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PARKINSON - Deutsche Parkinson Vereinigung eV

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V E R M I S CH T E S<br />

31<br />

dPV-Nachrichten Nr. 109 (Juli 2009)<br />

10 Jahre Club U 40 Chemnitz/Erzgebirge<br />

Ein Bericht von Christine Thiele, Chemnitz<br />

Am 24.04.2009 begingen die Mitglieder des Club U 40 Chemnitz/Erzgebirge<br />

das 10-jährige Bestehen ihrer Selbsthilfegruppe. Genau am gleichen Datum<br />

zehn Jahre zuvor luden die <strong>Parkinson</strong>-Betroffenen Josef Hoffner und Christine<br />

Thiele zur Gründung einer Selbsthilfegruppe für junge <strong>Parkinson</strong>-Patienten<br />

ein. Im Vorfeld hatte man schon ergründet, ob es sich lohnt, eine derartige<br />

Gruppe ins Leben zu rufen. Und ob es sich lohnte! 14 betroffene junge<br />

Leute folgten der Einladung in das Gaststübel „Zur Haltestelle“ in Mittelbach<br />

bei Chemnitz. Auch die mitgekommenen Angehörigen waren interessiert und<br />

nahmen die Gelegenheit wahr, sich über die Krankheit „Morbus <strong>Parkinson</strong>“<br />

zu informieren. Als willkommene Gesprächspartner neben den Gastgebern<br />

stellten sich Gäste aus den benachbarten Clubs U 40 zur Verfügung.<br />

Stephan Schulze, der derzeitige<br />

Vorsitzende der SHG, fasste zu unserem<br />

Jubiläum in seiner Rede alle<br />

Aktivitäten und Fakten zusammen.<br />

Was in den vergangenen 10 Jahren<br />

gelaufen war, stellte er in einem Video<br />

zusammen und übergab jedem<br />

Betroffenen eine Kopie (sicher eine<br />

gute Werbung). Das Material dazu<br />

nahm er zum größten Teil aus der<br />

Chronik, die Christine Thiele gewissenhaft<br />

führt. Da waren Arztvorträge,<br />

Spiel- und Sportveranstaltungen<br />

sowie Bastelnachmittage. Wir besuchten<br />

die Klinik in Hetzdorf und die<br />

Vortragsreihen anderer Kliniken.<br />

In der Zwischenzeit haben wir viele<br />

Langzeit-Patienten in unseren Reihen,<br />

die die Krankheit schon mehr<br />

als 15 Jahre ertragen. Sechs von<br />

ihnen haben sich in den zurückliegenden<br />

Jahren einer Tiefen Hirnstimulation<br />

unterzogen, um eine Besserung<br />

der Symptome zu erreichen<br />

bzw. die Anzahl der Medikamente zu<br />

reduzieren. Leider ist das Ergebnis<br />

nur bei einigen so zufrieden stellend,<br />

dass keine Probleme aufgetreten<br />

sind. Die Mehrheit der Operierten in<br />

unserer Gruppe leidet unter Sprachstörungen.<br />

Viele Gespräche wurden zu Fachsimpeleien.<br />

Über Medikamente, Nebenwirkungen<br />

über Sonden und Frequenzen<br />

bzw. über neue OP-Methoden<br />

wurde geredet. Die Fachgespräche<br />

beendete man, als ein Bauchredner<br />

mit seiner Handpuppe auftrat.<br />

Sein Erscheinen ließ das Publikum<br />

alle Sorgen und Nöte ihrer Krankheit<br />

vergessen.<br />

Gleich drauf wurde die nächste<br />

Überraschung angekündigt. Nicolas,<br />

der Enkelsohn von Maria und Stephan<br />

Schulze, hatte seine Musikfreunde<br />

aktiviert, um uns zu unserem Fest<br />

eine musikalische Kostprobe ihres<br />

Könnens zu präsentieren. Das war<br />

ein schöner Beitrag zur Ausgestaltung<br />

unseres 10-jährigen Jubiläums.<br />

Anschließend waren wir im gleichen<br />

Lokal zum Frühlingsfest eingeladen.<br />

Ein gelungener Abschluss der<br />

Festivität<br />

(Stephan<br />

Schulze<br />

ist für Interessenten<br />

übrigens<br />

unter der<br />

Telefonnummer<br />

037203-<br />

7373 erreichbar).<br />

15 Jahre Rodgau-<br />

Seligenstadt<br />

Unsere Jubiläumsfeier war sehr<br />

harmonisch. Einen tollen Start hatte<br />

Frau Dr. Csoti. Sie schaffte es, den<br />

140 Gästen anschaulich und kurz gefasst,<br />

die Problematik im täglichen<br />

Leben von <strong>Parkinson</strong>-Betroffenen<br />

und ihren Partner darzustellen.<br />

Ehrengäste waren drei Bürgermeister<br />

sowie der 1. Kreisbeigeordnete.<br />

Auch Frau Dr. Weiland, Klinikum<br />

Hanau, war anwesend. Ebenso dabei<br />

der Vorstand des Landesverbandes<br />

Hessen (Kempf und Prasch).<br />

Regionalleiter, eingeladen aus der<br />

näheren Umgebung, waren Matthias<br />

Manuel, Ronald Böhm, Helga<br />

Bock, Gisela Steinert, Heike Kurz,<br />

Franz Köhler und Elke Niedernhöfer.<br />

Frau Niedernhöfer überbrachte<br />

Blumengrüße vom dPV-Vorstand.<br />

Dafür möchten wir uns ganz herzlich<br />

bedanken. Komplettiert wurde<br />

die Gäste-Liste durch einige Vereinsvorstände<br />

sowie 35 Personen<br />

meines Schuljahrganges.<br />

Leserbriefe<br />

von Wolfgang Dauer<br />

Editorial<br />

(dPV- Ausgabe Nr. 108)<br />

Sehr geehrte Frau Kaminski!<br />

„Die größten Verlierer sind die Patienten!“<br />

Ich möchte als Privat-Versicherter<br />

Ihre darauf folgende Frage<br />

anpassen: Können sich Patienten<br />

Ärzte nicht mehr leisten? Zu der<br />

Diskussion um die Arzthonorare<br />

habe ich mir meinen eigenen Reim<br />

gemacht, - als Vortrag vor der hiersigen<br />

Regionalgruppe konzipiert<br />

und mit viel Beifall aufgenommen -<br />

den ich Ihnen nicht vorenthalten<br />

möchte (s. nachfolgend!). Die Erfahrungen<br />

stellen leider keinen Einzelfall<br />

dar. Wie wahr Ihr Schluss-

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