Gemeindebrief - Ev. Kirche Schwaikheim
Gemeindebrief - Ev. Kirche Schwaikheim
Gemeindebrief - Ev. Kirche Schwaikheim
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
Ausgabe Advent 2011<br />
Gemeinsam danken verleiht<br />
Flügel<br />
Ökumenisches Gemeindefest -<br />
Ein voller Erfolg!<br />
THEMEN DIESER AUSGABE:<br />
Ökumenisches Gemeindefest: toll war’s! – Singfreude beim Jubiläumskonzert –<br />
Ausflug des Ökumenischen Frauentreffs – Lebendiger Adventskalender - Konfirmandenfreizeit<br />
– Neues aus der Jugendarbeit – Kultur und Konzerte – u.v.m.
2<br />
Inhalt<br />
Andacht 3<br />
20. Ausflug des Ökumenischen Frauentreffs 5<br />
Pure Singfreude beim Jubiläumskonzert 10<br />
Ein kleiner Artikel über das Gemeindefest 11<br />
Kinderkirchtag 13<br />
Konfirmandenfreizeit 13<br />
Kinderkurs Nachtwanderung: Martin Luther live! 15<br />
Aus dem <strong>Kirche</strong>ngemeinderat 16<br />
Land zum Leben – Grund zur Hoffnung 17<br />
Kinderkurs Taufe 18<br />
Weltgebetstag 2012 18<br />
Festliche Musik für Trompete und Orgel 20<br />
Neues aus der Jugendarbeit 22<br />
Personen aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde Heute: Renate Lächele 25<br />
Familien-Nachrichten 27<br />
Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit 29<br />
Termine 30<br />
IMPRESSUM 31
Liebe Gemeindeglieder!<br />
Waren Sie schon einmal auf dem <strong>Schwaikheim</strong>er Kirchturm und haben<br />
zugesehen, wie die Glocken läuten? Das lohnt sich, und mir sind sie in<br />
diesem Jahr zu einem Bild für die Advents- und Weihnachtszeit geworden.<br />
Glocken schwingen.<br />
Bis der 1. Glockenschlag erklingt, hat sich die Glocke schon längst<br />
langsam schwingend in Bewegung gebracht, und nach dem letzten<br />
Glockenschlag schwingt sie noch eine ganze Weile still aus. Was hat<br />
aber das mit Advent und Weihnachten zu tun? Es gibt auch hier ein<br />
„Einschwingen“ und „Ausschwingen“ Das ist nur leider häufig in Vergessenheit<br />
geraten.<br />
Das Einschwingen ist die Zeit davor, die Adventszeit, die Zeit des<br />
Wartens und Vorbereitens - und sie hat ihren eigenen Wert. Diese Zeit<br />
ist gefüllt mit Vorfreude. Und Vorfreude verlängert die Freude,<br />
macht sie größer, schenkt ihr einen längeren Atem.<br />
Das fehlt uns heute und gerade im Blick auf Weihnachten oft. Wenn<br />
ich in der Adventszeit durch die nächtlichen Straßen gehe, sehe ich<br />
viele geschmückte Christbäume auf Balkonen und in Vorgärten in vollem<br />
Lichterglanz erstrahlen. Bei Adventsfeiern von Senioren, Vereinen,<br />
Firmen stehen geschmückte Weihnachtsbäume in den Hallen.<br />
Weihnachtslieder kennen die meisten deshalb besser als Adventslieder,<br />
weil sie den ganzen Advent über im Radio und in den Geschäften<br />
zu hören sind.<br />
Und wenn Weihnachten dann da ist, dann ist der erstrahlende Weihnachtsbaum<br />
nichts mehr besonderes, oft nadelt er schon. Der Lieder<br />
und des Gebäcks ist man dann häufig fast auch schon überdrüssig. Und<br />
spätestens am 1. Weihnachtsfeiertag ist für die meisten Weihnachten<br />
vorbei, und man wendet sich dem nächsten Höhepunkt „Silvester“ zu.<br />
Wenn ich schon manchmal vorsichtig nachgefragt habe, warum denn<br />
schon kurz nach dem 1. Advent der geschmückte Christbaum auf dem<br />
Balkon steht, bekomme ich manchmal zur Antwort: „Damit sich die<br />
ganze Arbeit des Schmückens auch lohnt“ „Und so ein Baum ist ja<br />
auch teuer. Und das alles nur für einen Tag“. Das leuchtet mir ein.<br />
Aber nur auf den ersten Blick! Denn, so sage ich mir, Weihnachten ist<br />
länger als nur bis zum 26. Dezember. Für uns evangelische Christen<br />
Andacht<br />
3
4<br />
Andacht<br />
endet die Weihnachtszeit offiziell erst mit dem letzten Sonntag nach<br />
dem Erscheinungsfest (3-5 Sonntage nach dem 6. Januar) Und unsere<br />
katholischen Geschwister haben noch einen längeren Atem! Sie feiern<br />
Weihnachten vom 24. Dezember bis 2. Februar (Maria Lichtmess). 40<br />
Tage lang also könnte man den Baum, die Krippe, die Geschenktische<br />
stehen lassen. Und das Fest, auf das man sich so lange gefreut und<br />
vorbereitet hat, nachklingen lassen. Weihnachten ist nicht das Ende,<br />
sondern der Beginn einer Fest- und Freudenzeit, für die Gott uns Zeit<br />
lässt und Zeit schenkt. So gesehen kann man die Adventszeit langsamer<br />
angehen lassen, z.B. nicht alles auf einmal schmücken, sondern je<br />
näher es auf das Fest zugeht, kommt ein neuer Schmuck dazu. Es ist<br />
wie ein Weg, auf dem man unterwegs zu einem Ziel ist. Es würde uns<br />
manches von der Hektik und Atemlosigkeit nehmen, denn so ein schönes<br />
und großes Fest darf schwingen, sich einschwingen und ausschwingen<br />
wie die Glocken. Wie man das Ausschwingen der Weihnachtszeit<br />
gestalten könnte, das wäre ein neues Thema. Vielleicht<br />
machen Sie sich in der Familie und im Freundeskreis einmal dazu Gedanken.<br />
Für das Einschwingen in diesem Jahr wünsche ich Ihnen viel Ruhe und<br />
Gelassenheit und die Fähigkeit, die Zeit zu genießen. Denken Sie daran,<br />
Gott lässt und schenkt uns die Zeit. Und übers Ausschwingen können<br />
wir uns vielleicht gelegentlich mal austauschen.<br />
Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit mit einem bewusst<br />
gestalteten „Davor“ und „Danach“ und freue mich auf viele und<br />
unterschiedliche Begegnungen mit Ihnen in dieser Freudenzeit!<br />
Herzlichst Ihre
20. Ausflug des Ökumenischen Frauentreffs<br />
1. bis 3. Oktober 2011 nach Erfurt<br />
Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Pünktlich um 6.23 Uhr starteten am Samstagmorgen 32 froh gestimmte<br />
Frauen zum „Rendezvous in der Mitte Deutschlands“ nach Erfurt, es<br />
war ein Jubiläumsausflug und erstmals waren wir 3 Tage unterwegs.<br />
Ein strahlender Herbsttag kündigte sich an, Marianne hatte wie immer<br />
für ein Brezelfrühstück gesorgt und wir konnten auf die bevorstehenden<br />
Tage anstoßen. Dank der Deutschen Bahn AG hatten wir in Kassel–<br />
Wilhelmshöhe einen längeren Aufenthalt. Anne traf sich so mit Ihrer<br />
Freundin in der alten Heimat und wir genehmigten uns einen Cappuccino<br />
auf dem Bahnhofsvorplatz im herrlichen Sonnenschein. Glücklich<br />
in Erfurt angekommen, ratterten wir mit unserem Gepäck zum Radisson<br />
Blue Hotel, am Juri-Gagarin-Ring gelegen, unweit der Altstadt und<br />
ideal für die Städtetour. Nicht alle Zimmer waren bereit, so startete<br />
Marianne mit uns gleich zum historischen mittelalterlich geprägten<br />
Stadtkern. Auf knapp 3 Quadratkilometern gibt es eine Vielzahl von<br />
<strong>Kirche</strong>n, Museen, Fachwerk- und Bürgerhäusern, herrlichen Plätze, Innenhöfen,<br />
Brücken, die Gera mit ihren Nebenarmen, so viel Charme<br />
und Atmosphäre auf einem Fleck und dem Solidaritätszuschlag sei<br />
Dank, auch wunderschön renoviert. Sie machte uns auf die roten Straßenschilder<br />
aufmerksam, die gesamte Altstadt steht unter Denkmalschutz.<br />
Wir sahen den Angerplatz mit dem Luther-Denkmal und besuchten<br />
das Stadtmuseum,<br />
