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Klaus Hengesbach, Jürgen Lehberger,<br />
Detlef Müser, Georg Pyzalla, Walter Quadflieg,<br />
Werner Schilke, Holger Stahlschmidt<br />
Zerspanungsmechanik<br />
Lernfelder 1 bis 13<br />
Prozesswissen<br />
Lernsituationen<br />
Aufgaben<br />
1. Auflage<br />
Lernfeldübergreifende<br />
Aufgaben<br />
Lernsituationen<br />
1 bis 13<br />
Lernfeldorientierte<br />
Aufgaben<br />
Kurs Techn. Mathematik<br />
Bestellnummer 55310
Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Produkt?<br />
Dann senden Sie eine E-Mail an 55310_001@bv-1.de<br />
Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung.<br />
Informationen zur beiliegenden DVD – Zerspanungsmechanik Lernfelder 1 bis 13<br />
Prozesswissen<br />
Auf der DVD sind Zusatzmaterialien zusammengestellt, mit denen die im Buch vorgestellten<br />
Themen und Informationen ergänzt werden können.<br />
• Programme zum Planen, Berechnen und Simulieren ergänzen und vertiefen Themenbereiche<br />
aus dem Fachbuch, z. B.:<br />
Auswahl von Bohrern, Gewindebohrern und Fräsern<br />
Bestimmung von Schnittwerten (Firma TITEX-PLUS Präzisionswerkzeuge Günther & Co)<br />
Fräsen mit dem Messerkopf (Firma Fette GmbH)<br />
CNC-Programmierung mit Heidenhainsteuerung ITNC530 (Demo-Version)<br />
(Firma Dr. Johannes Heidenhain GmbH)<br />
FluidSIM Pneumatik (Demo-Version)<br />
Software zum Entwickeln, Zeichnen und Simulieren von pneumatischen und elektropneumatischen<br />
Schaltungen (Firma FESTO)<br />
• Videos und Präsentationen aus unterschiedlichen Bereichen veranschaulichen Planungs-<br />
und Produktionsprozesse, z. B.:<br />
Fräserspannsysteme (Firma Schunk GmbH & Co KG)<br />
Simulation der CNC-Bearbeitung eines „Deckels“ (Firma SL-Automatisierungstechnik)<br />
Planparalleles Läppen (Firma Stähli Läpptechnik GmbH)<br />
• Firmenunterlagen und Katalogauszüge dienen zur Ergänzung von Datensammlungen,<br />
zur Auswahl von Fertigungskenngrößen, als Unterlagen für Konstruktionen und Bestellungen.<br />
Zugangsadressen zum Internet ermöglichen direkten Kontakt zu den Firmen, die im<br />
Bereich Zerspanungsmechanik zu den führenden Unternehmen zählen.<br />
• Endergebnisse zum Kurs „Technische Mathematik“<br />
www.bildungsverlag1.de<br />
Bildungsverlag EINS GmbH<br />
Sieglarer Straße 2, 53842 Troisdorf<br />
ISBN 978-3-427-55310-6<br />
© Copyright 2010: Bildungsverlag EINS GmbH, Troisdorf<br />
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich<br />
zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.<br />
Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung<br />
eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und<br />
sonstigen Bildungseinrichtungen.
Hinweise für den Benutzer<br />
Das Lernpaket „Lernfelder Metalltechnik Zerspanungsmechanik“ besteht aus zwei Büchern:<br />
• „Zerspanungsmechanik, Lernfelder 1 bis 13, Grund- und Fachwissen“ (55300)<br />
• „Zerspanungsmechanik, Lernfelder 1 bis 13, Prozesswissen“ (55310)<br />
Das vorliegende Buch „Prozesswissen“ enthält im ersten Teil Lernsituationen zu folgenden<br />
Lernfeldern:<br />
LF 1: Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen<br />
LF 2: Fertigen von Bauelementen mit Maschinen<br />
LF 3: Herstellen von einfachen Baugruppen<br />
LF 4: Instandhalten (Warten) technischer Systeme<br />
LF 5: Herstellen von Bauelementen durch spanende Fertigungsverfahren<br />
LF 6: Warten und Inspizieren von Werkzeugmaschinen<br />
LF 7: Inbetriebnehmen steuerungstechnischer Systeme<br />
LF 8: Programmieren und Fertigen mit numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen<br />
LF 9: Herstellen von Bauelementen durch Feinbearbeitungsverfahren<br />
LF 10: Optimieren des Fertigungsprozesses<br />
LF 11: Planen und Organisieren rechnergestützter Fertigung<br />
LF 12: Vorbereiten und Durchführen eines Einzelauftrags<br />
LF 13: Organisieren und Überwachen von Fertigungsprozessen in der Serienfertigung<br />
Im zweiten Teil des Buches „Prozesswissen“ befinden sich zur Ergänzung,<br />
Vertiefung und Übung der Lerninhalte sowohl lernfeldorientierte als auch<br />
lernfeldübergreifende Übungsaufgaben. Im Buch „Fachwissen" wird auf<br />
diese Aufgaben in den entsprechenden Kapiteln verwiesen.<br />
Der dritte Teil des Buches „Prozesswissen“ enthält einen Kurs „Technische<br />
Mathematik“ mit Informationen und Übungsaufgaben.<br />
Dem Buch „Prozesswissen" ist eine DVD mit ergänzenden Inhalten beigelegt<br />
(Infos dazu siehe Seite 2 in diesem Buch).<br />
Das zugehörige Buch „Grund- und Fachwissen“ unter der Bestellnummer<br />
55300 enthält das zur Bearbeitung der Lernsituationen in den 13 Lernfeldern<br />
erforderliche Fachwissen. Das Buch ist ebenfalls nach den 13 Lernfeldern<br />
geordnet.<br />
Lernfeldübergreifende Themen sind:<br />
• Prüftechnik,<br />
• Werkstofftechnik,<br />
• Elektrotechnik<br />
• Technische Kommunikation<br />
Einige Lernfelder sind entsprechend ihrer inhaltlichen Akzentuierung zusammenhängend dargelegt<br />
(z.B. LF 2 und LF 5).<br />
„Unterrichtsbegleitmaterial" auf CD-ROM erhält der Lehrer unter der Bestellnummer 55311 mit:<br />
– Didaktischen Hinweisen für den Unterricht,<br />
– Handlungssituationen zu den einzelnen Lernfeldern,<br />
– Lösungsbeispielen zu den Lernsituationen,<br />
– Lösungen zu den Übungsaufgaben,<br />
– Vorlagen für Folien bzw. für den Einsatz mit einem Beamer.
