Schiffbau in Europa - Otto Brenner Shop
Schiffbau in Europa - Otto Brenner Shop
Schiffbau in Europa - Otto Brenner Shop
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kapitel 3<br />
Abbildung 3.4: Kooperationen zwischen Werften <strong>in</strong>nerhalb und außerhalb <strong>Europa</strong>s 2008<br />
Ja<br />
#e,eE<br />
"e 'e<br />
='/w(+/<br />
1@,5E<br />
Ne '<br />
4,@E<br />
Quelle: IAW Umfrage 2008<br />
Die Kooperationspartner europäischer Werften s<strong>in</strong>d überwiegend <strong>in</strong> <strong>Europa</strong> ansässig (83,9 Prozent), nur wenige<br />
bef<strong>in</strong>den sich außerhalb <strong>Europa</strong>s (16,1 Prozent). Innerhalb <strong>Europa</strong>s wird häufig mit Partnern <strong>in</strong> Deutschland,<br />
F<strong>in</strong>nland, den Niederlanden, Italien, Polen und der Ukra<strong>in</strong>e zusammengearbeitet. Es bestehen aber auch Kooperationen<br />
mit Werften <strong>in</strong> Südkorea, Australien, Russland und den USA.<br />
Bei den horizontalen Kooperationen s<strong>in</strong>d grundsätzlich zwei Arten zu unterscheiden. Zum e<strong>in</strong>em gibt es die Zusammenarbeit<br />
zwischen gleichen Partnern. Dabei geht es vor allem darum, synergetische Effekte zu nutzen, die<br />
beiden Partnern zu Gute kommen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn zwei oder mehr Werften im Bereich<br />
Forschung und Entwicklung oder beim geme<strong>in</strong>samen E<strong>in</strong>kauf zusammenarbeiten. Alle beteiligten Partner profitieren<br />
dabei gleichermaßen und die Interessen s<strong>in</strong>d stets dieselben.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es aber auch horizontale Kooperationen zwischen ungleichen Partnern, die durch komparative<br />
Kostenvorteile geprägt werden. In diesem Zusammenhang lagert e<strong>in</strong>e Werft e<strong>in</strong>en Teil des Produktionsprozesses<br />
an e<strong>in</strong>e andere Werft aus. In der Regel wird die Entscheidung zum „Outsourc<strong>in</strong>g“ dabei durch Kostenersparnisse<br />
bestimmt. Dies können z.B. ger<strong>in</strong>gere Fertigungskosten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er osteuropäischen Werft auf Grund ger<strong>in</strong>gerer Lohnkosten<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Abbildung 3.5: Tätigkeitsfelder bei Kooperationen 2008<br />
80,0<br />
50,0<br />
54,@<br />
40,0<br />
e7,5 e7,5<br />
P+(ze'/<br />
k0,0<br />
ee,e<br />
@%,@<br />
B0,0<br />
@5,0<br />
10,0<br />
1@,5<br />
0,0<br />
Hü$$e':S/ah$bau<br />
K(',/+u"/ ('<br />
Be, g'<br />
=u,+ü,/u'g<br />
F3D<br />
Ge&e ',a&e+ D '"auf<br />
Ma+"e/ 'g<br />
Quelle: IAW Umfrage 2008<br />
13