schnellecke-Stiftung <strong>zum</strong> Thema<br />

Generationenaustausch.<br />

Prämiert wurde das in Kooperation mit dem<br />

Gymnasium Fallersleben erarbeitete<br />

Konzept, wie durch „Kunst“ die Kommunikation<br />

und das Verständnis der<br />

Generationen untereinander gefördert<br />

werden kann - durch praktische<br />

Beispiele belegt.<br />

Einer besonderen Erwähnung ist die<br />

Auszeichnung der „Schulzen Hof“-<br />

Bewohnerin Erika Knobel mit dem<br />

Hoffmann-von-Fallersleben-Ring wert. <strong>Sie</strong> erhielt<br />

ihn als erste Preisträgerin für ihr jahrzehntelanges<br />

ehrenamtliches Engagement.<br />

Auch Hilde Schreiber wurde ausgezeichnet. Als<br />

erste Ehrenamtliche erhielt sie die Ehrenamtskarte<br />

der Stadt Wolfsburg. Seit sechs Jahren<br />

betreut sie sechs Mal pro Woche einzelne Heimbewohner<br />

und steht bei Ausflügen und Gruppenangeboten<br />

parat.<br />

Beide Frauen stehen stellvertretend für engagierte<br />

Mitbürger Wolfsburgs, ohne die nicht nur<br />

die Arbeit des DRK in dieser Form nicht möglich<br />

wäre.


dIe kI n d e r ta g e s e I n r I c H t u n g e n<br />

Im vergangenen Jahr gab es zahlreiche erfreuliche<br />

Entwicklungen in den Kindertageseinrichtungen<br />

(Kita) des DRK-Wolfsburg:<br />

Im Januar <strong>2011</strong> ging die erste Krippengruppe der<br />

Kita Ehmen in Betrieb. Durch einen gelungenen<br />

An- und Umbau wurden großzügige Räumlichkeiten<br />

für die null- bis dreijährigen Kinder <strong>zum</strong><br />

Wohlfühlen geschaffen. Ein Novum für Wolfsburg<br />

stellt die bilinguale Ausrichtung der Gruppe<br />

dar. Die Krippenkinder werden von einer<br />

nur englisch sowie einer deutsch sprechenden<br />

Erzieherin betreut. Da dieses<br />

Konzept in der bilingualen Kita-Gruppe<br />

fortgeführt wird, gehen wir von nachhaltigen<br />

positiven Effekten beim Spracherwerb<br />

der Kinder aus.<br />

Im benachbarten Ortsteil Mörse ging einen Monat<br />

später ebenfalls eine neue Krippengruppe an<br />

den Start. Auch <strong>hier</strong> wurde die räumliche Situation<br />

durch den Anbau zusätzlicher Flächen und<br />

die Modernisierung des ehemaligen Hortbereiches<br />

umfassend verbessert.<br />

Die DRK-Einrichtung in Westhagen überzeugte<br />

im Auswahlverfahren der Stadt<br />

Wolfsburg mit einer schriftlichen<br />

Bewerbung sowie einer mündlichen<br />

Präsentation und erhielt<br />

den Zuschlag für die finanzielle<br />

Förderung eines Familienzentrums.<br />

Die Kita begann im Spätsomm<br />

e r mit der Weiterentwicklung von einer Kindertagesstätte<br />

<strong>zum</strong> Familienzentrum.<br />

Dieses richtet sich an alle Familien im Stadtteil,<br />

insbesondere an die Familien der Kinder, die in<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

der im Familienzentrum integrierten Kita angemeldet<br />

sind.<br />

Um die Beratungs- und Bildungsangebote zu<br />

initiieren, zu begleiten und darüber hinaus die<br />

Vernetzung mit anderen Institutionen, Vereinen,<br />

Initiativen usw. voranzutreiben, wurde als Koordinatorin<br />

eine Sozialpädagogin eingestellt.<br />

Im August <strong>2011</strong> übergab der Elternverein in Barnstorf<br />

dem DRK-Wolfsburg die Trägerschaft für die<br />

Kita mit einer Gruppe. Somit gehören nunmehr<br />

12 Kindertageseinrichtungen <strong>zum</strong> Kreisverband.<br />

Und die Bilanz lässt sich sehen:<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden in den 12 DRK-Kindertageseinrichtungen<br />

ca. 800 Kinder im Alter von 0<br />

bis sieben Jahren in über 40 Gruppen betreut.<br />

Der Bedarf an mindestens sechsstündiger Betreuung<br />

wuchs und führte insbesondere in Mörse<br />

zu einer Erweiterung des Angebotes.<br />

Neben den vielen ein- oder mehrtägigen Fortbildungsbesuchen<br />

einzelner Mitarbeiterinnen beteiligten<br />

sich auch im Jahr <strong>2011</strong> drei weitere<br />

Leitungskräfte an der Langzeitfortbildung<br />

„Leitungs-Coaching“. Und <strong>zum</strong> Ende des<br />

Jahres erhielten drei Erzieherinnen aus<br />

den Einrichtungen Sandkamp, Fallersleben-Ost<br />

und Nordsteimke nach erfolgreichem<br />

Abschluß der 160 Unterrichtsstunden<br />

umfassenden Fortbildung das Zertifikat<br />

„Pädagogische Fachkraft für die Arbeit<br />

mit Kindern von 0-3 Jahren in<br />

Kindertagesstätten“.<br />

Fazit für <strong>2011</strong>:<br />

¾<br />

¾<br />

Das Betreuungsangebot der DRK-Einrichtungen<br />

konnte weiter ausgebaut werden.<br />

Alle Gruppen waren sehr gut ausgelastet.<br />

¾ Mit den weiteren Krippegruppen in Ehmen<br />

und Mörse werden die Einrichtungen gestärkt,<br />

und das DRK beteiligt sich an einem<br />

bedarfsgerechten Ausbau mit Plätzen für die<br />

null- bis dreijährigen Kinder.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

7


Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

8<br />

Zwölf individuelle Einrichtungen<br />

Regelmäßig wiederkehrende Aktivitäten aller<br />

Kita waren: Kariesprophylaxe, Besuche<br />

beim Patenzahnarzt, Verkehrserziehung,<br />

Übernachtungen im<br />

Kindergarten, große jahreszeitliche<br />

Feste und Adventbasteln,<br />

Exkursionen und Ausflüge.<br />

Aber jede hatte auch ihre Besonderheiten:<br />

Barnstorf wurde im August<br />

<strong>2011</strong> die zwölfte Kita<br />

des DRK-Wolfsburg, ein<br />

eingruppiger Kindergarten,<br />

der bislang durch einen Eltern-Fördervereingetragen<br />

wurde. Kinder<br />

von 3-6 Jahren<br />

aus dem Ort besuchten<br />

die Einrichtung und<br />

nahmen u. a. am Taki-Zeitungsprojekt<br />

teil. Die gesunde<br />

Ernährung wurde ihnen durch zahlreiche<br />

Marktbesuche und das wöchentliche gemeinsame<br />

Frühstück nahe gebracht.<br />

Der Außenbereich erfuhr durch ein neues Klettergerüst<br />

eine weitere Aufwertung, und die Bauecke<br />

bekam einen neuen Anstrich.<br />

Ehmen eröffnete Anfang <strong>2011</strong> die bilinguale<br />

Krippe – ein Novum in Wolfsburg. In der Stadt<br />

gab es bereits mehrere zweisprachige Kindergartengruppen,<br />

aber noch kein Angebot für<br />

1 - 3-Jährige. Und der Erfolg stellte sich umgehend<br />

ein. Spielerisch und ohne Druck lernen die<br />

Kleinen, unterstützt von einer englisch- und zwei<br />

deutschsprachigen Erzieherinnen gleichzeitig,<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

fast wie in einer zweisprachigen Familie. Wenn<br />

gewünscht, zieht sich diese Förderung bis <strong>zum</strong><br />

Schulbeginn durch, denn der Kindergarten ist<br />

bereits bilingual.<br />

Fallersleben-Ost richtete der langjährigen<br />

Leiterin Martina Bricke ein großes Abschiedsfest<br />

aus. Nach 20 Jahren sehr erfolgreicher Tätigkeit<br />

ging sie in den Vorruhestand. Ihre Nachfolge trat<br />

Bettina Deubig an, die bisher die Kita in Neindorf


leitete, aber von 2005 bis 2008 bereits<br />

in Fallersleben-Ost arbeitete.<br />

Die pädagogische Arbeit war<br />

geprägt durch die gruppenübergreifende<br />

Arbeit: Die Kinder<br />

beschäftigten sich in diesem Jahr<br />

schwerpunktmäßig mit der Natur. Die<br />

wechselnden Jahreszeiten wurden durch<br />

verschiedenste Angebote ganzheitlich erfahren<br />

und ermöglichten dadurch eine Förderung aller<br />

Entwicklungsbereiche für jede Altersstufe.<br />

Die Sprache wurde dank einer Kooperation mit<br />

der Stadtteilbibliothek Fallersleben und der Lesepatin<br />

Frau Draber gefördert.<br />

Fallersleben-West prägten Bauarbeiten.<br />

Fehlende Räumlichkeiten für die zu betreuenden<br />

Kinder, ein sanierungsbedürftiges Gebäude<br />

und dringend umzusetzende Brandschutzmaßnahmen<br />

ließen den Rat der Stadt Wolfsburg<br />

einem Neubau zustimmen. Er beinhaltet<br />

einen Schlaf- und Wickelraum für jede<br />

Krippengruppe, einen Mehrzweckraum,<br />

Atelier, Kindercafé, Lernwerkstatt und<br />

Küche. Der erste Spatenstich für die<br />

neue Kita erfolgte <strong>zum</strong> 15.03.<strong>2011</strong> und<br />

am 23.08.<strong>2011</strong> wurde das Richtfest gefeiert.<br />

Für die Kinder war das eine aufregende Zeit,<br />

denn jeder Bauabschnitt konnte von den Kindern<br />

hautnah miterlebt werden. Ganz nach dem Vorbild<br />

der Großen entstanden „kleine Baustellen“<br />

auf dem Außengelände. Es wurde gebaggert,<br />

gebuddelt und gebaut.<br />

Hattorf erweiterte die Betreuungszeit und hat<br />

seit August <strong>2011</strong> bis 13 Uhr geöffnet. Die Zusammenarbeit<br />

mit der Grundschule wurde intensiviert.<br />

Es fand ein regelmäßiger Austausch zwischen<br />

Lehrern und Erziehern statt. Die zukünftigen<br />

Schulanfänger gingen einmal wöchentlich mit<br />

einer Erzieherin in die Schule, lernten die Räumlichkeiten<br />

kennen und „spielten“ Schule.<br />

Heiligendorf stand ganz im Zeichen der Bewegungserziehung,<br />

des Experimentierens und<br />

der Spracherziehung. Durch vielseitige Materialien<br />

<strong>zum</strong> Experimentieren und Forschen werden<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

