Aufgabenstellung inkl. Lösungen 19.7.2013 - Physikzentrum der ...
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Wie stark unterscheiden sich die Wellenlängen von Schallwellen, die sich mit einer Frequenz von f = 200 Hz in<br />
Luft <strong>der</strong> Temperaturen -25 ◦ C und +35 ◦ C ausbreiten?<br />
Richtige Antwort: Berechnung <strong>der</strong> Schallgeschwindigkeit: Z = ρv −→ v = Z ρ<br />
Berechnung <strong>der</strong> Wellenlänge: λ = v = 1 Z<br />
( f f ) ρ<br />
Wellenlängendifferenz: ∆λ = 1 Z 1<br />
f ρ 1<br />
− Z 2<br />
ρ 2<br />
= 0, 18 m<br />
4) Beim eindimensionalen EKG-Modell mit einer Länge von 50 cm wird die Stromquelle bei x = 10 cm und<br />
x = 30 cm angeschlossen und <strong>der</strong> Potentialnullpunkt bei x = 10 cm festgelegt. Skizzieren Sie den Verlauf des<br />
Potentials als Funktion des Ortes in dem Bereich von x = 0 cm bis x = 30 cm. Begründen Sie den Verlauf. Wählen<br />
Sie hierzu mindestens zwei Charakteristika des Graphen und erläutern Sie <strong>der</strong>en physikalischen Hintergrund.<br />
Richtige Antwort:<br />
nstrahlung / Röntgendiagnostik 121<br />
1,2<br />
1<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0<br />
0 5 10 15 20 25 30<br />
nendosis J ist die pro durchstrahlter Masse erzeugte Ladung (eines Vorzeichens).<br />
nheit ist demnach Coulomb pro Kilogramm:<br />
C<br />
x/cm<br />
[] J = • 1 Das Potenzial m: durchstrahlte φ ist am Masse Bereich des Absorbers x = 0 cm bis x = 10 cm konstant gleich 0 V, weil links vom Potenzialnullpunkt<br />
keine Spannung angelegt<br />
kg<br />
wurde.<br />
Q: Betrag <strong>der</strong> darin durch Ionisation erzeugten Ladung eines Vorzeichens<br />
fgabe in diesem Versuchsteil besteht darin, die Ionendosis zu bestimmen, die im Gerät bei maximaler<br />
nspannung innerhalb einer Sekunde in Luft erzeugt wird; und zwar für verschiedene<br />
onsstromstärken:<br />
e Ionendosis zu berechnen, müssen Sie<br />
e Masse m <strong>der</strong> durchstrahlten Luft berechnen und<br />
e darin erzeugte Ladung Q messen.<br />
• Das Potenzial φ steigt linear von x = 10 cm bis x = 30 cm von 0 V auf die angelegte Spannung.<br />
Punkteverteilung: pro korrektem Charakteristikum <strong>inkl</strong>usive Begründung 1 Punkt, korrekte Skizze 1 Punkt.<br />
5) Beschreiben Sie einen Versuch zum Nachweis <strong>der</strong> ionisierenden Wirkung von Röntgenstrahlung. Wie kann<br />
die Ionendosis J = Q/m experimentell bestimmt werden?<br />
echnung <strong>der</strong> Masse m <strong>der</strong> durchstrahlten Luft:<br />
Richtige Antwort: Eine mögliche Messung: Einbringung eines Plattenkondensator in einen Röntgenstrahl und<br />
essung <strong>der</strong> Ionendosis wird (später!) ein Plattenkondensator im Experimentierraum montiert. Sie können<br />
ausgehen, Messung dass <strong>der</strong> zwischen Ladung den Kondensatorplatten, Q = It, welche durch ausgehend dievom Hochspannung Eintrittsspalt ein abgesaugt keilförmiges wird. I wird mittels I = U/R berechnet<br />
lumen (Rvon istV <strong>der</strong> = 125,4 Wi<strong>der</strong>stand, cm 3 durchstrahlt über wird. den Die Masse die Spannung <strong>der</strong> durchstrahlten U abfällt.). Luft ergibt sich Dieaus Masse diesem m kann z.B. durch m = ρV bestimmt<br />
en und <strong>der</strong> Dichte von Luft (bei Raumtemperatur): ρ<br />
werden, wobei V das zwischen den<br />
Luft = 1,2 kg/m<br />
Platten eingeschlossene 3 (Einheiten!).<br />
Volumen und ρ die Dichte <strong>der</strong> Luft darstellt.<br />
..................... Punkteverteilung: korrekte Beschreibung bzw. Skizze 1 Punkt, korrekte Bestimmung Q 1 Punkt, korrekte Bestimmung<br />
<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Masse m 1m Punkt. erzeugte Ladung sung Q:<br />
dungsmessung geschieht nach dem folgenden Prinzip:<br />
en Plattenkondensator wird eine Hochspannung<br />
00 V) angelegt, welche die in <strong>der</strong> Luft zwischen den<br />
durch Ionisation erzeugten Ladungen "absaugt". Wird<br />
Zeit t die Ladung Q im Plattenkondensator erzeugt und<br />
ndig abgesaugt, so fließt im Stromkreis <strong>der</strong> Strom I =<br />
a <strong>der</strong> Strom I für eine direkte Messung mit einem<br />
emeter zu gering ist, wird mit einem Voltmeter <strong>der</strong><br />
ungsabfall U gemessen, den dieser Strom an einem<br />
stand von R = 10 9 Ω hervorruft (vgl. Abb. 3 und<br />
ch 41 "Elektrische Leitung / Ionentransport").<br />
fen Sie einen <strong>der</strong> Assistenten, um gemeinsam den<br />
R=10 9 Ω<br />
attenkondensator im Experimentierraum zu montieren und die in Abb. 3 skizzierte Schaltung aufzubauen.<br />
hließen Sie den Experimentierraum und stellen Sie für die erste Messung eine Anodenspannung von<br />
kV und Strahlenganges eine Emissionsstromstärke an. von 1 mA ein.<br />
halten Sie die Anodenspannung ein, lesen Sie den Spannungsabfall U am Voltmeter ab und tragen Sie<br />
n Wert in <strong>der</strong> zweiten Tabellenspalte ein.<br />
ie<strong>der</strong>holen Sie die Messung für die halbe Emissionsstromstärke (0,5 mA).<br />
halten Sie Anodenspannung und Röntgengerät aus.<br />
V<br />
U 0=400V<br />
=<br />
Abb. 3: Schaltung zur Ionendosismessung<br />
6) Eine Linse entwirft von einem Gegenstand G in 3 m Abstand von dem Gegenstand ein reelles, umgekehrtes<br />
gleich großes Bild B. Wie groß ist die Brennweite <strong>der</strong> Sammellinse? Tip: Fertigen Sie eine Skizze des optischen<br />
Richtige Antwort: Die <strong>Aufgabenstellung</strong> gibt den Abstand zwischen Gegenstand und Bild als 3 m vor. Dieser<br />
Abstand entspricht gerade b + g! Da Gegenstands- und Bildgröße übereinstimmen, muss gleichzeitig wegen