Lernsituationen zu den Lernfeldern LF 1 bis LF 13<br />
Handlungsstrukturen – Handlungssituation – Lernsituation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
LF 1<br />
Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen<br />
1.1 Lernsituation: Fertigen eines Keils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
1.2 Lernsituation: Fertigen einer Lehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
1.3 Lernsituation: Biegen einer Rohrschelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
1.4 Lernsituation: Fertigen eines Ablaufblechs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
LF 2<br />
Fertigen von Bauelementen mit Maschinen<br />
2.1 Lernsituation: Fertigen eines Bolzens auf der Drehmaschine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
2.2 Lernsituation: Fertigen eines Schiebers auf der Fräsmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
2.3 Lernsituation: Fertigen einer Kreuzscheibenkupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
LF 3<br />
Herstellen von einfachen Baugruppen<br />
3.1 Lernsituation: Montieren einer Vorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
3.2 Lernsituation: Entwickeln einer Steuerung für eine Spannvorrichtung . . . . . . . . . . . . 19<br />
3.3 Lernsituation: Entwickeln einer Steuerung für eine Abfüllanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
LF 4<br />
Instandhalten (Warten) technischer Systeme<br />
4.1 Lernsituation: Warten einer Fräsmaschine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
LF 5<br />
Herstellen von Bauelementen durch spanende Fertigungsverfahren<br />
5.1 Lernsituation: Planen der Fertigung eines Aufnahmebolzens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
5.2 Lernsituation: Planen der Fertigung einer Klauenkupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
5.3 Lernsituation: Planen der Fertigung einer Getriebewelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
LF 6<br />
Warten und Inspizieren von Werkzeugmaschinen<br />
6.1 Lernsituation: Instandsetzen des Planschlittens<br />
einer Leit- und Zugspindel-Drehmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
6.2 Lernsituation: Erstellen eines Wartungs- und Inspektionsplans<br />
für eine Räummaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
LF 7<br />
Inbetriebnehmen steuerungstechnischer Systeme<br />
7.1 Lernsituation: Inbetriebnehmen einer Rüttelvorrichtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
7.2 Lernsituation: Inbetriebnehmen einer Klebepresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
LF 8<br />
Programmieren und Fertigen mit numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen<br />
8.1 Lernsituation: Simulation und Bewertung der Drahtbahn für ein Bauteil . . . . . . . . . . 34<br />
8.2 Lernsituation: Fertigen eines Kupplungsflanschs auf einer CNC-Drehmaschine . . . . . 35<br />
8.3 Lernsituation: Fertigen eines Exzenterhebels auf einer CNC-Fräsmaschine . . . . . . . . . 36<br />
8.4 Lernsituation: Programmieren einer Steuerkurve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
LF 9<br />
Herstellen von Bauelementen durch Feinbearbeitungsverfahren<br />
9.1 Lernsituation: Planen der Schleifbearbeitung von Dichtscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
9.2 Lernsituation: Planen der Schleifbearbeitung von Führungsbuchsen . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
9.3 Lernsituation: Planen der Feinbearbeitung von Distanzbuchsen . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
9.4 Lernsituation: Planen der Feinbearbeitung von Pleuelstangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
LF 10<br />
Optimieren des Fertigungsprozesses<br />
10.1 Lernsituation: Gestalten des Fertigungsprozesses für eine Schieberverriegelung . . . . 43<br />
10.2 Lernsituation: Optimieren des Rüstvorgangs zur Fertigung einer Laufbuchse . . . . . . 45<br />
LF 11<br />
LF 12<br />
Planen und Organisieren rechnergestützter Fertigung<br />
11.1 Lernsituation: Programmieren einer Exzenterscheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
11.2 Lernsituation: Programmieren eines Handhabungsroboters (Drehteil) . . . . . . . . . . . . 49<br />
11.3 Lernsituation: Programmieren eines Handhabungsroboters (Frästeil) . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Vorbereiten und Durchführen eines Einzelauftrags<br />
12.1 Lernsituation: Planen der Fertigung einer Backenführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
12.2 Lernsituation: Fertigen eines Spreizenhalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
12.3 Lernsituation: Fertigen eines Schwenkgetriebegehäuses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
LF 13<br />
Organisieren und Überwachen von Fertigungsprozessen in der Serienfertigung<br />
13.1 Lernsituation: Feststellen der Maschinenfähigkeit für einen Drehautomaten . . . . . . . 54<br />
13.2 Lernsituation: Feststellen der Maschinenfähigkeit<br />
mithilfe der Wahrscheinlichkeitsgeraden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
Lernfeldorientierte Aufgaben LF 1–13<br />
LF 1: Fertigen mit handgeführten<br />
Werkzeugen<br />
Einteilung der Fertigungsverfahren . . . . . 57<br />
Vorbereitende Arbeiten zur Fertigung<br />
von Werkstücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Verfahren des Trennens . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Spanen von Hand und mit einfachen<br />
Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Fertigungsverfahren des Urformens . . . . . 65<br />
Fertigungsverfahren des Umformens . . . . 68<br />
LF 2 + 5: Fertigen mit Werkzeugmaschinen<br />
Fertigen auf Werkzeugmaschinen . . . . . . . 71<br />
Fertigen durch Drehen . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
Fertigen durch Fräsen . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
Kühlschmierstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />
Arbeitssicherheit und Unfallschutz<br />
und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />
LF 3: Herstellen von einfachen Baugruppen<br />
Fügen von Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />
Funktionseinheiten technischer<br />
Teilsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116<br />
Festigkeitsberechnungen<br />
von Bauelementen . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />
LF 4 + 6: Instandsetzen technischer Systeme<br />
Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />
Schmierstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />
Ergänzen, Nachstellen und Auswechseln . 128<br />
Systembeurteilung durch Inspektion . . . . . 129<br />
Maschinenschaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129<br />
Korrosion und Korrosionsschutz . . . . . . . . 130<br />
Instandsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />
Wartungsanleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />
LF 7: Inbetriebnehmen steuerungstechnischer<br />
Systeme<br />
Grundlagen der Steuerungstechnik . . . . . 132<br />
Grundlagen für pneumatische<br />
Steuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134<br />
Schaltpläne in der Pneumatik . . . . . . . . . . 139<br />
Pneumatische Steuerungen . . . . . . . . . . . . 141<br />
Elektropneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144<br />
Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145<br />
Inbetriebnahme, Wartung und Fehlersuche<br />
bei Steuerungen . . . . . . . . . . . . . 150
LF 8 + 11: Fertigen mit Computerunterstützung<br />
Grundlagen der CNC-Programmierung . . 154<br />
Programmieren von CNC-Drehmaschinen 159<br />
Programmieren von CNC-Fräsmaschinen . 163<br />
3D-Digitalisierung von realen Objekten . . 170<br />
CAD/CAM-Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />
LF 9: Herstellen von Bauelementen durch<br />
Feinbearbeitungsverfahren<br />
Schleifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174<br />
Honen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176<br />
Läppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176<br />
Flachschleifen mit Planetenkinematik . . . . 177<br />
Präzisions-Hartdrehen . . . . . . . . . . . . . . . . . 177<br />
Hochgeschwindigkeitsfräsen . . . . . . . . . . . 178<br />
Glattwalzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178<br />