den Kindern auf spielerische Weise mathematische<br />

Grundverständnisse und naturwissenschaftliche<br />

Zusammenhänge vermittelt. In dem<br />

Zeitungsprojekt „Taki“ haben sich die Kinder vier<br />

Wochen lang sehr intensiv mit Buchstaben und<br />

Wörtern beschäftigt. Das phonologische Sprachförderprogramm<br />

„WTP“ hat die Schulkinder<br />

auf den Lese- und Rechtschreiberwerb<br />

in der Schule vorbereitet. Weiter<br />

haben sie mit dem „Zahlenland“ ein<br />

mathematisches Frühförderprogramm<br />

erfahren.<br />

Der DRK-Ortsverein Heiligendorf/Hattorf<br />

hat den Kindergarten mit einer großzügigen<br />

Spende unterstützt und den zukünftigen Schulkindern<br />

einen Erste-Hilfe-Kurs ermöglicht.<br />

Mörse erlebte ein ereignisreiches Jahr. Gleich<br />

zu Beginn kamen nach vielen anstrengenden<br />

Wochen des Um- und Anbaus die ersten Kinder<br />

der neuen Krippengruppe. Auch das Team<br />

erweiterte sich um drei Mitarbeiter.<br />

Im Mai wurde nach Fertigstellung des<br />

Außengeländes die offizielle Einweihung<br />

gefeiert, gefolgt im August vom 40-jährigen<br />

Jubiläum der Einrichtung. Kinder und<br />

Eltern trugen mit ihren Vorführungen <strong>zum</strong><br />

Gelingen des Festes bei.<br />

Zum Beginn des Kindergartenjahres <strong>2011</strong>/2012<br />

gab es die Genehmigung zur Erweiterung auf<br />

eine Dreivierteltagsgruppe. Die Kita besteht damit<br />

aus jeweils einer Vormittags-, Dreivierteltags-,<br />

Ganztags- und Krippengruppe.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

9


Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

10<br />

Neindorf war auch mit den erweiterten Öffnungszeiten<br />

voll ausgelastet.<br />

Die zukünftigen Schulkinder nahmen an dem<br />

Projekt „Kita singt“ der Musikschule Wolfsburg<br />

teil. Der Höhepunkt des Projektes war ein Auftritt<br />

mit allen teilnehmenden Kindergärten im Schloss<br />

Wolfsburg im Rahmen der Sommerbühne.<br />

In dem gruppenübergreifenden Projekt „Erde<br />

– Feuer – Luft – Wasser“ lernten die Kinder mit<br />

Hilfe von Handpuppen, die die einzelnen Elemente<br />

symbolisierten, deren Eigenschaften und<br />

Bedeutungen kennen.<br />

Das Gelände wurde im Sommer neu eingezäunt<br />

und der Sichtschutz von<br />

engagierten Eltern eingeflochten.<br />

Bei der Seniorenweihnachtsfeier<br />

der Ortsteile<br />

Almke/ Neindorf<br />

begeisterten die zukünftigenSchulanfänger<br />

mit dem Theaterstück<br />

„Die kleinen<br />

Wichtel“.<br />

Neuhaus verzeichnete<br />

einen erheblich größeren<br />

Bedarf<br />

an Schulkindbetreuung. Außerdem<br />

wurden neue Krippenplätze geschaffen<br />

sowie die Lernwerkstätten<br />

erweitert, die eigenverantwortliches<br />

Handeln, Persönlichkeits- und<br />

Kompetenzentwicklung fördern.<br />

Die Teilnahme am Projekt „Kita singt“ hatte Folgen:<br />

Die Kinder wollten ihre neu einstudierten<br />

Lieder selbst begleiten. Dank der Schnellecke-<br />

Spende wurden Musikinstrumente gekauft, die<br />

nun täglich <strong>zum</strong> Einsatz kommen. Und die Bewerbung<br />

um die „Felix-Plakette“ 2012 ist auf<br />

dem Weg.<br />

Eine Spende des Ortsrates Reislingen / Neuhaus<br />

ermöglichte die Anschaffung eines zusätzlichen<br />

Spielgerätes für die Krippe.<br />

Nordsteimke führte die wahrscheinlich letzte<br />

Fahrt mit den Schulkindern nach Langeleben<br />

( Elm) durch. Das Schullandheim wird voraus-<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

sichtlich 2012 geschlossen. So wurde noch einmal<br />

ausgiebig der mysteriöse Elfen – und Feenpfad<br />

erkundet, der um eine historische Burgruine<br />

führt.<br />

Ein weiteres Highlight war für die Kinder die<br />

Nachtwanderung, die dank der Taschenlampen<br />

nicht allzu beängstigend ausfiel.<br />

Sandkamp konnte aufgrund der hohen Belegung<br />

mit zusätzlichen Geldern der Stadt Wolfsburg<br />

„Drittkräfte“ in den Gruppen für die null- bis<br />

dreijährigen Kinder beschäftigen. Weitere Vertretungskräfte<br />

kompensierten die Ausfälle beim<br />

Personal durch Krankheit, Urlaub und Fortbildung<br />

zu fast 100%.<br />

Das Team beschäftigte sich<br />

u. a. mit Beobachtungs- und<br />

Dokumentationsverfahren,<br />

dem Thema „Wertschätzung“<br />

sowie der kindlichen Malentwicklung.<br />

Eine Erzieherin<br />

absolvierte mit Erfolg die einjährige<br />

Langzeitfortbildung<br />

„Raum <strong>zum</strong> Wachsen“.<br />

Das Außengelände erhielt<br />

eine nachhaltige Aufwertung<br />

durch ein großes Spielgerät,<br />

das sowohl für alle Kinder<br />

Klettermöglichkeiten und Bewegungsherausforderungen<br />

bereithält. Die Kindergartengruppe<br />

legte verschiedene Blumen- und Gemüsebeete<br />

an. Und Sonnensegel beschatten<br />

jetzt den Sandspielbereich sowie<br />

eine täglich viel genutzte Wippe.<br />

Westhagen bot Sprachförderung<br />

für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache<br />

an. Für dieses zweijährige Projekt<br />

wurden vier Wolfsburger Kitas ausgesucht,<br />

die besondere Unterstützung durch die<br />

Stadt sowohl materieller als auch personeller Art<br />

erfahren. Das Konzept sieht die Förderung auf<br />

drei Ebenen vor: Sprachbad (Erzieherinnen als<br />

sprachliche Vorbilder), Sprachförderung nach<br />

Entwicklungsaufgaben (Einteilung der Kinder<br />

nach Sprachentwicklungsstand in leistungsähnliche<br />

Gruppen), linguistisch orientierte Förderung<br />

(zusätzliche Kleingruppen mit spezieller<br />

Unterstützung).


dIe se n I o r e n w o H n a n L a g e „wIr“<br />

Die Senioreneinrichtung „Wohnen im Ruhestand“<br />

(WIR), bestehend aus betreutem Wohnen,<br />

Pflegeheim und Tagespflege, war auch <strong>2011</strong><br />

voll ausgelastet. Das 2009 umgesetzte Konzept,<br />

im Bedarfsfall vom selbstbestimmten Leben -<br />

abgesichert durch eine 24-Stunden-Notfallhilfe<br />

der DRK-Sozialstation Fallersleben – innerhalb<br />

des Hauses zur permanenten Pflege wechseln<br />

zu können, erwies sich als kundenfreundlich und<br />

erfolgreich..<br />

Im Betreuten Wohnen standen 64 Ein- und<br />

24 Zweizimmer-Appartements zur Verfügung,<br />

deren Bewohner vom Service „Rund ums Wohnen“<br />

(Verpflegung, Reinigung von Wohnung<br />

und Wäsche, Einkaufsfahrten) regen Gebrauch<br />

machten. Auch die Dienstleistungen „mobiler<br />

Friseur“ sowie „Fußpflege“<br />

wussten sie zu schätzen.<br />

Das Durchschnittsalter der<br />

Bewohner lag bei 80 Jahren.<br />

Das Pflegeheim verfügte<br />

über 44 Plätze, auf<br />

5 Doppel- und 34 Einzelzimmer<br />

verteilt. Die Warteliste<br />

hat im Jahr <strong>2011</strong> zugenommen.<br />

Eine Prüfung durch<br />

den MDK im November endete<br />

mit dem hervorragenden Ergebnis 1,3 und<br />

sprach nicht zuletzt für das hohe Engagement<br />

des Personals. Um seine Zufriedenheit zu erhöhen,<br />

wurde <strong>2011</strong> ein Projekt „Nettodienstplan“<br />

für das Pflegeheim gestartet. Eine Auswertung<br />

erfolgt 2012.<br />

Die Tagespflege beherbergte viele der angemeldeten<br />

Gäste mehrmals wöchentlich. Oft nahmen<br />

sie den Fahrservice in Anspruch, da viele Angehörige<br />

nicht in der Lage waren, die Pflegebedürftigen<br />

zu bringen und zu holen. Auch Transporte<br />

mit dem Rollstuhl wurden vermehrt in Anspruch<br />

genommen. Das Einzugsgebiert wurde überschritten,<br />

da einige Gäste aus der Nordstadt<br />

oder Reislingen kamen.<br />

Vor Aufnahme in die Tagespflege fand immer<br />

ein Informationsgespräch mit den Gästen bzw.<br />

Angehörigen statt. Auch Hausbesuche vor dem<br />

Probetag waren erforderlich. Dabei konnten vie-<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

