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Ausgabe 06/07 lesen! - pia - kolleg für pta

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know-how<br />

Beim Thema Verstopfung ist Fingerspitzengefühl am HV gefragt<br />

Gute Beratung schafft Vertrauen<br />

Aufklärung statt Verurteilung<br />

sollte das Motto<br />

lauten, wenn Kunden<br />

über Schwierigkeiten<br />

beim Toilettengang klagen.<br />

Denn nur in einer<br />

vertrauensvollen Beratungssituation<br />

können<br />

die wahren Gründe für<br />

Verdauungsprobleme<br />

ergründet werden.<br />

„Du musst mehr Obst essen, Müsli mit<br />

Joghurt und ganz viel trinken, dann<br />

klappt das schon!“ Solche und ähnliche<br />

gut gemeinten Ratschläge können<br />

Betroffene häufig nicht mehr hören,<br />

weshalb sie in der Folge nur selten über<br />

ihre Beschwerden sprechen. Allgemeinmaßnahmen<br />

wie „mehr Bewegung,<br />

mehr Trinken, mehr Ballaststoffe“ sind<br />

oft nicht ausreichend: Wie Studien 1<br />

zeigen, können Ernährung und Lebensstil<br />

nicht generell als Ursache für das<br />

Auftreten von Verstopfung verantwortlich<br />

gemacht werden und daher im<br />

Umkehrschluss auch nicht immer die<br />

ersehnte Besserung herbeiführen.<br />

Experten wie Prof. Müller-Lissner* bestätigen:<br />

„Ballaststoffreiche Kost kann<br />

bei einigen Menschen durchaus die<br />

Stuhlmenge und -frequenz erhöhen,<br />

gleichzeitig kann ballaststoffarme Kost<br />

aber nicht generell als Ursache der<br />

chronischen Verstopfung angesehen<br />

werden. Im Gegenteil: Bei vielen Patienten<br />

mit schwerer Obstipation verschlimmern<br />

sich Symptome wie Blähungen<br />

und Bauchkrämpfe, wenn sie den<br />

Ballaststoffverzehr steigern. Wir wissen<br />

heute auch, dass Patienten, die unter<br />

Obstipation leiden, nicht weniger trinken<br />

als Gesunde. Eine Verstopfung lässt<br />

sich durch Steigerung der Flüssigkeitsaufnahme<br />

über das normale Maß hinaus<br />

nicht erfolgreich behandeln. 2<br />

Angekündigte neue deutsche<br />

Leitlinie zur Diagnostik und Therapie<br />

der chronischen Obstipation<br />

Gemäß der angekündigten neuen<br />

deutschen Leitlinie zur Diagnostik<br />

und Therapie der chronischen Obstipation<br />

gelten die Wirkstoffe Bisacodyl,<br />

Na triumpicosulfat, Macrogol innerhalb<br />

des Stufenschemas auf Stufe II<br />

als 1. Wahl zur Behandlung der chronischen<br />

Obstipation. 3 Als 2. Wahl<br />

(auf Stufe II) werden Lactulose und<br />

Anthrachinone (Senna) eingestuft.<br />

Stufe II (Stufenschema) 3<br />

1.<br />

2.<br />

Bisacodyl, Natriumpicosulfat,<br />

Macrogol<br />

Lactulose<br />

Anthrachinone (Senna)<br />

Die individuelle Unterstützung:<br />

Abführmittel in unterschiedlichen<br />

Darreichungsformen<br />

Heute ist Dulcolax® das meistverkaufte<br />

Abführmittel in Deutschland und weltweit.<br />

4 Es präsentiert sich mit einer kontinuierlich<br />

erweiterten Produktpalette,<br />

die mit ihren unterschiedlichen Darreichungsformen<br />

(Dragées, Zäpfchen,<br />

Tropfen, Pulver und Lösung) und Wirkstoffen<br />

(Bisacodyl, Natriumpicosulfat<br />

und Macrogol 4000) den individuellen<br />

Anforderungen der Verwender Rechnung<br />

trägt.<br />

Bisacodyl der Wirkstoff in Dulcolax®<br />

Dragées und Dulcolax® Zäpfchen ist<br />

geeignet für Patienten mit Verstopfung,<br />

die eine zuverlässige und gut planbare<br />

Lösung suchen. Sie befreien planbar<br />

von Verstopfung, ohne dass Gewöhnungseffekte,<br />

wie Wirkverlust oder<br />

Dosissteigerungen, beobachtet wurden<br />

und dürfen auch während der Stillzeit<br />

an gewendet werden. 5 Die Wirkform<br />

und die Abbauprodukte gehen<br />

nicht in die Muttermilch über. 6<br />

Zu den neuesten Produkten aus dem<br />

Dulcolax®-Portfolio gehören die salzfreie<br />

7 Macrogol-Rezeptur in Form einer<br />

Lösung – Dulcolax® M Balance flüssig.<br />

Sie unterstützt die Verdauung, indem<br />

sie die gleichzeitig eingenommene<br />

Flüssigkeit bindet und in den Dickdarm<br />

transportiert. Dadurch kann ein weicher,<br />

voluminöser Stuhl erzielt werden.<br />

Die stuhlaufweichende Wirkung unterstützt<br />

auch verstopfte Patienten mit<br />

Hämorrhoiden und Analfissuren. Der<br />

Wirkeintritt ist individuell unterschiedlich<br />

und liegt zwischen 24 und 48 Stunden.<br />

Dulcolax® M Balance ist eine salzfreie<br />

7 Macrogol-Rezeptur und daher<br />

auch für Personen geeignet, die auf<br />

ihre Salzzufuhr achten müssen (zum<br />

Beispiel salzsensitive Patienten mit<br />

Bluthochdruck). Neben dem Pulver ist<br />

die Macrogol-Rezeptur in flüssiger<br />

Form seit 2012 als Dulcolax® M Balance<br />

flüssig für Erwachsene und Kinder ab<br />

zwei Jahren 8 erhältlich. Vorteile der<br />

Lösung sind, dass sie gut dosierbar 9<br />

und aromafrei ist, so dass sie auch<br />

mit dem Lieblingssaft eingenommen<br />

werden kann.<br />

Abführmittel sind nicht zentral wirksam<br />

und erzeugen keine Abhängigkeit. Der<br />

häufig im Zusammenhang mit Abführmitteln<br />

beschriebene Teufelskreis tritt<br />

bei bestimmungsgemäßem Gebrauch<br />

mit dem Ziel eines weich, geformten<br />

Stuhls (kein Durchfall) nicht auf.<br />

4 Juni–Juli 2013

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