Geheimnis des Glaubens - Pfarre Oberndorf an der Salzach
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„Pfiat´ Gott, Papst Benedikt“<br />
Das Osterei -<br />
Symbol <strong>der</strong> Auferstehung<br />
Jesus sieht im Ei, wie eines seiner Gleichnisworte bezeugt<br />
(Lukas 11,11f), eine gute Gabe. Der Brauch, am Osterfest<br />
Eier zu segnen, geht ins christliche Altertum zurück. In<br />
<strong>der</strong> Fastenzeit verzichtete m<strong>an</strong> auf tierische Speisen. Die<br />
Eier, die in dieser Zeit gelegt und aufbewahrt wurden,<br />
bemalte m<strong>an</strong> und waren ein beliebtes Ostergeschenk.<br />
M<strong>an</strong>cherorts wurden die in <strong>der</strong> Fastenzeit <strong>an</strong>gesparten<br />
Eier auch als Zahlungsmittel verwendet (Zins, Pacht).<br />
Das Ei, schon in vorchristlicher Zeit Symbol für das erwachende<br />
Leben, wurde von den Christen als Sinnbild für die Auferstehung<br />
Jesu beson<strong>der</strong>s geschätzt: Wie das Küken die Schale<br />
durchbricht, so kommt Jesus lebend aus dem Felsengrab.<br />
Die Farbe Rot erinnert <strong>an</strong> das blutige Sterben Jesu und zugleich<br />
<strong>an</strong> seine Liebe, die stärker ist als <strong>der</strong> Tod.<br />
Eine Legende erzählt, Maria Magdalena habe einen römischen<br />
Wachsoldaten mit einem Ei bestochen, um das Haus <strong>des</strong> Pilatus<br />
betreten und am Prozess Jesu teilnehmen zu können.<br />
In D<strong>an</strong>kbarkeit sind wir Papst Benedikt XVI. verbunden.<br />
Mit folgenden Worten verabschiedete sich Papst Benedikt<br />
XVI. von den deutschsprachigen Gläubigen bei <strong>der</strong> letzten<br />
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 27. Februar 2013:<br />
„Liebe Brü<strong>der</strong> und Schwestern!<br />
In diesen Tagen d<strong>an</strong>ke ich Gott aus tiefstem Herzen, <strong>der</strong> stets<br />
die Kirche führt und gedeihen lässt. Ihm vertraue ich die Kirche<br />
in aller Welt <strong>an</strong>. Wir wissen, das Wort <strong>der</strong> Wahrheit <strong>des</strong><br />
Ev<strong>an</strong>geliums ist die Kraft und das Leben <strong>der</strong> Kirche. In dieser<br />
Gewissheit habe ich vor knapp acht Jahren ja dazu gesagt,<br />
das Amt <strong>des</strong> Nachfolgers Petri <strong>an</strong>zunehmen. Und <strong>der</strong> Herr hat<br />
mich immer geführt und war mir nahe – in Zeiten <strong>der</strong> Freude<br />
und <strong>des</strong> Lichts, aber auch in schwierigen Zeiten. Wie Petrus<br />
und die Jünger im Boot auf dem See von Galiläa wusste ich,<br />
<strong>der</strong> Herr ist im Boot, ja, es ist sein Boot. Er führt das Schiff <strong>der</strong><br />
Kirche. Nichts k<strong>an</strong>n diese Gewissheit verdunkeln. Ich lade euch<br />
ein, in diesem Jahr <strong>des</strong> <strong>Glaubens</strong> euer Vertrauen in den Herrn<br />
zu erneuern; sein Arm hält uns, auch und gerade in <strong>der</strong> Mühsal.<br />
Mein Wunsch ist, dass alle die Freude spüren, wie schön es<br />
ist, Christ zu sein und zur Kirche zu gehören. Ein Papst scheint<br />
allein, aber er ist nicht allein, wenn er das Schifflein Petri lenkt.<br />
So d<strong>an</strong>ke ich allen, die mir in <strong>der</strong> Ausübung <strong>des</strong> Petrusamtes<br />
großherzig geholfen haben. Bei den Audienzen, bei den Pastoralreisen<br />
und den vielen Begegnungen konnte ich die Zuneigung<br />
und Liebe unzähliger Menschen zum Nachfolger Petri<br />
spüren. Sie alle schließe ich in mein Gebet ein und ebenso die<br />
g<strong>an</strong>ze Welt. Schließlich d<strong>an</strong>ke ich euch allen, dass ihr meine<br />
Entscheidung, die ich vor dem Herrn zum Wohl <strong>der</strong> Kirche<br />
getroffen habe, mit Respekt und Verständnis aufgenommen<br />
habt. Ich werde meinerseits weiterhin den Weg <strong>der</strong> Kirche im<br />
Gebet begleiten. …<br />
Gott leitet die Kirche. Der Herr trägt sie immer, gerade auch in<br />
schwierigen Zeiten. Diese Sicht aus dem Glauben wollen wir<br />
nie verlieren. Wir dürfen stets gewiss sein, dass <strong>der</strong> Herr uns<br />
nahe ist, uns nicht verlässt und uns stets mit seiner Liebe umfängt.<br />
Im Gebet bleiben wir mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> verbunden.<br />
Von Herzen segne ich euch alle.“<br />
Leid, Tod und Grab haben nicht das letzte Wort! Christus ist<br />
auferst<strong>an</strong>den! – Das ist die Botschaft <strong>des</strong> Ostereis.<br />
Karl Veitschegger,<br />
Homepage <strong>der</strong> Diözese Graz Seckau<br />
„Das Leben und den<br />
Glauben<br />
teilen“ Die offene<br />
<strong>Glaubens</strong>runde zum Reden,<br />
diskutieren und beten!<br />
Aktuelle Termine - jeweils um 20.15 Uhr:<br />
Treffpunkt Pfarrhof – Gruppenraum 2 (Keller)<br />
Freitag, 19. April<br />
Freitag, 14. Juni<br />
Freitag, 17. Mai