Funkenerosives Abtragen . . . . . . . . . . . . . . 178<br />
Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179<br />
LF 13: Organisieren und Überwachen von<br />
Fertigungsprozessen in der Serienfertigung<br />
Fertigungssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180<br />
Industrieroboter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />
Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . 184<br />
Statistische Auswertung von Messungen<br />
zur Untersuchung der Maschinenund<br />
Prozessfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />
Prozessüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . 189<br />
Lernfelübergreifende Aufgaben<br />
Prüftechnik<br />
PT-1 bis PT-65<br />
Grundbegriffe der Prüftechnik . . . . . . . . . . 190<br />
Prüfen von Längen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190<br />
Prüfen von Winkeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194<br />
Prüfen der Rauheit von Oberflächen . . . . 195<br />
Messabweichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195<br />
Auswahl von Prüfverfahren<br />
und Prüfgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />
Passungen und Prüfen von Passmaßen . . . 196<br />
Form- und Lagetoleranzen . . . . . . . . . . . . . 198<br />
Messmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199<br />
Werkstofftechnik<br />
WT-1 bis WT-101<br />
Eigenschaften der Werkstoffe . . . . . . . . . . 201<br />
Aufbau metallischer Werkstoffe . . . . . . . . 202<br />
Stähle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />
Legierte Stähle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205<br />
Nichteisenmetalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206<br />
Sinterwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207<br />
Verbundwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208<br />
Kunststoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />
Werkstoffprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210<br />
Elektrotechnik<br />
ET-1 bis ET-71<br />
Wirkungen und Einsätze<br />
elektrischer Energie . . . . . . . . . . . . . . . . 213<br />
Physikalische Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . 213<br />
Grundschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />
Schaltzeichen für elektrische Bauelemente<br />
und Schaltpläne . . . . . . . . . . 218<br />
Maßnahmen zur Unfallverhütung . . . . . . . 218<br />
Elektrische Antriebstechnik . . . . . . . . . . . . 219<br />
Technische Kommunikation TK-1 bis TK-27<br />
Technisches Zeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />
Technische Informationsquellen . . . . . . . . 234<br />
Kurs Technische Mathematik<br />
1 International festgelegte Vorsätze für<br />
gesetzliche Einheiten . . . . . . . . . . . . . . 236<br />
2 Zahlen in Potenzschreibweise . . . . . . . 236<br />
3 Längeneinheiten und ihre Umrechnung 237<br />
4 Berechnung von Werkstückumfängen 238<br />
5 Berechnung von Teilungen . . . . . . . . . 240<br />
6 Berechnung von Winkelmaßen<br />
mit Umrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241<br />
7 Winkel in technischen Konstruktionen 242<br />
8 Dreisatz mit geradem und<br />
umgekehrtem Verhältnis . . . . . . . . . . . 243<br />
9 Prozentrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 244<br />
10 Berechnung von rechtwinkligen<br />
Dreiecken mit dem Lehrsatz<br />
des Pythagoras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245<br />
11 Proportionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247<br />
12 Maßstäbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247<br />
13 Strahlensätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248<br />
14 Winkelfunktionen in rechtwinkligen<br />
Dreiecken . . . . . . . . . . . . . . . 249<br />
15 Umstellen von Formeln . . . . . . . . . . . . 251<br />
16 Flächeneinheiten und<br />
ihre Umrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 254<br />
17 Berechnung von geradlinig<br />
begrenzten Flächen . . . . . . . . . . . . . . . 254<br />
18 Berechnung von Kreisflächen<br />
und Ellipsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256<br />
19 Volumeneinheiten und<br />
ihre Umrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 258<br />
20 Volumenberechnung von Säulen . . . . 258
21 Volumenberechnung von Kegel, Pyramide,<br />
Kegel- und Pyramidenstumpf . . 260<br />
22 Masseeinheiten und ihre Umrechnung 261<br />
23 Dichte und ihre Einheiten . . . . . . . . . . 261<br />
24 Masseberechnung von Werkstücken . 262<br />
25 Kraft und ihre Einheiten . . . . . . . . . . . 263<br />
26 Reibungskräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264<br />
27 Drehmoment und seine Einheiten . . . 265<br />
28 Hebelgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266<br />
29 Auflagerkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268<br />
30 Gleichförmige Geschwindigkeit<br />
auf beliebiger Bahn . . . . . . . . . . . . . . . 269<br />
31 Gleichförmige Geschwindigkeit<br />
auf kreisförmiger Bahn . . . . . . . . . . . . 271<br />
32 Temperatureinheiten und<br />
ihre Umrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 272<br />
33 Längenänderung bei Temperaturschwankungen<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272<br />
34 Zugbeanspruchung . . . . . . . . . . . . . . . . 274<br />
35 Druckbeanspruchung . . . . . . . . . . . . . . 275<br />
36 Flächenpressung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276<br />
37 Scherbeanspruchung . . . . . . . . . . . . . . 277<br />
38 Mechanische Arbeit mit Einheiten<br />
und Umrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 278<br />
39 Wirkungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279<br />
40 Einfache Maschinen I:<br />
Rollen und Flaschenzug . . . . . . . . . . . . 280<br />
41 Einfache Maschinen II:<br />
Geneigte Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282<br />
42 Einfache Maschinen III:<br />
Keile und Gewindespindeln . . . . . . . . 283<br />
43 Mechanische Leistung mit Einheiten<br />
und Umrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 284<br />
44 Druck mit Einheiten und Umrechnung 285<br />
45 Druckausbreitung und Kolbenkraft . . 285<br />
46 Hydrostatischer Druck (Schweredruck) 287<br />
47 Volumenstrom, hydraulische Leistung 288<br />
48 Atmosphärischer Druck,<br />
absoluter Druck, effektiver Druck . . . . 289<br />
49 Zustandsänderung von Gasen –<br />
Gesetz von Boyle-Mariotte . . . . . . . . . . 289<br />
50 Widerstandsberechnung<br />
in elektrischen Leitern . . . . . . . . . . . . . 291<br />
51 Ohmsches Gesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . 292<br />
52 Reihenschaltung von Widerständen . . 293<br />
53 Parallelschaltung von Widerständen . 294<br />
54 Elektrische Leistung<br />
und elektrische Arbeit . . . . . . . . . . . . . 295<br />
Test I: Gemischte Aufgaben<br />
(nach einem Ausbildungsjahr) . . . . 296<br />
Test II: Gemischte Aufgaben<br />
(nach drei Ausbildungsjahren) . . . . 298<br />
Inhaltsverzeichnis
10 1.1 Lernsituation Fertigen eines Keils<br />
Lernsituation<br />
Lernfeld 1<br />
Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen<br />
1.1 Lernsituation<br />
Fertigen eines Keils<br />
Situation:<br />
Für eine Bohrvorrichtung ist ein Keil aus<br />
C45 mit 8° Steigung anzufertigen. Als<br />
Rohteil soll gezogenes Flachmaterial verwendet<br />
werden.<br />
Auftrag analysieren<br />
<br />
1.1 Welche Funktion hat der Keil in der Vorrichtung?<br />
1.2 Wie wird der Keil im Einsatz beansprucht?<br />
1.3 Welche Probleme können bei längerem Einsatz auftreten und wie kann ihnen vorgebeugt<br />
werden?<br />
2. Fertigung planen<br />
<br />
2.1 Ermitteln Sie die Rohteilmaße des zu verwendenden Flachmaterials.<br />
2.2 Geben Sie die Reihenfolge der Fertigungsschritte und die jeweils zu verwendenden<br />
Werkzeuge und Hilfsmittel an. Fertigen Sie dazu eine Tabelle an.<br />
2.3 Welchen Zeitraum setzen Sie etwa für die Herstellung des Keils an?<br />
3. Fertigen<br />
<br />
3.1 Zeichnen Sie das Rohteil im Maßstab 1:1 und tragen Sie die Werkstückkontur ein.<br />
3.2 Wie kontrollieren Sie bei der Bearbeitung den Radius R3?<br />
4. Kontrollieren und bewerten<br />
<br />
Welche Maße sind besonders zu kontrollieren? Begründen Sie Ihre Entscheidung.