beheimatet im Haus zum<br />
Stockfisch. Im Angermuseum<br />
war unter anderem eine Elfenbeinausstellung<br />
zu sehen. In<br />
der alten Synagoge, deren Ursprung<br />
im Jahr 1094 liegt, besichtigten<br />
wir den Erfurter<br />
Schatz.<br />
Die Synagoge war nach den<br />
Pestjahren und der Vertreibung<br />
und Ausrottung der Juden<br />
im Jahr 1349 in privaten<br />
Besitz gelangt, als Speicher<br />
genutzt, später mit weiteren<br />
5
6<br />
Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Gebäuden umbaut und geriet in Vergessenheit. So hat sie unversehrt<br />
die Zeit des Nationalsozialismus überstanden, 1990 wurde das Gebäude<br />
freigelegt und nur durch Zufall bei Bauarbeiten fand man im Jahr<br />
1998 diesen sagenhaften Schatz, bestehend aus 3.000 franz. Silbermünzen,<br />
14 Silberbarren, 600 Goldschmiedearbeiten: ein gotischer<br />
Schatz von unschätzbarem Wert. Der Jüdische Hochzeitsring bildet<br />
den absoluten Höhepunkt, er gilt als einmalig in seiner Schönheit und<br />
es gibt weltweit nur zwei weitere Exemplare. Ganz in der Nähe an der<br />
Gera wurde auch eine Mikwe, ein Ritualbad, wiederentdeckt.<br />
Nach soviel Glanz schlenderten wir über die Krämerbrücke zurück zum<br />
Hotel und bezogen unsere Zimmer im 8. + 9. Stock, mit herrlichem<br />
Blick über die Stadt. Die Zimmer waren wirklich bis ins kleinste Detail<br />
durchdacht, schloss man<br />
die Tür zum WC so war die<br />
Dusche geöffnet. So spart<br />
man Platz und eine weitere<br />
Tür. Gewusst wie, dafür<br />
erwartete uns dort am<br />
Morgen ein gigantisches<br />
Frühstücksbuffet mit allem<br />
was man sich vorstellen<br />
kann!<br />
Zeitig brachen wir zum<br />
Abendessen ins Pavarotti<br />
auf, gelegen in einem der<br />
schönsten Renaissancehäuser der Stadt – zum breiten Herd- und<br />
speisten italienisch an einer langen Tafel im Innenhof. Wer hätte das<br />
gedacht, dass man am 1. Oktober noch im Freien zu Abend essen<br />
kann. Gerade noch rechtzeitig schafften wir es, um 20.00 Uhr im „das<br />
die Brettl“ zu sein, wir hatten Karten für Cavewoman. Nach diesem<br />
erlebnisreichen Tag freuten sich alle auf ihr Bett im Radisson Blue!<br />
Nach dem Frühstück trafen wir uns um 10 Uhr mit unserer Ratsherrenfrau,<br />
sie empfing uns im samtenen Gewande mit prächtiger Haube und<br />
zeigte uns Ihre Stadt. Ihre reizende Art und wohlgeformte Sprache<br />
nahmen uns gleich gefangen. Sie konnte uns berichten, dass Erfurt<br />
schon früh zu großer Bedeutung gelangte. Christianisiert durch den<br />
heiligen Bonifatius, 742 vom Bistum Mainz gegründet, 805 von Karl<br />
dem Großen zum Grenzhandelsplatz erklärt. In Erphesfurt kreuzten<br />
sich zwei wichtige Handelsstraßen der damaligen Zeit: Via Regia und
Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Nürnberger Geleitstraße. Der Name bedeutet so viel wie: Furt über<br />
braunes Wasser (Erph), der alte Name des Flusses Gera. Ein einmaliges<br />
Bauwerk ist daher mit 125 Metern Länge und 26 Metern Breite die geschlossen<br />
bebaute Krämerbrücke über die Gera, nur noch von der<br />
Rückseite kann man sehen, dass es sich tatsächlich um eine Brücke<br />
handelt. Eine der Brückenkopfkirchen ist erhalten: die Ägidienkirche,<br />
vom Turm aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt. Hier wurde<br />
schon immer Handel betrieben, davon zeugen auch die vielen<br />
Marktplätze im Stadtkern, Fischmarkt, Wenigemarkt, Anger. Zu großen<br />
Reichtum gelangte Erfurt im 13. Jahrhundert als einer der größten<br />
Waidmärkte des Landes. Die gelb blühende Pflanze gehört zu den<br />
Kreuzblütlern, in einem aufwendigen Verfahren konnte man daraus die<br />
begehrte blaue Farbe herstellen, zu dieser Zeit wurde sie mit Gold<br />
aufgewogen. Man sprach auch vom goldenen Vlies der Stadt Erfurt. Ein<br />
streng geregeltes Marktrecht - die Bauern verkauften die getrockneten<br />
Ballen an die Waidjunker - verhalf der Stadt zu Einnahmen. Die<br />
Waidjunker brachten die Ballen in die Waidspeicher, sorgten durch<br />
Zugabe von Wasser und Urin für die Fermentierung. Das dauerte fast 4<br />
Monate. Ein übler Geruch lag über der Stadt. Prächtige Häuser künden<br />
noch heute vom Reichtum der Waidhändler. Indigo, später auch aus<br />
Teer gewonnen, brachte diesen Erwerbszweig zum Erliegen. In diese<br />
Zeit fällt auch die Gründung der Universität, Erfurt war zu einem bedeutenden<br />
Zentrum im Frankenreich geworden. Auch Adam Ries lebte<br />
hier. Freie Reichstadt wurde Erfurt im Jahr 1356. Am Fischmarkt mit<br />
seinem südlichen Flair finden wir auf einer Säule einen Römer, eine<br />
kräftige Gestalt, ein freier Mann mit vielsinniger Bedeutung. Rundherum<br />
eine Vielzahl von<br />
prächtigen Gebäuden,<br />
das größte: das neogotische<br />
Rathaus, ab 1830 in<br />
40 jähriger Bauzeit errichtet,<br />
indem man die<br />
alte Bausubstanz abriss.<br />
Der Historienmaler Peter<br />
Janssen schuf die großen<br />
Bilder im Festsaal mit<br />
Motiven zur Stadtgeschichte.<br />
Hier konnte<br />
uns die Ratsherrenfrau<br />
7
8<br />
Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
einen Überblick über die Stadtgeschichte geben. Zum Beispiel vom<br />
großen Fürstenkongress im Jahr 1808, an dem auch Napoleon und<br />
Zar Alexander und 34 gekrönte Häupter des Rheinbundes teilnahmen<br />
und im Kaisersaal tagten. Ein bedeutendes Ereignis der Weltgeschichte<br />
! Auch das Treppenhaus und die Flure sind bemalt, hier begegnet<br />
man der Tannhäusersage, Faustsage und der Sage vom Graf von der<br />
Gleichen: der vom Kreuzzug mit einer Sultanstochter namens Sarah zu<br />
seiner Gemahlin auf die Burg heimkehrte, die ihm durch ihre Liebe<br />
das Leben gerettet hatte. Sie lebten noch viele Jahre zu Dritt in Frieden<br />
und Freundschaft beieinander, ach ... wie schön! Im Flur zum<br />
Festsaal findet man Lebensstationen, die Martin Luther mit Erfurt<br />
verbinden. Vorbei am collegium maius und der Michaeliskirche führte<br />
sie uns zum Haus zum güldenen Schwan, wo uns ein gar köstlich<br />
Ratsbier kredenzt wurde. Die Zeit war wie im Flug vergangen: So<br />
macht Geschichte Spaß, sagte Anne und wir verabschiedeten unsere<br />
Ratsherrenfrau und den Gemahl, der inzwischen auch eingetroffen<br />
war, mit einem donnernden Applaus. Nach diesem erlebnisreichen<br />
Vormittag hatten wir uns die Mittagspause verdient. Jeder konnte sich<br />
nach belieben stärken, z.B. für 1Euro mit einer Thüringer mit Weck<br />
und Senf am Domplatz oder ausruhen oder noch die Altstadt genießen.<br />
Wichtiger Treffpunkt am Nachmittag das Augustinerkloster, wo uns<br />
die heilige Anna in einer himmelblauen Kittelschürze mit goldenen<br />
Gummistiefeln erwartete und uns das Leben von Martin Luther näher<br />
brachte. St. Anna fällt auf den 26.7. und sie hatte viel Mühe mit diesem<br />
jungen Mann, denn er war ein Leben lang vielen Anfechtungen<br />
ausgesetzt, sie sprach vom Teufel, der bei seiner Geburt ebenfalls<br />
anwesend war, also hat die heilige Anna auf ihn aufgepasst. Durch den<br />
