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Kinder- und Jugendtherapie - PGA

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Phänomene der Jugendkultur, Fragen nach Sexualität, Drogenkonsum <strong>und</strong> vieles andere mehr<br />

beschäftigen Jugendliche <strong>und</strong> notgedrungen ihre oft hilflosen Angehörigen.<br />

Das Seminar will Zugänge aufzeigen, wodurch wir Erwachsene mit Jugendlichen in Kontakt<br />

kommen <strong>und</strong> therapeutisch arbeiten können. Nicht zu kurz kommen soll dabei die Arbeit mit Eltern<br />

<strong>und</strong> Angehörigen. Ein besonderer Schwerpunkt wird in diesem Zusammenhang auf Haim Omers<br />

Konzept der elterlichen Ankerfunktion liegen, welche Eltern besonders von schwierigen<br />

Jugendlichen ermächtigt, in ihrer Erziehung wieder Handlungsspielraum zu bekommen <strong>und</strong> die<br />

Beziehung zu ihren <strong>Kinder</strong>n zu stärken.<br />

g) Therapeutische Methoden nach traumatischen Erlebnissen in der Kindheit<br />

<strong>Kinder</strong>krisenintervention, <strong>Kinder</strong>therapie nach Gewalt, sexuellem Missbrauch,<br />

Vernachlässigung; Präventive Maßnahmen<br />

Die TeilnehmerInnen sollen Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Psychotraumatologie im Kindes- <strong>und</strong> Jugendalter,<br />

sowie mögliche Reaktionen <strong>und</strong> Verhaltensweisen kennenlernen, die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche nach<br />

traumatischen Ereignissen zeigen können. Außerdem werden Erkenntnisse aus der<br />

Resilienzforschung vorgestellt. Hinsichtlich der Therapiemethoden stehen viele praktische Übungen<br />

am Programm <strong>und</strong> es wird u.a. auf die Ansätze von Peter Levine, Dorothea Weinberg <strong>und</strong> Luise<br />

Reddemann eingegangen.<br />

h) Psychosomatische Störungen<br />

Kopfweh, Bauchweh, sek<strong>und</strong>äre Enuresis/Enkopresis, vegetative Störungen,<br />

Essstörungen; Kooperation mit Ärzten<br />

Häufig reagieren <strong>Kinder</strong> bei psychischen Belastungen mit körperlichen Symptomen. Insbesondere<br />

jüngere <strong>Kinder</strong> drücken auf der Körperebene ihren psychischen Schmerz aus. In diesem Seminar<br />

werden die Zusammenhänge zwischen Körper <strong>und</strong> Psyche bei <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

verdeutlicht. Anhand von Fallbeispielen werden mögliche Interventionsmöglichkeiten erarbeitet.<br />

i) Trennung – Verlust – Trauer - Abschied<br />

Therapeutische Unterstützung nach Scheidung/Trennung der Eltern <strong>und</strong> nach<br />

Todesfällen; Abschluss, Beendigung der <strong>Kinder</strong>therapie<br />

Leider erleben <strong>Kinder</strong> im Laufe ihrer Entwicklung manchmal Verluste. Nicht immer reichen die<br />

Ressourcen des Kindes /der unterstützenden Familienmitglieder aus, um den Verlust gut zu<br />

bewältigen. Dann ist professionelle Unterstützung notwendig: die <strong>Kinder</strong> sollen lernen, was sie<br />

gegen „schlechte“ Gefühle tun können, hilfreiche Rituale <strong>und</strong> Übungen werden daher im Seminar<br />

vermittelt.<br />

Bearbeitet werden auch die Themen: kindliche Trauer, Unterschiede zwischen kindlicher <strong>und</strong><br />

erwachsener Trauer, Mythen über Trauer, sowie die spezielle Situation von Scheidungskindern.<br />

Auch beim Abschluss einer <strong>Kinder</strong>therapie geht es ums Abschiednehmen. Hilfreiche Übungen <strong>und</strong><br />

Rituale werden vorgestellt.<br />

<strong>PGA</strong> Akademie, Museumstraße 31a, 4020 Linz Tel. 0732 / 78 78 10-10, Fax DW -22<br />

email: kurse@pga.at, www.pga.at, Seite 4 von 11

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