Pfarrbrief 05 HP - Katholische Pfarrei Vilseck St. Ägidius
Pfarrbrief 05 HP - Katholische Pfarrei Vilseck St. Ägidius
Pfarrbrief 05 HP - Katholische Pfarrei Vilseck St. Ägidius
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14.02. - 28.02.10 / <strong>05</strong>
WIR LEBEN UNSEREN GLAUBEN<br />
Sonntag, 14.2.<br />
Montag, 15.2.<br />
Dienstag, 16.2.<br />
Mittwoch, 17.2.<br />
6. SONNTAG IM JAHRESKREIS<br />
08.30 Sorghof: Bauer Lorenz f. + Eltern u. Brd. Michael<br />
Bauer Erna f. + Eltern, Großeltern und Angehörige<br />
Ertl f. + Sohn und Bruder Benjamin (Jahrtag)<br />
10.00 <strong>Vilseck</strong>: Gredler f. + Vater Florian Fenk<br />
Seegerer Maria f. + Ehemann und Vater Adolf<br />
Leonhard f. + Ehemann und Vater Rainer<br />
Schönl f. + Eltern<br />
08.00 Messe vom Tag<br />
Lettner f. + Onkeln und Tanten<br />
N.N. f. + Eltern und Verwandte<br />
Messe vom Tag<br />
08.00 Frauenmesse<br />
N.N. für die Armen Seelen<br />
Sorghof: keine Hl. Messe<br />
ASCHERMITTWOCH<br />
18.30 <strong>Vilseck</strong>: Pfarrgottesdienst mit Aschenauflegung<br />
18.30 Sorghof: Pfarrgottesdienst mit Aschenauflegung<br />
Sehen Sie dazu die Beilage: „Neues wagen in der Fastenzeit“ !
Donnerstag, 18.2.<br />
Freitag, 19.2.<br />
Samstag, 20.2.<br />
Sonntag, 21.2.<br />
1. <strong>St</strong>ation<br />
Montag, 22.2.<br />
Dienstag, 23.2.<br />
Mittwoch, 24.2.<br />
18.30 Messe vom Tag<br />
Högl Wolfgang f. + Vater Johann<br />
Krause f. + Mutter<br />
Pröls f. + Geschwister Anna und Hans<br />
Messe vom Tag<br />
10.00 Altenheim: Rösch f. + Maria Herbst (Jahrtag)<br />
17.30 <strong>Vilseck</strong>: Eucharistische Anbetung bis 19.30 Uhr<br />
18.30 Sorghof: Hermann Marianne f. + Bruder Heinz<br />
17.00 Sorghof: Rosenkranz<br />
18.30 Sonntagsvorabendmesse<br />
Kederer f. + Ehefrau und Mutter Maria<br />
Nowack f. + Sohn Bruno und Eltern <strong>St</strong>ubenvoll<br />
Gredler f. + Ehemann Ernst<br />
Kopp f. + Mutter und Schwester Hildegard<br />
1. FASTENSONNTAG<br />
08.30 <strong>Vilseck</strong>: Zeitler Inge f. + Patin Monika Lieske<br />
Kreuzer f. + Mutter Anna Trettenbach<br />
Vater f. + Ehefrau und Mutter Rita (Jahrtag)<br />
Großer f. + Priester und Ordensleute<br />
10.00 Sorghof: Ludwig Leni f. + Ehem. und Vater Karl<br />
Kergl H. f. + Paten Erwin u. Cousin Helmut Geier<br />
Göppner Theresia f. + Ehemann u. Sohn Ottmar<br />
Wagner Rich., Dorothea u. Laura f. + Tante Maria<br />
14.00 Sorghof: Kreuzweg<br />
18.30 <strong>Vilseck</strong>: Kreuzweg<br />
08.00 Kathedra Petri<br />
Götz f. + Eltern und Schwiegereltern<br />
N.N. für die Armen Seelen<br />
Messe vom Tag<br />
08.00 Frauenmesse<br />
Mayerhofer-Karg f. + Ehemann und Vater Karl<br />
Weiß Agnes f. + Eltern<br />
18.30 Sorghof: Suttner Hermann f. + Ehefrau u. Angeh.<br />
15.30 Weggottesdienst<br />
18.30 HL. MATTHIAS<br />
Schöpf f. + Schwester Cornelia Liermann (Jahrtag)<br />
Fick f. + Ehemann und Vater und Angehörige
Donnerstag, 25.2.<br />
Freitag, 26.2.<br />
Samstag, 27.2.<br />
Sonntag, 28.2.<br />
2. <strong>St</strong>ation<br />
15.30 Weggottesdienst<br />
18.30 Messe vom Tag<br />
Obermeier f. + Ehemann und Vater Johann<br />