20 3.3 Lernsituation Entwickeln einer Steuerung für eine Abfüllanlage<br />
3.3 Lernsituation<br />
Entwickeln einer Steuerung für eine Abfüllanlage<br />
Lernsituation<br />
Situation:<br />
An einer Dosieranlage soll der Sperrschieber am Auslauf des Vorratsbehälters auf Knopfdruck<br />
hin so betätigt werden, dass der Behälter geöffnet wird und Material in das Gefäß<br />
auf der Waage fällt. Sobald das gewünschte Gewicht erreicht ist, soll der Schieber den<br />
Behälter selbsttätig schließen.<br />
Entwickeln Sie eine geeignete Schaltung zur Steuerung des Sperrschiebers.<br />
1. Auftrag analysieren<br />
<br />
1.1 Beschreiben Sie die Arbeitsweise der Vorrichtung.<br />
1.2 Welche Fehlbedienungen der Anlage müssen durch geeignete Schaltungsmaßnahmen<br />
ausgeschlossen werden?<br />
2. Montage planen<br />
<br />
2.1 Legen Sie im Technologieschema die Stellen fest, an denen Sensoren anzubringen<br />
sind.<br />
2.2 Stellen Sie einen Logikplan für das Öffnen und Schließen des Sperrschiebers auf.<br />
2.3 Entwerfen Sie die Schaltung. Testen Sie die Schaltung mit einem Simulationsprogramm.<br />
3. Steuerung ausführen und überprüfen<br />
<br />
Bauen Sie die Schaltung auf einem Pneumatikstand auf und überprüfen Sie die Funktion.
Lernfeld 6 Warten und Inspizieren von Werkzeugmaschinen 27<br />
6.2 Lernsituation<br />
Erstellen eines Wartungs- und Inspektionsplans für eine Räummaschine<br />
Situation:<br />
Ihre Firma konnte eine gebrauchte Räummaschine zur Bearbeitung<br />
von Innenprofilen ersteigern.<br />
Lernsituation<br />
Folgende Tätigkeiten sind bereits abgeschlossen:<br />
Die Kontrolle der Maschinenlieferung fand statt.<br />
Offensichtliche Defekte liegen nicht vor.<br />
Der optische Gesamtzustand ist zufriedenstellend.<br />
Die Maschine wurde äußerlich gereinigt, der Betriebszustand<br />
hergestellt und die Funktion geprüft.<br />
Mittels einer Arbeitsprobe wurde die Genauigkeit überprüft;<br />
sie ist für die zukünftige Produktion vollkommen ausreichend.<br />
Annahme- und Abnahmeprotokolle wurden erstellt.<br />
Lernfeld 6<br />
Im Rahmen der Instandhaltungsstrategie Ihrer Firma ist die<br />
Planung der Instandhaltung für Betrachtungseinheiten der<br />
Räummaschine vorzunehmen. Demnach wird die Produktion<br />
mit der Maschine erst aufgenommen, wenn ein entsprechender<br />
Wartungs- und Inspektionsplan erstellt ist. Reinigungsarbeiten<br />
sind aufzunehmen.<br />
Für die erworbene Räummaschine ist die Beschreibung der Arbeiten<br />
allerdings nur in englischer Sprache vorhanden.<br />
Räummaschine<br />
Firmenkatalog (Auszug):<br />
electromechanical broaching machines<br />
pulling force from 6–28<br />
tons and stroke lengths up to<br />
2.000 mm technical principle of a<br />
broaching machine<br />
The broaching tool is moved vertically<br />
in a straight line motion. The<br />
infeed is determined by the rise<br />
per tooth on the broaching tool.<br />
The objective is to produce the final<br />
shape or profile in one pass.<br />
1. Auftrag analysieren<br />
<br />
1.1 Überprüfen Sie, ob alle erforderlichen Tätigkeiten entsprechend der Handlungssituation<br />
erledigt wurden.<br />
1.2 Übersetzen Sie zunächst die vorhandenen englischsprachigen Unterlagen in die<br />
deutsche Sprache.