le wichtige Informationen an die Angehörigen<br />

weitergegeben werden.<br />

Auch in der Tagespflege fand eine MKD-Prüfung<br />

statt. Das überaus erfreuliche Ergebnis:<br />

die Note 1,1.<br />

Schwerpunkt der Sozialarbeit ist <strong>zum</strong> einen die<br />

Beratung von Wohnungsinteressenten und <strong>zum</strong><br />

anderen die der Bewohner und ihrer Angehörigen<br />

in psychosozialer Hinsicht. Die Auswahl der<br />

zukünftigen Bewohner, die kontinuierliche Begleitung<br />

vor, während und nach der Umzugsphase<br />

sowie ihre Integration ist mit einem hohen<br />

Zeitaufwand verbunden.<br />

Die Organisation, Durchführung und Begleitung<br />

von Veranstaltungen, Fahrten, Verwaltungstätigkeiten,<br />

Kooperation mit anderen Einrichtungen<br />

und Öffentlichkeitsarbeit gehören ebenfalls <strong>zum</strong><br />

Aufgabenbereich der Sozialarbeit.<br />

So bot die „WIR“ allen<br />

Bewohner/innen vom Betreuten<br />

Wohnen und dem Pflegeheim<br />

viele Veranstaltungen<br />

an: Osteoporose-Gymnastik,<br />

Singkreise, Stammtisch, Gedächtnistraining,<br />

Bingo, Klön-<br />

Schnack, Spiele-Nachmittage<br />

und Andachten.<br />

Einige Veranstaltungen fanden<br />

gemeinsam statt, einige wurden für jeden<br />

Bereich extra angeboten. Besonders freuten<br />

sich alle Bewohner/innen über den Besuch des<br />

DRK-Kindergartens Fallersleben-Ost. Die Kinder<br />

kamen einmal im Monat und sangen Lieder<br />

für die Senioren. Mehrmals im Jahr fanden die<br />

traditionellen „WIR-Feste“ statt:<br />

Lichterfest, Fasching, Sommer – und Herbst-<br />

bzw. Oktoberfest, Weihnachtsfeier, Margareten-<br />

Nachmittage.<br />

Saisonale Veranstaltungen wie Oster- und Adventsbasar<br />

und mehrere Modeschauen kamen<br />

hinzu. Diverse Ausflüge und Tagesfahrten (Gudhorst,<br />

Spargelessen, City-Galerie, Veranstaltungen<br />

im Kreisverband, Seniorennachmittage vom<br />

Ortsverein Fallersleben, Eisbein- und Grünkohlwanderung,<br />

Spaziergang mit anschließendem<br />

Kaffeetrinken im Kleingartenverein Fallersleben-<br />

Ost) komplettierten das Programm.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

11


Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

12<br />

das se n I o r e n z e n t r u m Vo r s f e L d e<br />

Das Seniorenzentrum war in den beiden Versorgungsbereichen<br />

Pflegeheim und Betreutes<br />

Wohnen unterschiedlich ausgelastet. Die Belegung<br />

des Heimes betrug 98,04 % - ein hervorragendes<br />

Resultat, denn die Voraussetzungen<br />

werden immer schwieriger durch die hohe Sättigung<br />

mit Pflegeplätzen in Wolfsburg. Es gab<br />

keine Warteliste mehr, und um die notwendige<br />

Auslastung zu erreichen, wurden vermehrt Kurzzeitpflegegäste<br />

aufgenommen. Das betreute<br />

Wohnen verzeichnete einen nicht unbeträchtlichen<br />

Leerstand an Wohnungen, der durch verstärkte<br />

Werbemaßnahmen aufgefangen werden<br />

soll, <strong>zum</strong>al die Bilanz sich sehen lassen kann.<br />

Unterstützt von gut 30 Ehrenamtlichen und dem<br />

DRK-Ortsverein Vorsfelde sorgten die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter unter der Leitung von<br />

Matthias Matt engagiert und professionell für<br />

das Wohlergehen der 145 im Seniorenzentrum<br />

lebenden Menschen.<br />

Eine Befragung der Bewohner <strong>zum</strong> Ende des<br />

Jahres ergab, dass die Zufriedenheit der Senioren<br />

mit der Einrichtung sehr hoch war. Dazu<br />

trugen nicht zuletzt die ständigen Fort- und Weiterbildungen<br />

der Mitarbeiter bei.<br />

Bestätigt wurde diese Einschätzung auch durch<br />

die Wiederholungsbegutachtung der Bundesinteressenvertretung<br />

der Nutzerinnen und Nutzer<br />

von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter<br />

und bei Behinderung e. V. (BIVA). Der „grüne<br />

Haken“ in der bundesweiten Datenbank der Heime<br />

(www.heimverzeichnis.de) steht für Lebensqualität<br />

und Bewohnerorientierung. Auf der Suche<br />

nach einem geeigneten Heimplatz bietet er<br />

somit eine erste Orientierung. In Wolfsburg er-<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

hielten nur 4 der 11 Pflegeeinrichtungen dieses<br />

Markenzeichen.<br />

Besonders erfreulich war das Ergebnis der Qualitätsprüfung<br />

durch den Medizinischen Dienst der<br />

Krankenkassen. Die Note 1,4 stellte eine erhebliche<br />

Verbesserung gegenüber der vorherigen<br />

dar.<br />

Zur Unterhaltung und Integration der Senioren<br />

trugen Besuche von ortsansässigen Organisationen<br />

und Vereinen bei. Angebote wie<br />

Tagesfahrten, Vorträge, Filmvorführungen, jahreszeitliche<br />

Feste und Geburtstagfeiern oder die<br />

vielfältigen wöchentlich wiederkehrenden Aktivitäten<br />

komplettierten das Programm.<br />

Das Projekt „Urlaubsfahrt mit pflegebedürftigen<br />

Heimbewohnern nach Büsum“ wurde vom Niedersächsischen<br />

Sozialministerium für beispielhafte<br />

Pflege mit einem Förderpreis belohnt. 110<br />

Beiträge wurden eingereicht, 16 davon ausgezeichnet.<br />

Vier Bewohner des Seniorenzentrums<br />

durften <strong>2011</strong> wieder davon profitieren. <strong>Sie</strong> erlebten<br />

eine abwechslungsreiche Woche in der<br />

DRK-Einrichtung in Büsum, während zur gleichen<br />

Zeit vier dortige Pflegebedürftige Vorsfelde<br />

und Wolfsburg erkundeten.<br />

Für die Mitarbeiter gab es eine erfreuliche Neuerung:<br />

die Einführung der 5-Tage-Woche, die<br />

in Pflegeeinrichtung durchaus keine Selbstverständlichkeit<br />

ist. In Wolfsburg sind es sechs von<br />

elf Häusern, die die mitarbeiterfreundliche Arbeitszeitregelung<br />

anbieten.<br />

Angefangen wurde mit dem Bau der Tagespflege-Einrichtung.<br />

<strong>Sie</strong> soll 2012 nach Fertigstellung<br />

eine Optimierung der Angebote des Seniorenzentrums<br />

zur Folge haben.


dIe so z I a L s tat I o n fa L L e r s L e b e n<br />

Die DRK-Sozialstation versorgte mit ihren 62 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern unter der Leitung<br />

von Judith Thiemann kranke, alte und behinderte<br />

Menschen in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung.<br />

Das oberste Ziel dieses ambulanten Versorgungssystems<br />

ist, den Menschen zu ermöglichen,<br />

im Krankheitsfall, bei Behinderung und im<br />

hohen Alter weitestgehend ihr selbstständiges<br />

und selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung<br />

zu erhalten oder wiederzuerlangen. Die<br />

Hilfen sollen darüber hinaus die Bereitschaft zur<br />

häuslichen Pflege unterstützen und pflegende<br />

Angehörige vor Überforderung schützen.<br />

Der Bereich „Betreutes Wohnen ambulant“ ist<br />

der DRK-Sozialstation seit 2010 angegliedert.<br />

Bis <strong>zum</strong> 1. Quartal <strong>2011</strong> gelang es, die ambulanten<br />

