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Das Gaffelrigg - Palstek

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Archiv<br />

Monika Kludas<br />

Links: Ein durchgesteckter<br />

Vollmast. Der Mastkragen ist<br />

nur provisorisch. <strong>Das</strong><br />

Großsegel wird mit mit<br />

Korallen angeschlagen<br />

Rechts oben: Mast aus<br />

Vollholz mit einer hölzernen<br />

Gaffel<br />

Sehr starke und lange Masten müssen heute meist aus zwei oder mehr Stücken<br />

gebaut werden. Sie werden geschäftet und verleimt, wobei die Schäftungen<br />

weder in Höhe der Fischung, noch in der Nähe der Mastkälber, der Gaffelklau<br />

oder anderer stark beanspruchter Stellen liegen sollten. Auch muss der Faserverlauf<br />

der einzelnen Stücke sorgfältig beachtet werden, damit der fertige Mast<br />

sich nicht verziehen kann.<br />

Hohle Holzmasten hat man schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut,<br />

aber auf gaffelgetakelten Yachten findet man sie heute selten. Auf den großen<br />

Yachten von einst verringerten sie das Toppgewicht jedoch beträchtlich, auch<br />

sind sie steifer als Vollmasten. Sie sind kostspielig herzustellen, und der Mastfuß<br />

sowie die Stellen für Fischung, Mastbacken, Gaffelklau und Fallbeschläge<br />

müssen massiv sein. Früher wurden gelegentlich hohle hölzerne Stengen mit<br />

einem besonderen Stahlbeschlag auf volle Untermasten gesetzt.<br />

Aluminiummasten sind bis heute für die Gaffeltakelung selten benutzt worden.<br />

Einige amerikanische GFK-Catboote haben Aluminiummasten. Man wird<br />

sehen, wie solche Masten die starken Verwindungs- und Biegebelastungen durch<br />

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