Lernfeld 9 Herstellen von Bauelementen durch Feinbearbeitungsverfahren 41<br />
9.3 Lernsituation<br />
Planen der Feinbearbeitung von Distanzbuchsen<br />
Lernsituation<br />
Situation:<br />
In der Serienfertigung sollen 20 000 Distanzbuchsen auf beiden<br />
Stirnseiten so fertig bearbeitet werden, dass diese Flächen eine<br />
hohe Oberflächengüte und Ebenheit sowie eine genaue Parallelität<br />
zueinander erhalten. Zudem soll die Länge der Buchsen<br />
in enger Toleranz gefertigt werden. Die Buchsen sind durch<br />
Drehen vorgefertigt und anschließend gehärtet worden.<br />
Planen Sie eine geeignete Feinbearbeitung der Stirnflächen,<br />
mit der die geforderten Qualitätsanforderungen erfüllt werden<br />
können.<br />
Distanzbuchsen<br />
Lernfeld 9<br />
Distanzbuchse<br />
Werkstoff: 100Cr6<br />
Zustand vor der Endbearbeitung<br />
Stirnflächen gedreht Rz 25<br />
Gehärtet und angelassen 62 ± 3 HRC<br />
Erzielter Endzustand<br />
1. Auftrag analysieren<br />
<br />
1.1 Suchen Sie ein Feinbearbeitungsverfahren aus, mit dem eine Bearbeitung der Stirnflächen<br />
von Bolzen in großer Stückzahl durchgeführt werden kann.<br />
1.2 Beschreiben Sie zu dem vorgenannten Verfahren die Anlage und deren grundsätzlichen<br />
Aufbau.<br />
2. Fertigungsverfahren vorplanen<br />
<br />
2.1 Welche Werkstückaufnahmen sind für die gefundenen Verfahren notwendig?<br />
2.2 Skizzieren Sie eine Anordnung der Werkstücke in ihren Werkstückaufnahmen.<br />
3. Fertigung festlegen<br />
<br />
3.1 Suchen Sie die Schleifmittel aus, die zur Bearbeitung der gehärteten Werkstücke am<br />
vorteilhaftesten sind.<br />
3.2 Legen Sie weitere Werkzeuge, Hilfsmittel und Hilfsstoffe für das gewählte Verfahren<br />
fest.<br />
4. Prüfen der geforderten Qualitätsmerkmale<br />
<br />
4.1 Stellen Sie einen Prüfplan auf.
Fertigen mit handgeführten Werkzeugen 57<br />
Lernfeldorientierte Aufgaben<br />
Fertigen mit handgeführten Werkzeugen LF 1<br />
Einteilung der Fertigungsverfahren<br />
A–1 Nach DIN 8580 werden die Fertigungsverfahren in folgende Hauptgruppen eingeteilt:<br />
Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten, Stoffeigenschaft ändern.<br />
Schreiben Sie diese Hauptgruppen ab, und ordnen Sie die folgenden Fertigungsvorgänge entsprechend<br />
zu:<br />
a) Biegen eines Fahrradlenkers, h) Abscheren eines Blechstreifens,<br />
b) Fräsen eines Zahnrades, i) Lackieren eines Pkw,<br />
c) Verchromen einer Autostoßstange, j) Walzen eines U-Profils,<br />
d) Löten einer Dachrinne, k) Einsetzen und Befestigen eines Mopedrades,<br />
e) Härten einer Reißnadel, l) Grundieren eines Gitters mit Rostschutzfarbe,<br />
f) Schmieden eines Garderobenhakens, m) Gießen eines Motorblockes,<br />
g) Verschrauben eines Türschlosses, n) Feilen eines Vierkantes an einer Welle.<br />
Vorbereitende Arbeiten zur Fertigung von Werkstücken<br />
A–2 Die dargestellten Werkstücke sollen aus den angegebenen Rohlingen hergestellt werden. Skizzieren<br />
Sie die Rohlinge ab, und kennzeichnen Sie jeweils die Maßbezugskanten bzw. Maßbezugsebenen durch<br />
eine farbige Linie.<br />
Geben Sie an, wie Sie diese Kanten bzw. Ebenen bearbeiten würden.<br />
A–3 Warum erreicht man beim Anreißen auf der Anreißplatte mit einem Parallelreißer mit Nonius eine höhere<br />
Genauigkeit als mit dem Parallelreißer, der an einem Standmaß eingestellt wird?<br />
A–4 Für das nebenstehende U-Profil soll eine Bohrlehre mit einem<br />
Längs- und einem Queranschlag gefertigt werden.<br />
a) Skizzieren Sie die Bohrlehre.<br />
b) Berechnen Sie dafür die Anreißmaße, wenn die Bohrungen<br />
mit einem Parallelreißer auf einer Anreißplatte<br />
angerissen werden. Als Bezugsebenen dienen die beiden<br />
Anschlagflächen der Lehre.<br />
c) Bemaßen Sie die Bohrungsmitten mit einer Bezugskantenbemaßung.
86 Fertigen mit Werkzeugmaschinen<br />
B–77<br />
Wendeschneidplattenbohrer können zum Bohren ins Volle für einen Durchmesserbereich eingesetzt<br />
werden, indem man die Bohrer ausmittig stellt. So wird für einen Nenndurchmesser von 58 mm eine<br />
maximale Exzentrizität von 2,5 mm angegeben.<br />
a) Welche Exzentrizität muss eingestellt werden, wenn ein Bohrungsdurchmesser von 61,6 mm gefertigt<br />
werden soll?<br />
b) Welcher maximale Durchmesser kann mit diesem Werkzeug gebohrt werden?<br />
B-78 Sonderwerkzeuge verringern die Nebenzeiten für den Werkzeugwechsel<br />
und reduzieren die Anzahl der erforderlichen<br />
Werkzeuge.<br />
a) Welche Dreharbeiten werden mit dem dargestellten Sonderwerkzeug<br />
durchgeführt?<br />
b) Überprüfen Sie, ob bei dem nachfolgend gezeigten Schneidenwechsel<br />
eine Umkehr der Drehrichtung zu programmieren<br />
ist.<br />
Sonderwerkzeug<br />
c) Die beiden Wendeplattentypen A und B müssen nachbestellt werden. Schreiben Sie die normgerechte<br />
Bezeichnung auf. Folgende Angaben sind für beide Schneidplatten zu berücksichtigen:<br />
– Plattengröße I = 15 mm,<br />
– Plattendicke s = 6 mm,<br />
– Bearbeitung von Allgemeinen Baustählen,<br />
– Wendeplatte B für das Drehen des Freistichs DIN 509 – F 0,6 0,3,<br />
– auf dem Foto nicht erkennbare Angaben sollen frei gewählt werden.<br />
B-79 Zwei Drehteile sollen nach Skizze aus dem Vollen herausgearbeitet<br />
werden. Sie unterscheiden sich in den<br />
angegebenen Gewindedurchmessern und in den davon<br />
abhängigen Freistichmaßen.<br />
a) Bestimmen Sie mithilfe eines Tabellenbuches für<br />
die Gewinde M24 und M42 die Maße für die Fertigung<br />
der Innengewinde und die Maße der Gewindefreistiche.<br />
Innengewinde<br />
Freistich<br />
D in mm D 1<br />
in mm t in mm D F<br />
in mm / in mm R in mm<br />
M24 ? ? ? ? ? ?<br />
M42 ? ? ? ? ? ?<br />
b) Stellen Sie einen Arbeitsplan für die Innenbearbeitung auf, der das Gewindeschneiden mit einem<br />
Drehmeißel noch nicht enthält. Ordnen Sie den Arbeitsgängen die ausgewählten Werkzeuge zu. Für<br />
das Ausdrehen des Gewindefreistichs nach DIN 76 stehen folgende Innendrehmeißel zur Verfügung.
Fertigen mit Werkzeugmaschinen 105<br />
B-159 Beim Fräsen von Werkstücken aus Gusseisen mit einem Walzenstirnfräser stellt man an den Schneidplatten<br />
P 10 Kantenausbrüche fest. Welche Änderung ist notwendig, um Abhilfe zu schaffen?<br />
B-160 Beim Fräsen von Aluminiumplatten wird eine anfänglich glatte Oberfläche sehr schnell rau. Welche<br />
Ursache liegt vor und wie können Sie Abhilfe schaffen?<br />
Kühlschmierstoffe<br />
B-161 Die nebenstehende Zeichnung verdeutlicht die Wärmeentwicklung<br />
beim Drehen von Vergütungsstahl mit<br />
Hartmetalldrehmeißeln.<br />
Fassen Sie die Aussagen der Zeichnung über den Temperaturverlauf<br />
an der Schnittstelle in Worte.<br />
B-162 In besonderen Fällen kann Kühlschmiermittel mit starker<br />
Kühlwirkung mehr Werkzeugverschleiß verursachen als<br />
ein Trockenschnitt.<br />
In einem Fachbericht war das nebenstehende Bild dargestellt.<br />
Suchen Sie eine Erklärung.<br />
B-163 Auf einem Kanister mit Kühlschmiermitteln wird in den Gebrauchshinweisen mehrfach der Begriff „EP-<br />
Zusätze“ erwähnt.<br />
a) Was bedeutet dieser Begriff?<br />
b) Was bewirken diese Zusätze?<br />
B-164 Zeigen Sie am Beispiel der Forderung nach Ungiftigkeit, dass sich diese Forderung kaum von den Herstellern<br />
der Kühlschmiermittel erfüllen lässt.<br />
B-165 Welche Schutzmaßnahmen ergreifen Sie in Ihrem Ausbildungsbetrieb, um sich vor Gesundheitsschäden<br />
durch Kühlschmierstoffe zu schützen?<br />
B-166 Ein Mechaniker gab als Antwort auf die Frage, in welchen Fällen man vorteilhaft Öle und in welchen<br />
man besser wassermischbare Kühlschmierstoffe verwendet, zur Antwort: „Je größer die Reibfläche<br />
zwischen Werkzeug und Werkstück ist, desto größer ist der Bedarf an Schmierung, darum sind in solchen<br />
Fällen Öle vorteilhafter.“<br />
Prüfen Sie anhand der Tabelle, ob die Aussage richtig ist.<br />
B-167 In Automatendrehereien verwendet man häufig Einheitsöle. Was versteht man darunter?<br />
B-168 In einer Firma wird ein Schneidöl verwendet, das nach Herstellerangaben eine Viskosität von 18 mm 2 /s<br />
hat.<br />
Ist dieses Öl dünnflüssig oder sehr zäh?<br />
Welche Hinweise auf die Anwendung kann man aus den Angaben ziehen?