Tod vieler Geschwister und eines jungen Freundes, galt seine große<br />
Sorge dem raschen unerwarteten Tod, auf den man sich nicht durch<br />
die Beichte vorbereiten konnte und so nicht ins Paradies gelangen<br />
konnte. Er fiel den Eltern durch die Begabung auf und sein Vater ermöglichte<br />
ihm, die Domschule in Magdeburg und die Lateinschule in<br />
Eisenach zu besuchen und so nahm Luther im Jahr 1501 sein Studium<br />
in Erfurt auf. Als er ein Unwetter unversehrt überstand, die heilige<br />
Anna war dabei auch ganz schön nass geworden, trat er 1505 ins Kloster<br />
ein. Man sprach nicht gut über den Herrn Magister, der nun barfuß<br />
und bettelnd durch die Stadt zog. Er durfte Theologie studieren, ein<br />
ernsthafter junger Mann, der mit großen Seelenschmerzen zu kämpfen<br />
hatte. Sein Vater war sehr erzürnt, dass es nun nichts wurde mit der
Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Karriere des Sohnes und dem sozialen Aufstieg der ganzen Familie. Zu<br />
der Zeit kam es in Erfurt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen von<br />
Studenten und Bürgern. Eine allgemeine Zeit des Umbruchs. Nach dem<br />
Thesenanschlag 1517 in Wittenberg, durfte Luther weiterhin in den Erfurter<br />
<strong>Kirche</strong>n predigen. Auf der Wartburg schrieb er dann die wichtigste<br />
Bibelübersetzung ins Deutsche, der Sprache des Volkes und der<br />
Protestantismus entstand. Unsere Heilige Anna zeigte nun ihr schönes<br />
rotes Gewand. Ihre Performance war perfekt und so was hat natürlich<br />
seinen Preis. Jedenfalls genossen wir die Atmosphäre im Kreuzgang,<br />
der <strong>Kirche</strong> und im Innenhof und fühlten uns in die damalige Zeit versetzt<br />
als Dr. Martin Luther hier noch lebte und wirkte. Die Heilige<br />
Anna hat ja als Schutzpatronin viel zu tun, zum Schluss versprach sie<br />
uns aber, sich demnächst darum zu kümmern, dass ein gemeinsames<br />
Abendmahl auch von höchster Ebene ermöglicht wird, mal sehen ob<br />
es ihr geling!!! Zum Abendessen versammelten wir uns im Haus zum<br />
güldenen Rade, einem echten Thüringischen Traditionsgasthaus. Wieder<br />
konnten wir im Innenhof speisen, da war der Gedanke an „Summertime“<br />
nicht weit. Wer jetzt noch nicht müde war, schlenderte<br />
durch die Gassen. Im Wirtshaus Christoffel, dem ältesten Erfurter<br />
Wirtshaus, tauchten wir tief in die Welt des Mittelalters ein, Spielleute<br />
zogen auf und boten Gesang und allerlei Kurzweil, ein perfekter<br />
Ausklang für diesen Tag!<br />
Für den 3. Oktober war nun der Dom an der Reihe. Marianne führte<br />
uns durch die Stadt, vorbei an der Kaufmannskirche, hier wurden die<br />
Eltern von Johann Sebastian Bach getraut, die “Bachen“ waren überall<br />
in der Gegend als Organisten und Stadtpfeifer bekannt. Es gab noch<br />
vieles zu bestaunen und wir gelangten zum Domplatz, überragt vom<br />
Dom und der Severinkirche war das Oktoberfest im Gange. Das Riesenrad<br />
hatten wir auch schon entdeckt. Ein herrlicher Ort. Bischofssitz,<br />
der Dom St. Marien geweiht. Durch die vielen <strong>Kirche</strong>n und Klöster<br />
erhielt Erfurt im Mittelalter den Beinamen “Thüringisches Rom“ und<br />
wurde zur Pilgerstätte. Der Dom erhebt sich prächtig über dem großen<br />
Platz, durch das Apostelportal tritt man in den <strong>Kirche</strong>nraum. Eine romanische<br />
Basilika, später Erweiterung nach Osten. Romanik und Gotik<br />
vereint. Unser Führer zeigte uns eine der schönsten romanischen<br />
Madonnendarstellungen aus dem Jahr 1270, Maria, Thronsitz der Weisheit!<br />
Der mächtige Bau im Stil der Romantik: Ein feste Burg ist unser<br />
Gott! Er zeigte uns ein Christopherus- Wandbild und das Taufbecken<br />
aus der Renaissance, dessen Aufbau bis zur Decke reicht, Himmel und<br />
9
10<br />
Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Erde berühren sich. Der Choranbau enthält prächtig erhaltene Glasfenster,<br />
leider wurde dann im Barock durch den Altar das Marienfenster<br />
zugebaut. In diesem Raum ein Ave Maria zu singen, hat mich tief<br />
berührt. “Vom Papstbesuch sind wir noch ganz bezuckert“, sagte unser<br />
sympathischer Führer, so was ist ein Jahrtausendereignis für Erfurt.<br />
Wir sahen noch die Liliensträuße und genossen den betörenden<br />
Duft. Wir besuchten die Krypta unter dem Dom, hier berichtete er<br />
uns, wie er in der eigenen christlichen Familie die DDR-Zeit erlebt hat.<br />
Übrigens befindet sich im Dom die größte frei schwingende mittelalterliche<br />
Glocke der Welt – die Gloriosa.<br />
Wir genossen noch einmal den herrlichen Ausblick auf die Stadt und<br />
den Petersberg. Babette dankte der Freifrau Marianne mit wohl gesetzten<br />
Worten für die Organisation und Vorbereitung. Hier hatte sie<br />
in die Perlenkette der jährlichen Ausflüge einen wahren Edelstein eingereiht,<br />
ein echter Jubiläumsausflug!! Fröhlich fuhren wir wieder gen<br />
Heimat, wir hatten viel gesehen, und das Stadträtsel, von Marianne<br />
erdacht, konnten wir nun spielend im Chor lösen und aufsagen, fehlerfrei!<br />
Mit etwas Verspätung landeten wir in <strong>Schwaikheim</strong> und waren<br />
doch froh, dass wir von unseren Männern in Empfang genommen wurden,<br />
um gleich zu berichten: Erfurt ist eine Reise wert!<br />
Renate Lächele<br />
Pure Singfreude beim Jubiläumskonzert<br />
Ein Erlebnis für die ganze Familie war das Konzert des „Chors ohne<br />
Namen“ auch im Jubiläumsjahr. Zum zehnjährigen Bestehen begeisterten<br />
die Sängerinnen und Sänger mit einem Rückblick und neuen<br />
Liedern.<br />
Mit einem kräftigen „Halleluja, sing the song“, eröffnete der Chor seinen<br />
Liederabend in der Mauritiuskirche. Kinder, Freunde, Verwandte<br />
und Fans der 35 Sängerinnen und Sänger ließen sich von der Singfreude<br />
anstecken. Dirigent Markus Ehmann führte seinen Chor mit viel Engagement<br />
durch rhythmisch anspruchsvolle und melodisch weiche Stücke.<br />
Er wurde unterstützt von Hartmut Epple am Klavier.<br />
Seit zehn Jahren ist der „Chor ohne Namen“ eine feste Größe im<br />
<strong>Schwaikheim</strong>er Kulturleben. Zwei Jahre hatte er sich Zeit gelassen,<br />
das neue Konzertprogramm einzustudieren. Regelrecht mitreißen ließ<br />
sich das Publikum beim Spiritual „Good news“, ins Schwärmen kam
Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
man bei „Breath of heaven“, einer Ballade, in der Maria mit ihrem ungeborenen<br />
Sohn spricht. Im abwechslungsreichen Liedreigen fand sich<br />
der Abba-Hit „Thank you for the music“ neben dem Spiritual „Oh happy<br />
day“ und dem rhythmisch aufgepeppten <strong>Kirche</strong>nlied „Nun danket<br />
alle Gott“ wieder.<br />
Als Gäste zum Jubiläumskonzert gönnte sich der Chor „Vera’s Tea Time<br />
Band“, ein Sextett, das mit Leidenschaft Tangos, Milongas und Musette-Walzer<br />
zum Besten gab. So gerieten die Erholungspausen für die<br />
Sänger und das Publikum zum reinen Genuss.<br />
Ganz klar, dass das traditionelle Abschlusslied der Chor-ohne-Namen-<br />
Konzerte „Der Mond ist aufgegangen“ einfach eine Koproduktion der<br />
