STANS · OBERDORF · BÜREN - Pfarrei Stans

Regionale Mitteilungen
Vom 18. bis 25. Januar ist Gebetwoche für die Einheit der Christen
Versöhnung und Gemeinschaft der
Kirchen in Christus erfahren
Vom 18. bis 25. Januar rufen
die christlichen Kirchen in
der Schweiz, Deutschland
und Osterreich zur Gebetswoche
für die Einheit der
Christen auf. Was verstehen
die Kirchen heute unter Einheit?
Wofür können wir tatsächlich
beten?
ML. Diesen Herbst erschien
die Schrift «Für die Einheit der
Kirche in der Schweiz» der
Ökumene-Kommission der
Schweizer Bischofskonferenz.
Darin enthalten sind einige
sehr informative Aufsätze z.B.
Sieger Köder,
Pfingsten
Fenster öffnen,
Bereitschaft zum
Frieden (Schalom)
bekunden, auf die
gemeinsamen
Quellen verweisen:
Das sind die
Heilige Schrift mit
ihren Evangelien.
Gottes Geist weht
bei allen Menschen
guten Willens.
zur Geschichte der Ökumene
oder zu Taufe, Eucharistie
und Diakonie. Im Anhang
runden ein Lexikon der Ökumene,
ökumenische Dokumente
und ein Vergleich der
orthodoxen, katholischen und
evangelisch-reformierten Kirchen
die Schrift ab.
Im Geleitwort schreibt Bischof
Kurt Koch als Ökumeneverantwortlicher
der Bischofskonferenz:
«Die Überwindung
der Spaltung und die
Wiedergewinnung der sichtbaren
Einheit der Kirche setzen
in erster Linie eine gegenseitige
Anerkennung der
kirchlichen Ämter voraus.
Dass eine solche Anerkennung
noch nicht verwirklicht
werden konnte, darin besteht
die eigentliche Crux in der
ökumenischen Situation heute...»
Mit kirchlichen Ämtern
meint Bischof Kurt Koch Bischofs-
und Petrusamt (Papst),
welche von den reformierten
Kirchen bestritten werden.
Kurt Koch weiter: «Nach
meiner Wahrnehmung leidet
die Ökumene heute am meisten
an unrealistischen Erwartungen
und überzogenen Forderungen,
die verständlicherweise
schnell in Ent-
Täuschungen umschlagen.
Deshalb ist in der Ökumene
die Zeit reif geworden, dass
die verschiedenen Partner
einander in gegenseitigem
Respekt erneut darlegen müssen,
was für sie jeweils zu
den unaufgebbaren Glaubensüberzeugungen
gehört....
Statt uns ökumenischen
Träumereien hinzugeben und
uns permanent an dem wund
zu reiben, was heute ehrlicherweise
noch nicht möglich
ist, beispielsweise eucharistische
Gemeinschaft und die
gegenseitige Anerkennung der
kirchlichen Ämter, dürfen wir
uns über das freuen, was uns
bereits heute geschenkt ist,
12