Strukturen zu implementieren.<br />

Das ganze Jahr über gab es eine kontinuierlich<br />

hohe Nachfrage nach ambulanter Pflege.<br />

Das Team - examinierte Krankenschwestern,<br />

Alten- Haus- und Familienpflegerinnen- betreute<br />

täglich über 250 Patienten im westlichen Teil<br />

Wolfsburgs im Früh-, Spät-, Wochenend- und<br />

Feiertagsdienst, bei Bedarf auch nachts und<br />

mehrmals täglich.<br />

Die Aufgaben reichten von der Grund- und Behandlungspflege<br />

über die hauswirtschaftliche<br />

Versorgung bis zur psychischen Betreuung, Infusionstherapie<br />

und Sterbebegleitung. Intensive<br />

und individuelle Fachberatung sowie Anleitung<br />

zur Krankenpflege gehörten dazu.<br />

Die notwendigen Leistungen erbrachte die<br />

Sozialstation nach Absprache mit Hausarzt,<br />

Krankenkasse, Angehörigen und Patienten.<br />

Auch innerorganisatorische Abstimmungen wie<br />

Dienstbesprechungen, feste Touren, Kooperation<br />

mit anderen sozialen Bereichen und ständige<br />

Absprache unter den Mitarbeitern gehörten zur<br />

optimalen Versorgung. Ziel war, Individualität<br />

und Flexibilität so weit wie möglich zu erhalten.<br />

Auch außerhalb der regulären Sprechzeiten (Mo.<br />

bis Fr. 8 – 17 h) ist die diensthabende Schwester<br />

zu erreichen, um im Notfall jederzeit die notwendige<br />

Versorgung zu gewährleisten. Spezielle<br />

Sprechzeiten für berufstätige Angehörige runden<br />

das Angebot ab.<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

Zum breiten Spektrum der Grund- und Behandlungspflege<br />

gehörten auch die Haushaltshilfe und<br />

die Betreuung von Kindern nach Erkrankung sowie<br />

Krankenhaus- oder Kuraufenthalt der Eltern. <strong>2011</strong><br />

hat es sowohl im Bereich der hauswirtschaftlichen<br />

Versorgung sowie bei der Verhinderungspflege<br />

(bei Erkrankung oder Urlaub der Familienangehörige)<br />

eine erhebliche Steigerung gegeben.<br />

Intensivpflege auch im häuslichen Bereich<br />

Auch der Bedarf an onkologischer Pflege war<br />

sehr hoch. Die ganzheitliche Versorgung und<br />

Betreuung, vor allem von Krebspatienten, umfasste<br />

drei bis vier Einsätze pro Tag. Zur qualifizierten<br />

Verrichtung dieser schweren Aufgabe<br />

und <strong>zum</strong> Schutz der eigenen Arbeitskraft ist fundiertes<br />

Wissen nötig. In speziellen Schulungen<br />

mit Schwerpunkt Schmerztherapie und Sterbebegleitung<br />

vertieften die Fachkräfte ihre Kenntnisse<br />

und gaben sie im Rahmen von Dienstbesprechungen<br />

an ihre Kolleginnen weiter.<br />

Qualitätssicherung<br />

Ein wichtiger Faktor des Personalmanagements<br />

ist die permanente Schulung und Fortbildung der<br />

Mitarbeiter. Im Brennpunkt stand immer wieder<br />

das Thema „Pflegeprozessplanung“, ein Instrument<br />

zur sozialrechtlichen Verpflichtung, aber<br />

auch unumgänglich für den gesamten Pflegebedarf.<br />

Gute Zusammenarbeit mit dem DRK – Ortsverein<br />

Dank einer Geldspende des Ortsvereins Heiligendorf/Hattorf<br />

konnte der Bestand von Fachliteratur,<br />

der jedem Mitarbeiter zu Verfügung steht,<br />

erweitert werden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

13


Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

14<br />

dIe so z I a L s tat I o n Vo r s f e L d e<br />

Seit ihrer Gründung 1978 setzt sich die Sozialstation<br />

Vorsfelde gGmbH für alte, kranke und<br />

hilfsbedürftige Menschen ein. Ziel ist, den Menschen<br />

in seiner gewohnten Umgebung nach seinen<br />

persönlichen Bedürfnissen zu versorgen,<br />

Familienangehörige zu entlasten und die Genesungsphase<br />

zu unterstützen.<br />

Träger dieser Station sind neben dem DRK-<br />

Kreisverband Wolfsburg der Caritasverband<br />

Wolfsburg e.V., die katholische Kirche St. Michael<br />

sowie die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde<br />

St. Petrus / Heiliggeist.<br />

Der Einzugsbereich der Sozialstation umfasst<br />

die Orte Almke, Barnstorf, Hehlingen, Neindorf,<br />

Neuhaus, Nordsteimke, Reislingen, Velstove,<br />

Vorsfelde (u. a. DRK-Seniorenzentrum), Waldhof<br />

und Wendschott. Insgesamt leben in diesem<br />

Gebiet ca. 24.000 Einwohner. Davon wurden im<br />

Jahr <strong>2011</strong> von den Pflegekräften der Sozialstation<br />

pro Tag im Durchschnitt 209 Personen versorgt.<br />

Für Pflege, Beratung,<br />

Koordinierung und Begleitung<br />

standen 42<br />

fachkundige und examinierte<br />

Kräfte mit 14<br />

Dienstwagen zur Verfügung.<br />

Die Kompetenz<br />

des Pflegepersonals<br />

wurde durch ständige<br />

Fortbildungen gesichert.<br />

Die verschiedenen<br />

Arbeitsbereiche<br />

umfassten:<br />

Krankenpflege<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Pflege im häuslichen Bereich zur Vermeidung<br />

bzw. Abkürzung von Krankenhausaufenthalten<br />

sowie Ausführung ärztlicher Anordnungen<br />

Altenpflege<br />

Pflege und Betreuung alter Menschen in ihrer<br />

vertrauten Umgebung<br />

Betreuung im Falle von Krankheit und Gebrechlichkeit<br />

Familienpflege<br />

Hilfe bei der Erkrankung sowie Krankenhaus-<br />

oder Kuraufenthalt der Eltern, Hilfe bei der Betreuung<br />

Behinderter<br />

Palliativversorgung<br />

Begleitung von Menschen mit begrenzter Lebenserwartung<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Hospizhaus in Wolfsburg<br />

Pflegeeinsätze<br />

Beratung pflegender Angehöriger für die Pflegekassen<br />

nach § 37 Abs. 3 SGB XI (Stufen 1 – 3)<br />

Rat und Hilfe<br />

Individuelle Fachberatung und Anleitung in Fragen<br />

der Krankenpflege, Vermittlung von Diensten<br />

Dritter (z. B. Essen auf Rädern, Hausnotruf)<br />

Pflegeüberleitung<br />

Vermittlungsstelle zwischen Krankenhaus und<br />

allen Sozialstationen<br />

Standort: Klinikum Wolfsburg<br />

Einzugsgebiet: Stadt Wolfsburg und alle angrenzenden<br />

Landkreise<br />

Beratung von Kranken und deren Angehörigen<br />

in Kooperation mit dem Krankenhauspersonal<br />

und den Sozialstationen hinsichtlich der Überleitung<br />

der Pflege vom Klinikum nach Hause<br />

Bis Ende <strong>2011</strong>: Überleitung von 577 Patienten<br />

bei einer weit höheren Zahl an Beratungen


Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

Hauptamtliche Mitarbeiter <strong>2011</strong><br />

VZ TZ GB AZ ZDL ÜL insg.<br />

Geschäftsstelle 8 7 10 1 0 5 31<br />

Sozialstation 3 53 24 1 0 0 81<br />

Altenpflegeheim 9 39 12 4 0 0 64<br />

Kindertageseinrichtungen 15 117 114 0 0 0 246<br />

Seniorenwohnanlage „WIR“ 5 41 18 6 0 0 70<br />

Seniorenzentrum Vorsfelde 8 45 16 3 0 1 73<br />

Insgesamt 48 302 194 15 0 6 565<br />

VZ: Vollzeit; TZ: Teilzeit; GB: Geringfügig Beschäftigte; AZ: Auszubildende;<br />

ZDL: Zivildienstleistende; ÜL: Übungsleiter<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

15


Die ehrenamtlichen Einrichtungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

16<br />

dIe e H r e n a m t L Ic H e n eIn r Ic H t u n g e n<br />

dIe or t s V e r e I n e<br />

Das Deutsche Rote Kreuz steht auf zwei Beinen.<br />

Das eine sind die hauptamtlichen Einrichtungen<br />

und das andere die vielen Ehrenamtlichen,<br />

die sich in den Ortsvereinen (OV)<br />

engagieren und eine Vielzahl an Hilfeleistungen<br />

erbringen. Die 349 Ehrenamtlichen in den<br />

acht über das Stadtgebiet verteilten OV des<br />

Wolfsburger Kreisverbandes leisteten einen<br />

nicht zu unterschätzenden Beitrag für die<br />

Bevölkerung der Stadt: in Arbeitskreisen, als<br />

Jugendrotkreuzler oder in den Bereitschaften<br />

in Fallersleben, Vorsfelde und Wolfsburg-<br />

Mitte.<br />

Blutspende auf hohem Niveau<br />

Die Aufgaben der 230 Damen in den Arbeitskreisen<br />

(AK) waren dabei besonders vielfältig.<br />

Neben den Betreuungsdiensten bei Fahrten organisierten<br />

sie Seniorennachmittage und Basare,<br />

führten Blutspendetermine, Besucherdienste<br />

sowie Haussammlungen durch. <strong>Sie</strong> nahmen an<br />

Weihnachtsmärkten teil, richteten Seniorenweihnachtsfeiern<br />

aus, bastelten für Basare, besuchten<br />

und beschenkten alte und kranke Menschen.<br />

Über 21.000 Stunden widmeten sie diesen Tätigkeiten.<br />

Während der 84 Blutspendetermine<br />

wurden 5945 Spender<br />

betreut und verköstigt.<br />

Davon waren 790 Personen<br />

Erstspender. Das übertraf<br />

das bereits hervorragende<br />

Ergebnis des Vorjahres<br />

und ist nicht hoch genug zu<br />

schätzen, da jeder dieser<br />

Termine den Ortsvereinen<br />

ein enormes Maß an organisatorischem<br />

Aufwand und<br />

Einsatz abverlangt.<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Blutspende <strong>2011</strong><br />

Spender Termine<br />

WOB - Detmerode 94 2<br />

WOB - Fallersleben 1.073 16<br />

WOB - Hattorf 137 2<br />

WOB - Heiligendorf 250 3<br />

WOB - Mörse 215 3<br />

WOB - Neindorf 189 4<br />

WOB - Nordsteimke 108 2<br />

WOB - Sülfeld 205 4<br />

WOB - Vorsfelde 1.104 9<br />

Wolfsburg 60 1<br />

WOB- Nord 42 1<br />

WOB - MCDonalds / BLUMO 125 2<br />

Fallersleben - MCDonalds / BLUMO 112 2<br />

WOB - BBS 1 157 1<br />

WOB - Reislingen 41 1<br />

WOB - Deutsche BKK / BLUMO 102 2<br />

WOB - Walter Flex Weg 753 12<br />

WOB - Hehlingen 123 2<br />

WOB - Barnstorf 29 1<br />

WOB - Brackstedt 51 1<br />

WOB - Rathaus 104 2<br />

WOB - Westhagen 93 2<br />

WOB - BBS 2 231 2<br />

WOB - CINEMAXX 365 2<br />

WOB - VHS - NEUE SCHULE 39 1<br />

WOB - Ehmen / BLUMO 79 1<br />

WOB - CONGRESSPARK 40 2<br />

WOB - Innenstadt / BLUMO 24 1<br />

Summe 5.945 84


Leichtes Minus hinsichtlich Zahl der Fördermitglieder<br />

Die Zahl der Fördermitglieder sank im Vergleich<br />

<strong>zum</strong> Vorjahr um 156 Mitglieder auf 5266. Den<br />

Hauptanteil der Verluste wiesen die OV Fallersleben-Detmerode-Westhagen,<br />

Wolfsburg-Mitte<br />

und Vorsfelde aus. Die kleineren Ortsvereine<br />

hielten ihre Mitgliederzahl stabil, da sie aufgrund<br />

der engeren Nachbarschaftsbeziehungen ohnehin<br />

eine bessere Kontinuität aufweisen.<br />

Entwicklung der Mitgliederzahlen nach Ortsvereinen<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Die ehrenamtlichen Einrichtungen<br />

2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Wolfsburg-Mitte 2180 1798 1920 1783 1738<br />

Vorsfelde 1292 1228 1171 1287 1229<br />

Fallersleben mit Detmerode-Westhagen 716 682 700 870 837<br />

Ehmen-Mörse 331 336 326 358 527<br />

Heiligendorf-Hattorf 348 338 342 347 343<br />

Barnstorf-Hehlingen-Nordsteimke 253 250 244 240 238<br />

Sülfeld 203 198 192 192 189<br />

Neindorf-Almke 173 170 160 168 165<br />

Mörse 150 143 139 177<br />

insgesamt 5646 5143 5194 5422 5266<br />

<strong>2011</strong><br />

davon<br />

aktiv<br />

Wolfsburg-Mitte e.V. 1738 28<br />

Vorsfelde e.V. 1229 75<br />

Fallersleben e.V. 837 45<br />

Ehmen-Mörse 527 32<br />

Heiligendorf-Hattorf 343 56<br />

Barnstorf-Hehlingen-Nordsteimke 238 51<br />

Sülfeld 189 43<br />

Neindorf-Almke 165 19<br />

insgesamt 5266 349<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

17


Die ehrenamtlichen Einrichtungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

