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Protokoll der Quartiersratsitzung - Quartier Pankstrasse

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Quartier</strong>sratsitzung</strong><br />

<strong>Quartier</strong>smanagement Pankstraße<br />

Datum: 05.05..2011<br />

Zeit: 18.00 – 22.00 Uhr<br />

Ort: Adolfstraße 12, 13347 Berlin<br />

Anwesende: siehe Anwesenheitsliste im Anhang<br />

QM: Fr. Altunkaynak, Fr. Schulze, Hr. Brauns, Fr. Nadolny<br />

TOP 1<br />

Begrüßung und Vorstellung<br />

Die Sitzung beginnt verspätet um 18.20 weil auf die Ankunft weiterer <strong>Quartier</strong>sräte gewartet wurde.<br />

Der QR begrüßt die Anwesenden, es sind auch zwei VertreterInnen von Fachämtern anwesend, Frau Drobik (Frauenbeauftragte)<br />

und Herr Prey (Gesundheit).<br />

Es sind nur fünf <strong>Quartier</strong>sräte anwesend, <strong>der</strong> <strong>Quartier</strong>srat ist somit nicht beschlussfähig.<br />

Frau Altunkaynak stellt die Tagesordnung und die Ziele <strong>der</strong> Sitzung vor.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> geringen Teilnahme wird beschlossen, statt in sechs Gruppen lediglich in zwei Arbeitsgruppen zu<br />

arbeiten und die Themen nacheinan<strong>der</strong> zu besprechen.<br />

TOP 2<br />

Thema<br />

Diskussion <strong>der</strong> Schwerpunkte für QF3<br />

Die Diskussion findet in zwei Gruppen an den Arbeitstischen statt. Auf den Arbeitstischen befinden sich Vorschläge,<br />

die durch das QM erarbeitet wurden und in <strong>der</strong> Diskussion ergänzt, verän<strong>der</strong>t, erweitert o<strong>der</strong> abgelehnt werden<br />

können.<br />

TOP 3<br />

Ergebnisse<br />

Im Anschluss an die Diskussion werden alle Tische gemeinsam besprochen und die wichtigsten Ideen<br />

herausgearbeitet.<br />

Gewaltprävention/ Sicherheit<br />

Themenvorschläge durch das QM:<br />

• Häusliche Gewaltprävention<br />

• Cybermobbing<br />

Diskussion:<br />

• Definition für häusliche Gewalt: Beziehungsgewalt zwischen Erwachsenen<br />

• Schulung von Multiplikatoren wichtiger als Ansprache <strong>der</strong> Klientel selbst<br />

• Gewalt an Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

• Lehrer müssen befähigt werden, Gewaltfälle zu erkennen<br />

• „BIG“ – Projektwochen an Schulen zum Thema Gewalt<br />

• Qualifizierung von Eltern zu gewaltfreier Erziehung<br />

• Umgang mit Mo<strong>der</strong>nen Medien (Ansprechpartner Herr Ossege)<br />

• Jugendliche selbst zu Multiplikatoren im Internet machen<br />

Wichtigste Projektideen:<br />

• Umgang mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Medien (incl.<br />

Cybermobbing )<br />

• Jugendliche als Coach in<br />

Social Networks<br />

• Häusliche<br />

Gewaltprävention<br />

(Schulung von<br />

Multiplikatoren +<br />

Aufklärung)<br />

1


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Quartier</strong>sratsitzung</strong><br />

<strong>Quartier</strong>smanagement Pankstraße<br />

Gesundheit<br />

Themenvorschläge durch das QM:<br />

• Bewegung für die ganze Familie – Eltern, Kin<strong>der</strong>, Jugendliche (z.B.<br />

Kiezolympiade)<br />

• Suchtprävention (Drogen, Spielen, …)<br />

Diskussion:<br />

• Fahrrad-Wan<strong>der</strong>touren (+gesundes Picknick) ins Berliner Umland<br />

• Weddinger Sporttage (z.B. Radfahren, Laufen mit Schulklassen durch Weddinger<br />

Straßen<br />

• Qualifizierung <strong>der</strong> Eltern<br />

• Beginn schon im Kleinkin<strong>der</strong>alter (0+), nach Art von Geburtsvorbereitungskursen/<br />

Rückenbildungsgymnastik: Infos (z.B. Babyschale etc.) und konkrete Beispiele<br />

zum Thema Bewegungsför<strong>der</strong>ung für Babys und Kleinkin<strong>der</strong> bzw. Integration des<br />

Themas in bestehende Kurse.<br />

• Wettbewerbe (z.B. Durchführung durch Schulen während Projekttage): Mein<br />

gesundes Essen, Wie koche ich gesund? Gesund und trotzdem lecker.<br />

• Bereitstellung von überdachten Räumen (Turnhallen) zur „freien“ Verfügung<br />

(unter Aufsicht) während <strong>der</strong> Wintermonate)<br />

• Familienzentrum (Aktionsräume+, Machbarkeitsstudie)<br />

• Mehrsprachige Psychotherapie-Angebote (Sprachvermittler)<br />

• Zielgruppe: die, die sich nicht bewegen und für die bestimmte Angebote nicht<br />

attraktiv sind.<br />

• Sprachför<strong>der</strong>ung (erhöht Teilhabechancen)<br />

• Öffnung <strong>der</strong> Sportvereine für Kiezarbeit, z.B. an Schulen für Angebote ohne<br />

