H. P. Lovecraft - Mythos, Schöpfung, Werk - dictadocta.de

H.P.Lovecraft - Mythos, Schöpfung, Werk
Mythenschöpfer
Die größte Gnade auf dieser Welt ist, so scheint mir, das Nichtvermögen des
menschlichen Geistes, all ihre inneren Geschehnisse miteinander in Verbindung
zu bringen.
(Aus: „Cthulhus Ruf“, Üb. H.C.Artmann)
Cthulhu
Cthulhu ist der einzige der
„Großen Alten“ der in bildlicher
Form von den Menschen
„bewundert“ werden kann. Es
existieren innerhalb des über
die Welt verteilten „Cthulhu-
Kultes“, Idole aus einem unbekannten
- schmierigen grünlichschwarzen
Stein, „durchzogen
mit irisierenden oder goldenen
Flächen und Furchungen“. Diese
Idole sind jeweils ca. 20 cm
hoch und stellen ein Wesen mit
„entfernt menschlichen Um-
Fotografie des Idols, zugesandt von Inspektor John R. Legrasse, 121 rissen“ dar. Cthulhu hat einen
Bienville St, New Orleans, LA, 1915
tintenfisch-ähnlichen Kopf.
Sein Gesicht besteht aus einem
Wirrwarr von Tenktakeln und Fühlarmen. Der Körper ist von Schuppen bedeckt und aus Ringsegmenten
zusammengesetzt. Er besitzt rudimentäre Flügel. Arme und Beine enden in säbelartigen
Klauen. Der Körper verfügt anscheinend über kein Skelett. Nach Berichten des Zweiten Maats
Gustaf Johanson, einer der wenigen Menschen, die Cthulhu leibhaftig gesehen haben, besteht er
aus einer gallertartigen Masse. Seine physische Größe beschreibt er mit den Worten: „Ein Berg
bewegte sich wie eine Qualle...“ Er (oder es) hockt auf einem Podest, das mit fremdartigen, nicht
zu übersetztenden Zeichen übersät ist. Cthulhu findet häufig Erwähnung im Necronomicon. So
steht beispielsweise auf Seite 751 geschrieben: „Der Große Cthulhu ist Ihr Vetter (Anmerkung:
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