18<br />

Aus den Ortsvereinen<br />

Die nachfolgende Auflistung stellt lediglich eine<br />

Auswahl an Aktivitäten der einzelnen OV dar. <strong>Sie</strong><br />

dient dazu, einen Einblick in die vielfältigen Leistungen<br />

der Ehrenamtlichen zu geben.<br />

Barnstorf-Hehlingen-Nordsteimke<br />

¾<br />

¾<br />

Erfolgreiche Herbstsammlung<br />

Fünf Blutspendetermine mit leicht gesunkener<br />

Teilnehmerzahl<br />

¾ Finanzielle Unterstützung der örtlichen Seniorengruppen<br />

und Kindergärten, des Seniorenzentrums<br />

Vorsfelde, der Arbeit der Bereitschaft<br />

und der Tsunami-Opfer in Japan<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

Ausleihe von Krankenpflege-Geräten<br />

Erste-Hilfe-Lehrgänge in Schulen und Kindergärten<br />

Spendenaktion von Kindern für bedürftige<br />

Kinder der Grundschule Hehlingen<br />

¾ Fahrten für OV-Mitglieder nach Hitzacker,<br />

auf der Elbe und <strong>zum</strong> Weihnachtsmarkt nach<br />

Braunschweig<br />

¾<br />

Geschenktüte zu Weihnachten für Vereinsmitglieder<br />

über 70 Jahre<br />

Ehmen-Mörse<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

Zusammenschluss der beiden OV Ehmen<br />

und Mörse<br />

Neuer Vorsitzender: Peter Kassel<br />

Neuer OV hat über 500 Mitglieder<br />

¾ Angebote der Seniorenbegegnungsstätte:<br />

Gedächtnistraining, Skat, Canasta, Handarbeitskreis,<br />

Tagesfahrten für Senioren<br />

¾<br />

Durchführung der Seniorenweihnachtsfeier<br />

Fallersleben-Detmerode-Westhagen<br />

¾<br />

¾<br />

Acht Blutspendetermine<br />

Übernahme des OV Detmerode-Westhagen<br />

¾ Angebote der Begegnungsstätte: Backen<br />

und Basteln für Großeltern und Enkel, Gedächtnistraining,<br />

Senioren-Gymnastik, Bingo,<br />

Handarbeitskreis, „Lustige Runde“ – Seniorennachmittag<br />

mit Spielen und Kaffeetrinken,<br />

¾<br />

¾<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Ausfahrten, Ausrichtung saisonaler Feste<br />

Waffelbacken <strong>zum</strong> Flohmarkt, Altstadtfest<br />

und den „Winterzauber“<br />

Oster- und Adventsbasar, Flohmarkt<br />

¾ Fahrt <strong>zum</strong> Museumsdorf Hösseringen und<br />

<strong>zum</strong> Weihnachtsmarkt im Schloss Bückeburg<br />

¾<br />

Weihnachtstüten für kranke Mitglieder<br />

Heiligendorf-Hattorf<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

Fünf Blutspendetermine, davon zwei bei der<br />

BKK in Wolfsburg<br />

Erste-Hilfe-Kurse im Kindergarten und in der<br />

Grundschule<br />

Ausleihe von Pflegeartikeln<br />

Beteiligung an den Veranstaltungen der ortsansässigen<br />

Vereine<br />

Besuche bei den Mitgliedern am Krankenbett,<br />

zu Geburtstagen und Jubiläen<br />

Reisen nach Südschweden und in die Pfalz,<br />

Tagesfahrt <strong>zum</strong> Weihnachtsmarkt nach Halle<br />

Neindorf-Almke<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

6 Blutspendetermine<br />

Erfolgreiche Teilnahme an Oktobersammlung<br />

Erste-Hilfe-Kurs im Kindergarten<br />

Spenden für Kindergarten und andere DRK-<br />

Einrichtungen<br />

Hausbesuche bei Senioren der Orte zu Jubiläen<br />

Fahrten für Mitglieder nach Berlin, Bremerhaven<br />

und <strong>zum</strong> Weihnachtsmarkt in Hannover<br />

¾ Unterstützung des DRK-Kindergartens in<br />

Neindorf bei Weihnachsfeier


Sülfeld<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

Vier Blutspendetermine<br />

Senioren-, Singkreis, Gedächtnistraining<br />

Ausflugsfahrten nach Walsrode und an den<br />

Arendsee<br />

Sommerfest auf einem Gutshof<br />

Ausrichtung der Seniorenfeier des Ortes<br />

Vorsfelde<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

13 Blutspendetermine<br />

Arbeitskreise und Jugendrotkreuzgruppe<br />

Bereitschaft: Einsatz bei fast allen Veranstaltungen<br />

im Wolfsburger Stadtgebiet; von den<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Die ehrenamtlichen Einrichtungen<br />

ca. 15.000 Einsatzstunden allein 9.000 für<br />

die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft<br />

¾ RUD-Gruppe (Realistische Unfalldarstellung):<br />

Einsatz als Mimen bei Übungen und<br />

Erste-Hilfe-Kursen<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

Teilnahme am Hilfsgütertransport nach Litauen<br />

Stollenpacken und –verteilen an 800 Seniorinnen<br />

und Senioren<br />

Verleihung der Vorsfelder Carl-Grete-Medaille<br />

an den OV-Vorsitzenden <strong>Sie</strong>gfried Hoyer<br />

Wolfsburg-Mitte<br />

¾ Kleiderkammer:<br />

1 Mitarbeiterin auf 400 €-Basis und 7 ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter (4.200 Stunden Einsatzleistung)<br />

3.320 betreute Personen<br />

Ca. 12.500 ausgegebene (auf Anfrage vom<br />

Sozialamt) und 44.500 zu einem Symbolpreis<br />

(0,50 – 3 €) verkaufte Kleidungsstücke<br />

Gestiegene Nachfrage aller Nationalitäten<br />

Arbeitskreise in den Ortsvereinen<br />

Ortsverein Helfer/Innen Gesamtstunden<br />

Wolfsburg-Mitte e.V. 16 5265<br />

Vorsfelde e.V. 15 4605<br />

Fallersleben e.V. 35 3324<br />

Ehmen 14 2375<br />

Mörse 20 880<br />

Heiligendorf 39 1173<br />

Hattorf 674<br />

Barnstorf / Hehlingen / Nordsteimke 40 390<br />

Sülfeld 31 1370<br />

Neindorf-Almke 20 1065<br />

Gesamt 230 21.121<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

19


Die ehrenamtlichen Einrichtungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

20<br />

dIe kr e I s b e r e I t s c H a f t<br />

Die knapp 60 ehrenamtlichen Mitglieder der<br />

Bereitschaften Vorsfelde und Wolfsburg-Mitte<br />

nahmen <strong>2011</strong> wichtige Aufgaben im öffentlichen<br />

Leben der Stadt wahr, denn sie waren<br />

bei vielen Veranstaltungen im Einsatz und<br />

stellten die sanitäts- und betreuungsdienstliche<br />

Versorgung sicher: Frauen-Fußballweltmeisterschaft,<br />

IG-Metall-Fest, Allerpark-Fest,<br />

Marathon und Triathlon, Congress-Park, Unterstützung<br />

des DRK-Braunschweig bei Spielen<br />

der Eintracht, um nur einige Beispiele zu<br />

nennen. Insgesamt leisteten sie weit mehr als<br />

30.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit.<br />

Die Bereitschaften stellen die „Grundorganisation“<br />

zur Erfüllung der Rotkreuztätigkeit auf Orts-<br />

und Kreisverbandsebene. Ihre Aufgabenfelder<br />

orientieren sich vorrangig an Bedarf und Notlagen<br />

vor Ort. Darüber hinaus unterstützen die Bereitschaften<br />

die Durchführung von Blutspendeterminen<br />

und Altkleidersammlungen. Doch auch<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Projekte in der Auslandshilfe gehören dazu. So<br />

wurde <strong>2011</strong> wieder ein Hilfsgütertransport nach<br />

Vilnius für das Litauische Rote Kreuz gemeinsam<br />

mit dem Kreisverband Gifhorn durchgeführt. .<br />

Im Gefahrenabwehrkonzept<br />

der<br />

Stadt Wolfsburg<br />

für den Schadens-<br />

und Katastrophenfall<br />

ist der<br />

KV mit einem Einsatzzug<br />

vertreten,<br />

der die Bereiche<br />

Transport und<br />

Betreuung abdeckt. Darüber hinaus erledigten<br />

mehrere Helfer Aufgaben des Kreisauskunftbüros<br />

(KAB). Letzteres gehört <strong>zum</strong> Betreuungsdienst<br />

und wird von den Mitgliedern des Arbeitskreises<br />

Suchdienst gebildet. Im Katastrophenfall<br />

wird das KAB in die Nähe des Schadensgebietes<br />

ausgelagert und sammelt Meldungen und Anfragen<br />

über den Verbleib von Personen.<br />

Dem Einsatzführungsdienst, der die „Rund um<br />

die Uhr“-Bereitschaft einer Führungskraft beinhaltet,<br />

standen Ehrenamtliche zur Verfügung,<br />

die neben fachlichen Ausbildungen in den Bereichen<br />

Rettungs-, Sanitäts- und Betreuungsdienst<br />

auch führungstechnische Qualifikationen wie<br />

Zug- oder Verbandführer vorweisen konnten.<br />

Der Schnell-Einsatzzug – Schwerpunkt Transport<br />

und Betreuung – wurde optimiert. Fast 60 ausgebildeteRettungsassistenten,<br />

-helfer, Sanitäter<br />

sowie eine Ärztin<br />

und der Kreisbereitschaftsarzt<br />

bildeten<br />

dessen Rückgrat.<br />

Die personelle Situation<br />

entwickelte sich<br />

erfreulich. Es konnten<br />

weitere ehrenamtliche<br />

Helfer geworben<br />

werden, und es standen<br />

vermehrt jüngere<br />

Führungs- und Leitungskräfte<br />

zur Verfügung. Zur Frauen-Fußball-<br />

Weltmeisterschaft wurden vier Mitglieder zu Rettungssanitätern<br />

ausgebildet.