Sänger und Instrumentalisten sein musste.<br />
Susanne Haag<br />
Ein kleiner Artikel über das Gemeindefest!<br />
Unser ökumenisches Gemeindefest<br />
am Sonntag, den<br />
09.09.2011 startete – wie bei<br />
kirchlichen Festen üblich –<br />
mit einem Gottesdienst, aber<br />
nicht mit irgendeinem gewöhnlichen<br />
sonntäglichen<br />
Gottesdienst, sondern mit einem<br />
sehr gut besuchten ökumenischen<br />
Gottesdienst zum<br />
Erntedankfest in der katholischen<br />
<strong>Kirche</strong>, vorbereitet von<br />
Frau Pfarrerin Pfefferle, Frau Pastoralreferentin Lerke und Herrn Pfarrer<br />
Warmuth . Die musikalische Umrahmung wurde gestaltet durch einen<br />
gemeinschaftlichen Gesang der beiden <strong>Kirche</strong>nchöre, evangelisch<br />
und katholisch klingt zusammen einfach gut!<br />
Alle Gottesdienstbesucher und –besucherinnen konnten ihren ganz<br />
persönlichen Dank schriftlich zum Ausdruck bringen, stellvertretend<br />
für alle übernahmen dies einige Kinder, die ihren Dank für das Leben,<br />
die Luft, die Nahrung, die Kleidung, die Freunde, … klar und deutlich<br />
vor der Gemeinde formulierten. Anschließend durften alle Kinder ihre<br />
Erntekörbchen zum Altar bringen und – während der Predigt - zum<br />
Kindergottesdient in den Nebenraum gehen. Alleine an der Besucher-<br />
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Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
zahl des Gottesdienstes zeigt sich schon, wie wichtig eine gelebte<br />
Ökumene für unseren Ort ist!<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im evangelischen Jakobushaus<br />
ein leckeres Festessen, dem recht bald kulturelle Beiträge folgten.<br />
Camilla Schabernack übersprang erfolgreich die jahrhundertealte<br />
Schlucht zwischen <strong>Ev</strong>angelisch und Katholisch und moderierte zusammen<br />
mit Christian Nebroj die einzelnen Beiträge an! Ihr folgte „ein<br />
kleiner Chor“, der in seinem Gesangsvortrag auf die Predigt am Vormittag<br />
(Probiers mal mit Gemütlichkeit) anspielte, die gelebte Ökumene<br />
(Maria Hilf aus Patrona bavariae) hervorhob und mit einer Gospelparodie<br />
das Publikum unterhielt. Bluesige und rockige Rhythmen<br />
zeigte die Sampas Factory Blues Band, die verschiedene Interpretationen<br />
des Liedes „Corinna“ darbot.<br />
Großen Beifall erhielten auch die Abgesandten Roms, Christian Nebroj<br />
und Walter Ottmüller, die gekonnt parodistisch die Haltung des Klerus<br />
zur Ökumene und die gelebte Ökumene in <strong>Schwaikheim</strong> gegenüberstellten.<br />
Während des gesamten Festnachmittages wurde ein Programm für<br />
Kinder angeboten, diese durften verschieden Stationen durchlaufen<br />
und „ernteten“ dafür Stempel, die sie am Ende des Festes in kleine<br />
Preise eintauschen konnten.<br />
Ein Höhepunkt für Klein und Groß war der Luftballonstart. Bereits im<br />
Gottesdienst waren an alle Kinder Luftballons verteilt worden, diese<br />
wurden nun mit Gas gefüllt. Wünsche zur weiteren kirchlichen Zusammenarbeit<br />
in <strong>Schwaikheim</strong> wurden auf Karten schriftlich formuliert,<br />
an die Ballons geknotet und dann in den Himmel geschickt, wo<br />
sie sicherlich ankommen und Gehör finden werden! Für das bibelfeste<br />
Publikum gab es zum Ausklang des Festes noch ein Quiz.<br />
Versorgt mit gutem Essen, leckersten Kuchen und abwechslungsreicher<br />
Unterhaltung machten sich die Festbesucher und -besucherinnen auf<br />
den Heimweg, gleichzeitig erfüllt von dem guten Gefühl, dass die<br />
Ökumene in <strong>Schwaikheim</strong> für die <strong>Kirche</strong>n ein wichtiges Thema ist und<br />
man mit konfessionsübergreifenden Projekten wie dem ökumenischen<br />
Gemeindefest dem Wunsch vieler Menschen nach gegenseitigem Respekt<br />
und Toleranz entgegen kommt.<br />
Wir wünschen uns noch viele Feste dieser Art!<br />
Doro Mühlpointner
Kinderkirchtag<br />
einmal kräftig Zeitungen zerreißen<br />
für unseren Bastelnachmittag.<br />
Der startete dann nach einer<br />
Spielepause mit viel Kleister und<br />
Luftballons. Aus Pappmachée haben<br />
wir Giraffen, Elefanten, Igel,<br />
Kugelfische, Dinosaurier und viele<br />
andere Tiere gestaltet.<br />
Konfirmandenfreizeit<br />
vom 21.10 -23.10.2011 in Lutzenberg<br />
Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Noahs Arche stand im Mittelpunkt<br />
unseres diesjährigen Kinderkirchtages.<br />
Den Gottesdienst<br />
unter Gottes buntem Regenbogen<br />
durften unsere Lieblingskuscheltiere<br />
mitfeiern.<br />
Bevor wir uns dann mit dem Mittagessen<br />
stärken konnten, mussten<br />
wir zuerst die Spaghetti<br />
weich singen und dabei schon<br />
Zum Abschluss gab es noch Kuchen<br />
und unseren sonntäglichen Segenskreis.<br />
Am Sonntag darauf haben<br />
die Tiere ihre Farbe bekommen<br />
und jetzt warten einige noch<br />
auf ihr neues Zuhause!<br />
Yvonne Feess<br />
56 Konfirmandinnnen und Konfirmanden, Frau Pfarrerin Pfefferle und<br />
ein 12 köpfiges Team vom CVJM verbrachten super sonnige, wenn auch<br />
kalte, Herbsttage in Lutzenberg und Umgebung.<br />
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14<br />
Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Auf dem offiziellen Programm standen: Erlebnispädagogische Spiele,<br />
die viel Teamgeist erforderten; die Auseinandersetzung mit dem Thema<br />
Taufe und ein mitgestalteter Gottesdienst zum Thema; ein Ausflug<br />
in das Erlebnisfeld der Sinne nach Welzheim; ein Filmeabend.<br />
Und inoffiziell war sonst noch geboten:<br />
kurze Nächte (nicht nur<br />
für die Betreuer/innen), Tage gefüllt<br />
mit Begegnungen, Gesprächen<br />
und vor allem vielen neuen<br />
Erfahrungen.<br />
Nicht nur den Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden haben diese 2<br />
Tage viel Spaß gemacht, sondern<br />
auch das neu zusammengewürfelte<br />
Team von neuen und sehr erfahrenen<br />
Mitarbeiter/innen der Jugendarbeit.<br />
Noch etwas war an dieser Freizeit neu: eine Pfarrerin hatte alle Konfirmand/innen<br />
in ihrer Obhut. Vielen Dank an sie, dass sie auch in diesem<br />
Jahr eine Freizeit angeboten hat. Halb krank ist Frau Pfefferle<br />
angetreten und ihr Fazit: „Ich hätte nicht gedacht dass es so entspannt<br />
und friedlich werden würde.“ Das Lob gebe ich weiter an alle<br />
Konfirmanden und Konfirmandinnen. Ihr seid mit all Euren unterschiedlichen<br />
Charakteren und Gaben<br />
eine tolle Gruppe!<br />
Vielen Dank auch Andrea Mombrei,<br />
die extra am Sonntagmorgen angereist<br />
ist um den Gottesdienst musikalisch<br />
zu unterstützen.<br />
Vielen Dank auch allen fahrenden Eltern,<br />
die die Konfirmanden hin und<br />
her gebracht haben.<br />
Und natürlich an: Alina, Ingo, Julia,<br />
Karen, Katha, Katja, Lena, Matze,<br />
Mimi, Tobi und Uli, ohne Euer ehrenamtliches<br />
Engagement und Euren Spaß<br />
an der Arbeit mit Jugendlichen hätte<br />
es keine Freizeit gegeben!<br />
Jutta Braungart
Kinderkurs Nachtwanderung:<br />
Martin Luther live!<br />
Aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Am Freitag in den Herbstferien haben<br />
sich die diesjährigen Kinderkurskinder<br />
zu einer Nachtwanderung auf<br />
Luthers Spuren auf den Weg gemacht.<br />
Es ging los im Jahr 1492 an<br />
der Mauritiuskirche, als Luther gerade<br />
mal 9 Jahre alt war. An 15 Stationen<br />
auf dem Weg zum Jakobus-Haus haben wir gemeinsam die Luthergeschichte<br />
gespielt: Wie Luther fast vom Blitz erschlagen und daraufhin<br />
Mönch wurde, wie er die 95 Thesen an die Kirchtür nagelt und er<br />
sich dann in Worms beim Reichstag vor dem Kaiser zu verantworten<br />
hat. Am Zipfelbach wurde uns Luther entführt und auf die Wartburg<br />
gebracht, wo er sich einen Bart wachsen lässt, in Ritterkleidung<br />
schlüpft und dann als Junker Jörg die Bibel übersetzt. Später hat er<br />
mit Fischhändler Leonhards Hilfe die Nonnen aus dem Kloster<br />
Nimbschen entführt.<br />
Als die stinkenden Nonnen dann<br />
aus ihren Heringsfässern entstiegen,<br />
dauerte es nicht lange<br />
und alle hatten einen Mann gefunden.<br />
Nur Katharina nicht.<br />
Und Martin war ja auch noch allein,<br />
und so ergab es sich, dass<br />
wir kurz vor dem Bolzplatz einer<br />
Traumhochzeit beiwohnen durften<br />
und Luther seine Katharina<br />
heiratete. Und weil Luther ein<br />
für alle offenes Haus hatte und Katharina sich aufs Bewirten mit hausgemachten<br />
Spezialitäten, u.a selbstgebrautem Bier verstand, haben<br />
uns die beiden hinterher zu einem vergnüglichen Abschluss mit (Malz-<br />
)Bier, Wurst, und Käse eingeladen.<br />
Connie Kicherer<br />
15
16<br />
Aus dem <strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />
Aus dem <strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />
Neben den „laufenden“ Aufgaben wie Opferbestimmung, Gottesdienste<br />
und Erhaltung der kirchlichen Gebäude war die Arbeit des <strong>Kirche</strong>ngemeinderates<br />
im Herbst vor allem geprägt durch die Reflexion und<br />
Planung von vielen Aktivitäten in der <strong>Kirche</strong>ngemeinde:<br />
� Die Nachlese der Verabschiedung von Daxers schon vor den Ferien,<br />
das ökumenische Gemeindefest im Herbst, die Planung von Konzerten<br />
und Veranstaltungen im Advent.<br />
� Die Termine für die Gottesdienste über Weihnachten wurden festgelegt,<br />
ebenso die Termine fürs neue Jahr: Gemeindefest, <strong>Kirche</strong>ngemeinderatstermine,<br />
Jakobus-Café ...<br />
� Es gibt viele personelle Veränderungen im neuen Jahr: Die Pfarrstelle<br />
Mauritius soll neu besetzt werden, ebenso die Hausmeisterstelle<br />
Jakobus-Haus und die Jugendreferentenstelle des CVJM.<br />
� Bisher hatte sich Pfr. Daxer um die Kultur in der <strong>Kirche</strong> gekümmert.<br />
Nun soll ein Ausschuss für Durchführungen von kulturellen Veranstaltungen<br />
gebildet werden. Es werden Helfer gesucht, die kulturell<br />
interessiert sind und die bereit sind, bei der Organisation der Veranstaltungen<br />
mitzuwirken.<br />
� Es soll vor dem Jakobus-Haus eine Möglichkeit geschaffen werden,<br />
um Fahrräder anzuschließen.<br />
� Der Pfarrgarten will auch ohne Pfarrer gepflegt sein. Überlegt wurde,<br />
wer welche Aufgaben übernehmen kann. Falls Sie Lust haben,<br />
uns unter die Arme zu greifen, dann melden Sie sich bitte beim<br />
Pfarramt.<br />
Connie Kicherer<br />
Die Kleine Kinderkirche sucht<br />
neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen!<br />
Infos und Auskünfte bei Elke Ehmann,<br />
Tel. 966 925 oder<br />
elke.ehmann_at_gmx.de
Land zum Leben – Grund zur Hoffnung<br />
Ankündigungen<br />
In der Bibel ist Land die Lebensgrundlage<br />
für die Menschen. Land ernährt sie. Und<br />
Gott selbst ist der Geber dieses Landes.<br />
Land kann man in der Bibel deshalb eigentlich<br />
nicht verkaufen, man kann es nur vererben.<br />
Denn mit dem Verkauf oder gar dem Raub ist die Lebensgrundlage<br />
weg und die Menschen sind dem Hungertod oder der Sklaverei<br />
ausgeliefert.<br />
Bei uns heute ist Land zu einem Spekulationsobjekt geworden. Das<br />
Wachstum der Weltbevölkerung, der Anstieg des weltweiten Fleischkonsums,<br />
der Abbau von Bodenschätzen und neuerdings der vermehrte<br />
Anbau von Energiepflanzen zur Herstellung von Agrotreibstoffen lässt<br />
Land immer begehrenswerter werden. Staatliche und private Akteure<br />
investieren deshalb zunehmend in Land, vor allem in den armen Regionen<br />
des Südens der Welt. Und das hat zur Folge, dass unzählige<br />
Kleinbauern enteignet werden, traditionelle Landnutzungsrechte ignoriert<br />
werden und Menschen ihrer Lebensgrundlage beraubt werden.<br />
Hunger und Vertreibung sind die Folge.<br />
Die diesjährige Aktion. „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“ von<br />
Brot für die Welt will mit unseren Spenden mithelfen, dass Kleinbauern<br />
ihr Land behalten können und somit die Ernährung ihrer Familie<br />
sichern können. Mit Gottes Kommen in die Welt an Weihnachten ist<br />
die Hoffnung zurückgekehrt. Die Hoffnung auf Leben für alle.<br />
Wir sagen Ihnen jetzt schon ein herzliches Dankeschön für Ihre diesjährige<br />
Weihnachtsspende für Brot für die Welt und für die Hoffnung,<br />
die Sie damit schenken.<br />
C. Pfefferle<br />
17
18<br />
Ankündigungen<br />
Kinderkurs Taufe<br />
Für alle Drittklässler findet Anfang kommenden<br />
Jahres wieder der „Kinderkurs Taufe“<br />
statt (Januar / Februar 2012).<br />
Der Kinderkurs soll eine Station zwischen Taufe<br />
und Konfirmation sein. Hier sollen die Kinder<br />
Antworten auf religiöse Fragen finden,<br />
Glauben erleben und den Hintergrund ihrer<br />
Taufe näher ergründen. Die Eltern sollen<br />
durch den Kinderkurs bei der religiösen Erziehung<br />
unterstützt werden.<br />
Alle Drittklässler, welche in <strong>Schwaikheim</strong> den<br />
evangelischen Religionsunterricht besuchen,<br />
wurden durch Handzettel und einen persönlichen<br />
Brief eingeladen. Auch <strong>Schwaikheim</strong>er<br />
Kinder, welche die 3. Klasse an einer anderen Schule besuchen, oder<br />
Kinder, die nicht getauft sind, können am Kurs teilnehmen. Sollten Sie<br />
noch eine Einladung und einen Anmeldebogen benötigen, nehmen Sie<br />
bitte Kontakt mit uns auf.<br />
Die Anmeldebögen können noch bis zum 2. Advent bei einem der beiden<br />
Pfarrämter abgegeben werden. Die Anmeldung ist verbindlich, die<br />
Teilnahme an allen Terminen nur in Ausnahmefällen freigestellt.<br />
Weitere Infos gibt es bei Elke Ehmann, Tel. 966 925 oder bei Connie<br />
Kicherer, Tel. 13 75 886<br />
Weltgebetstag 2012<br />
Wissen Sie wo Malaysia liegt?<br />
Ich musste dazu erst den Atlas bemühen und war erstaunt,<br />
was es nicht alles gibt. Dieses Land ist ein<br />
Staat in Südostasien und liegt vor Thailand im Indischen<br />
Ozean fast an der Äquatorlinie. Es besteht aus<br />
zwei Landesteilen, ein Westteil mit Kuala Lumpur als<br />
Hauptstadt und ein Ostteil auf der Insel Borneo, getrennt durch das<br />
Südchinesische Meer. Von der Fläche her ist dieses Land etwas kleiner<br />
als Deutschland.
