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Menschen sind lernfähig - aber unbelehrbar - Pädagogische Institut

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<strong>Menschen</strong> <strong>sind</strong> <strong>lernfähig</strong><br />

- <strong>aber</strong> <strong>unbelehrbar</strong><br />

Ideen<br />

für eine neue Lernkultur<br />

© Andreas Müller / <strong>Institut</strong> Beatenberg / Learning Factory


www.institut-beatenberg.ch<br />

www.learningfactory.ch<br />

www.updatenet.net<br />

www.znl-ulm.de


Ich weiss nicht, wer das Wasser entdeckt<br />

hat, <strong>aber</strong> es war kein Fisch. (Marshal McLuhan)<br />

I II III IV V VI VII VIII IX X<br />

S IX


Anders heißt nicht immer besser,<br />

<strong>aber</strong> besser heißt immer anders.<br />

Merkmale der Schule<br />

1. Unterrichtsfächer 6. Lehrerausbildung<br />

2. Lehrstoff und Lehrmittel 7. Jahresbesoldung<br />

3. Jahrgangsklassen 8. Prüfungen / Zensuren<br />

4. Klassengrösse 9. Schulaufsicht<br />

5. Stundenplan<br />

Neun Merkmale der Volksschule des 19. Jahrhunderts<br />

(nach Caspar Melchior Hirzel, 1829)


80<br />

Entwicklung der Erwerbstätigkeit<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

1800 1850 1900 1950<br />

2000<br />

Jahr


Gesellschaftliche<br />

Megatrends


Vielfalt ist nur dort ein Problem,<br />

wo Einfalt herrscht.<br />

• Diversität<br />

Umgang mit Vielfalt


Die Kraft entsteht<br />

aus dem Unterschied.<br />

1968/69 FC Bayern München 2009/10<br />

Sepp Maier<br />

Fritz Kosar<br />

Franz Beckenbauer<br />

Peter Kupferschmidt<br />

Werner Olk<br />

Peter Pumm<br />

Georg Schwarzenbeck<br />

Franz Roth<br />

Gustl Starek<br />

Dieter Brenninger<br />

Gerd Müller<br />

Rainer Ohlhauser<br />

Hans Jörg Butt<br />

Daniel Van Buyten<br />

Martín Demichelis<br />

Philipp Lahm<br />

Franck Ribéry<br />

Hamit Altıntop<br />

Mark van Bommel<br />

Danijel Pranjić<br />

Mehmet Ekici<br />

Anatolij Tymoschtschuk<br />

Ivica Olić<br />

Miroslav Klose


Das Ganze ist mehr<br />

als die Summe seiner Teile.<br />

René Magritte: Golconde<br />

Ursus Wehrli: Kunst aufräumen


<strong>Institut</strong>ion <strong>sind</strong> die verlängerten Schatten<br />

einzelner <strong>Menschen</strong>. (Ralph Waldo Emerson)


Wer hat,<br />

dem wird gegeben.<br />

Faktoren des Lernerfolgs<br />

• Vorwissen<br />

•ca. 50% des Lernerfolgs<br />

• Motivation<br />

•ca. 25% des Lernerfolgs<br />

• Intelligenz<br />

•12% des Lernerfolgs (nur am Anfang von<br />

Lernprozessen)<br />

(Mandl/Friedrich 2006, 38-49)