Trettenbach f. + Tante Anna Weiß u. Nichte Anni<br />
Müller f. + Albert Gebhardt<br />
Messe vom Tag<br />
10.00 Altenheim: Heimbewohner f. + Katharina Geier<br />
17.30 <strong>Vilseck</strong>: Eucharistische Anbetung bis 19.30 Uhr<br />
18.30 Sorghof: Hl. Messe<br />
17.00 Sorghof: Rosenkranz<br />
18.30 Sonntagsvorabendmesse<br />
Familiengottesdienst<br />
FFW <strong>Vilseck</strong> f. + Mitglieder<br />
Ringer Oswald f. + Eltern<br />
Fenk Maria f. + Ehemann Franz Maulbeck<br />
Götz f. + Eltern Englhardt und Schwester<br />
2. FASTENSONNTAG<br />
Caritas-Kollekte<br />
08.30 Sorghof: Kraus Joh. u. Hildegard f. + Großeltern<br />
Bauer Erna f. + Mutter, Bruder Franz, Patinnen und<br />
Cousine Elfriede<br />
Siegert Marianne f. + Ehemann u. Vater Oskar<br />
10.00 <strong>Vilseck</strong>: Wismeth Barbara f. + Ehemann Josef<br />
Weiß f. + Schwager Ludwig und Eltern<br />
Kolitsch f. + Ehem. Karl, Eltern u. Geschwister<br />
Schönl f. + Ehemann und Vater Franz<br />
14.00 Sorghof: Kreuzweg<br />
18.30 <strong>Vilseck</strong>: Kreuzweg<br />
I ch bin davon überzeugt, dass es für einen Christen heutzutage<br />
in der komplexen, schwierigen und säkularisierten<br />
westlichen Gesellschaft praktisch unmöglich ist, seinen Glauben<br />
zu bewahren, ohne auch persönlich Kraft und Orientierung<br />
aus der Schrift zu ziehen.<br />
Carlo Maria Martini
Neues wagen in der Fastenzeit<br />
Vorschläge von Bruder Paulus<br />
„In der Fastenzeit geht es nicht um weniger, sondern um mehr. Das Le<br />
-ben schmeckt doch gleich viel besser, wenn es mit neuen Ideen gewürzt<br />
wird. Dafür sind die Tage vor Ostern ein gutes Übungsfeld. Gewohnte<br />
Rituale werden kritisch beleuchtet und neue Formen der Lebensgestaltung<br />
ausprobiert“, schreiben Bruder Paulus und Marcus C.<br />
Leitschuh im Vorwort zu ihrem Trau-dich-Fastenkalender. Er enthält<br />
für jeden Tag der Fastenzeit einen Impuls, der einlädt, eingeschliffene<br />
Pfa-de zu verlassen und Neues zu wagen. Mit freundlicher Genehmigung<br />
des Herder-Verlages veröffentlicht <strong>Pfarrbrief</strong>service daraus sieben<br />
Vorschläge, die von <strong>Pfarrbrief</strong>redaktionen übernommen werden<br />
dürfen.<br />
Trau dich: Im Treppenhaus grüßen<br />
Für einen Moment kommt man sich näher. Der eine senkt wie beschämt<br />
den Kopf. Doch ich will heute der andere sein. Ich sehe meinen<br />
Nachbarn an. Seine Augen sind lebendiger, als ich dachte. Mit<br />
einem frohen Gruß hellen sich unser beider Gesichter auf.<br />
Jesus wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht strahlte wie die<br />
Sonne. (Matthäus 17,2)<br />
Gute Nachbarn sind ein echter Schatz. (Aus Ungarn)<br />
SEGNE, GOTT, ALLE, DENEN ICH HEUTE BEGEGNE.<br />
Lass dein Angesicht über uns leuchten. Amen.<br />
Trau dich: Spielfilm ansehen<br />
Wir betrachten die Welt aus unserer Perspektive. In Filmen wird unser<br />
Blick erweitert. Bild für Bild. Deswegen plane ich heute einen Kinobesuch<br />
ein – mit einem Freund. Oder wir wählen bewusst einen Film aus<br />
dem Fernsehprogramm. Wir sehen genau hin: Danach machen wir unsere<br />
persönliche Filmkritik.