Ankündigungen<br />
Warum ich dieses Land im Atlas gesucht habe? Es ist das Land, aus<br />
dem die Weltgebetstags-Ordnung für 2012 kommt.<br />
Neben seiner geografischen Besonderheit fällt es noch durch etwas<br />
anderes auf! Es ist ein multireligiöser Staat, dessen Staatsreligion der<br />
Islam ist, neben Buddhismus, Hinduismus und chinesischen Religionen.<br />
Nur 9 % der Bevölkerung sind Christen.<br />
Aus diesem spannungsreichen Land, in dem z. Zt. ein Rechtsstreit geführt<br />
wird, ob das arabische Wort für Gott „Allah“ allein dem Islam<br />
vorbehalten ist oder ob auch z.B. Christen ihren Gott „Allah“ (arab. =<br />
Gott) nennen dürfen. Aus diesem Land kommt die Weltgebetstags-<br />
Ordnung.<br />
„Informiert Beten – Betend Handeln“,<br />
so lautet das Motto der Weltgebetstags-Bewegung<br />
seit vielen Jahren. Und<br />
das Motto des diesjährigen Weltgebetstags<br />
„Steht auf für Gerechtigkeit“<br />
macht uns auf ein hochaktuelles<br />
Thema in Malaysia aufmerksam, nämlich<br />
auf die vielen weiblichen Hausangestellten,<br />
die oft als Migrantinnen<br />
unter schwierigsten Bedingungen und<br />
schlechter Bezahlung arbeiten müssen.<br />
„Justice“ von Hanna Cheriyan Varghese<br />
Ein Thema, das bei uns durchaus auch aktuell ist im Blick auf den<br />
Pflegenotstand und die Situation von Migrantinnen, die in der häuslichen<br />
Pflege als „Hausangestellte“ oder in Pflegeheimen und Krankenhäusern<br />
arbeiten.<br />
Es dürfte eine spannende Vorbereitung auch für uns Christinnen in der<br />
<strong>Schwaikheim</strong>er Ökumene werden.<br />
Wer Lust hat, den Weltgebetstag, den wir am Freitag, 2. März 2012<br />
in der katholischen <strong>Kirche</strong> feiern, mit vorzubereiten, der melde sich<br />
bitte bei Pfarrerin C. Pfefferle, Tel. 53697.<br />
Es wird auch Anfang des neuen Jahres ein Info-Abend zum Land Malaysia<br />
geben, der noch rechtzeitig bekannt gegeben wird.<br />
C. Pfefferle<br />
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20<br />
Ankündigungen<br />
Festliche Musik für Trompete und Orgel<br />
Wenn Sie in der Adventszeit ganz<br />
besonders gerne schöne und festliche<br />
Musik lieben, sind Sie herzlich<br />
eingeladen zu einem außergewöhnlichen<br />
Konzert in der<br />
<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong> in Korb am<br />
4. Advent, 18. Dezember 2011<br />
um 17 Uhr.<br />
Mahela Reichstatt aus Korb, die bei uns immer wieder den<br />
Organistendienst übernimmt, ist Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“<br />
und spielt zusammen mit 3 Solotrompetern „Festliche Musik<br />
für Orgel und Trompete“. Karten zu 12 € (6€ ermäßigt) sind an der Infotheke<br />
im Rathaus Korb erhältlich.<br />
Das wird sicher ein ganz besonderer Ohrenschmaus! Herzliche Einladung!<br />
C. Pfefferle<br />
<strong>Ev</strong>angelischer<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag<br />
Mauritiuskirche 9 30<br />
Jakobus-Haus 10 40
Gruppen und Kreise<br />
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22<br />
Gruppen und Kreise<br />
Neues aus der Jugendarbeit<br />
Einen Jugendleiterlehrganng (Trainée) wird es in<br />
diesem Jahr leider nicht geben, da es unter den<br />
Konfirmandinnen und Konfirmanden zu wenig Interessenten<br />
gab. Schade! Im nächsten Juni werden<br />
wir aber wieder einen anbieten.<br />
Erfreulich ist, dass die frisch gebackenen Jugendleiterinnen<br />
und Jugendleiter, die im Juli den<br />
Trainée abgeschlossen haben, zu 80% ihr Ehrenamt<br />
in der Jugendarbeit gefunden haben. In regelmäßigen Gruppen,<br />
bei der Zeltaktion, bei der Konfirmandenfreizeit und bei vielen kleinen<br />
und großen Aktionen und Festen. Da kommt viel Spaß und jede<br />
Menge Praxiserfahrung zusammen!<br />
Unsere angebotenen Jungscharen und der Teenietreff können dadurch<br />
weiterhin in der gewohnten Form angeboten werden und das<br />
sind eine ganze Menge. Auf unserer homepage www.cvjmschwaikheim.de<br />
gibt es hierzu alle Informationen.<br />
Sicherlich vermissen Sie, zumindest unsere Stammgäste, unser diesjähriges<br />
Benefizessen. Das haben wir auf Grund der Dichte der Feste<br />
in November und Dezember auf den 28. Januar 2012 gelegt. Das wäre<br />
doch ein prima Weihnachtsgeschenk für Freunde, Bekannte oder Verwandte,<br />
finden Sie nicht auch? Der Vorverkauf beginnt am Samstag<br />
den 3. Dezember im Bestellshop Blumhardt in der Bahnhofstrasse.<br />
Nach 6 Jahren Jugendarbeit werde ich meine offizielle Stelle als Jugendreferentin<br />
aufgeben. 6 Jahre Jugendarbeit beim CVJM heißen für<br />
mich: viele neue und wertvolle Begegnungen, viel Energie, die ich gegeben<br />
und bekommen habe. Durch die Arbeit bin ich in unsere <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
hineingewachsen, sind mir Gott und die Menschen hier<br />
näher gekommen. Auch wenn ich die offizielle Arbeitsstelle aufgebe:<br />
Gemeindemitglied und Mitglied beim CVJM bin ich und so werde ich<br />
beiden mit Sicherheit verbunden bleiben.<br />
Ich danke allen, die mich auf diesem Weg begleitet haben und mir<br />
immer mit großem Vertrauen und Wertschätzung begegnet sind. Wie<br />
gesagt, es ist nicht wirklich ein Abschied.<br />
Jutta Braungart
Gruppen und Kreise<br />
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24<br />
Gruppen und Kreise<br />
Unsere Gruppen und Kreise<br />
Was? Wann und Wo? Ansprechpartner<br />
<strong>Kirche</strong>nchor Dienstag, 20 Uhr,<br />
im Winter 19.30 Uhr,<br />
wöchentlich, Jakobus-Haus<br />
Chor ohne Namen Donnerstag, 20 Uhr, wöchentl.<br />
Jakobus-Haus<br />
Posaunenchor Dienstag, 20 Uhr, wöchentlich<br />
Gemeindehaus in Leutenbach<br />
Frauenkreis Mittwoch, 20 Uhr, monatlich<br />
Ökumenischer<br />
Frauentreff<br />
Jakobus-Haus<br />
Mittwoch, 20 Uhr, monatlich<br />
Jakobus-Haus oder<br />
kath. Gemeindezentrum<br />
Georg Bartl<br />
Markus Ehmann<br />
<strong>Ev</strong>a Hammer<br />
Ella Weller<br />
B. Mühlpointner, ev.<br />
Ulrike Breunig, rk.<br />
Offener<br />
Donnerstag, 20 Uhr, monatlich Pfarrerin Pfefferle<br />
Gesprächskreis Jakobus-Haus<br />
Ökumenische Mo, Di, Mi, Do, 9.30 Uhr, wö- Claudia Günthner<br />
Eltern-Kind-Gruppe chentlich, Jakobus-Haus / kath.<br />
Gemeindezentrum<br />
Kleinkindbetreuung Donnerstag / Freitag,<br />
Connie Kicherer<br />
„Die Hosenfratze“ 9-12 Uhr, wöchentlich,<br />
/ 2-3 Jahre Jakobus-Haus<br />
