Gemeindebrief - Ev. Kirche Schwaikheim

12
Aus unserer Kirchengemeinde
zahl des Gottesdienstes zeigt sich schon, wie wichtig eine gelebte
Ökumene für unseren Ort ist!
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im evangelischen Jakobushaus
ein leckeres Festessen, dem recht bald kulturelle Beiträge folgten.
Camilla Schabernack übersprang erfolgreich die jahrhundertealte
Schlucht zwischen Evangelisch und Katholisch und moderierte zusammen
mit Christian Nebroj die einzelnen Beiträge an! Ihr folgte „ein
kleiner Chor“, der in seinem Gesangsvortrag auf die Predigt am Vormittag
(Probiers mal mit Gemütlichkeit) anspielte, die gelebte Ökumene
(Maria Hilf aus Patrona bavariae) hervorhob und mit einer Gospelparodie
das Publikum unterhielt. Bluesige und rockige Rhythmen
zeigte die Sampas Factory Blues Band, die verschiedene Interpretationen
des Liedes „Corinna“ darbot.
Großen Beifall erhielten auch die Abgesandten Roms, Christian Nebroj
und Walter Ottmüller, die gekonnt parodistisch die Haltung des Klerus
zur Ökumene und die gelebte Ökumene in Schwaikheim gegenüberstellten.
Während des gesamten Festnachmittages wurde ein Programm für
Kinder angeboten, diese durften verschieden Stationen durchlaufen
und „ernteten“ dafür Stempel, die sie am Ende des Festes in kleine
Preise eintauschen konnten.
Ein Höhepunkt für Klein und Groß war der Luftballonstart. Bereits im
Gottesdienst waren an alle Kinder Luftballons verteilt worden, diese
wurden nun mit Gas gefüllt. Wünsche zur weiteren kirchlichen Zusammenarbeit
in Schwaikheim wurden auf Karten schriftlich formuliert,
an die Ballons geknotet und dann in den Himmel geschickt, wo
sie sicherlich ankommen und Gehör finden werden! Für das bibelfeste
Publikum gab es zum Ausklang des Festes noch ein Quiz.
Versorgt mit gutem Essen, leckersten Kuchen und abwechslungsreicher
Unterhaltung machten sich die Festbesucher und -besucherinnen auf
den Heimweg, gleichzeitig erfüllt von dem guten Gefühl, dass die
Ökumene in Schwaikheim für die Kirchen ein wichtiges Thema ist und
man mit konfessionsübergreifenden Projekten wie dem ökumenischen
Gemeindefest dem Wunsch vieler Menschen nach gegenseitigem Respekt
und Toleranz entgegen kommt.
Wir wünschen uns noch viele Feste dieser Art!
Doro Mühlpointner