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Handout zum Thema Enzyklopädien

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Im 2. WK wurde der Verlag mit „Feldausgaben“ <strong>zum</strong> wichtigsten Buchlieferanten<br />

1944 verfügten die Nationalsozialisten die Schließung des Verlages Verlag<br />

belegte damals mit 19 Millionen Ausgaben den 1. Platz in den Statistiken<br />

Die Setzerei, Druckerei und Buchbinderei waren jedoch von Schließung nicht<br />

betroffen<br />

Produktionsstätten wurden nach Bombenangriff 1945 völlig zerstört <br />

Wiederaufbau begann direkt nach Kriegsende<br />

• Nächste Generation begann mit Reinhard Mohn<br />

Mit Mitarbeiter Fritz Wixforth gründete er 1950 „Bertelsmann Lesering“, brachte<br />

sehr großen Erfolg mit über 3 Mio Mitgliedern (Aktuell: rund 8 Mio)<br />

• 1952 wurde die Lexikonredaktion ins Leben gerufen, brachten 4 Bände heraus<br />

• 1956 kam es zur Gründung des Schallplattenring<br />

• 1958 kam es <strong>zum</strong> Eintritt in den Musikmarkt mit Gründung der Schallplattenfirma<br />

Arida<br />

• 1964 Eintritt in Filmsektor mit Kauf von Ufa-Filmproduktionsgesellschaft<br />

• 1971 kam es zur Umwandlung in eine Aktiengesellschaft<br />

Weitere Investitionen:<br />

- Bertelsmann Musik Group (BMG)<br />

- RTL Group Fernseh-und Hörfunkveranstalter<br />

- Gründung von Online Dienst AOL Europe<br />

- Übernahme von Random House (USA) wichtiger, großer Verlag<br />

- Vertretung bei „Expo 2000“<br />

2010 feierte Bertelsmann 125-jähriges Bestehen mit großem Fest für alle Mitarbeiter, dies war<br />

verbunden mit einem neuen Logo und Werbeauftritt<br />

Microsoft Encarta<br />

• elektronische, multimediale Enzyklopädie, die erstmals 1993 von dem Unternehmen<br />

Microsoft herausgegeben wurde<br />

• war als CD – Rom, DVD und mit beschränktem Zugriff im Internet verfügbar<br />

• CD/ DVD – Ausgaben wurden jährlich neu aufgelegt<br />

• es existieren 50.000 Artikel mit insgesamt fast 20 Millionen Wörtern à dies entspricht<br />

ausgedruckt einem zwanzigbändigen Lexikon<br />

• erschien weltweit in verschiedenen Sprachversionen<br />

lokale Redaktionsteams setzten unterschiedliche Schwerpunkte und Bewertungen<br />

in den einzelnen Ländern und Versionen<br />

• in 2005er Version wurde ein Kinderlexikon „Encarta Kids“ mit über 500 Artikeln<br />

integriert<br />

• Mitte 2008 wurde die deutsche Encarta-Redaktion nach 13 Jahren aufgelöst<br />

• Microsoft versuchte die Inhalte möglichst unterhaltsam zu gestalten<br />

Dazu wurden die Texte aus herkömmlichen <strong>Enzyklopädien</strong> übernommen<br />

Ergänzten diese mit über 5000 Bildern, Tondokumenten und Animationen<br />

DVD-Ausgaben zusätzlich mit Landkarten, Filmen, Fotos ausgestattet<br />

• Encarta konnte nicht mehr mit den freien <strong>Enzyklopädien</strong> mithalten<br />

Stärkste Konkurrenz: Wikipedia<br />

Finanzkrise brachte endgültig das Ende hervor<br />

Im Frühjahr 2009 wurde Encarta eingestellt<br />

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