Download PDF - Pfisterer
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Die Lieferung von circa 8.500 Silikon-<br />
Verbundisolatoren für die Neue Eisenbahn-Alpentransversale<br />
(NEAT) ist<br />
nahezu abgeschlossen, schon folgt<br />
das nächste Großprojekt für die<br />
PFISTERER SEFAG AG: Das Unternehmen<br />
wird innerhalb der nächsten<br />
drei Jahre den Jahresbedarf an die<br />
Schweizerischen Bundesbahnen<br />
(SBB) ausliefern – ein weiteres klares<br />
Signal für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der fortschrittlichen Verbundisolatoren<br />
mit Silikongummi-Ummantelung<br />
vom Standort Malters.<br />
Als die BLS 1979 die ersten Tests mit Silikon-Verbundisolatoren<br />
durchführten, waren Isolatoren aus Porzellan in der<br />
Bahntechnik etabliert und weitflächig im Einsatz. An diesem<br />
Standard mussten sich die damals neuartigen Silikon-Verbundisolatoren<br />
von PFISTERER messen lassen, so auch<br />
bei Versuchen im Lötschberg-Scheiteltunnel, der 1913 in<br />
Betrieb genommen worden und bis Ende der 1970er Jahre<br />
noch mit keramischen Isolatoren ausgestattet war.<br />
Der Einsatz in Tunneln stellt hohe Anforderungen an jede<br />
Isolierung: Wo kein Regen, dort auch keine Selbstreinigung,<br />
so dass Isolatoren in Tunneln mit der Zeit immer mehr verschmutzen.<br />
Zudem weisen die Verunreinigungen eine gewisse<br />
Eigenleitfähigkeit auf. Im Winter tragen Autotransporte<br />
zudem korrosiv wirkende Salze ein. Sobald die Temperaturen<br />
ansteigen, bilden sich bei Überschreiten des Taupunktes<br />
kritische Betauungsmengen in der Nähe der Portale.<br />
Erfolgreich im Test<br />
Die Folge: um die Funktion herkömmlicher Isolatoren dauerhaft<br />
sicherzustellen, müssen sie regelmäßig gewartet<br />
werden. Anders bei Verbundisolatoren mit Silikongummi-<br />
Ummantelung. Dies bestätigten Untersuchungen an<br />
PFISTERER-Isolatoren, die über 13 Jahre im Lötschberg-<br />
Scheiteltunnel im Einsatz gewesen waren. Ein Ergebnis:<br />
Trotz Fremdschicht verhielten sich die Isolatoren ausgeprägt<br />
wasserabweisend. Dies hatte den langjährig<br />
störungsfreien Betrieb ohne Reinigungszyklen erst ermöglicht.<br />
Im Gegensatz dazu zeigten die ebenfalls untersuchten<br />
Porzellan- und Epoxidharz-Stützer keinerlei hydrophobe<br />
Oberflächenwirkung mehr.<br />
Bei der Messung der Umbruchkräfte ertrug der Silikon-<br />
Isolator doppelt so hohe Belastungen ohne mechanische<br />
Schäden, während Porzellan- und Epoxidharzvarianten<br />
brechen. Bis heute beweisen die Silikon-Verbundisolatoren<br />
ihre Widerstandsfähigkeit in alltäglicheren Situationen: Vandalen<br />
können ihnen kaum etwas anhaben, auf der Baustelle<br />
erweisen sie sich zudem als äußerst robust. Nicht<br />
zuletzt erleichtert ihr geringes Gewicht die anspruchsvolle<br />
Montage wesentlich.<br />
«Unser langjähriges Engagement<br />
bei der Weiterentwicklung und<br />
Erprobung dieser Bahntechnik<br />
hat sich gelohnt.»<br />
Reto Aeschbach, Leiter Verkauf Schweiz<br />
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