Inbetriebnehmen steuerungstechnischer Systeme 141<br />
Pneumatische Steuerungen<br />
E-58 Ein einfach wirkender Zylinder soll mit einem 4/2-Wegeventil gesteuert werden, weil kein geeignetes<br />
3/2-Wegeventil vorhanden ist.<br />
Zeichnen Sie den Schaltplan.<br />
E-59 Beantworten Sie die Fragen zu der dargestellten Schaltung mit Begründung.<br />
a) Lässt sich in der Ausgangsstellung die Kolbenstange durch eine<br />
äußere Kraft bewegen?<br />
b) Nimmt die Kolbenstange bei Schalterbetätigung eine bestimmte<br />
Schaltstellung ein?<br />
E-60 Die Drehzahl für einen Druckluftmotor soll im Rechtslauf und im Linkslauf gesteuert werden. Die Druckluft<br />
wird dem Motor über ein geeignetes 4/3-Wegeventil zugeführt, das handbetätigt sein soll. In der mittleren<br />
Stellung des Ventils muss die Bewegung des Motors blockiert sein.<br />
Zeichnen Sie den Schaltplan.<br />
E-61 Warum baut man die Drossel zur Steuerung der Kolbengeschwindigkeit zwischen Stellglied und Arbeitsglied<br />
und nicht vor dem Stellglied ein?<br />
E-62 In eine Pneumatikanlage soll ein Drosselrückschlagventil eingebaut werden. Ein solches Ventil ist nicht<br />
verfügbar. Man kann sich mit dem Einbau einer Drossel und eines Rückschlagventils helfen.<br />
Zeichnen Sie den entsprechenden Teil des Schaltplans.<br />
E-63 In einer Leitung muss die Druckluft in beiden Richtungen gedrosselt werden. Es stehen nur Drosselrückschlagventile<br />
zur Verfügung.<br />
Zeichnen Sie die Schaltung.<br />
E-64 Welche Betätigungsarten sind typisch für willensabhängige Steuerungen?<br />
Zeichnen Sie die entsprechenden grafischen Symbole, und geben Sie dazu Erläuterungen.<br />
E-65 Unter welchen Voraussetzungen kann in einer Pneumatikanlage eine Signalfolge verwirklicht<br />
werden?<br />
E-66 Wie kennzeichnet man in Schaltplänen für die Pneumatik die Lage von Signalgliedern, die wegeabhängig<br />
gesteuert werden?<br />
E-67 Zeichnen Sie die typischen Betätigungssymbole für wegeabhängig gesteuerte Ventile in der Pneumatik.<br />
E-68 Ein Rüttelsieb soll pneumatisch hin- und herbewegt werden. Die Geschwindigkeit der Rüttelbewegung<br />
soll sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf steuerbar sein.<br />
Zeichnen Sie den Schaltplan.<br />
E-69 Skizzieren Sie das grafische Symbol für ein Verzögerungsventil mit nachfolgendem Stellglied, das folgende<br />
Funktion haben soll:<br />
— Nullstellung durch Federkraft, dabei Druckluft auf Arbeitsleitung 4 (A) und Arbeitsleitung 2 (B) entlüftet,<br />
— in Schaltstellung ist die Druckluft mit 2 (B) verbunden und 4 (A) entlüftet, die Umsteuerung soll mit<br />
Druckluft erfolgen und zeitverzögert sein.<br />
E-70 Aus einem Fallmagazin sollen Bauteile durch<br />
einen Zylinder in eine Vorrichtung geschoben<br />
werden. Der Vorschub geschieht auf Knopfdruck.<br />
a) Wählen Sie geeignete Bauelemente aus.<br />
b) Erstellen Sie den Logikplan.<br />
c) Erstellen Sie den Schaltplan.<br />
d) Stellen Sie eine Geräteliste auf.
178 Herstellen von Bauelementen durch Feinbearbeitungsverfahren<br />
Hochgeschwindigkeitsfräsen<br />
G-31 Einem Werkzeugmechaniker erscheinen die Werte für Schnittgeschwindigkeit und Vorschub, die vom<br />
Programmierer entsprechend den Angaben des Werkzeugherstellers programmiert wurden, zu hoch.<br />
Darum verringert er die Werte. Welche Folgen kann sein Handeln haben?<br />
G-32 „Die HSC-Bearbeitung wird das Erodieren als Fertigungsverfahren in der Formentechnik erheblich zurückdrängen“,<br />
sagte auf einer Tagung von Formenbauern ein Fachmann. Wie wird er diese Aussage<br />
begründen?<br />
G-33 Zum HSC-Fräsen werden spezielle Maschinen eingesetzt. Warum genügt es nicht, herkömmliche CNC-<br />
Fräsmaschinen mit Spindelantrieben für höhere Umdrehungsfrequenzen auszurüsten?<br />
G-34 Im Prospekt einer Lieferfirma von HSC-Fräsmaschinen ist von einer „Look-Ahead-Funktion“ die Rede.<br />
Wie erklären Sie diese Funktion?<br />
G-35 Es ist eine Grafitelektrode zu fräsen. Entscheiden Sie, ob Gleich- oder Gegenlauffräsen bei der HSC-<br />
Bearbeitung einzusetzen ist.<br />
Glattwalzen<br />
G-36 Wellen können in Bereichen, die durch Reibung und Verschleiß gefährdet sind, durch Glattwalzen fertig<br />
bearbeitet werden.<br />
G-37<br />
a) Welche Vorzüge weisen die Bereiche so bearbeiteter Wellen auf im Vergleich zu einer Fertigung durch<br />
Feindrehen?<br />
b) Zu welcher Hauptgruppe der Fertigungsverfahren zählt das Glattwalzen?<br />
c) Beschreiben Sie Aufbau und Arbeitsweise der Rollierwerkzeuge für das Außenglattwalzen.<br />
a) Welche Werkstoffe eignen sich zum Glattwalzen?<br />
b) Welche Bearbeitungsgeschwindigkeiten werden zum Glattwalzen an der Drehmaschine eingestellt?<br />
c) Welchen Einfluss hat der Einsatz von Schneidöl auf die Oberflächengüte rollierter Werkstücke?<br />
Funkenerosives Abtragen<br />
G-38 a) Unter welchen Bearbeitungsbedingungen ist der Einsatz von Abtragverfahren im Vergleich zu den<br />
spanenden Verfahren vorteilhaft?<br />
b) Erläutern Sie das Funktionsprinzip des funkenerosiven Abtragens.<br />
G-39 Erstellen Sie eine Skizze, die den Bereich um den Arbeitsspalt beim funkenerosiven Abtragen herum<br />
stark vergrößert zeigt. Benennen Sie alle wesentlichen Bestandteile in Ihrer Skizze. Beschreiben Sie<br />
nun, wie die Funkenentladung in einer Funkenerosionsanlage erzeugt wird.<br />
G-40 Skizzieren Sie zu den Werkstücken die Elektrodenformen, die zur Planetärerosion eingesetzt werden<br />
können. In den Elektrodenskizzen sind die notwendigen Verfahrbewegungen durch Pfeile zu kennzeichnen.
