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Wissen ist Macht - Bildung darf kein Privileg sein - Oxfam

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<strong>Oxfam</strong> versorgt die Vertriebenen<br />

mit Trinkwasser.<br />

+++ Kurznachrichten ++++++++<br />

Kinder können nicht zur Schule gehen<br />

Viele der Vertriebenen kommen in Gastfamilien<br />

unter. „Die Gastfreundschaft der Kongolesen <strong>ist</strong><br />

beeindruckend“, sagt Siber. „Trotz der eigenen<br />

Armut nehmen sie andere Familien bei sich auf.“<br />

Es sei zwar nicht so, dass dann eine große Hausgemeinschaft<br />

entstehe, Gast- und Aufnahmefamilie<br />

kochen und essen beispielsweise getrennt,<br />

doch die generelle Hilfsbereitschaft sei da.<br />

Eine große Sorge für die vertriebenen Familien<br />

sei, dass ihre Kinder in der Regel nicht zur<br />

Schule gehen könnten. „Es gibt einfach nicht<br />

genügend Schulen und Lehrkräfte“, erklärt Siber.<br />

Hier wachse eine junge Generation ohne Schulbildung<br />

heran. „Solche Kinder ohne Zukunftsperspektiven<br />

sind me<strong>ist</strong> noch gefährdeter als andere.<br />

Sie könnten beispielsweise als Kindersoldaten<br />

rekrutiert werden.“ Mit diesem Problem könne<br />

man sich aber gegenwärtig noch nicht befassen.<br />

Denn es müsse, so Siber, zunächst das tägliche<br />

Überleben der Menschen gesichert werden.<br />

Text: Veronika Koca<br />

Schulen für arbeitende Mädchen<br />

Der Bau von sechs neuen <strong>Bildung</strong>szentren<br />

auf Märkten in Cotonou,<br />

Porto-Novo und Abomey-Calavi in<br />

Benin <strong>ist</strong> fast abgeschlossen.<br />

Bald können hier rund 200 arbeitende<br />

Mädchen ohne Schulbildung Lesen,<br />

Schreiben und Rechnen lernen.<br />

Für die jungen Mädchen ein wichtiger<br />

Schritt auf dem Weg zu mehr Chancengleichheit.<br />

(Seite 11)<br />

Vorbildliche Projektarbeit<br />

<strong>Oxfam</strong> Deutschland unterstützt in<br />

der Demokratischen Republik Kongo<br />

und in Burundi den Bau von Schulen.<br />

Finanziert wird dies auch vom Bundesmin<strong>ist</strong>erium<br />

für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

(BMZ). Im September haben externe<br />

Gutachter die Projekte überprüft.<br />

Das Ergebnis: Die Arbeit unserer<br />

lokalen Partnerorganisationen wurde<br />

für sehr gut befunden!<br />

Frauenrechte<br />

in Südafrika stärken<br />

Diskriminierung, sexualisierte Gewalt<br />

und patriarchalische <strong>Macht</strong>strukturen<br />

gehören für viele Frauen in Südafrika<br />

leider zum Alltag. Ein neues, gemeinsames<br />

Programm mehrerer nationaler<br />

<strong>Oxfam</strong>-Organisationen möchte dagegen<br />

etwas unternehmen. Zusammen<br />

mit lokalen Partnerorganisationen<br />

wollen wir die Position von Frauen in<br />

Gesellschaft und Politik stärken.<br />

Vera Siber (vorne links) beim Besuch von <strong>Oxfam</strong>s Nothilfe-<br />

Projekt im Nord-Kivu. Seit mehr als 25 Jahren arbeitet<br />

sie in der Entwicklungszusammenarbeit. Die gelernte<br />

Kfz-Me<strong>ist</strong>erin hat mehrere Jahre in Kamerun, Mosambik,<br />

dem Tschad und Mali gearbeitet. Nach einem Master-<br />

Studium der Humanitären Hilfe <strong>ist</strong> sie seit 2007 bei <strong>Oxfam</strong><br />

Deutschland tätig.

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