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Hütteldorfer Pfarrblatt<br />

Welche ist Deine Lieblingsstelle<br />

in der Hl. Schrift?<br />

Immer noch Korinther 1.13, das<br />

Hohe Lied der Liebe.<br />

Warum gerade diese?<br />

Ich glaube, das ist eine Kernaussage<br />

des Christentums. Für mich<br />

die wichtigste Botschaft, die Jesus<br />

gebracht hat. Ohne Liebe wäre<br />

alles nichts.<br />

Kannst Du damit etwas anfangen?<br />

Liebe zu geben und zu empfangen,<br />

ist wohl eines der schönsten<br />

Dinge auf der Welt. Wenn wir zu-<br />

grunde gehen, dann vor allem an<br />

einem Mangel an Liebe zueinander.<br />

Viele Fürbitten bei Gottesdiensten<br />

beschäftigen sich zu<br />

Recht mit diesem Thema.<br />

Die Fragen stellte Johann Pumhösl<br />

2<br />

Donnerstagsgebet für Reformen in der katholischen Kirche<br />

Dieses neue Angebot in unserer<br />

Pfarrkirche hörte sich für mich<br />

zunächst etwas sperrig an, auch<br />

wenn die dringende Notwendigkeit<br />

solcher Reformen für mich<br />

nicht in Frage steht.<br />

Trotz meiner anfänglichen Skepsis<br />

neugierig geworden, schloss<br />

ich mich dem „Vorbereitungsteam<br />

Donnerstagsgebet“ an.<br />

Überrascht war ich schon beim<br />

ersten Treffen, wie viele Ideen<br />

über optische Gestaltung, Texte<br />

und Musik sich entwickelten, um<br />

dem Thema des jeweiligen Abends<br />

Raum zu geben, und wie bereichernd<br />

schon die Vorbereitung für<br />

uns als Mitglieder des 9-köpfigen<br />

Teams unter der begeisterten Leitung<br />

von Claudia Vock war.<br />

Unsere Träume von einer Kirche…<br />

standen im Mittelpunkt des<br />

ersten Abends am 30. September..<br />

Ich träume von einer Kirche,<br />

die Gottes Liebe spürbar<br />

macht, in der es keine Kluft<br />

zwischen Hierarchie und<br />

Basis gibt, die auch Kinder<br />

und Jugendliche anspricht<br />

und sie mit ihren Ideen ernst<br />

nimmt, die Heimat für alle<br />

ist, die niemanden ausgrenzt,<br />

die ehrlich und glaubwürdig<br />

ist, die sich ausschließlich an<br />

Christus orientiert.<br />

Diese und viele andere Träume<br />

wurden niedergeschrieben und<br />

auf den verschiedenen Wegen aus<br />

Lichtern und <strong>St</strong>einen, die durch<br />

die Kirche zum Altar führten, niedergelegt.<br />

Berührend war für mich, mit<br />

welcher Sehnsucht, Ehrlichkeit<br />

und Betroffenheit hier die Träume<br />

von einer Kirche der Toleranz,<br />

Liebe und eines geschwisterlichen<br />

Miteinanders formuliert wurden.<br />

Am 21. Oktober beschäftigten<br />

wir uns dann mit den <strong>St</strong>olpersteinen,<br />

die sich, gleichsam als Mauer,<br />

der Verwirklichung dieser Träume<br />

entgegenstellen:<br />

Angst, Verschlossenheit<br />

vieler<br />

Mitglieder, kircheninterne<br />

Konflikte,<br />

mangelnde<br />

Entscheidungsfreude,<br />

Intoleranz, Kluft zwischen<br />

Hierarchie und Basis, mangelnde<br />

Ökumene, der Umgang der Amtskirche<br />

mit Frauen, mit Geschiedenen,<br />

mit der Frage der Empfängnisregelung,<br />

und, und, und, …<br />

Viele Hindernisse wurden genannt<br />

und symbolisch zu einer<br />

hohen Mauer aufgeschichtet.<br />

Trotz aller Schwierigkeiten, die<br />

sich der Verwirklichung unserer<br />

„Traumkirche“ in den Weg stellen,<br />

war für mich an diesen beiden<br />

Wenn einer alleine träumt,<br />

ist es nur ein Traum, wenn viele<br />

gemeinsam träumen, so ist das<br />

der Beginn einer neuen Wirklichkeit.<br />

Träumt unseren Traum!<br />

Dom Helder Camara<br />

Abenden eine Atmosphäre der<br />

Hoffnung, des Vertrauens, des<br />

Glaubens und der Zuversicht<br />

spürbar, die mir auch ganz persönlich<br />

gut getan und Mut gemacht<br />

hat.<br />

Am 18. November<br />

werden wir<br />

uns Gedanken<br />

machen, was der<br />

persönliche Beitrag<br />

jedes einzelnen<br />

dazu sein<br />

könnte, die Mauer aus Hindernissen<br />

abzubauen.<br />

Es wäre schön, wenn viele uns<br />

an diesem Donnerstag, dem 18.<br />

November, und am Donnerstag,<br />

dem 30. Dezember, jeweils um 20<br />

Uhr im (warmen!!) Pfarrzentrum<br />

beim Denken, Abbauen der Hindernisse,<br />

Singen, Beten, Träumen<br />

unterstützten!!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Irene Hillebrand für das<br />

Vorbereitungsteam

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