Das DRK war in allen Stadien für die medizinische<br />

Versorgung verantwortlich. Für Wolfsburg<br />

bedeutete das: 570 Einsatzkräfte an vier Spieltagen<br />

im Stadion, Einsatzstab, Kreisauskunftsbüro,<br />

beim Transport, Public Viewing, bei der Verpflegung<br />

und Unterkunft. Motivation, Engagement<br />

und Leistungsbereitschaft gewährleisteten nach<br />

anfänglichen Problemen einen reibungslosen<br />

Ablauf der Einsätze.<br />

Das neue Katastrophenschutz-Zentrum erwies<br />

sich ebenfalls als Motivationsfaktor. Darüber<br />

hinaus bietet es ideale Voraussetzungen als Veranstaltungsort.<br />

Die Entwicklung des Jahres <strong>2011</strong> auch hinsichtlich<br />

der Zusammenarbeit mit den vielen anderen<br />

Wolfsburger Institutionen läßt hoffnungsvoll in<br />

die Zukunft blicken.<br />

Einsätze der Bereitschaft<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Die ehrenamtlichen Einrichtungen<br />

Wolfsburger Volks- und Schützenfest<br />

Eberfest in Vorsfelde<br />

Marathon und Triathlon<br />

Viele kleine und mittlerre Sanitätswachdienste<br />

Unterstützung der Kollegen aus Braunschweig<br />

bei Eintracht Braunschweig-Spielen<br />

Fußballweltmeisterschaft<br />

Reitturniere in Vorsfelde<br />

IGMetallfest<br />

Allerparkfest<br />

Volkswagenarena Übung<br />

Internationale Zuliefererbörse<br />

Spendenaktion<br />

Messe- und Öffentlichkeitsarbeit lokal und<br />

bundesweit<br />

Auslandshilfe u.a. Projekt Litauen<br />

Blutspende<br />

Mitwirkung in der Arbeitsgruppe Strategie<br />

Betreuungsdienst für das BMI<br />

Sonstige vielfältige Dienste<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

21


Die ehrenamtlichen Einrichtungen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

22<br />

das Ju g e n d r o t k r e u z<br />

Wegen der Aufbauarbeit im OV Wolfsburg-Mitte<br />

waren nur Fallersleben und Vorsfelde im Jugendbereich<br />

tätig.<br />

Die jungen Menschen im Alter von acht bis 18<br />

Jahren trafen sich regelmäßig, um die vielfältigen<br />

Angebote des DRK-Wolfsburg in Anspruch<br />

zu nehmen, aber auch ihren Teil zur ehrenamtlichen<br />

Arbeit beizutragen.<br />

Die Gruppe des OV Vorsfelde war in die Realistische<br />

Not- und Unfalldarstellung (RUD) eingebunden,<br />

sowohl bei den EH-Lehrgängen als<br />

auch den Feuerwehrübungen. Außerdem hat<br />

sie bei sämtlichen Blutspendeterminen des OV<br />

geholfen und auch selbst kräftig gespendet. Von<br />

den acht Mitgliedern sind vier weiblich und vier<br />

männlich. Die 16- bis<br />

18-Jährigen gehen<br />

noch zur Schule oder<br />

machen eine Berufsausbildung.<br />

Neben umfangreicher,<br />

regelmäßiger und weit<br />

gefächerter Ausbildung<br />

standen auch gemeinsame<br />

Unternehmungen<br />

auf dem Programm.<br />

Die Arbeit der kleinen<br />

Gruppe war beeindruckend. <strong>Sie</strong> leistete 2.532<br />

Stunden Einsatz und bemüht sich verstärkt um<br />

die Rekrutierung neuer Mitglieder.<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

12 Mädchen und Jungen im Alter von acht bis<br />

16 Jahren zählten zu den Mitgliedern des JRK-<br />

Fallersleben. Im 14-tägigen Rhythmus trafen<br />

sie sich mit ihrem Betreuerteam zu ganz unterschiedlichen<br />

Aktivitäten. <strong>Sie</strong> fuhren ans Steinhuder<br />

Meer und nahmen an einer Fortbildung beim<br />

JRK Einbeck teil. Auch der Dienst für die Gemeinschaft<br />

stand auf ihrem Programm. So unterstützten<br />

sie den Ortsverein bei Blutspendeterminen,<br />

Basaren und sonstigen Veranstaltungen. <strong>Sie</strong> besuchten<br />

die Senioren der WIR-Anlage, nahmen<br />

am Schützenumzug und Sommerfest teil, wo sie<br />

die Kinder betreuten.<br />

JRK Vorsfelde<br />

¾<br />

¾<br />

8 Mitglieder: 4 Mädchen und 4 Jungen<br />

geleistete Stunden: 2.532 an 119 Tagen<br />

Aktionen / Einsätze:<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

Hilfe bei Blutspenden<br />

Veranstaltungen wie Eberfest<br />

Basare<br />

Realistische Unfalldarstellung<br />

JRK Fallersleben<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

12 Mitglieder im Alter von 8 - 16 Jahren<br />

geleistete Stunden: ca. 200<br />

14 - tägiges Treffen<br />

Aktionen / Einsätze:<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

Unterstützung bei Blutspenden<br />

Basare<br />

Veranstaltungen<br />

Betreuung von Kindern<br />

div. Ausflüge u.a. an das Steinhuder Meer<br />

Fortbildung JRK Einbeck


dIe er s t e -HI L f e-au s b I L d u n g<br />

Die Erste-Hilfe-Ausbildung der Bevölkerung ist<br />

eine der ursprünglichen und wichtigsten satzungsgemäßen<br />

Aufgaben des Roten Kreuzes.<br />

So bildet das DRK bundesweit jährlich etwa<br />

eine Million Menschen in Erster Hilfe (EH) aus.<br />

In Wolfsburg waren es im Jahr <strong>2011</strong> 2416 Teilnehmer<br />

in 181 Lehrgängen. Eine Aufstellung der<br />

einzelnen EH-Angebote enthält der Statistikteil:<br />

Kreisverband in Zahlen.<br />

Ob EH-Lehrgänge in Betrieben, in der Öffentlichkeit<br />

oder Lebensrettende Sofortmaßnahmen für<br />

Führerscheinbewerber: Der EH-Ausbilder versucht,<br />

sie spannend zu gestalten. Sei es durch<br />

realistische Übungen oder <strong>zum</strong> Abschluss des<br />

Lehrganges anhand der Inszenierung eines Unfalls<br />

an der nächsten Straßenecke, zu dem der<br />

Kurs zur Hilfeleistung gerufen wird.<br />

In allen EH-Lehrgängen wird den Teilnehmern<br />

die Anwendung eines Defibrillators näher gebracht.<br />

Die Ausbilder führen den Ablauf der Wiederbelebung<br />

mit Einsatz eines automatischen<br />

externen „Defi“ vor und erläutern, wie einfach es<br />

ist, Leben zu retten. Je früher die Defibrillation<br />

einsetzt, desto größer ist die Überlebenschance.<br />

Gesonderte Lehrgänge bieten eine ausführliche<br />

Einweisung und Einübung.<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Jugendarbeit in der Ersten Hilfe<br />

Ausbildungskurse <strong>2011</strong><br />

Die ehrenamtlichen Einrichtungen<br />

Der Austausch zwischen deutschen und litauischen<br />

Jugendlichen findet schon seit einigen<br />

Jahren statt. <strong>2011</strong> war die litauische Gruppe aus<br />

Vilnius für 10 Tage in Wolfsburg und Gifhorn zu<br />

Gast mit einem abwechslungsreichen Programm<br />

wie der Besichtigung von Autostadt, VfL-Arena<br />

und Planetarium.<br />

Die Gruppe „Realistische Unfalldarstellung“<br />

(RUD) traf sich einmal wöchentlich in Vorsfelde.<br />

Kinder und Jugendliche übten Erste Hilfe sowie<br />

Schminktechniken. Die älteren Kinder halfen<br />

auch bei der Blutspende und wurden so an die<br />

Rotkreuzarbeit herangeführt. Die kleine, engagierte<br />

Gruppe inszenierte auch die Übungen in<br />

den EH-Lehrgängen, in denen die Teilnehmer<br />

die „Verletzten“ versorgen müssen.<br />

Lehrgänge Teilnehmer<br />

LSM 30 307<br />

Erste Hilfe 11 107<br />

Erste Hilfe (Betriebe) 42 607<br />

Erste Hilfe (Schulen) 33 556<br />

Erste Hilfe am Kind 2 15<br />

Erste Hilfe f. Lehrer / Sport 9 124<br />

Erste Hilfe Training 53 692<br />

Frühdefibrillation 1 8<br />

Sanitätsausbildung A/B/C<br />

Insgesamt 181 2416<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

23


Die sonstigen sozialen Dienste<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