Jungschar für Kin- Freitags in den<br />
Connie Kicherer<br />
der im Kindergar- geraden Kalenderwochen,<br />
ten- und Grundschulalter<br />
16.30 - 18 Uhr im Jakobus-Haus<br />
„Frechdachse“ Freitags in den<br />
Katrin Haala<br />
Jungschar für Kids geraden Kalenderwochen,<br />
der 1.-4.Klasse 16.30 - 18 Uhr im Jakobus-Haus<br />
Jungs-Jungschar für Freitags in den<br />
Kilian Winkler<br />
Jungs ab 5 Jahren geraden Kalenderwochen,<br />
16.30 - 18 Uhr im Jakobus-Haus<br />
Teenietreff für Donnerstag, 18.30 – 20.00 Uhr, Hanna Kicherer<br />
10 - 14jährige monatlich nach Vereinbarung<br />
Jakobus-Haus<br />
Hauskreis<br />
Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Roland Knödler<br />
für Familien 14-tägig
Personen aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Heute: Renate Lächele<br />
Ich stamme aus einer <strong>Schwaikheim</strong>er<br />
Bauernfamilie und habe<br />
fast mein ganzes Leben hier verbracht.<br />
Nur zum Studium habe ich einige<br />
Jahre in Heilbronn, dann in Bietigheim<br />
gewohnt. Alle meine Vorfahren<br />
kommen aus unserem „Flecken“,<br />
hier sind mir viele Wege<br />
vertraut, hier bin ich daheim.<br />
Vorstellung<br />
Unsere schöne alte Mauritiuskirche kenne ich seit meiner Kindergartenzeit,<br />
denn der Kindergarten befand sich damals noch im hinteren<br />
Teil des alten Rathauses. Schon im Kindergottesdienst hat mich das<br />
Orgelspiel fasziniert und ich war enttäuscht, wenn der Gottesdienst<br />
ohne Orgel abgehalten wurde. Später war ich Konfirmandin, Kinderkirchhelferin,<br />
besuchte den Mädchenkreis, dann Sängerin im <strong>Kirche</strong>nchor,<br />
Gottesdienstbesucherin. Es tut mir einfach gut, mal zur Ruhe zu<br />
kommen, ein gutes Wort zu hören, und mit Beten und Singen den<br />
Sonntag zu feiern. Hierher habe ich schon oft meinen Dank, meine<br />
Freude, aber auch meine Sorgen, Ängste und Nöte getragen. Fast immer<br />
war der Heimweg dann viel beschwingter. Ich denke, dass es<br />
schon vielen Menschen vor mir an diesem Ort ebenso ergangen ist.<br />
Oft führte mich mein Weg ins Jakobus-Haus, zur Mutter-Kind-Gruppe,<br />
zur Chorprobe, zum <strong>Kirche</strong>ngemeinderat, zum ökumenischen Frauentreff,<br />
zu vielen Festen und Veranstaltungen. Gute Freunde und alte<br />
Bekannte aus der Gemeinde kommen auch hier her und ich fühle mich<br />
in diesem Haus wohl.<br />
Auch die Katholische <strong>Kirche</strong> ist mir vertraut, dank der ökumenischen<br />
Gottesdienste, Weltgebetstage und den Veranstaltungen des Frauentreffs.<br />
Wie gut, dass hier an der Basis das Miteinander Beten, Gottesdienste<br />
und Feste Feiern so gut gepflegt wird und kirchenrechtliche<br />
Probleme und Bedenken hintenan gestellt werden.<br />
25
26<br />
Vorstellung<br />
Zusammen mit zehn Frauen aus unserer Gemeinde besuche ich die<br />
neuzugezogenen Gemeindeglieder, sie erhalten von uns zum Willkommen<br />
einen Informationsbrief und einen kleinen Blumengruß.<br />
Das Singen ist für mich sehr wichtig, besonders gerne singe ich in der<br />
<strong>Kirche</strong>. Geistliche Lieder und geistliche Musik berühren uns Menschen<br />
noch tiefer als das gesprochene Wort. Die vielen Gottesdienste, die<br />
der <strong>Kirche</strong>nchor schon mit gestaltet hat, die Konzerte, trage ich wie<br />
einen Schatz in mir, denn es macht einfach Freude. Wie befreiend und<br />
bereichernd das Singen ist, erlebe ich jeden Dienstag im <strong>Kirche</strong>nchor.<br />
Wir freuen uns über jeden Neuzugang, ganz besonders über Männer,<br />
denn die sind halt rar!<br />
Seit einigen Jahren habe ich mir einen Jugendtraum erfüllt, nehme<br />
Unterricht und singe manchmal auch Solo in der Mauritiuskirche. Das<br />
ist etwas Aufregendes und Schönes zugleich und ich hoffe, dass ich das<br />
noch lange fortsetzen kann!<br />
Was mich tief im Herzen bewegt, hat Paul Gerhard im folgenden<br />
Liedvers ausgedrückt:<br />
Du meine Seele, singe, wohlauf und singe schön<br />
dem, welchem alle Dinge, zu Dienst und Willen stehn.<br />
Ich will den Herren droben hier preisen auf der Erd‘;<br />
ich will ihn herzlich loben, solang ich leben werd. (EKG 302,1)<br />
Renate Lächele
Familien-Nachrichten<br />
Taufen<br />
25. September Luan Franz Vater, Wiesenstr. 8/1<br />
Robin Tobias Kärcher, Schillerstr. 49<br />
16. Oktober Leon Alexander Kohler, August-Macke-Weg 5<br />
Laurin Dirk Schneider, Wilhelmstr. 7<br />
30. Oktober Noa Bastian Baumgärtner, Mörikestr. 20<br />
Trauungen<br />
Familien-Nachrichten<br />
16. Juli Tim Boland und Regina Boland, geb. Schmidl, Weinstadt<br />
5. August Olaf Ihmig und Michaela Ihmig-Wagner, Bismarckstr. 48/1<br />
6. August Benjamin Ofner und Anja Ofner, geb. Kovacs, Seitenstr. 1/1<br />
13. August Dominik Kinzelmann und Daniela Kinzelmann, geb. Frank,<br />
Leintelstr. 12<br />
27. August Markus Kaiser, geb. Schulze und Sandra Kaiser, Uhlandstr. 40<br />
27
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Familien-Nachrichten<br />
Bestattungen<br />
5. Juli Kurt Schubert, An der Schießmauer 5 91 Jahre<br />
12. Juli Hilde Metzing, geb. Fischer, Bismarckstr. 21 69 Jahre<br />
6. August Ruth Ballheimer, geb. Dippon, Brunnenstr. 2 96 Jahre<br />
9. August Renate Läpple, geb. Merz, Holzgasse 2 75 Jahre<br />
11. August Udo Grünenwald, Ludwigsburger Str. 27 71 Jahre<br />
17. August Hildegard Emich, geb. Reichel, Brunnenstr. 17 80 Jahre<br />
19. August Heike Löschner, geb. Schairer, Rosenstr. 26 49 Jahre<br />
24. August Elise Müller, geb. Rauleder, Lerchenstr. 24 92 Jahre<br />
26.August Maria Pudlitz, geb. Grund, Wilhelmstr. 24 89 Jahre<br />
Herbert Pudlitz, Wilhelmstr. 24 87 Jahre<br />
9. September Gertrud Bär, geb. Nahrstedt, Bahnhofstr. 2 89 Jahre<br />
Jürgen Wellnitz, Schönbühlstr. 4 65 Jahre<br />
19. September Helmut Pfennigwerth, Birkenstr. 10 69 Jahre<br />
22. September Willi Hörrmann, früher Bismarckstr. 18 85 Jahre<br />
23. September Christine Ulrich, geb. Wegner,<br />
früher Wiesenstr. 10 43 Jahre<br />
24. September Heinrich Meßmer, Sonnenmeiler 21 74 Jahre<br />
29. September Hannelore Schmid, geb. Schrayßhuen,<br />
früher Wilhelmstr. 24 84 Jahre<br />
30. September Hedwig Hoffmann, geb. Fleischer, Hauptstr. 53 86 Jahre<br />
7. Oktober Alfred Hehner, Karl-Müller-Str. 11 62 Jahre
Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit<br />
Sie sind herzlich eingeladen!<br />
