Nr. 3.April - bei den Missionsschwestern des hl. Petrus Claver
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hinaus. Das Schicksal der Sklaven in Afrika berührte sie zutiefst. Für<br />
diese Menschen wollte sie viele Herzen in Europa gewinnen, umdiesen<br />
ein Leben in Freiheit und in menschenwürdigen Verhältnissen zu<br />
ermöglichen. So begann ihr Werk, das seit <strong>den</strong> Anfängen auf der engagierten<br />
Mitar<strong>bei</strong>t vieler Laien unterschiedlicher Herkunft und Nationalität<br />
beruht.<br />
52<br />
»Wir können <strong>den</strong> Missionen vor allem durch das Gebet helfen«, erklärte<br />
die inzwischen seliggesprochene Maria Theresia. »Beten Sie<br />
viel für die Missionare, die ihr Leben für die Verkündigung einsetzen.«<br />
(…) »Dem Gebetlassen wir dann auchdie Tatenfolgen. Helfen<br />
Sie, dass die Missionen gekannt und geliebt wer<strong>den</strong>, vor allem aber<br />
müssen wir sie selber lieben und darauf achten,<br />
dass das Interesse dafür in unseren Herzen<br />
nicht erlischt. Halten Sie Ihren Geistwach<br />
dafür! (...) Sie können so viel für die Mission<br />
tun!«<br />
Mit dem Wort »Mission« hat die sel. Maria<br />
Theresia Ledochowska das Wo<strong>hl</strong> <strong>des</strong><br />
ganzen Menschen gemeint. Auch heute<br />
ist Mission weiterhin der große selbstkritische<br />
Prüfstein unseres Glaubens und<br />
besagt: Von anderen und mit anderen zu<br />
lernen, wasder Glaube heutebedeutet.<br />
Mission istsomit somit eineÖffnung zum<br />
Unbekannten hin, eine Reise ins<br />
Fremde. Dies erforderteineWert-<br />
eine schätzung der Menschen, <strong>den</strong>en<br />
ich begegne, und <strong>den</strong> Glauben,<br />
dass Gott zu jedem Menschen eine<br />
eigene Beziehung aufbaut.