Die Revolution auf dem Gebiet der<br />

Kommunikation beginnt erst. (Bill Gates)<br />

• Diversität<br />

Umgang mit Vielfalt<br />

• Relativität<br />

Umgang mit Menge


Source : Georg Spöttl, 2002<br />

1.2l<br />

1.3l<br />

Olympia 1.3<br />

Olympia 1.5<br />

Olympia 47<br />

Olympia 50<br />

Olympia 53<br />

Record P1<br />

Record P2<br />

Record A<br />

Record B<br />

Record C<br />

Record D<br />

Record E<br />

Omega A<br />

Omega B<br />

13 13<br />

Ein Beispiel: Wachsende<br />

Bildungsanforderungen auch im traditionellen<br />

Produktionsbereich<br />

Seiten<br />

16000<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

Gesamtzahl der Seiten von<br />

Reparaturanleitungen für<br />

einen PKW-Typ<br />

8012<br />

13866<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

202 130<br />

170 210 255 470 663 710 990 1175 1253 1213 1727 4526<br />

Jahr<br />

1933 1951 1966 1983 1998


Das Fernsehen erzieht die Kinder zum<br />

Sitzenbleiben. (Klaus Klages)<br />

Gesellschaftliche Megatrends<br />

• Diversität<br />

Umgang mit Vielfalt<br />

• Relativität<br />

Umgang mit Menge<br />

• Virtualität<br />

Umgang mit Weltbezug


Zeit pro Tag in Stunden<br />

Bildung von „Bildschirm“ nicht von<br />

„Buch“, sonst hiesse es Buchung. (Dieter Hildebrandt)<br />

Jugendliche und Bildschirmmedien<br />

JIM 2010: 12-19 Jährige<br />

PC<br />

Fernsehen<br />

05:00<br />

04:30<br />

04:00<br />

03:30<br />

03:00<br />

02:30<br />

02:00<br />

01:30<br />

01:00<br />

00:30<br />

00:00<br />

Jungen<br />

Mädchen


Schon früh belehrt ihn die Erfahrung,<br />

sobald er schrie, bekam er Nahrung. (Wilhelm Busch)


Das Leben belohnt den Effort<br />

nicht die Ausreden.<br />

Gesellschaftliche Megatrends<br />

• Diversität<br />

Umgang mit Vielfalt<br />

• Relativität<br />

Umgang mit Menge<br />

• Virtualität<br />

Umgang mit Weltbezug<br />

• Personalität<br />

Umgang mit Anforderungswandel


Ich kann,<br />

weil ich will, was ich muss. (Immanuel Kant)


Der Schlüssel zum Erfolg<br />

steckt innen.


Selbstgestaltungskompetenz


Dem wird befohlen, der sich nicht<br />

selber gehorchen kann. (Friedrich Nietzsche)<br />

FACHKOMPETENZ<br />

Relevantes und bedürfnisgerecht<br />

verfügbares Wissen.<br />

aDie „Welt“ begreifen und sich<br />

aktiv darüber verständigen können.<br />

LERNKOMPETENZ<br />

Methodische, strategische und<br />

metakognitive Kompetenzen .<br />

aDas eigene Lernen verstehen und<br />

gestalten können.<br />

SELBSTKOMPETENZ<br />

Personale und soziale Kompetenzen.<br />

aKonstruktive Beziehung gestalten<br />

können – zu sich, zu anderen und zu<br />

den Dingen, um die es geht.<br />

SELBST-<br />

KOMPETENZ<br />

FACH-<br />

KOMPETENZ<br />

Selbstgestaltungskompetenz<br />

LERN-<br />

KOMPETENZ


Das grosse Ziel der Bildung ist nicht<br />

Wissen, sondern Handeln. (Herbert Spencer)<br />

Fachkompetenz<br />

Fachkompetenz bezieht sich auf relevantes und<br />

bedürfnisgerecht verfügbares Wissen.<br />

Es geht darum, die spezifischen Lebenswelten<br />

begreifen und sich aktiv darüber verständigen zu<br />

können.<br />

Der Grad der Fachkompetenz manifestiert sich in<br />

entsprechend bedürfnisgerechtem Handeln<br />

(wie gut kann ich etwas).


Bobrow & Bower (1969):<br />

Comprehension and recall of sentences


Ein Auto einparken ist eine Aktivität …<br />

Lernen<br />

auch!