Leistungsdruck (hier ist viel Kommunikationsarbeit notwendig, Problem:<br />

ehrenamtliche Übungsleiter haben zwischen 14-16Uhr keine Zeit.)<br />

• Spaß am Sport!<br />

• Nachhaltigkeit: Starke Partner, Kooperationen um die Projekte zu verstetigen.<br />

Wichtigste Projektideen:<br />

• Bewegungs- und<br />

Ernährungsangebote für<br />

die ganze Familie (Eltern<br />

+ Kin<strong>der</strong> ab 0 Jahre)<br />

• Familienzentrum<br />

((Beratungs-)Angebote für<br />

Familien<br />

• Niedrigschwellige<br />

Bewegungsangebote an<br />

Schulen in Kooperation<br />

mit Sportvereinen.<br />

Integration<br />

Themenvorschläge durch das QM:<br />

• Abbau von multikulturellen Vorurteilen<br />

• Nachbarschaftliche Teilhabe<br />

Diskussion:<br />

• Frauen (Kiezmütter) – Männer?<br />

• Tauschbörse (Zaunbau, Fußball,…)<br />

• Dezentral vs. Zentral<br />

• Vernetzung vs. Träger<br />

• Informationen über Angebote<br />

• Persönliche Nähe (local hero)<br />

• Ich bin ein Berliner! (soziale Schichtung) – nicht ethnische son<strong>der</strong>n soziale<br />

Integration.<br />

• Bedürfnisgerechte Begegnungsanlässe<br />

• Rassismus, Homophobie, Patriarchat/ Matriarchat, Behin<strong>der</strong>tensport<br />

• Selbstorganisation/ Selbsthilfe<br />

• (Interne) Bedarfserhebung (Schneeball)<br />

• Zielgruppe ? aus <strong>der</strong>en Perspektive/ Bedürfnisse denken<br />

• Nachbarschaftliche Teilhabe unterstützt durch die hier ansässigen<br />

Beachten:<br />

• ethnische + soziale<br />

Integration<br />

• bedürfnisgerechte<br />

Begegnungsanlässe<br />

Wichtigste Projektideen:<br />

• Kiez-/<br />

Nachbarschaftscafé<br />

• Multiplikatoren/ Mittler<br />

2


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Quartier</strong>sratsitzung</strong><br />

<strong>Quartier</strong>smanagement Pankstraße<br />

Wohnungsgesellschaften (die würden ja auch von einem positiven<br />

Nachbarschaftsklima profitieren).<br />

• Kiezcafé<br />

• Multiplikatoren, Muttersprachler, Mittlerpositionen <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Gemeinschaften (Beispiel Kiezmütter): Qualifizierung, Kompetenzerweiterung.<br />

• Soziale Integration<br />

Arbeitsmarkt/ Wirtschaft<br />

Themenvorschläge durch das QM:<br />

• Stärkung <strong>der</strong> Vernetzung und des Verantwortungsgefühls lokaler (ethnischer)<br />

Unternehmen und Kulturtreiben<strong>der</strong><br />

• Aufbau eines bewohnergetragenen Gewerbebetriebes<br />

Diskussion:<br />

• Bewohnergetragener Gewerbebetrieb: viele Schwierigkeiten: Welche<br />

Rechtsform? Welche Geschäftsidee? Erfolgsaussichten?<br />

• Vernetzung mit dem Ziel, Schülerpraktikas zu vermitteln.<br />

• Praktika-Führer für die Schüler (z.B. Broschüre)<br />

Wichtigste Projektideen:<br />

• Praktikumsbörse<br />

Generationsübergreifende Projekte<br />

Themenvorschläge durch das QM:<br />

• Schaffung von Orten generationsübergreifen<strong>der</strong> Begegnung und<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

• Generationsübergreifende Vernetzung lokaler Einrichtungen mit Blickpunkt<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Diskussion:<br />

• Qualifikation<br />

• Treffpunkte (Orte)<br />

• Tauschbörse (Wedding $)<br />

• Anlässe für Vorbil<strong>der</strong>/ Multiplikatoren<br />

• Soziale Kontrolle (Sicherheit)/ Befriedung<br />

• Väter und Söhne<br />

• Bauspielplatz<br />

• Nachbarschaftsgarten/ KLG<br />

• HS Bottrop<br />

• Gegenseitiges Lernen (Senioren – Schüler), Schwimmen, Einkaufen<br />

• WIB-Projekt im Brunnenviertel<br />

• Patenschaften, Betreuung<br />

Wichtigste Projektideen:<br />

• Interkultureller Garten /<br />

Nachbarschaftsgarten<br />

• Patenschaften Jung-Alt<br />

3


TOP 4<br />

Weiteres Vorgehen<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Quartier</strong>sratsitzung</strong><br />

<strong>Quartier</strong>smanagement Pankstraße<br />

Thema<br />

Aufgrund <strong>der</strong> geringen Anwesenheit werden keine Prioritäten zwischen den Projektideen gesetzt.<br />

Es wird vereinbart, dass für die zügige Umsetzung von Projekten in 2011 die Themenfel<strong>der</strong> Gewaltprävention und<br />

Gesundheit bevorzugt werden, da diese bereits mit den Fachämtern besprochen sind.<br />

Durch die Steuerungsrunde sollen hieraus Maßnahmen ausgewählt werden, die sich ohne großen Vorlauf beginnen<br />

lassen.<br />

Die Projektideen aus den an<strong>der</strong>en Bereichen müssen weiterhin mit dem gesamten <strong>Quartier</strong>srat besprochen und<br />

abgestimmt werden.<br />

<strong>Protokoll</strong>: Gesine Schulze, 05.05.2011<br />

4

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