Jesus heilte den Mann, der nun alles ganz genau sehen konnte.<br />
(Markus 8,25)<br />
Wenn ich alles Große genau betrachte,<br />
so sehe ich, dass es aus lauter Kleinigkeiten zusammengesetzt ist,<br />
und wenn ich ganz genau hinsehe, erkenne ich,<br />
dass es so etwas wie eine Kleinigkeit gar nicht gibt.<br />
Michelangelo (1475–1564), italienischer Bildhauer, Maler, Baumeister und<br />
Dichter<br />
SEGNE, GOTT, MEINEN BLICK AUF DIE WELT.<br />
Weite ihn und segne meine Augen mit heller Sicht. Amen.<br />
Trau dich: Gesicht betrachten<br />
Spiegel der Seele nennt man die Augen. Vielleicht liegt darin der<br />
Grund, dass ich nur schwer das Gesicht eines Menschen betrachten<br />
kann. Ich traue mich, heute mit einem Menschen in meiner Nähe zu<br />
vereinbaren, dass ich sein Gesicht betrachten darf. Schönheit und Geschichte<br />
liegen darin, Abglanz göttlicher Gegenwart.<br />
„Wie in einem Spiegel sehen wir jetzt nur rätselhafte Umrisse, dann<br />
aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.“ (1 Korinther 13,12)<br />
Schau einmal im Spiegel auf dein eigenes Gesicht.<br />
Dahinter wohnst du. Dein Gesicht ist Spiegel deines Inneren.<br />
Phil Bosmans (*1922), belgischer Ordenspriester<br />
SEGNE, GOTT, MEINEN BLICK AUF DIE MENSCHEN.<br />
Meine Zuwendung wecke auch in ihnen eine Ahnung<br />
von ihrer Einmaligkeit und Schönheit. Amen.<br />
Trau dich: Mit Sekt anstoßen<br />
In den Kellern der Winzer lange gereift, wurde der Wein zu einer perlenden<br />
Kostbarkeit. Auch wenn man in der Fastenzeit auf Genussmittel<br />
verzichtet – der Sonntag bleibt die wöchentliche Feier von Ostern.
Deshalb ist es erlaubt, dass ich heute etwas Besonderes genieße.<br />
„Trink nicht nur Wasser, sondern nimm auch ein wenig Wein.“<br />
(1 Timotheus 5,23)<br />
Um leben zu können,<br />
musst du genießen können.<br />
Phil Bosmans (*1922), belgischer Ordenspriester<br />
SEGNE, GOTT, DIESEN SONNTAG<br />
und meine Zeit an diesem freien Tag.<br />
Erfülle mich mit einer Freude voll Fantasie. Amen.<br />
Trau dich: Vorne sitzen<br />
Die hinteren Sitzplätze in der Kirche werden schnell besetzt. Ich traue<br />
mich, zu Beginn der Karwoche einen mutigen Schritt nach vorne zu<br />
tun. Mein Blick fällt auf Jesus; er hat sich mutig gezeigt. Ich bekämpfe<br />
den Gedanken, was andere über mich denken könnten. Ehrlichen Herzens<br />
will ich heute vorn dran sein bei der Palmprozession und im Gottesdienst.<br />
Gott sprach zu Elija: „Komm heraus. <strong>St</strong>ell dich dort auf den Berg<br />
vor mich hin!“ (1 Könige 9,11)<br />
Wer Mut zeigt, macht Mut.<br />
Adolf Kolping (1813–1865), deutscher katholischer Theologe<br />
MACH MICH ZUM SEGEN, O GOTT, für die Verzagten.<br />
Mit meinem Mut steck andere an, sich nicht zu verstecken. Amen.<br />
Trau dich: Politiker ansprechen<br />
Die Volksvertreter arbeiten auch für mich im <strong>St</strong>adtrat. Ich traue mich,<br />
einen Telefontermin für ein Gespräch mit einem von ihnen zu vereinbaren.<br />
Zur Vorbereitung fertige ich eine Liste von Themen an und entscheide<br />
mich am Ende für zwei, die ich ansprechen will. Ich mache<br />
mich bereit, von ihm zur Mitarbeit eingeladen zu werden.