Sonntag, 27. November 2011 – 1. Advent<br />
9.30 Uhr Festlicher Gottesdienst zum 1. Advent in der Mauritiuskirche mit<br />
Abendmahl und mit gestaltet vom <strong>Kirche</strong>nchor (Pfefferle)<br />
Kein Erwachsenen-Gottesdienst im Jakobus-Haus<br />
10.40 Uhr Kinderkirche im Jakobus-Haus<br />
Sonntag, 4. Dezember 2011 – 2. Advent<br />
9.30 Uhr Gottesdienst in der Mauritiuskirche (Pf.i.R. Bachteler)<br />
10.40 Uhr Gottesdienst im Jakobus-Haus<br />
10.40 Uhr Kinderkirche im Jakobus-Haus<br />
10.40 Uhr Kleine Kinderkirche im Jakobus-Haus<br />
Sonntag, 11. Dezember 2011 – 3. Advent<br />
9.30 Uhr Gottesdienst in der Mauritiuskirche<br />
(Pfarrerin Ingrid Wöhrle-Ziegler, Hohenacker)<br />
10.40 Uhr Gottesdienst im Jakobus-Haus<br />
10.40 Uhr Kinderkirche im Jakobus-Haus<br />
Sonntag, 18. Dezember 2011 – 4. Advent<br />
10.40 Uhr Familien-Gottesdienst im Jakobus-Haus mit dem Adventsspiel<br />
der Kinderkirche (Pfefferle + Team) + Taufe von Malo Barth<br />
Kein Gottesdienst in der Mauritiuskirche.<br />
Samstag, 24. Dezember 2011 – Heiliger Abend<br />
14.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst für unsere Jüngsten (0-6 Jahre) im Jakobus-Haus(Pfefferle)<br />
15.30 Uhr Weihnachts-Familien-Gottesdienst im Jakobus-Haus (Pfefferle)<br />
mit dem Krippenspiel der Konfirmanden<br />
17.00 Uhr Christvesper mit dem <strong>Kirche</strong>nchor in der Mauritiuskirche<br />
(Pfefferle)<br />
18.30 Uhr Christvesper mit Instrumentalmusik in der Mauritiuskirche<br />
(Pfefferle)<br />
Sonntag, 25. Dezember 2011 – Christfest<br />
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Mauritiuskirche<br />
(Pf.i.R. Bachteler)<br />
Kein Gottesdienst im Jakobus-Haus<br />
Termine<br />
29
30<br />
Termine<br />
Montag, 26. Dezember 2011 – 2. Christtag<br />
10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der katholischen <strong>Kirche</strong><br />
(Pfefferle/Warmuth)<br />
Kein Gottesdienst in der Mauritiuskirche und im Jakobus-Haus<br />
Samstag, 31. Dezember 2011 – Silvester<br />
17.00 Uhr Altjahrabend-Gottesdienst mit Abendmahl im Jakobus-Haus<br />
(Pfefferle)<br />
18.15 Uhr Altjahrabend-Gottesdienst mit Abendmahl in der Mauritiuskirche<br />
(Pfefferle)<br />
Sonntag, 1. Januar 2012 – Neujahr<br />
17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zu Neujahr in der katholischen <strong>Kirche</strong><br />
zur Jahreslosung „Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen<br />
mächtig“ - 2. Korinther 12,9 (Pfefferle/Warmuth)<br />
Freitag, 6. Januar 2012 – Erscheinungsfest<br />
10.30 Uhr Gottesdienst zum Erscheinungsfest im Jakobus-Haus<br />
(Pf.i.R. Bachteler)<br />
Sonntag, 8. Januar 2012<br />
9.30 Uhr Gottesdienst in der Mauritiuskirche (Pf.i.R. Heiner Daxer)<br />
10.40 Uhr Gottesdienst im Jakobus-Haus<br />
Termine<br />
Das Opfer, das Sie von Heiligabend bis Silvester einlegen,<br />
ist für die Aktion „Brot für die Welt“ bestimmt.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Gabe!<br />
Mittwoch, 30. November 2011<br />
20.00 Uhr Ökumenischer Frauentreff im Jakobus-Haus Thema: Weihnachtsgebäck<br />
Samstag 3. Dezember 2011<br />
18.00 Uhr Adventsmeditation „Gott will im Dunkeln wohnen“ mit dem<br />
Rheinberger Ensemble und dem <strong>Ev</strong>angelischen Posaunenchor<br />
Giengen unter Leitung von Anselm Kreh<br />
Montag, 5. Dezember 2011<br />
19.30 Uhr Hausgebet im Advent (Liturgien liegen in der Mauritiuskirche und<br />
im Jakobus-Haus aus)<br />
Freitag, 9. Dezember 2011<br />
19.00 Uhr Abendgebet im Advent in der Mauritiuskirche (Pfefferle)<br />
19.30 Uhr Adventsfeier des <strong>Kirche</strong>nchors im Jakobus-Haus
Mittwoch, 14. Dezember 2011<br />
14.30 Uhr Seniorenadventsfeier in der Gemeindehalle<br />
20.00 Uhr Ökumenischer Frauentreff „Adventsabend“ im Jakobus-Haus<br />
Freitag, 16. Dezember 2011<br />
19.00 Uhr Abendgebet im Advent in der Mauritiuskirche (Pfefferle)<br />
Sonntag, 8. Januar 2012<br />
18.00 Uhr Mitarbeiter-Feier im Jakobus-Haus<br />
Sonntag, 22. Januar 2011<br />
14.30-16.30 Uhr Jakobus-Café im Jakobus-Haus<br />
Dienstag, 24. Januar 2011<br />
14.30 Uhr Senioren-Nachmittag im Jakobus-Haus<br />
Sonntag, 12. Februar 2011<br />
14.30-16.30 Uhr Jakobus-Café im Jakobus-Haus<br />
Sonntag, 19. Februar 2011<br />
Tauferinnerungs-Gottesdienst in der Mauritiuskirche<br />
und Abschluss des Kinderkurses „Taufe“<br />
Kein Gottesdienst im Jakobus-Haus<br />
Dienstag, 21. Februar 2011<br />
14.30 Uhr Senioren-Nachmittag im katholischen Gemeindezentrum<br />
Samstag, 28. Januar 2012<br />
19.30 Uhr Benefizessen des CVJM im Jakobus-Haus<br />
Freitag, 2. März 2011<br />
19.30 Uhr Weltgebetstags-Gottesdienst in der katholischen <strong>Kirche</strong><br />
Sonntag, 11. März 2011<br />
14.30-16.30 Uhr Jakobus-Café im Jakobus-Haus<br />
Sonntag, 25. März 2011<br />
Katechismus-Gottesdienst für alle Konfirmanden<br />
im Jakobus-Haus (Pfefferle)<br />
Kein Gottesdienst in der Mauritiuskirche<br />
Dienstag, 27. März 2011<br />
14.30 Uhr Senioren-Nachmittag im Jakobus-Haus<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Termine<br />
31
Ruhige Adventszeit!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>Ev</strong>. <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Schwaikheim</strong><br />
Pfarrerin Cornelia Pfefferle, Seitenstr. 36<br />
Layout und Gestaltung: Elke Ehmann, Simon Feess, Connie Kicherer<br />
Auflage: 2550<br />
Bankverbindung: Konto KSK Waiblingen 7 003 189 BLZ 602 500 10<br />
Konto Voba Stuttgart 504 301 004 BLZ 600 901 00<br />
Der <strong>Gemeindebrief</strong> wird kostenlos an alle evangelischen Haushaltungen in <strong>Schwaikheim</strong> ausgeteilt.<br />
Aber seine Herstellung ist nicht kostenfrei. Deshalb sind wir für eine Unterstützung dankbar.<br />
Ansprechpartner<br />
Pfarramt Mauritiusgemeinde<br />
Pfarrbüro Ruth Laube Bürozeiten: Mo-Do 9.00-11.00 Tel 5 12 85<br />
Pfarramt Jakobusgemeinde Pfarrerin C. Pfefferle, Seitenstr. 36 Tel. 5 36 97<br />
2. Vorsitzender des KGR Max Müller, Uhlandstr. 31 Tel. 54 60<br />
Mesnerin Mauritiuskirche Rita Bogoraite, Am Mädchenrain 3 Tel. 13 64 33<br />
Hausmeisterin Jakobus-Haus Gudrun Römer, Seitenstr. 36 Tel. 5 11 41<br />
<strong>Ev</strong>ang. <strong>Kirche</strong>npflege Ruth Laube, Lindenstr. 14 Tel. 95 77 917<br />
Homepage: www.ev-kirche-schwaikheim.de<br />
E-Mail: pfarramt_at_ev-kirche-schwaikheim.de