24<br />

dIe se n I o r e n b e g e g n u n g s s t ä t t e<br />

Die vom Kreisverband Wolfsburg unterhaltene<br />

Begegnungsstätte ist für ältere Menschen<br />

montags bis donnerstags geöffnet. Das Café<br />

„Steimker Berg” steht Jung und Alt und auch<br />

auf Anfrage zur Verfügung.<br />

Abwechslung, Zuwendung und Hilfe zu bieten,<br />

ist das Ziel der Begegnungsstätte. Die diversen<br />

Angebote - allesamt kostenlos bis auf<br />

das Café – sprechen unterschiedliche Altersgruppen<br />

an, bieten Geselligkeit, Fitness und<br />

Anregungen. Kommunikation und Kontakte<br />

stehen im Mittelpunkt dieser Einrichtung, die<br />

eng mit den DRK-Begegnungsstätten in Ehmen<br />

und Fallersleben sowie den hauptamtlichen<br />

Einrichtungen zusammenarbeitet.<br />

Bewährtes Konzept<br />

Ein umfangreiches Angebot, gute Akzeptanz, reger<br />

Erfahrungsaustausch zwischen den Übungsleitern<br />

aller Begegnungsstätten und mit den<br />

hauptamtlichen Einrichtungen ist das Fazit für<br />

<strong>2011</strong>. Programmbeiträge zu Seniorenveranstaltungen<br />

wie Fasching, Frühlings-, Sommer- und<br />

Oktoberfest sowie Weihnachtsfeiern wurden gemeinsam<br />

geplant, einstudiert und vorgetragen.<br />

Es gab aber auch Auftritte Dritter, die großen Anklang<br />

fanden. Und permanente Aus- und Fortbildung<br />

diente der Festigung des Angebots.<br />

Betreute Reisen<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Der Kreisverband bietet Erholungsmaßnahmen<br />

für pflegebedürftige Senioren und Rollstuhlfahrer<br />

an. Grundsätzlich beginnt und endet die Betreuung<br />

an der eigenen Haustür. Behindertengerechte<br />

Unterbringung ist garantiert. Aber auch<br />

mitreisende Partner können entspannen, da<br />

Pflegepersonal zu ihrer Entlastung bereit steht.<br />

<strong>2011</strong> fanden drei Reisen mit folgenden Zielen<br />

statt: Bad Zwischenahn (für 2012 schon reserviert<br />

wegen der guten Resonanz), Bad Brückenau<br />

und Mallorca.<br />

Tagesfahrten<br />

Die Begegnungsstätten in Fallersleben und Ehmen<br />

boten diverse eintägige Fahrten an, die sich<br />

bei den Senioren großer Beliebtheit erfreuten.<br />

Die rege Beteiligung an den Ausflügen sprach<br />

für sich.<br />

Café „Steimker Berg“<br />

Kommunikationsplatz nach der Gymnastik, Forum<br />

für Familienfeiern, Treffpunkt für die Bewohner<br />

des Steimker Berges, Versammlungsort für<br />

diverse Institutionen: Das Café ist von Montag<br />

bis Donnerstag fester Bestandteil der Seniorenbegegnungsstätte,<br />

wird aber auch auf Anfrage<br />

geöffnet. Das besondere Ambiente schätzten<br />

auch die Rollstuhlfahrer, die mit ihren Angehörigen,<br />

aber auch in Gruppen den Weg <strong>hier</strong>her fanden<br />

und sogar eigene Feste feierten. Vor allem<br />

gefiel ihnen die Geräumigkeit des Cafés.


Die Angebote<br />

Walter-Flex-Weg<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Die sonstigen sozialen Dienste<br />

Montag 14.00 - 15.00 h Seniorengymnastik, Schwerpunkt Stuhlgymnastik<br />

16.45 - 17.45 h Power-Gymnastik<br />

Dienstag 14.00 - 16.00 h Geselliges Beisammensein<br />

jeden 2. Dienstag im Monat 15.00 - 16.00 h Reisestammtisch<br />

Mittwoch 13.30 - 14.30 h Seniorengymnastikgruppe<br />

15.00 - 16.00 h Tanzgruppe<br />

Donnerstag 10.00 - 11.00 h Gedächtnistraining<br />

11.00 - 12.00 h Gymnastik für Jedermann<br />

15.00 - 16.00 h Gedächtnistraining<br />

jeden 2. Donnertag 16.00 - 18.00 h Englischgruppe<br />

Fallersleben<br />

Montag 14.00 - 18.00 h Bastelgruppe<br />

Dienstag 10.30 - 11.30 h Gedächtnistraining<br />

14.00 - 15.00 h Gedächtnistraining<br />

16.00 - 17.00 h Gymnastik<br />

Donnerstag 13.00 - 17.00 h Lustige Runde: Nachmittag mit Kaffeetrinken und<br />

Spielen - 1 x im Monat Geburtstagskinder<br />

Freitag 15.00 - 18.00 h Verschiedene Aktivitäten z.B. Kochen, Vorträge,<br />

kleine Ausflüge, Bingo<br />

verschiedene Aktivitäten wie Faschings-, Sommer-, Herbst- u. Weihnachtsfest, Frühlings- u.<br />

Adventsbasar<br />

Ehmen<br />

Montag 14.00 - 19.00 h Skatgruppe und Spielrunde<br />

Dienstag 14.00 - 18.00 h Handarbeitskreis u. geselliges Beisammensein<br />

Donnerstag 13.00 - 17.00 h Gedächtnistraining u. gesellige Runde<br />

verschieden Tagesfahrten<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

25


Die sonstigen sozialen Dienste<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

26<br />

der su c H d I e n s t<br />

Weltweit verschwinden<br />

jährlich Tausende<br />

von Menschen spurlos<br />

in bewaffneten<br />

Konflikten. Für die<br />

Angehörigen ist es<br />

oft der Beginn einer lebenslangen Suche nach<br />

Gewissheit. In Deutschland sind immer noch 1,3<br />

Millionen Schicksale aus dem Zweiten Weltkrieg<br />

ungeklärt. Und täglich kommen – durch bewaffnete<br />

Konflikte, Flucht, Vertreibung oder Inhaftierung<br />

– neue Vermisstenschicksale hinzu. Der<br />

DKR-Suchdienst erhält über 20.000 Anfragen<br />

jährlich – und konnte im Jahr <strong>2011</strong> mehr als 80<br />

Prozent davon aufklären.<br />

Das Rote Kreuz sieht es als eine seiner<br />

Hauptaufgaben an, diesen Menschen zu<br />

helfen. Der Suchdienst des DRK ermittelt<br />

den Verbleib der gesuchten Person über ein<br />

weltweites Netzwerk, bestehend aus dem<br />

Inter-nationalen Komitee vom Roten Kreuz<br />

(IKRK) und den Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften<br />

in 186 Ländern.<br />

Die Suchanfragen beim DRK gelten überwiegend<br />

Menschen, die aus einem Staat<br />

stammen, der sich in einem Konfliktzustand<br />

befindet. Zurzeit werden besonders viele<br />

Menschen aus Afghanistan, Irak und Somalia<br />

gesucht. Ergibt die Suche, dass sich<br />

Vermisste im Gefängnis befinden, so haben<br />

die Angehörigen die Möglichkeit, Kontakt<br />

mit Hilfe einer Rotkreuznachricht aufzunehmen.<br />

Die Gefangenenbesuche des<br />

IKRK tragen weltweit dazu bei, dass Menschen<br />

nicht einfach spurlos verschwinden.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> erhielt das IKRK über 30.000<br />

Rotkreuznachrichten für Gefangene.<br />

Wer einen Angehörigen sucht, kann sich<br />

an die Kreisnachforschungsstelle des<br />

Kreisverbandes Wolfsburg wenden. Deren<br />

hauptsächliche Aufgabe ist nach wie vor die<br />

Familienzusammenführung. Es werden vor<br />

allem hilfesuchende Bürger im Rahmen des<br />

komplexen Aufnahmeverfahrens nach dem<br />

Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz<br />

und nach dem Staatsangehörigkeits- und<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Aufenthaltsgesetz beraten. <strong>Sie</strong> unterstützt auch<br />

Spätaussiedler bei Ausreiseformalitäten.<br />

Der überwiegende Teil der Arbeit im KV Wolfsburg<br />

bestand in der Beratung und Formularhilfe.<br />

Die Zahl der Ratsuchenden im Bereich der Familienzusammenführung<br />

ist seit Jahren rückläufig,<br />

wird jedoch immer intensiver, was verlorengegangene<br />

Arbeitspapiere, Geld-, Erbschafts- und<br />

Rentenfragen, Abstammungsunterlagen, Krankentransporte<br />

oder Geschenksendungen in osteuropäische<br />

Staaten oder Entwicklungsländer<br />

betrifft. Deshalb stehen die Nachforschungs-<br />

und Suchdienste auf Landes- und Bundesebene<br />

dem KV tatkräftig zur Seite.


Ja H r e s b I La n z<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> war im Wesentlichen<br />

durch folgende Ereignisse im DRK Kreisverbandsarbeit<br />

Wolfsburg gekennzeichnet:<br />

¾<br />

Abschluss der Mitgliederwerbung in den<br />

Ortsvereinen<br />

¾ Wiederholte Prüfungen des medizinischen<br />

Dienstes der Krankenkassen in den Pflegebereichen<br />

¾<br />

¾<br />

¾<br />

Weiterführung der Verhandlung eines Haustarifvertrages<br />

Umstrukturierung in der Wohnanlage „WIR“<br />

Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtungen<br />

Die Mitgliederwerbung, welche schon im Jahr<br />

2009 begann, wurde im Jahr <strong>2011</strong> abgeschlossen,<br />

und es konnten insgesamt 668 neue Mitglieder<br />

gewonnen werden, wodurch sich die Finanzierung<br />

von ehrenamtlichen Aufgaben leicht<br />

verbesserte. Trotzdem gestaltete sich die Finanzierung<br />

unserer umfangreichen Vereinsaufgaben<br />

wie die offene Seniorenbetreuung im Rahmen<br />

der Begegnungsstätten, der Katastrophenschutz<br />

oder die Breitenausbildung, die aus Mitgliedsbeiträgen,<br />

Spenden und Zuschüssen erfolgt, im<br />

Jahr <strong>2011</strong> weiterhin schwierig. Insbesondere ist<br />

es nicht gelungen, eine grundsätzliche Finanzierung<br />

des Katastrophenschutzes zu erhalten.<br />

Eine der Aufgaben für 2012 wird darin bestehen,<br />

wieder eine Mitgliederwerbung zu beginnen, um<br />

einerseits die Beiträge der bestehenden Mitglieder<br />

zu steigern und andererseits neue Mitglieder<br />

zu gewinnen.<br />

In den Pflegeinrichtungen wurden mit Spannung<br />

die wiederholten Qualitätsprüfungen erwartet,<br />

insbesondere, weil die Ergebnisse der ersten<br />

Prüfung nicht zufriedenstellend waren. Alle drei<br />

stationären Pflegeinrichtungen konnten die Ergebnisse<br />

um mehr als eine ganze Note verbessern.<br />

Die im Jahr 2009 begonnenen Verhandlungen<br />

mit der Gewerkschaft VERDI wurden im Jahr<br />

<strong>2011</strong> intensiv fortgesetzt. Als Ergebnis dieser<br />

Verhandlungen wurde mit Wirkung vom 1. Januar<br />

<strong>2011</strong> - erstmalig für die Einrichtungen des<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Jahresbilanz<br />