„Tut etwas für das Wohl der <strong>St</strong>adt, in die ich euch geführt habe; in ihrem<br />
Wohl liegt euer Wohl.“ (Jeremia 29,7)<br />
Wenn ich nun an der Politik teilzunehmen<br />
scheine, so geschieht es nur deshalb, weil<br />
die Politik uns heute umklammert wie die<br />
Schlange ihr Opfer; man kann sich nicht<br />
davon befreien, was man auch tue. Ich<br />
will drum mit der Schlange kämpfen.<br />
Mahatma Gandhi (1869–1948), indischer Pazifist und Menschenrechtler<br />
SEGNE DIE STADT, GOTT, IN DER ICH LEBE.<br />
Weise mir meinen Platz zu,<br />
an dem ich zu ihrem Wohl mitwirken kann. Amen.<br />
Trau dich: Trauernde ansprechen<br />
Der Alltag nimmt uns die Zeit selbst für die unaufschiebbaren Pflichten.<br />
Ich traue mich, mir heute Zeit für einen Trauernden in meiner Umgebung<br />
zu nehmen. Alle Einwände wie etwa: „Ich kenne ihn doch nicht<br />
so gut!“ oder: „Ob er das wirklich will?“, weise ich zurück. Im Blick auf<br />
das Kreuz nehme ich mir heute vor, der Trauer und dem Tod den ihnen<br />
gebührenden Platz zu geben.<br />
Bei dem Kreuz Jesu standen Maria, seine Mutter, und<br />
seine Tante, die Frau des Klopas. Auch seine Bekannte<br />
Maria von Magdala war bei ihm. Johannes 19,25<br />
Trauer, leise Trauer deckt die Erde zu.<br />
Seele, liebe Seele, schweig und träum auch du.<br />
Christian Morgenstern (1871–1914), deutscher Schriftsteller<br />
SEGNE, O GOTT, MEIN GESPRÄCH MIT DEN TRAUERNDEN.<br />
Gib mir die nötige Sensibilität und die Kraft,<br />
auch im Schweigen mit ihnen auszuhalten. Amen.<br />
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages entnommen aus: Bruder Paulus<br />
Terwitte, Marcus C. Leitschuh: Trau dich, 40 Tage anders zu leben. Der<br />
Fastenkalender. Verlag Herder, 2006.
