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Handout zum Thema Enzyklopädien

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Chronik:<br />

• „Conversations-Lexicon“ erschien in sechs Bänden und wurde von Renatus Gotthelf<br />

Löbel und Christian Wilhelm Franke vom Verlag F. A. Brockhaus aufgekauft und<br />

fortgeführt<br />

• Friedrich Arnold Brockhaus begann 1805 mit seiner Verlagstätigkeit in Amsterdam<br />

und erwarb 1808 auf der Leipziger Buchmesse das vollständige<br />

„Conversationslexikon mit vorzüglicher Rücksicht auf die gegenwärtigen Zeiten“ von<br />

Löbel & und Franke und übernahm schließlich das Projekt<br />

• noch in Amsterdam und in Altenburg (Thr.) brachte der Verlag F.A. Brockhaus weitere<br />

Bücher heraus<br />

• der erste Band der 2. Auflage erschien unter dem Titel „Conersations – Lexikon oder<br />

Handbuch für gebildete Stände“<br />

wurde vollständig von Bertelsmann erarbeitet und bildete zudem den Grundstock<br />

für den großen Erfolg<br />

Verlagsorte waren Leipzig und Altenburg zur Ostermesse 1812<br />

es folgten daraufhin bis <strong>zum</strong> nächsten und übernächsten Jahr die Bände 2-4,<br />

welche 1813 vergriffen waren und in umgearbeiteter Fassung 1814 nachgedruckt<br />

wurden<br />

• es existieren zwei sogenannte Raubdrucke, die vom Stuttgarter Verleger Carl Erhard<br />

und seinem Verlag A.F. Macklot unternommen wurden<br />

Verlag druckte zunächst 1814 die begonnene 3. Auflage ohne Genehmigung<br />

Aufgrund der vorherrschenden Zersplitterung des Rechts in Dtl. Und dem<br />

einheitlich übergreifenden fehlenden Urheberecht wurde dies möglich<br />

Ab 1816 erschien eine preiswertere Ausgabe des Brockhaus’schen Lexikons,<br />

insbesondere wurde diese im Süddeutschen Raum angeboten<br />

Ein Einzelband war bei Brockhaus mehr als doppelt so teuer<br />

„Brockhaus – Die Enzyklopädie“ 21. Auflage<br />

• 21. Auflage 2005–2006 „Brockhaus. Enzyklopädie in 30 Bänden“<br />

à30 Bände und zwei DVDs (seit Herbst 2005 im Handel) und erstmals auch in<br />

eigenständiger<br />

digitaler Form (auf USB-Stick).<br />

– auf Frankfurter Buchmesse im Oktober 2005 erschienen die ersten sechs<br />

Bände.<br />

– Ende 2006 lagen alle Bände vor.<br />

• Die Bände sind in Leder und Leinen mit Kofgoldschnitt eingefasst<br />

• Rund 300.000 Stichwörter / 40.000 Bilder = 24.500 Seiten zu einem Preis von 2.820 €<br />

• Zusammen wiegen die Bände 70 kg und nehmen 1,70 Regalmeter ein<br />

• Es haben 70 Fach-, Bild-, und Schlussredakteure daran gearbeitet sowie tausende<br />

weitere<br />

Autoren (freie Mitarbeiter)<br />

• Neben der Standardedition gibt es auch eine Sonderausgabe<br />

absichtlich geringere Auflagenhöhe, eine abweichende Einbandgestaltung und ein<br />

höherer Preis<br />

„Brockhaus Enzyklopädie Digital“<br />

• Am 4.11.2002 erschien Enzyklopädie erstmals digital<br />

Umfasste 2 CD’s und 1 DVD<br />

Enthielt 206.000 Artikel mit 330.000 Stichwörtern, 26 Millionen Wörtern und<br />

14.500 Abbildungen<br />

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