DRK-Kreisverbandes Wolfsburg - ein Haustarifvertrag<br />

abgeschlossen. Auch konnte im Jahr<br />

<strong>2011</strong> eine Einigung zu einer weiteren Tariferhöhung<br />

erzielt werden. Für das Jahr 2012 steht<br />

die Verhandlung eines Vergütungstarifvertrages<br />

an.<br />

Problematisch gestaltete sich vor allem die Finanzierung<br />

in den Pflegeheimen „Schulzen<br />

Hof“ und „WIR“. Trotz der Neuverhandlung der<br />

Pflegesätze war in diesen Einrichtungen ein<br />

wirtschaftliches Arbeiten nicht möglich. Für alle<br />

Pflegeinrichtung erwies sich die Personalgewinnung<br />

als sehr problematisch. Diese Entwicklung<br />

wird uns auch zukünftig sehr stark in der Tätigkeit<br />

beeinflussen.<br />

Im Kindergartenbereich vollzog sich auch im<br />

Jahr <strong>2011</strong> eine positive Entwicklung für den<br />

DRK-Kreisverband. So wurden die Anbauten<br />

für Krippengruppen in den DRK-Einrichtungen<br />

in Fallersleben-Ost, Ehmen und Mörse fertiggestellt,<br />

und es begann der Neubau in Fallersleben-West<br />

mit Inbetriebnahme Anfang 2012.<br />

Im Berichtsjahr gestaltete sich die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des DRK- Kreisverbandes<br />

Wolfsburg nicht mehr so positiv wie in den Vorjahren.<br />

Dies resultiert insbesondere aus der<br />

Entwicklung in der stationären Pflege. Hier gilt<br />

es für die kommenden Jahre, wieder eine solide<br />

Finanzierungsstruktur herzustellen.<br />

Alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter leisteten auch <strong>2011</strong> einen<br />

wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Förderung<br />

des Qualitätsniveaus des DRK-Kreisverbandes<br />

Wolfsburg, ohne darüber die Menschlichkeit aus<br />

dem Auge zu verlieren.<br />

Matthias Mann<br />

Kreisgeschäftsführer<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

27


Der Kreisverband nach Namen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

28<br />

de r kr e Is V e r b a n d n a c H na m e n<br />

der ge s c H ä f t s f ü H r e n d e Vo r s ta n d<br />

Vorsitzender Boto Dreher<br />

Stv. Vorsitzende Perdita Adrian-Kunze<br />

Stv. Vorsitzender Lothar Neumann Berking<br />

Schatzmeister Klaus Lüdiger<br />

Justitiar/Konv.-Beauftragter Henning Ahlhausen<br />

Geschäftsführer Matthias Mann<br />

der er w e I t e r t e Vo r s ta n d<br />

Ausbildungsleiter Claus Lamek<br />

Beisitzer Dr. Rainer Göldner<br />

Beisitzer Detlef Klein<br />

Kreisbereitschaftsleiter Jürgen Teichmann<br />

Kreisbereitschaftsleiterin Daniela Sandrock seit 11/<strong>2011</strong><br />

Kreisverbandsarzt Dr. Sven Markworth<br />

Jugendrotkreuz-Leiterin Tabea Karwehl seit 11/<strong>2011</strong><br />

Rotkreuzbeauftragter Horst Brißke<br />

Leiterin der Arbeitskreise Sylvia Draber<br />

dIe Vo r s I t z e n d e n de r or t s V e r e I n e<br />

Barnstorf-Hehl.-Nordsteimke Ursula Bettin<br />

Ehmen-Mörse Peter Kassel (seit 9/<strong>2011</strong> fusioniert)<br />

Fallersleben e. V. Sylvia Draber<br />

Heiligendorf-Hattorf Klaus-Dieter Koch<br />

Neindorf-Almke Gabriele Graf<br />

Sülfeld Bernd Ertzsänger<br />

Vorsfelde e. V. <strong>Sie</strong>gfried Hoyer<br />

Wolfsburg-Mitte e. V. Claus Lamek bis 11/<strong>2011</strong><br />

Horst Brißke seit 12/<strong>2011</strong><br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.


ad r e s s e n u n d an s p r e c H pa r t n e r<br />

Kreisverband Wolfsburg e. V. Tel.: 05361 8262-0<br />

Geschäftsführung: Matthias Mann Fax: 05361 52051<br />

Walter-Flex-Weg 10 info@drk-wolfsburg.de<br />

38446 Wolfsburg www.drk.wolfsburg.de<br />

kIn d e r ta g e s e I n r I c H t u n g e n<br />

Kindertagesstätte Barnstorf<br />

Leitung: Martina Wende Tel.: 05365 8020<br />

Forsthausweg 4 Fax: 05365 979538<br />

38446 Wolfsburg kita.barnstorf@drk-wolfsburg.de<br />

Kindertagesstätte Ehmen<br />

Leitung: Martina Gaudig-Böttcher Tel.: 05362 4884<br />

<strong>Sie</strong>bsberg 17 Fax: 05362 948799<br />

38442 Wolfsburg kita.ehmen@drk-wolfsburg.de<br />

Kindertagesstätte Fallersleben-Ost<br />

Leitung: Bettina Deubig Tel.: 05362 3980<br />

Krummer Morgen 6 Fax: 05362 948802<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Adressen und Ansprechpartner<br />

38442 Wolfsburg kita.fallersleben-ost@drk-wolfsburg.de<br />

Kindertagesstätte Fallersleben-West<br />

Leitung: Erika Schmidt Tel.: 05362 2340<br />

Helgolandstr. 11 Fax: 05362 727906<br />

38442 Wolfsburg kita.fallersleben-west@drk-wolfsburg.de<br />

Kindertagesstätte Hattorf<br />

Leitung: Hella Herrmann Tel.: 05308 3995<br />

Krugstr. 2 b Fax: 05308 409726<br />

38444 Wolfsburg kita.hattorf@drk-wolfsburg.de<br />

Kindertagesstätte Heiligendorf<br />

Leitung: Andrea Traxel Tel.: 05365 480<br />

Grüner Jäger 7 Fax: 05365 961810<br />

38444 Wolfsburg kita.heiligendorf@drk-wolfsburg.de<br />

Kindertagesstätte Mörse<br />

Leitung: Dagmar Lohöfer Tel.: 05361 71077<br />

Im Dorfe 15 Fax: 05361 307495<br />

38442 Wolfsburg kita.moerse@drk-wolfsburg.de<br />

Kinderstätte Neindorf<br />

Leitung: Ina Gembus Tel.: 05365 8469<br />

Schulstr. 16 Fax: 05365 961819<br />

38446 Wolfsburg kita.neindorf@drk-wolfsburg.de<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

29


Adressen und Ansprechpartner<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

30<br />

Kindertagesstätte Neuhaus<br />

Leitung: Lilli Rink Tel.: 05363 71631<br />

Burgallee 2 Fax: 05363 705729<br />

38446 Wolfsburg kita.neuhaus@drk-wolfsburg.de<br />

Kindertagesstätte Nordsteimke<br />

Leitung: Petra D'Agnolo-Würfel Tel.: 05363 40300<br />

Steinbeker Str. 39 Fax: 05363 71492<br />

38446 Wolfsburg kita.nordsteimke@drk-wolfsburg.de<br />

Kindertagesstätte Sandkamp<br />

Leitung: Ulrich Hoffmann Tel.: 05361 35044<br />

Stellfelderstr. 50 Fax: 05361 308458<br />

38442 Wolfsburg kita.sandkamp@drk-wolfsburg.de<br />

Kindertagesstätte Westhagen<br />

Leitung: Dorothee Seidel Tel.: 05361 772675<br />

Rostocker Straße 15 Fax: 05361 307795<br />

38444 Wolfsburg kita.Westhagen@drk-wolfsburg.de<br />

sen I o r e n - u n d pf L e g e e I n r I c H t u n g e n<br />

Altenpflegeheim "Schulzen Hof"<br />

Leitung: Angela Wesche Tel.: 05362 61011<br />

Schulzen Hof 28 Fax: 05362 3099<br />

38442 Wolfsburg verwaltung@drk-schulzenhof.de<br />

Seniorenwohnanlage "WIR"<br />

Leitung: Heidi Bartels Tel.: 05362 9646-0<br />

Neues Feld 1 -3 Fax: 05362 964631<br />

38442 Wolfsburg info@drk-wir.de<br />

Seniorenzentrum Vorsfelde<br />

Leitung: derzeit keine Leitung Tel.: 05363 8099-0<br />

seit Feb. 2012 stellv. Heimleitung: Miriam Schiefler Fax: 05363 809980<br />

Fritz-Weiberg-Str. 2a info@drk-seniorenzentrum-vorsfelde.de<br />

38448 Wolfsburg<br />

Sozialstation West<br />

Leitung: Judith Thiemann Tel.: 05362 4151<br />

Hoffmannstr. 7 Fax: 05362 3357<br />

38442 Wolfsburg Sozialstation.Fallersleben@drk-wolfsburg.de<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.


dIe dI e n s t L e I s t u n g e n Im üb e r b L Ic k<br />

Altenpflegeheime<br />

Ambulante sozialpflegerische Dienste<br />

Ausbildungen:<br />

¾ in Erster Hilfe und Erster Hilfe am Kind<br />

¾<br />

¾<br />

in lebensrettenden Sofortmaßnahmen am Unfallort<br />

für pflegende Angehörige<br />

Auslandshilfe<br />

Aussiedlerberatung<br />

Betreutes Reisen<br />

Betreutes Wohnen<br />

Bewegungsprogramme für Senioren<br />

Café „Steimker Berg“<br />

Familienzusammenführung<br />

Feldküche<br />

Gesprächskreise<br />

Jugendrotkreuz<br />

Katastrophenschutz<br />

Kindergärten und -tagesstätten<br />

Kleiderkammer<br />

Realistische Unfalldarstellung (RUD)<br />

Seniorenbegegnungsstätte<br />

Seniorenreiseservice<br />

Seniorenwohnanlage<br />

Sozialstation<br />

Suchdienst<br />

Tagespflege<br />

Veranstaltungsservice: Betreuungs-, Sanitäts-, Verpflegungsdienst<br />

Zeitweise Kurzzeitpflege<br />

… und vieles mehr<br />

Fragen <strong>Sie</strong> uns: oder helfen <strong>Sie</strong> uns:<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e. V. Mitgliedschaft oder Spende<br />

Walter-Flex-Weg 10 Kontoverbindung:<br />

38446 Wolfsburg Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />

Telefon: 05361-8262-0 Konto-Nr.: 025 610 163<br />

Telefax: 05361-52051 BLZ: 269 513 11<br />

DRK-Kreisverband Wolfsburg e.V.<br />

Die Dienstleistungen im Überblick<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

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