Erfahrungen vererben sich nicht – jeder<br />

muss sie allein machen. (Kurt Tucholsky)<br />

Lernkompetenz<br />

Wer erfolgreich lernen will, braucht ein<br />

elaboriertes methodisches und strategisches<br />

Repertoire. Es setzt sich zusammen aus<br />

Orientierungs-, Richtungs-, Erschliessungs-,<br />

Problemlöse- und Evaluationskompetenz.<br />

Dieses Gewusst-wie schafft die Voraussetzung,<br />

das eigene Lernen verstehen und gestalten zu<br />

können.


Der einzige Weg, der zum Wissen führt,<br />

ist Tätigkeit. (Georg Bernhard Shaw)<br />

LERNKOMPETENZ<br />

Methodische, strategische und<br />

metakognitive Kompetenzen<br />

Das eigene Lernen verstehen und<br />

gestalten können.<br />

•Orientierungskompetenz<br />

• sich zurecht finden<br />

•Richtungskompetenz<br />

• wissen wohin<br />

•Erschliessungskompetenz<br />

• sich Dinge zu eigen machen<br />

•Problemlösekompetenz<br />

• mit Hindernissen umgehen<br />

•Evaluationskompetenz<br />

• Qualität beurteilen können<br />

SELBST-<br />

KOMPETENZ<br />

FACH-<br />

KOMPETENZ<br />

Selbstgestaltungskompetenz<br />

LERN-<br />

KOMPETENZ


Viel lesen und nicht durchschauen,<br />

ist viel essen und nicht verdauen.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Der Grad der<br />

Auseinandersetzung<br />

determiniert die<br />

Nachhaltigkeit des<br />

Lernens.<br />

Ich hab vergessen ein Back-Up<br />

von meinem Gehirn zu machen.<br />

Jetzt ist alles aus dem letzten Schuljahr weg.<br />

Eine elaborierte Verarbeitung erfordert 40<br />

Prozent mehr Aufwand – und bringt<br />

800 Prozent mehr Ertrag. (Lutz Jaencke, Universität Zürich)


Du hast es schon weit gebracht,<br />

das ist ein guter Anfang.<br />

Selbstkompetenz<br />

Selbstkompetent <strong>sind</strong> <strong>Menschen</strong> dann, wenn sie<br />

über Schlüsselfähigkeiten wie Selbstkontrolle,<br />

Engagement, Verlässlichkeit, Optimismus und<br />

Achtsamkeit verfügen. Und: Wenn sie diese<br />

sozialen und personalen Kompetenzen auch<br />

einsetzen, um ihre Beziehung zu sich, zu anderen<br />

und zu den Dingen zu stärken.


Das Wichtigste am Können<br />

ist das Wollen.<br />

SELBSTKOMPETENZ<br />

Personale und soziale Kompetenzen.<br />

Konstruktive Beziehung gestalten können<br />

zu sich, zu anderen und zu den Dingen, um<br />

die es geht.<br />

•Selbstkontrolle<br />

• sich steuern können<br />

•Engagement<br />

• Freude an der Leistung<br />

•Verlässlichkeit<br />

• Pflichtbewusstsein<br />

•Zuversicht<br />

• sich selbstwirksam fühlen<br />

•Achtsamkeit<br />

• sich nützlich machen<br />

SELBST-<br />

KOMPETENZ<br />

FACH-<br />

KOMPETENZ<br />

Selbstgestaltungskompetenz<br />

LERN-<br />

KOMPETENZ


Was sagen IQ und Selbstdisziplin voraus?<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Zensurendurchschnitt<br />

r=.32***<br />

r=.67***<br />

Leistungstest<br />

r=.36***<br />

r=.43***<br />

Aufnahme an "bessere"<br />

Highschool<br />

r=.26**<br />

r=.56***<br />

Unentschuldigte Fehltage in<br />

der Schule<br />

r=-.07<br />

r=-.26**<br />

Stunden Hausaufgaben (HA)<br />

r=-.09<br />

r=.35***<br />

Stunden TV<br />

r=-.06<br />

r=-.33***<br />

Tageszeit des Beginns der HA<br />

r=.18*<br />

r=-.26**<br />

IQ<br />

Selbstdiziplin<br />

Duckworth & Seligman, 2005 Psych Science


Lernrelevante Faktoren<br />

- und Instrumente dazu


Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

Der Rahmen<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Auseinandersetzung<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