221<br />
Technische Kommunikation<br />
TK-1 bis TK-27<br />
Technisches Zeichnen<br />
TK-1<br />
TK-2<br />
TK-3<br />
TK-4<br />
TK-5<br />
TK-6<br />
Beschreiben Sie, was man unter dem Begriff „Technische Kommunikation“ versteht?<br />
Erörtern Sie, welche der aufgeführten Kommunikationsmittel für die Fertigung eines Werkstücks am<br />
besten geeignet ist:<br />
Text, Skizze, Technische Zeichnung, Mündlicher Auftrag.<br />
Technische Zeichnungen bestehen aus der Darstellung von Körperansichten.<br />
a) Beschreiben Sie in eigenen Worten, was man unter einer Ansicht versteht.<br />
b) Wie viele Ansichten werden benötigt, um ein Werkstück eindeutig darzustellen?<br />
Begründen Sie Ihre Antwort.<br />
Skizzieren Sie die dargestellten Werkstücke in drei Ansichten. Die Lage der Vorderansicht ist vorgegeben.<br />
Die Werkstückmaße sind den Werkstückzeichnungen zu entnehmen.<br />
Wählen Sie nun für die Werkstücke selbst eine geeignete andere Vorderansicht als Hauptansicht aus<br />
und skizzieren Sie die Werkstücke nochmals in drei Ansichten.<br />
Erstellen Sie die Werkstückzeichnung auf Zeichenkarton, DIN A4, indem Sie unter Berücksichtigung der<br />
angefertigten Skizze die Zeichenfläche einteilen und die skizzierten Werkstücke normgerecht zeichnen.<br />
Füllen Sie das Schriftfeld der Zeichnung aus.<br />
Werkstück 1 Werkstück 2<br />
Schriftfelder für schulische Zeichnungen
Technische Mathematik 249<br />
14 Winkelfunktionen in rechtwinkligen Dreiecken<br />
In Dreiecken mit gleichen Winkeln stehen gleichliegende Seiten im gleichen Verhältnis zueinander. Seitenverhältnisse<br />
werden für einen der spitzen Winkel aufgestellt. Die Katheten werden danach benannt, wie sie<br />
zu dem betrachteten Winkel liegen.<br />
Ankathete (AK) → Seite, die einen Schenkel des zu<br />
betrachtenden Winkels bildet<br />
Gegenkathete (GK) → Seite, die dem zu betrachtenden<br />
Winkel gegenüberliegt<br />
Hypotenuse (HY) → Seite gegenüber dem rechten<br />
Winkel<br />
für den Winkel α gilt:<br />
GK 1<br />
= GK 2 AK 1<br />
= AK 2 GK 1<br />
= GK 2<br />
HY 1 HY 2 HY 1 HY 2 AK 1 AK 2<br />
Sinus α = Gegenkathete<br />
Hypotenuse<br />
Cosinus α =<br />
Ankathete<br />
Hypotenuse<br />
Tangens α = Gegenkathete<br />
Ankathete<br />
sin α = GK<br />
HY<br />
cos α = AK<br />
HY<br />
tan α = GK<br />
AK<br />
14/1 Berechnen Sie die fehlenden Maße im rechtwinkligen Dreieck mithilfe der Winkelfunktionen.<br />
a) b) c) d) e) f) g) h)<br />
Ankathete 245 mm 66 cm ? ? ? ? 255 cm ?<br />
Gegenkathete 183 mm ? 880 mm 4,60 m 75 dm ? ? 15 mm<br />
Hypotenuse ? 91 cm 1220 mm ? ? 150 mm ? ?<br />
Winkel α ? ? ? 35° 58° 30° 77° 10°<br />
14/2 a) Berechnen Sie für den Kegel den Spitzenwinkel α in<br />
Dezimalschreibweise und in Grad/Minuten/Sekunden.<br />
b) Berechnen Sie die Länge der Mantellinie l.<br />
14/3 Berechnen Sie für den Keil den Steigungswinkel α in Dezimalschreibweise<br />
und in Grad/Minuten/Sekunden.<br />
14/4 Berechnen Sie für die Konstruktion eines Vordaches den<br />
Winkel α und die Strebenlänge l.<br />
a
Technische Mathematik 265<br />
27 Drehmoment und seine Einheiten<br />
Jedes Teil, an dem Kräfte eine Drehwirkung verursachen, kann als Hebel bezeichnet werden. Die Drehwirkung<br />
bezeichnet man als Drehmoment. Das Drehmoment wächst mit der Größe der Kraft und dem Abstand der<br />
Kraft von der Drehachse des Hebels. Diesen Abstand bezeichnet man als wirksamen Hebelarm.<br />
Formel<br />
Formelzeichen<br />
M = F · l<br />
F Kraft<br />
l Hebelarm<br />
[M] = N · m = Nm<br />
M Drehmoment<br />
Umrechnungen<br />
1000 Nm = 1 kNm; 1 Nm = 10 Ndm; 10 Ndm = 100 Ncm = 1000 mNm<br />
27/1 Berechnen Sie die fehlenden Werte.<br />
a) b) c) d) e) f) g) h)<br />
Kraft F 800 N 400 N 2,6 kN 0,6 N 64 N 560 N ? N ? kN<br />
Hebelarm l 1,2 m 180 mm 24 cm 1,2 dm ? m ? mm 9,6 dm 64 mm<br />
Drehmoment M ? Nm ? Nm ? kNm ? mNm 17,92 Nm 8960 Ncm 2304 Nm 800 Nm<br />
27/2 Das maximale Anziehdrehmoment für Schaftschrauben wird in der DIN-Norm in Abhängigkeit von<br />
der Festigkeitsklasse der Schrauben angegeben.<br />
Berechnen Sie die notwendige Handkraft für Schrauben mit der Festigkeitsklasse 8.8 bei Verwendung<br />
der angegebenen Ring-Maulschlüssel.<br />
Schrauben max. Anziehdrehmoment wirksame Schlüssellänge Kraft<br />
M 6 8,3 Nm 140 mm ? N<br />
M 12 69,0 Nm 180 mm ? N<br />
M 20 340,0 Nm 220 mm ? N<br />
27/3 Beim Spannen eines Werkstücks in einen Schraubstock<br />
greift die Handkraft F 1 = 380 N im Abstand l 1 = 280 mm<br />
