Nr. 10 Dezember - bei den Missionsschwestern des hl. Petrus Claver
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che Behandlung an der Tagesordnung<br />
sind. Politische Dissi<strong>den</strong>ten mit<br />
ihren Familien sind oft lebenslang inhaftiert.<br />
Unter <strong>den</strong> Inhaftierten dieser<br />
Lager ben<strong>den</strong> sich auch za<strong>hl</strong>reiche<br />
Menschen, die wegen ihres<br />
Glaubens verhaftet wur<strong>den</strong>. Nach<br />
Angaben von »Open Doors« sind<br />
über50.000 davonChristen.<br />
Religions- und Gewissensfreiheit wird<br />
in Nordkorea verweigert. Verboten<br />
sind auch freie Meinungsäußerung<br />
und das Recht auf friedliche Versammlung.<br />
Wie Augenzeugen berichten,<br />
<strong>den</strong>en die Flucht aus dem<br />
Land gelang, gibt es in Nordkorea<br />
weiterhin antireligiöse Propaganda.<br />
Religiöse Aktivitäten sind verboten<br />
und wer<strong>den</strong> verfolgt. Die staatliche<br />
Ideologie ist das einzige zugelassene<br />
Gedankengut. Trotz der schwierigen<br />
Situation leben heute inNordkorea<br />
rund400.000 Christen(2% der Bevölkerung),<br />
die ihre Religion im Untergrund<br />
leben und die Flamme <strong>des</strong><br />
Glaubens wach halten.<br />
(AIF)<br />
Gebetsmeinungen<br />
<strong>des</strong>HeiligenVaters<br />
<strong>Dezember</strong>:<br />
Gott, unser Vater, wir bitten Dich<br />
für alle Menschen, die ihre Heimat<br />
verlassen mussten: Lass sie überall,<br />
besonders in <strong>den</strong> christlichen Gemein<strong>den</strong>,<br />
Hilfe und gastliche Aufnahme<br />
n<strong>den</strong>.<br />
Wir beten für die Völker der Erde:<br />
Gott, unser Vater, zeige Dich als Vater<br />
aller Menschen und Christus als<br />
das Licht, das unter uns aufgeleuchtet<br />
ist.<br />
KEIN MONO<br />
Das Kleine Seminar St. <strong>Petrus</strong><br />
Canisius in Kinzambi wurde<br />
1937 von Jesuiten gegründet und<br />
zä<strong>hl</strong>t zu <strong>den</strong> ersten Schulen der<br />
Kolonialzeit im Kongo. Heuer,<br />
2012, wird es 75 Jahre alt. Es ist die<br />
Wiege, ja die Keimzelle <strong>des</strong> Priestertums<br />
in der Diözese Kikwit.<br />
Mehr als 80%aller Priester der Diözesekommenaus<br />
diesem Institut.<br />
Noch heute steht die Qualität der<br />
Ausbildung in einem guten Ruf.<br />
Viele der kleinen Schüler verspüren<br />
<strong>den</strong> Wunsch, Priester zu wer<strong>den</strong>,<br />
doch können ihre Eltern das<br />
erforderliche Geld für die obligatorische<br />
Internatsunterbringung<br />
nicht aufbringen.<br />
Unser dringender Wunsch ist es,<br />
jene Kinder, die Anzeichen einer<br />
geistlichen Berufung erkennen<br />
lassen, zu erfassen und sie erfahren<br />
zu lassen, dass das PriestertumkeinMonopol<br />
derReichen ist.<br />
Zurzeit sind es 11 Schüler, von <strong>den</strong>en<br />
bereits zweidurch zweiWo<strong>hl</strong>täter<br />
unterstützt wer<strong>den</strong>.<br />
Es bleiben nun 9Schüler, für die<br />
wir Sie hiermit höich um einen<br />
Zuschuss in Form von Stipendien<br />
bitten, damit diese Berufungen<br />
nicht aus nanziellen Grün<strong>den</strong> verloren<br />
gehen.