<strong>Menschen</strong>bild


Das Häkel-Kurs-Experiment


0. Ich kenne jemanden der Häkeln kann.<br />

1. Ich habe schon mal eine Häkelnadel gesehen.<br />

2. Ich kann einen gestrickten von einem gehäkelten<br />

Topflappen unterscheiden.<br />

3. Ich weiß, was eine Luftmasche (beim Häkeln) ist.<br />

4. Ich habe schon selber eine Luftmasche gehäkelt.<br />

5. Ich weiß, was eine feste Masche (beim Häkeln) ist.<br />

6. Ich habe schon selber eine feste Masche gehäkelt.<br />

7. Ich weiß, was ein Stäbchen (beim Häkeln) ist.<br />

8. Ich habe schon selber ein Stäbchen gehäkelt.<br />

9. Ich habe schon mal ein komplettes Teil nach Anleitung<br />

gehäkelt.<br />

10. Ich habe schon mal ein komplettes Teil ohne Anleitung<br />

gehäkelt (und es ist trotzdem was draus geworden).<br />

11. Ich habe mir schon selber weitere Häkelmaschen<br />

ausgedacht.


Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

Wodurch können wir das Lernen der<br />

Lerner beeinflussen?<br />

Durch die Orientierung, die wir geben<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Auseinandersetzung<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

<strong>Menschen</strong>bild


Instrumente


Kompetenzraster


Kompetenzraster


Kompetenzraster: Standortbestimmung


Kompetenzraster: Ziele/Anforderungen<br />

Ziele für die nächste Ausbildungsstufe


Kompetenzraster: Lernnachweise<br />

17<br />

39<br />

37<br />

40<br />

36<br />

38<br />

42<br />

43<br />

30<br />

29<br />

41<br />

35<br />

44<br />

34<br />

33<br />

32<br />

31<br />

12<br />

7<br />

4<br />

5<br />

13<br />

6<br />

14<br />

10<br />

2<br />

9<br />

8<br />

3 11<br />

1<br />

7<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

11<br />

9<br />

13<br />

8<br />

6<br />

16<br />

12<br />

10<br />

14<br />

17<br />

15


Leistung: erreichte Stufe<br />

(„objektive“ Kompetenz)


Leistung: Anzahl Lernnachweise<br />

(Anstrengung)<br />

17<br />

39<br />

37<br />

40<br />

36<br />

38<br />

42<br />

43<br />

30<br />

29<br />

41<br />

35<br />

44<br />

34<br />

33<br />

32<br />

31<br />

12<br />

7<br />

4<br />

5<br />

13<br />

6<br />

14<br />

10<br />

2<br />

9<br />

8<br />

3 11<br />

1<br />

7<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

11<br />

9<br />

13<br />

8<br />

6<br />

16<br />

12<br />

10<br />

14<br />

17<br />

15


Leistung: zurückgelegter Weg<br />

(Fortschritt)<br />

17<br />

39<br />

37<br />

40<br />

36<br />

38<br />

42<br />

43<br />

30<br />

29<br />

41<br />

35<br />

44<br />

34<br />

33<br />

32<br />

31<br />

12<br />

7<br />

4<br />

5<br />

13<br />

6<br />

14<br />

10<br />

2<br />

9<br />

8<br />

3 11<br />

1<br />

7<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

11<br />

9<br />

13<br />

8<br />

6<br />

16<br />

12<br />

10<br />

14<br />

17<br />

15


Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

Wodurch können wir das Lernen der<br />

Lerner beeinflussen?<br />

Durch die Auseinandersetzung, die wir evozieren<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Auseinandersetzung<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