von der Drehachse der Gewindespindel an.<br />
Welche Handkraft F 2 wirkt, wenn der wirksame Hebel<br />
auf l 2 = 350 mm verlängert wird bei der Erzeugung des<br />
gleichen Drehmomentes?<br />
27/4 Für das Schneiden eines M4-lnnengewindes steht nur<br />
ein großes, verstellbares Windeisen mit einer wirksamen<br />
Hebellänge von 180 mm je Seite zur Verfügung.<br />
Der Auszubildende dreht mit je einer Kraft von F = 6 N<br />
an beiden Enden. Dabei geht der Gewindebohrer zu<br />
Bruch.<br />
a) Wie groß war das Gesamtdrehmoment, das auf den<br />
Gewindebohrer wirkte?<br />
b) Wie groß ist das Gesamtdrehmoment, wenn mit einem<br />
geeigneten Windeisen von l = 100 mm Hebellänge<br />
je Seite und einer Kraft von F = 6 N gedreht wird?<br />
a
Technische Mathematik 279<br />
38/5 Ein Schmiedehammer mit einer Masse m = 340 kg wird<br />
für Schmiedearbeiten auf unterschiedliche Höhen gezogen<br />
(g = 9,81 m/s 2 ).<br />
a) Welche Hubarbeit muss verrichtet werden, wenn der<br />
Schmiedehammer auf eine Höhe h 1 = 1,2 m gezogen<br />
wird?<br />
b) Welche Hubhöhe wird erreicht, wenn die Hubarbeit<br />
W H = 6137 J verrichtet wurde?<br />
38/6 Der Tisch einer Hobelmaschine und das aufgespannte<br />
Werkstück haben zusammen eine Masse von 6200 kg.<br />
a) Mit welcher Normalkraft drücken Tisch und Werkstück<br />
auf die Führungen, wenn zusätzlich durch das<br />
Spanen eine senkrecht nach unten wirkende Kraft<br />
von 30 kN zu berücksichtigen ist?<br />
b) Welche Reibungsarbeit muss der Antrieb bei einem<br />
Arbeitshub von 5 m überwinden, wenn die Reibungszahl<br />
µ G = 0,05 beträgt?<br />
39 Wirkungsgrad<br />
In Maschinen wird die zugeführte Arbeit immer durch Reibungsarbeit verringert.<br />
Wirkungsgrad =<br />
Formel<br />
ausgenutzte Arbeit<br />
zugeführte Arbeit<br />
η = W e<br />
W i<br />
Formelzeichen<br />
η Wirkungsgrad (gesprochen: eta)<br />
W e ausgenutzte (effektive) Arbeit<br />
zugeführte (induzierte) Arbeit<br />
W i<br />
Gesamtwirkungsgrad η ges mehrerer hintereinander geschalteter Systeme:<br />
η ges = η 1 · η 2 · η 3 …<br />
39/1 Berechnen Sie die fehlenden Werte<br />
in der nebenstehenden Tabelle.<br />
zugeführte<br />
Arbeit<br />
ausgenutzte<br />
Arbeit<br />
a) 3500 J 2800 J ?<br />
b) ? 4 kJ 0,9<br />
c) 1,9 MJ ? 0,8<br />
Wirkungsgrad<br />
39/2 Ein Montagekran verrichtet eine Arbeit von W = 10500 J. Die angehängte Masse des Maschinenteils<br />
beträgt 350 kg.<br />
a) Auf welche Höhe kann der Kran das Bauteil heben, wenn die gesamte Arbeit nutzbar gemacht<br />
werden könnte?<br />
b) Welche Arbeit muss zugeführt werden, wenn der Wirkungsgrad des Kranes η = 0,6 beträgt.<br />
a
282 Technische Mathematik<br />
41 Einfache Maschinen II: Geneigte Ebene<br />
Mechanische Arbeit Kräftezerlegung Formelzeichen<br />
Formeln<br />
F<br />
F N<br />
F H<br />
F G<br />
b<br />
h<br />
l<br />
α<br />
Kraft<br />
Normalkraft<br />
Hangabtriebskraft<br />
Gewichtskraft<br />
Basislänge<br />
Höhe<br />
Länge<br />
Neigungswinkel<br />
Hubarbeit = Zugarbeit<br />
F 1 · h = F 2 · l<br />
F H<br />
= h F G l<br />
= sin α<br />
F N<br />
= b F G l<br />
= cos α<br />
41/1 Berechnen Sie die fehlenden Werte in der Tabelle (g = 10 N/kg).<br />
a) b) c) d) e) f)<br />
Last m 420 kg 1,2 t ? t 500 g ? t ? kg<br />
Kraft F 1 ? N ? kN 50 kN ? N ? kN ? N<br />
Hubhöhe h 1,2 m ? m 0,8 m 30 cm 42 m 163 cm<br />
Länge l 3,6 m 1,6 m ? m 50 cm ? m 180 cm<br />
Basislänge b ? m 1,2 m 0,6 m ? cm 32 m ? cm<br />
Zugkraft F 2 ? N ? kN ? kN ? N 190 kN ? N<br />
Mechanische Arbeit W ? J ? kJ ? kJ ? J ? kJ 60 kJ<br />
41/2 Berechnen Sie die fehlenden Werte in der Tabelle (g = 9,81 N/kg).<br />
2.1 2.2 2.3<br />
41/3 Eine Drehmaschine wird über eine geneigte Ebene auf einem Wagen eine Rampe hochgezogen.<br />
Die Gesamtmasse von Drehmaschine und Wagen beträgt m = 850 kg, der Fahrwiderstand µ f = 0,04.<br />
a) Wie groß ist die Zugkraft F z1 im Seil, wenn Reibungskräfte<br />
nicht berücksichtigt werden?<br />
b) Wie groß ist die Reibungskraft F R und die Zugkraft<br />
F z2 im Seil, wenn Reibungskräfte berücksichtigt werden?<br />
41/4 Ein beladener Lastenaufzug mit einer Gesamtmasse von<br />
4 t wird nach oben gezogen. Die Fahrwiderstandszahl<br />
beträgt µ f = 0,05 (g = 10 N/kg).<br />
a) Berechnen Sie die Hangabtriebskraft F H , die Normalkraft<br />
F N , die Reibungskraft F R und den Neigungswinkel.<br />
b) Wie groß ist die Zugkraft F z im Seil bei einer gleichförmigen<br />
Zugbewegung?