P F A R R N A C H R I C H T E N<br />
Wir gratulieren<br />
Zum 90. Geburtstag am 18.02. Herrn Josef Hösl, Frühlingstr. 20<br />
Zur Goldenen Hochzeit am 24.02. Max und Roswitha Hammer, Vorstadt 1a<br />
Caritassammlung<br />
Die Caritas bittet wieder um Ihre Spende. Die Kirchenkollekte findet am Samstag, 27.02. und<br />
Sonntag, 28.02. statt. Bitte verwenden Sie die Opfertüten, die in der Kirche aufliegen. Die<br />
Haussammlung wird vom 01.03. bis <strong>05</strong>.03. durchgeführt. Auf Wunsch werden Spendenquittungen<br />
ausgestellt. Die Sammlerinnen werden gebeten, ihre Listen rechtzeitig im Pfarrbüro abzuholen.<br />
Kindergarten <strong>Vilseck</strong><br />
Die Anmeldung für die Kinderkrippe ist möglich am Dienstag, 23.02. von 14.00 bis 16.00 Uhr;<br />
für den Kindergarten am Mittwoch, 24.02. von 9.00 bis 11.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr.<br />
„Die Schöpfung bewahren, damit alle leben können“ ist das Thema des lesens– und betrachtenswerten<br />
MISEREOR - Fastenkalenders, der besonders die Familien durch die 40 Tage<br />
österlicher Bußzeit mit vielen Denk-und Werkanstößen begleiten will. Er wird am Aschermittwoch<br />
nach der Abendmesse für nur 2.50 Euro zum Kauf angeboten.<br />
Die Kirchenrechnungen 2009 von <strong>Vilseck</strong> und Sorghof liegen ab 2. März 14 Tage in den<br />
Pfarrbüros zur Einsicht auf.<br />
Pfarrgemeinderatswahl<br />
Die Namensliste der Kandidaten, die zur Wahl stehen, wird am Sonntag, 21.2. veröffentlicht.<br />
Ab 22. 2 werden auch die Briefwahlunterlagen ausgegeben - allen, die wahlberechtigt sind<br />
(s.u.), werden sie zugestellt.<br />
Es kann vorkommen, dass jemand, der wahlberechtigt ist, keine Briefwahlunterlagen bekommt,<br />
weil er vor kurzem zugezogen ist und seine Personalien noch nicht von der EDV erfasst<br />
worden sind. Bei wem dies zutrifft, kann die Wahlunterlagen im Pfarrbüro anfordern und<br />
ersuchen, in das Wählerverzeichnis der <strong>Pfarrei</strong> aufgenommen zu werden.<br />
Wahlberechtigt sind alle Katholiken der <strong>Pfarrei</strong>, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet<br />
und ihren 1. Wohnsitz in der <strong>Pfarrei</strong> haben sowie sich nicht durch formalen Akt von der katholischen<br />
Kirche getrennt haben. Gewählt wird ausschließlich durch Briefwahl. Der genaue Ablauf<br />
wird zur rechten Zeit bekannt gegeben.<br />
„Quo vadis“ - Wohin gehst du?<br />
Geistliche Angebote (Einkehrtage) für Menschen, die auf der Suche sind, werden im Schaukasten<br />
der Pfarrgemeinde veröffentlicht.<br />
Wer sich in seinem Tagesablauf 10 Minuten Zeit nehmen will für das Gebet, dem empfehle ich<br />
die Gebetsbegleitung von „sacred space“. Jeden Tag wird auch eine kurze Betrachtung einer<br />
Textstelle aus der Hl. Schrift angeboten.<br />
Die Internet-Adresse lautet: http://sacredspace.ie/de/
Bei der von unseren Bischöfen erbetenen Extra-Spende für Haiti wurden 967 Euro gegeben.<br />
Wir sagen ein herzliches Vergelt´s Gott.<br />
Diebstahl im Friedhof<br />
An den vergangenen Tagen wurde vom Grab der Familie Luft das Grabkreuz entwendet. Hat<br />
jemand etwas Verdächtiges gemerkt. Sachdienliche Hinweise werden in jeder Polizeistation<br />
und im Pfarrbüro <strong>Vilseck</strong> entgegengenommen<br />
„Tut Buße“<br />
Gedanken zu Lk 15,11 ff - „Der verlorene Sohn“<br />
Nyree Heckmann<br />
Die Mitarbeiterinnen unseres Eine-Welt-<br />
Ladens verkaufen am 2. Fastensonntag,<br />
27. und 28. Febr. nach der Vorabendmesse<br />
und der 10.00 Uhr-Messe im Auftrag<br />
von MISEREOR wieder das Solibrot,<br />
zu 1,50 Euro der Laib. Die Erlöse aus<br />
dem Verkauf kommen Not leidenden<br />
Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika<br />
zugute. Ein doppelter Grund, ein<br />
Solibrot zu kaufen:<br />
Es schmeckt gut und tut gut<br />
Caritassammlung! – Schon wieder spenden???<br />
Solibrot! – Hört denn das Betteln nie auf???<br />
Ausgerechnet am Faschingssonntag hören wir Jesus sagen: „Selig, ihr Armen, denn euch<br />
ge-hört das Reich Gottes. Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. Selig, die ihr<br />
jetzt weint, denn wir werdet lachen… Aber weh euch, die ihr reich seid, denn ihr habt keinen<br />
Trost mehr zu erwarten. Weh euch, die ihr jetzt satt seid, denn ihr werdet hungern. Weh euch,<br />
die ihr jetzt lacht, denn ihr werdet klagen und weinen…“ (Lk 6, 17-18ff)
Ich bin zutiefst erschrocken, als ich den Kommentar dazu las: „Wenn Jesus die Armen selig<br />
preist, heißt das nicht, es sei besser, arm zu sein. Aber es heißt, dass Gott gerade die Armen<br />
im Blick hat. Das Reich Gottes ist vorrangige Option für die Armen. Diese Option ist kein<br />
gelegentliches Almosengeben, sie ist ein Rechtsanspruch des Armen. Es liegt also an<br />
uns, auf welcher Seite wir stehen.“<br />
Am gleichen Tag lese ich in einer Zeitung:<br />
„Die Auswirkungen des Erdbebens auf Haiti sind besonders schwer wegen der Armut dort.<br />
Sechzig Prozent der Häuser in Port-au-Prince entsprachen nicht den Baustandards. Schon vor<br />
dem Erdbeben waren die Preise für Reis, Bohnen, Wasser, Öl und Gas zum Kochen in die<br />
Höhe geschnellt und viele Haitianer konnten sich kein Essen mehr leisten. Die Presseagentur<br />
AP berichtete kürzlich, dass viele Haitianer jetzt „Schlammkuchen" aus Erde essen. Über<br />
die Hälfte der Bevölkerung muss von weniger als 1 Dollar am Tag leben. All das ist das Erbe<br />
des Kapitalismus, an dem wir alle unseren Nutzen hatten<br />
Die größten Mächte der Welt sind viel zu langsam mit ihren Reaktionen. Sie zögern, während<br />
viele Menschen keine Nahrung und kein sauberes Wasser haben und unter freiem Himmel<br />
schlafen müssen. Die USA können jederzeit jedes Ziel der Welt mit Marschflugkörpern treffen.<br />
Es mangelt nie an Geld für den Militäretat. Wenn aber arme Menschen leiden, gibt es immer<br />
Verzögerungen und zu wenig Hilfsmittel. Die Haitianer werden nicht einmal 1 Prozent der<br />
Billionen Dollar bekommen, die den Banken ausgehändigt wurden, um das Finanzsystem zu<br />
stützen.“<br />
Die Ausgaben des Verteidigungsministeriums in Deutschland betragen: 30,5 Milliarden<br />
Euro, fast 10 Prozent der Gesamtausgaben des Bundes (ca. 354, 5 Milliarden). Deutschland<br />
ist Europameister in der Rüstungsindustrie und drittgrößter Waffenlieferant der Welt.<br />
Amberger Zeitung: Beim <strong>Vilseck</strong>er Faschingszug werden zentnerweise Süßigkeiten für die<br />
Zuschauer gekauft.<br />
Was können wir tun?<br />
1. Den Kopf in den Sand stecken: Wegschauen, weghören und jammern: Das ist halt so.<br />
Was kann ich da schon ausrichten?,<br />
und 2. auf die Politiker schimpfen.<br />
Oder:<br />
3. den Vorschlag von Bruder Paul verwirklichen, mit einen Politiker unserer Gemeinde ein<br />
Gespräch vereinbaren und ihn z.B. fragen, was der <strong>St</strong>adtrat für sozial Schwache unserer<br />
<strong>St</strong>adt und für durchziehende Obdachlose tut;<br />
und 4. handeln, nach dem Motto:“ Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele<br />
kleine Dinge tun, verändert sich die Welt“ (afrikan. Sprichwort) –<br />
meint jedenfalls Ihr Pfarrer<br />
Wenn ich erkenne, wie gut ich es habe,<br />
dann werde ich glücklich, und mein Herz wird weit.<br />
Weitherzige Menschen sind großzügig. Sie geben gern.<br />
Tina Willms