<strong>Menschen</strong>bild


Instrumente


Viel lesen und nicht durchschauen,<br />

ist viel essen und nicht verdauen.<br />

DER LERNNACHWEIS<br />

"Der Schüler soll nicht nur über die Worte, sondern vor<br />

allem über den Sinn und Inhalt dessen, was er gelernt hat,<br />

Auskunft geben können; der Nutzen, den er davon gehabt<br />

hat, soll sich nicht im Gedächtnis, sondern bei der Anwendung<br />

im Leben zeigen; der Inhalt der neuen Unterweisung<br />

muss sich auf hundertfache Weise ausdrücken lassen, er<br />

muss sich auf ganz verschiedene Objekte anwenden lassen; dann erst<br />

kann der Lehrer sehen, ob der Schüler das Wesentliche wirklich erfasst<br />

und sich zu eigen gemacht hat. Es ist ein Zeichen von ungenügender<br />

Verdauung, wenn man die Speisen unverändert wieder von sich gibt,<br />

so wie man sie geschluckt hat; der Magen hat nicht funktioniert, wenn<br />

er das, was er zu verarbeiten hatte, nicht ganz und gar verändert und<br />

umgestaltet hat.“<br />

Michel de Montaigne (1533 - 1592)


Wer hohe Türme bauen will,<br />

muss zuerst am Fundament arbeiten.<br />

Wie wird an den Schulen verstanden?<br />

„Eine Form des Lernens, die wir ‚Kulissenlernen‘<br />

nennen, scheint für die Schulsituation typisch zu<br />

sein. Schüler und Studenten haben effektive<br />

Strategien erworben, die es ihnen ermöglichen,<br />

die äusseren Anforderungssituationen der Schule<br />

zu bewältigen, ohne ein gründliches Verständnis<br />

der zu lernenden Inhalte erreicht zu haben.“<br />

Lehtinen, Erno: <strong>Institut</strong>ionelle und motivationale Rahmenbedingungen und<br />

Prozesse des Verstehens im Unterricht. In: Reusser, K./Reusser-Weyeneth,<br />

M.: Verstehen. Psychologischer Prozess und didaktische Aufgabe. Hans<br />

Huber. Bern. 1997


Instrumente


Anforderungen<br />

Wachsen kann man nur<br />

an der Herausforderung.<br />

Persönliche Ziele<br />

Individuelle<br />

Verbindlichkeiten<br />

Fähigkeiten


Ziele formulieren:<br />

Einfluss auf Lernerfolg<br />

Vorstrukturieren<br />

(Skizze, Gliederung)<br />

Selbsterklärung<br />

Unterstützung<br />

organisieren<br />

.85 .64 .62<br />

Hattie, 2009


Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

Wodurch können wir das Lernen der<br />

Lerner beeinflussen?<br />

Durch die Arrangements, die wir gestalten<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Auseinandersetzung<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

<strong>Menschen</strong>bild


Organisation sollte von<br />

„organisch“ kommen.


Eigene Schule in der Schule<br />

LernTeams<br />

individuelle Verbindlichkeiten<br />

persönliches Coaching<br />

voneinander und miteinander<br />

Lernnachweise<br />

Offener<br />

Bereich<br />

Strukturierter<br />

Bereich<br />

Projekte<br />

Service Learning<br />

Praktika<br />

Wahlbereich<br />

FachAteliers<br />

„Weltbezug“<br />

Werte generieren<br />

„Unterricht“<br />

Kernfächer<br />

Niveaugruppen<br />

Systematischer Aufbau<br />

Kursangebot<br />

Sport, Musik, Kunst, Handwerk<br />

Enrichment<br />

Aktivs


Eigene Schule in der Schule<br />

LernTeams<br />

individuelle Verbindlichkeiten<br />

persönliches Coaching<br />

voneinander und miteinander<br />

Lernnachweise<br />

Offener<br />

Bereich


Der Blick auf die Lehrer<br />

Was an der Person der Lehrer hat wie<br />

viel Anteil am Lernerfolg der Schüler?<br />

Fachkompetenz=.09<br />

Lehrer-Schüler Beziehung = . 72<br />

Hattie, 2009


Eigene Schule in der Schule<br />

LernTeams<br />

individuelle Verbindlichkeiten<br />

persönliches Coaching<br />

voneinander und miteinander<br />

Lernnachweise<br />

Offener<br />

Bereich


Eigene Schule in der Schule<br />

Praktika<br />

Service Learning<br />

Specials<br />

„Weltbezug“<br />

Werte generieren


Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

Wodurch können wir das Lernen der<br />

Lerner beeinflussen?<br />

Durch die Evaluation, die wir vornehmen<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Auseinandersetzung<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

<strong>Menschen</strong>bild


Die Zensuren haben alle Eigenschaften<br />

einer Lebenslüge. (Karlheinz Ingenkamp)<br />

Evaluationsformen<br />

Summativ:<br />

Nachträgliche Bewertung einer Leistung<br />

Formativ:<br />

Ständige Bewertung von<br />

Prozess und Ergebnissen<br />

(checks and balances)


Instrumente


Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

Wodurch können wir das Lernen der<br />

Lerner beeinflussen?<br />

Durch die Lernorte, die wir gestalten<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Auseinandersetzung<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

<strong>Menschen</strong>bild


Locations<br />

have emotions


Der Raum ist der<br />

dritte Pädagoge


Lernverständnis<br />

Interaktion<br />

Wodurch können wir das Lernen der<br />

Lerner beeinflussen?<br />

Durch die Interaktion, die wir pflegen<br />

Rollenverständnis<br />

Arrangements<br />

Auseinandersetzung<br />

Orientierung<br />

Evaluation<br />

Lernorte<br />

Funktionsverständnis<br />

<strong>Menschen</strong>bild


Es ist wichtiger Fragen stellen, als auf alles<br />

eine Antwort geben zu können. (James Thumber)<br />

Lösungsorientiert<br />

interagieren<br />

Stärken/Ressourcen als<br />

Ausgangspunkte<br />

Denken und sprechen in<br />

Lösungen<br />

Kultur des professionellen<br />

Feedbacks


Der Blick auf die Lehrer<br />

Was am Unterrichten der Lehrer hat wie<br />

viel Anteil am Lernerfolg der Schüler?<br />

Klassengröße = .22<br />

Feedback = .73<br />

Hattie, 2009


Jedes Ereignis hat das Potential,<br />

uns zu verändern.


Dem Leben ist es egal,<br />

wie die Schule organisiert ist.<br />

Ein konstruktiver Umgang mit Heterogenität<br />

verlangt …


Wo alle das Gleiche denken,<br />

denkt niemand besonders viel.<br />

… massgeschneiderte schulische Programme.


Das einzige Ziel, gegen das ein Mensch<br />

sich nicht wehrt, ist sein eigenes. (Reinhard K.<br />

Sprenger)<br />

Individuelle Ziele<br />

und Wege<br />

machen das<br />

Lernen zu einer<br />

persönlichen<br />

Angelegenheit.


Lernen ist nicht<br />

die Reaktion auf Lehren.<br />

„Erstes und letztes Ziel unserer Didaktik soll es sein,<br />

die Unterrichtsweise aufzuspüren und zu erkunden,<br />

bei welcher die Lehrer weniger zu lehren brauchen,<br />

die Schüler dennoch mehr lernen ...“<br />

(Comenius 1632)


Wer nicht überzeugen kann,<br />

sollte wenigstens Verwirrung stiften.

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